Antizykliker-Thread - v2.0
http://www.ariva.de/forum/...r-Thread-v2-0-432583?page=46#jumppos1169
Der Optimist spekuliert also Aktien long und Bufu short.
Weitere erhellende Infos zum Bufu hier bei cognitrend.
http://www.ariva.de/news/kolumnen/...scheinen-im-Winterschlaf-3953175
Keep it simple, stupid.
Der typische Arivaner kauft doch die Lows nicht, weil er keine Kaufentscheidung treffen kann ... mit dem Markt hat das nichts zu tun. ;-)
Früher war das leichter: Man vertraute der Zeitschrift oder dem Broker seiner Wahl, meinetwegen auch dem Fußballkameraden und handelte danach was da gesagt wurde. Evtl. noch das Handelsblatt abonniert und fertig. Lief auch nicht unbedingt schlechter als heute.
Heute fühlt sich jeder Schmalspur-Anleger zum Analysten berufen und postet seine Sülze bei Ariva. Das Ergebnis ist Kakophonie und schwankungsintensive Märkte, weil jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird.
Daher mein Ansatz: Beschränke die Analyse aufs Wesentliche (zinsen und Konjunktur), ansonsten beobachte die Masse fürs Timing. Eine Prise Chartechnik und fertig ist die Laube. Funktioniert nicht immer optimal, aber funktioniert.
Es wird keinem Arzt geglaubt und jeder sieht sich selber als Spezialist.
Hier in Stuttgart ist jeder Querulant gleichzeitig Spezialist für Hoch- und Tiefbau, Mineralwasser und Artenschutz.
Und dann kommt hinzu, dass im Börsenparkett ziemlich seltsame Leute vom Schicksal nach oben gespült werden - ein Händler, der unter der DAX-Tafel saß, wird in Talkshows als Spezialist für Ökonomie vorgestellt...
Richtig, der sagt im Fernsehen dies, der andere jenes......selten sagt jemand die Wahrheit. Daruf kommt es doch aber gar nicht an. Wichtig sind Leute, Institute, usw. die mit ihren Aussagen die Märkte bewegen!
Ehrlich, ob das richtig oder falsch ist was da rausposaunt wird-wen juckts???
Man hat doch die Möglichkeit mit den Bewegungen des Marktes mitzugehen und somit eine gute Chance zu haben, Geld zu verdienen.
Nun, jeder hat sein eigenes Empfinden über die Börse und seine Art, zu handeln.
Meine ist halt, den Chart und seine Indikatoren ständig zu beobachten, Kaufsignale zu beachten und entsprechend zu reagieren, Daytradermäßig, kein Overnight.
Dazu allerdings muss man leider am Monitor kleben, ein "Arbeitstag" halt.
Natürlich kann das zeitlich nicht jeder, vor allem wenn man - hoffentlich - noch eine Arbeit hat, von der man sich ernähren kann.
Nun, wie gesagt es ist meine persönliche Meinung bez.Börsenhandel.
Abschließend sei noch bemerkt, dass auch ich in früheren Jahren lange Zeit meinem Broker, der Bank und Unternehmenszahlen vertraut habe.
Es hat mich ein kleines Vermögen gekostet.
Allen hier wünsche ich einen guten Handel, egal ob als Börsenspiel oder in echt.
Freut mich hier zu sein!
Hermanos
Doch wichtig für die Hausse ist der Börsengang allemal. Natürlich war es ein geschickter Schachzug, den Gang um ein halbes Jahr zu verschieben, Nun sich die Zeiten besser und die Papiere sicher teurer zu verkaufen. Im jetzigen positiven Umfeld kommt aber ein zweiter Aspekt hinzu:
Facebook ist eines der bekanntesten Unternehmen der Welt. Der Börsengang ist damit in allen Medien und viele Nichtbörsianer wissen Bescheid. Das macht die Aktie als Anlageform wieder populärer bzw ruft sie ins Gedächtnis. Und das wiederum strahlt auf die gesamte Börse aus, denn der eine oder andere wird vielleicht überlegen, ob er nicht lieber Aktien als Sparbücher kaufen sollte.
Zur Erinnerung: 2004, als Google im August an die Börse ging, stieg der Nasi hinterher bis Jahresende um 20%. Es muss nicht so extrem kommen, aber positive Impulse für die Börse sind zu erwarten.
Die Nasdaq ist derzeit überaus interessant...
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...-luegt/6135760.html
Niedrige Transportkosten = niedrige Preise = mehr Konsum und wenig Inflation.
Und das alles auf Kosten der Schiffsfonds-Halter, @musi
Und Transportkosten stellen ein Hemmnis des Außenhandels dar - somit sind niedrige Transportkosten c.p. gut.
Der BDI ist lediglich der Preis für Seetransport. Nicht mehr und nicht weniger. Dieser Preis hängt eben hauptsächlich von Schiffsraumangebot, -nachfrag und Energiekosten ab. Lohn- und Herstellungskosten sind nebensächlich. DerArtikel oben erklärt den Preisverfall mit einen Angebotsüberhang an Schiffsraum. Für mich ein klarer Fall, der BDI....
Genauso könnte man übrigens den Ölpreis als Konjunkturindikator nehmen, doch das würden 95% aller Leser als Bullshit durchschauen, darauf fällt nicht mal mehr meine Oma rein. Der Ölpreis ist ein Zockerprodukt wie alle anderen Rohstoffe und hat nur noch marginal mit Angebot und Nachfrage zu tun. Höchstens mit Konjunkturerwartung, aber dafür ist die Aktienbörse selbst der bessere Indikator.
Ich weiß nicht ob ich das lesen sollte, das zieht mich immer so runter. Soviel zur selektiven Wahrnehmung. Ist oft ganz angenehm.
Hier übrigens der Link, den armi vergessen hat: http://www.depotblog.de/
Ich glaube, Luke hat bereits 1.200 Börsenbücher durchgearbeitet und schaut etwas 300 Blogs täglich durch... Und das bewundere ich irgendwie.
Ich selber lese auch sehr viel - aber nix zur Börse.
Nur zwei Börsenbücher habe ich zur Hälfte gelesen und den Inhalt bereits wieder vergessen.... Ich weiß also gar nix...
Was denkt Ihr, in welchem Sektor es weiter geht?
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