14 Gründe für ein Investment in BVB.
Seite 1961 von 1961 Neuester Beitrag: 15.08.25 15:24 | ||||
Eröffnet am: | 24.05.11 15:24 | von: Sarahspatz | Anzahl Beiträge: | 50.023 |
Neuester Beitrag: | 15.08.25 15:24 | von: cally1984 | Leser gesamt: | 13.260.057 |
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Das Thema Nebenwerte-Schwäche konnte man hier etliche Male lesen ...
Mr. Halbwahrheit hat immer Recht.
Merkt euch das doch mal...
Quellen (inkl. Links): https://aktie.bvb.de/news/...025/22a0e818-6bf8-4ee8-a3fd-7fb835c5d4e5
Beim Aktienkurs habe ich mich sehr klar geirrt.
hast Du das jetzt endlich verstanden, oder muss ich es weitere 1000x für Dich aufschreiben?
bei fundamentalen und sportl Dingen gibt es drei Jahre in allen wesentlichen Punkten schlicht nichts, wo es schlechter lief als von mir gedacht. Das ist die Aussage, an der lasse ich mich messen.
Quelle: https://aktie.bvb.de/news/...025/aed29b7d-bd2a-45e0-b2ce-cafb2c6a50f4
Die Zahlen überraschen ja dann doch mal, aber leider nicht positiv, aus meiner Sicht. Ich bin ja dann mal auf die Veröffentlichung des Jahresfinanzberichts – Geschäftsjahr gespannt, die dieses Jahr leider erst im September (26. Sep 2025) erfolgt.
Munter bleiben, bis denne vom David.
Hier mal eine Zusammenfassung (von "4investors):
Der Konzernjahresüberschuss verringerte sich infolge dessen deutlich auf 6,5 Millionen Euro nach 44,3 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) fiel von 48,6 auf 9,5 Millionen Euro, das EBITDA von 150,3 auf 115,9 Millionen Euro.
Die Personalaufwendungen der Borussia aus Dortmund lagen mit 268,3 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 268,5 Millionen Euro. Abschreibungen stiegen von 104,3 auf 105,3 Millionen Euro, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken von 166,7 auf 162,3 Millionen Euro.
Im handelsrechtlichen Einzelabschluss der KGaA weist Borussia Dortmund einen Jahresüberschuss von 7,7 Millionen Euro aus, nach 37,9 Millionen Euro im Vorjahr. Die Geschäftsführung will der Hauptversammlung eine Dividende von 0,06 Euro je Aktie vorschlagen.
Also bleibt die Dividende (wenig überraschend) bei 6 Cent und man kann erahnen, wie wichtig die Teilnahme an der CL ist, was passiert wenn man diese verpassen sollte.
Kurs aktuell: 3,62 und damit 0,4% niedriger als zu Tagesbeginn, was in Anbetracht der fast Minus 6 Prozent des Wiki als Erfolg gewertet werden darf.
Xetra Umsatz heute: 23.785 Aktien gehandelt.
Wenn man das ganz fatal betrachtet, könnte man fast annehmen es interessiert keine Sau.
Aber ein schnullipulliges time will tell hilft immer!
Montag startet sicher die Rakete!
redmachine: #49007 Rekord Umsatz, Markt reagiert wie üblich.....Wenn man das ganz fatal betrachtet, könnte man fast annehmen es interessiert keine Sau.
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Na ja, Umsatz isoliert als Zahl ist weniger interessant als was am Ende wirklich damit netto verdient wurde. Börse interessiert Gewinne. Und wenn man dann aus mehr Umsatz am Ende deutlich weniger Gewinne unter dem Strich hat, dann kann man nicht erwartet, daß so eine Meldung von objektiven Betrachtern bejubelt wird. Von einem Umsatz von 526 Mio. € bleiben somit am Ende mickrige 6,5 Mio an Jahresüberschuß übrig. Damit drastischer Einbruch gegenüber dem Vorjahr.
https://www.eqs-news.com/de/news/ad-hoc/...-45e0-b2ce-cafb2c6a50f4_de "....Borussia Dortmund erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024/2025 den höchsten Konzernumsatz seiner Unternehmensgeschichte..... Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Konzernumsatz um EUR 16,9 Mio. bzw. 3,3 % auf EUR 526,0 Mio..... Der Konzernjahresüberschuss im Geschäftsjahr 2024/2025 betrug EUR 6,5 Mio. nach EUR 44,3 Mio. im Vorjahr. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) belief sich auf EUR 9,5 Mio. (Vorjahr EUR 48,6 Mio.)...
Die berühmt berüchtigte Personalkostenquote verbesserte sich auf 51,0 % von 52,7 %. Wichtig und fundamental ein Spitzenwert im europäischen Fussball, der sich irgendwie nicht auszuwirken scheint.
