Westwing -- Neuer Thread
21.02.2022
https://www.moebelindustrie.de/presse/3649/...iten-pandemie-jahr.html
Die erfreuliche Nachfrage brachte für unsere Branche gleichzeitig große Herausforderungen mit sich. Bei vielen wichtigen Vormaterialien bestanden im vergangenen Jahr erhebliche Engpässe. Auch aktuell kämpfen unsere Hersteller weiterhin mit den Folgen der coronabedingten Störungen in den Lieferketten. In unserer jüngsten Verbandumfrage berichteten 44 Prozent der befragten Unternehmen, dass ihre Produktion im Januar 2022 aufgrund von Materialknappheiten eingeschränkt oder verzögert war. Während sich die Lage bei den Holzwerkstoffen und Polsterschäumen im Januar zumindest stabilisiert hat, verschärften sich die Engpässe insbesondere bei elektronischen Bauteilen und Verpackungsmaterialien weiter. Auch logistische Kapazitäten werden immer knapper. Obwohl unsere Branche alles daransetzt, ihre Lieferfähigkeit sicherzustellen, sind derzeit aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen in einigen Bereichen verlängerte Lieferzeiten leider nicht auszuschließen.
Zu schaffen macht unseren Hersteller aber nicht nur die angespannte Materialversorgung. Zur Belastung wird die massive Verteuerung nahezu aller Materialen und Vorprodukte. Betroffen sind unter anderem Holzwerkstoffe, Beschläge und Metallkomponenten, Polsterschäume, Verpackungsmaterialien, elektronische Bauteile, Logistikkosten sowie Energie. Ein Beispiel: Die Preise für Holzwerkstoffe, als eine der Hauptkomponenten für Küchen- und Kastenmöbel, lagen nach amtlicher Statistik (Index der Erzeugerpreise Statistisches Bundesamt) im Dezember 2021 um 40,2 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Ein Ende dieser Entwicklung ist gemäß den Ergebnissen der jüngsten ifo-Konjunkturumfrage offensichtlich noch nicht erreicht. Die Preise für Rohstoffe und Vormaterialien sind weiterhin in Bewegung und werden in immer kürzeren Zeiträumen angepasst. Angesichts der Größenordnung der schon erfolgten bzw. prognostizierten Erhöhungen können diese Mehrbelastungen von der Möbelindustrie nicht „weggeatmet” werden. Wie in anderen Branchen auch, wird eine Weitergabe in der Wertschöpfungskette unumgänglich sein. Aufgrund der aktuell sehr dynamischen Preisentwicklung bei den Zulieferprodukten und den traditionell langen Preislaufzeiten zwischen Industrie und Handel, die oftmals ein Jahr betragen, steuert die Branche auf ein massives Problem zu. Hier muss es zu einer Veränderung der Preislaufzeiten und zu unterjährigen Mechanismen kommen, um den veränderten Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen.
Das heißt für Westwing, dass diese hohen Kosten ja schon in den Zahlen der letzten zwei Quartale enthalten waren. In Q3 machte man bei wirklich sehr hohen Materialpreisen, wo man vermutlich auch noch nicht mit Preiserhöhungen kurzfristig gegengesteuert hatte, einen kleinen Verlust, in Q4 immerhin fast 11 Mio € AEbitda. Ist also nicht so als könnte Westwing damit nicht umgehen, zumal ich davon ausgehe, dass man nun auch die Preise mittlerweile weitergibt.
Allerdings verändert das nichts daran, dass Q1 sicherlich immernoch von diversen Kosten belastet sein wird, nicht nur Material (aber geringer als zuvor), sondern auch Energie, Marketing, Fracht. Ich kann mich da nur wiederholen. Aus vielerlei Sachverhalten heraus wird Q1 bei Westwing der Tiefpunkt sein. Die Frage ist, wie der Markt damit umgeht. Wobei ich sogar noch einen kleinen Gewinn erwarte. Hängt auch ein wenig von der Höhe der Aktienvergütungen ab. Hat sich dazu eigentlich mal jemand hier im Forum genauere Gedanken gemacht, wie sich dieser Posten die nächsten Quartale und Jahre entwickeln dürfte? Ich hab ja schon häufiger mal versucht, mir dieses Prozedere um die variablen Gehälter und damit verbundenden Aktienvergütungen anzuschauen. Muss zugeben, so im Detail bin ich da nicht durchgestiegen, wie sich die Vergütungen konkret berechnen lassen. Also die Anteile am Gesamtgehalt und generelle Aussagen zur variablen Vergütung finden sich ja in den Finanzberichten, aber nicht wie es sich dann konkret an welchen Parametern bemisst.
Welche Parameter führen konkret zu welchen Aktienvergütungen?
Ich hatte dazu vor mehr als einem halben Jahr bei der IR angefragt, auch beim CFO von Home24. Schon damals ging man davon aus, dass die Aktienvergütungen sukzessive fallen. Ich hatte damals daraus geschlossen, dass das nicht nur am Aktienkurs liegen kann.
Jedenfalls wäre ich froh, wenn sich hier zu dem Thema mal jemand äußern könnte, der alles was Aktienvergütungen, Optionen etc betrifft, besser versteht bzw. im Detail sich explizit bei Westwing damit schon beschäftigt hat.
Ansonsten müsste ich etwas widerwillig nochmal die IR anschreiben und um konkrete Aussagen bitten.
Moderation
Zeitpunkt: 23.02.22 19:13
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 23.02.22 19:13
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
man kann nur hoffen,
dass Mittel und Wege gefunden werden einen weiteren Flächenbrand zu verhindern.
Was spielt es angesichts so einer Weltlage für eine Rolle,
ob jemand 10 oder 100k oder was auch immer mehr auf dem Konto hat?
Munich, 22th February 2022. Westwing sets the next level of post-order experience with its Westwing Delivery Service. The company’s own delivery service with its customized, scalable operations is part of the customer experience strategy that will help Westwing grow to Euro 1 billion in revenue over the coming years. Initially launched in 2020 as a pilot project in Munich, the Westwing branded trucks are now on tour in Munich and Hamburg delivering beautiful products....":
https://www.westwing.com/newsroom/news/westwing-delivery-service/
16,x für eine Westwing, könnte doch mal ein attraktives Niveau sein und
ein paar Fonds-Manager schwach werden lassen ...
oder sind die etwa froh, dass sie kein Klumpen-Risiko (mehr) an der Backe haben?
... sollte doch nochmal irgendwann to the moon gehen ;-)
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Reuters zufolge wird sich US-Präsident Biden morgen bei seiner Rede an die Nation vom sogenannten "Build Back Better Act" verabschieden, und statt dessen einen Vier-Punkte-Plan zur Rettung der US-Wirtschaft präsentieren. Die geplanten Sozialprogramme werden angeblich gestrichen, der Fokus soll nun auf Lieferketten, Reduzierung der Lebensunterhaltkosten für Familien, Förderung von Wettbewerb, und dem Abbau von Barrieren am Arbeitsmarkt liegen.