Der Gesamtüberschuss aus Transfers belief sich auf 37,8 MEUR. Daraus wird klar, dass man (große) Transferüberschüsse benötigt, um schwarze Zahlen zu schreiben. Das ist tatsächlich ernüchternd und stellt (zumindest etwas) die halbgöttliche Aussage "Der BVB ist nicht auf Transfereinahmen angewiesen." in Frage.
Sämtliche Gewinnprognosen in allen Nicht-Coronajahren seit 2010 wurden ausnahmslos erreicht.
Interessant wird es, wenn man sich die Dinge im Detail anschaut:
BVB hätte im abgelaufgenen Geschäftsjahr Gittens verbuchen können, es gab vor der Klub WM ein 50 Mio Gebot von Chelsea. Hätte BVB das angenommen, hätten wir hier eine Gewinnexplosion erlebt, krass besser als prognostiziert. BVB hatte das aber nicht nötig, sie konnten es sich leisten zu pokern, was dazu führte, daß BVB durch gute Verhandlungen zweistellig höhere Einnahmen für Gittens hat, was im laufendem Geschäftsjahr verbucht wird. Damit ist quasi klar, daß der Nettogewinn in 25/26 hochwahrscheinlich höher ausfallen wird. Es ist ohne ein einziges gespieltes Spiel hochwahrscheinlich.
Klub WM Viertelfinale wird auch im laufendem Geschäftsjahr verbucht, das sind eklatante zweistellige Mio Einnahmen.
eine Personalkostenquote von 51,01% Ex-Transfer ist wahrscheinlich die günstigste in der Bundesliga, in europäischem Vergleich ist das ohne wenn und aber einfach nur phantastisch.
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Umsatzprognose wurde um 23 Mio übertroffen 526 Mio statt prognostiziert 503 Mio
Nettogewinn 6,5 Mio im Rahmen der unteren Prognose 5-15 Mio
Free Cash Flow +21 Mio stark verbessert, exakt wie prognostiziert
dies trotz CL Finale und Rekordeinnahmen durch Bellingham in der Vor-Saison
die stark verbesserten Bilanzzahlen der letzten beiden Geschäftsjahre wurden hier in Abrede gestellt, es wurde auf den negativen Free Cash Flow verwiesen und jetzt kommt es exakt wie prognostiziert. Nichts an meinen Aussagen war zu positiv, ich habe mich einfach an die BVB Prognosen gehalten.
BVB hat jedes Geschäftsjahr in Nicht-Coronajahren die eigenen Prognosen in den wesentlichen Punkten erreicht oder übertroffen
Die neue CL Reform ist verpufft, die Club WM ebenso. Es fehlt an Anreizen die das Papier anziehen. Auch sieht man gut wie bescheiden der Anstieg bei Werbung den Gesamtumsatz beeinflusst. Ich hatte das mal für die Jahre hochgerechet. Da kommt einfach viel zu wenig bei rum. Da kannste wenn alles gut läuft die Inflation ausgleichen.
Man stelle sich nur vor, bvb hätte die Club WM oder CL Quali verpasst. Dann machste besser keine Zahlenkonferenz.
Munter bleiben
BVB: Gewinneinbruch trotz Rekordumsatz -https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/bvb-20384978.html "...Die Erlöse legten um weitere drei Prozent auf 526,0 Millionen Euro zu. Doch weil diesmal kein derart hoher Transfergewinn erzielt wurde wie noch 23/24 mit dem Verkauf von Jude Bellingham, knickte der Gewinn ein. .. So sank das Ergebnis aus Transfergeschäften von 97,9 auf 37,8 Millionen Euro. Daher betrug der Jahresüberschuss im vergangenen Fiskaljahr nur noch 6,5 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es noch 44,3 Millionen Euro..."
De facto natürlich ein drastischer Gewinneinbruch beim Jahresergebnis von einst von 44,3 Mio auf nur noch 6,3 Mio. , auf der anderen Seite aber auch nicht unerwartet, da die großen Schwankungen von Jahr zu Jahr davon abhängen wie die Transferüberschüsse sind bzw. ob man einen Spieler zu extrem hohen Preis verkaufen konnte oder nicht. Man sieht also wie elementar wichtig das Geschäftsfeld "Menschenhandel" ist, um hohe Überschüsse zu erzielen. Dabei rückte bei manchem Verein leider das eigentliche Ziel sportlich möglichst erfolgreich zu sein zunehmend aus dem Fokus.
Für alle jetzigen Transferverhandlungen ist es vorteilhaft, nicht direkt heute einen explosiven Nettogewinn vermeldet zu haben, denn das wäre bei Gittens Transfer vor dem 30.6. unvermeidbar gewesen.
Klub WM ist natürlich nicht verpufft, denn daß extrem werthaltige Viertelfinale fällt ins laufende erste Quartal, im Vorjahresquartal war da nix.
Gewinne entstehen nur durch Menschenhandel? Nö, eben nicht. BVB hatte es trotz der Tatsache, daß man nicht wie im Vorjahr ein CL Finale erreichte und daß man im Vorjahr krass viel für Bellingham bekommen hatte, nicht nötig Gittens zu verbuchen, eben weil man ohne Gittens Nettogewinne generieren konnte.
BVB investiert Jahr für Jahr zweistellig ins Sachanlagevermögen, das sind nachhaltige Investitionen, die nichts mit Menschenhandel zu tun haben und die BVB nur tätigt, weil man es sich leisten kann und weil es nachhaltig ist. Frauenfussball wird sich rentieren, hiess es heute. Genau da wird in die Infrastruktur investiert. Photovoltik Anlage auf dem Dach ist eine extrem riesige Investition, die nachhaltig ist, Investitionen ins Catering (und eben nicht Küche, wie von der BLÖD sinnentstellend dargestellt) sind zweistellig, das alles hat mit Menschenhandel nix zu tun.
Schwankende Gewinne? Gab es immer schon, entscheidend ist, daß unterm Strich in jedem Nicht-Coronajahr durchgehend schwarze Zahlen zustande kommen. Um Gewinnschwankungen besser einordnen zu können, nehmen viele den durchschnittlichen Dreijahresgewinn: da man 23/24 den höchsten Nettogewinn in Europa hatte, 24/25 einen geringeren Nettogewinn, aber 25/26 wg Gittens sehr wahrscheinlich wieder viel höheren Nettogewinn, wird der Dreijahrszeitraum 23/24 - 24/25 - 25/26 vermutlich der beste aller Zeiten.
bei schwankenden Gewinnen ist entscheidend, daß die Dividende auch bei geringeren Nettogewinnen stabil bleibt, genau das passiert hier gerade.
Niemand der Fußballklubs analysiert und ihre Finanzstärke untersucht und die Klubs miteinander vergleicht – fokussiert sich auf den Gewinn.
Es ist schon all die Jahre immer der Umsatz gewesen, der verglichen wurde und woran die Klubs gemessen wurden.
Die Fussballbranche wirtschaftet nicht gewinnorientiert, sondern reinvestiert den Umsatz in den Kader. Darüber bauen sich Vermögenswerte auf, die gar nicht alle bilanziert sind. Diese Investitionen stärken die Wettbewerbsfähigkeit. Hohe Gewinn müssen zudem versteuert werden.
Auch mit relativ wenig Gewinn können Fußballklubs sehr wertvoll sein, weil es Marken sind die über die Jahre wachsen und ihren Umsatz stetig steigern.
So wie immer eigentlich...
Vor einem Jahr Rekordzahlen, heute Rekordumsatz.
Dazwischen:
- alle sportlichen Ziele erreicht oder übertroffen (CL-Quali)
- neue (langfristige) Sponsorenverträge abgeschlossen
- gute Transfererlöse in dieser Sommerpause
- Absolut stabiler Gesamtmarkt
- Bonus Klub-WM-Einnahmen
Der Kurs ist auf 1-Jahressicht ca. 3 Prozent im Minus.
Der S-Dax hat in dieser Zeit über 25 Prozent zugelegt...
Und jetzt soll dann plötzlich alles besser werden? Tut mir leid, ich verliere so langsam den Glauben daran.
Vielleicht steigt der Kurs nochmal um 1 Euro falls man sportlich überperrformt.
Aber an Kurse von 7 Euro glaube ich nicht.
Der Freecashflow wurde tatsächlich in dieser Höhe prognostiziert. Ehrlich gesagt, habe ich damit überhaupt nicht gerechnet! Extrem gut. Und wichtig.
Nach Corona liess der FCF sehr zu wünschen übrig. Ich hatte schon befürchtet, dass dieser Trend bleibt.
Und die Marktreaktion? In der Tat ernüchternd. Was hier von einigen Foristen geschrieben wird, die schon seit vielen Jahren mitlesen – allerdings auch ernüchternd.
Stimmt. Aber es stimmt auch dass dieses Jahr die Klub-WM und Transfers geholfen haben.
Und dass man die CL Qualifikation und Verkäufe benötigt.
In Anbetracht des Kaders sehe ich da ein Risiko.
Nicht mal 50 K gehandelte Aktien auf Xetra. Instis bleiben dann wohl doch fern?!?
Bei einem überraschenden Pokalaus würden wir am Dienstag mit einem Minus von locker 3 - 5 Prozent in den Tag gehen. Das interessiert dann nämlich genügend Säue.
PS: Ich gehe nicht von einer Niederlage aus und wünsche mir natürlich auch ein relativ entspanntes Weiterkommen.