Analysten Treffen bei Singulus .......
Ein Schelm der böses dabei denkt.
Gruß
slash
Momentan wir absolut vergessen, dass Singulus von der Diskussion um die Förderung der Solarenergie profitieren wird, denn bei neuen Investitionen in Anlagen ist Singulus sicher dabei. Blu Ray läuft schon und eventuell kann jetzt Singulus von den Problemen bei Sony profitieren. Solar kann nun aber einen rictigen Push erleben und damit wird Singulus, wenn es die jetzt in Panik geratenen Anleger checken, einen richtigen Satz nach oben machen. Wer seine Positionen jetzt aufbaut oder ausbaut, wird am Jahresende eine schöne Freude erleben.
15.03.2011 - 13:33
Seit dem Erdbeben in Japan hat der DAX rund 7% eingebüßt. Begründet wird der Ausverkauf allenthalben mit den noch nicht abschätzbaren Folgen des Bebens auf die Weltwirtschaft. Verunsichert sind Investoren aber vor allem, weil für die Kernschmelze im Atomkraftwerk von Fukushima nach bislang herrschender Meinung ein Szenario noch nicht einmal ansatzweise entworfen werden kann. Und daher auch die möglichen Folgen kaum zu kalkulieren seien.
Stratege hält an Aktienpositionierung fest
Nach gegenwärtiger, erster Einschätzung könnten die Auswirkungen der Katastrophe in Japan die Finanzmärkte voraussichtlich nur kurzfristig beeinträchtigen", meint Mikio Kumada, Stratege von LGT Capital Management. Er vergleicht die aktuelle Situation mit dem Beben von Kobe am 17. Januar 1995. Der Nikkei-Index habe in den folgenden Monaten 25% eingebüßt, sich aber noch im selben Jahr wieder erholt.
Der S&P-500-Index habe sich seinerzeit davon gänzlich unbeeindruckt gezeigt und in dem Jahr eine Rendite von mehr als 30% erzielt. Kumada hält daher zunächst an seiner neutralen bis leicht übergewichteten Positionierung in Aktien fest. "Allerdings gilt es, die weitere Entwicklung in den beschädigten Kernkraftwerken abzuwarten", warnt Kumada.
Quandt Research sieht 30% Hausse-Potenzial für den DAX
Die Analysten von Silvia Quandt Research haben ihre Prognose für den DAX zum Jahresende um 4,4% auf 8.600 Punkte gesenkt. Vom aktuellen Niveau aus wäre das noch immer eine beachtliche Hausse von rund 30%. "Eine Rezession in Japan dürfte ein paar Zehntel eines Prozentpunktes des weltweiten Wachstums in der ersten Jahreshälfte kosten, aber am fundamentalen Momentum nichts ändern", heißt es in einer Studie des Broker-Hauses.
Lediglich 1,4% der deutschen Exporte gingen nach Japan, argumentieren die Analysten. Auch die Aussicht auf steigende Preise für Öl und Gas schrecken die Analysten nicht. Denn ein zehnprozentiger Anstieg des Ölpreises schmälere das Bruttoinlandsprodukt lediglich um 0,175 Prozentpunkte, vor allem dank einer stark gestiegenen Energieeffizienz.
Folgen für Versicherer und Versorger weitgehend eingepreist
Mit Blick auf die Rückversicherer wertet William Hawkins von Keefe, Bruyette & Woods (KBW) die auf die Branche zukommenden Schadenzahlungen durch die jüngsten Kursverluste als am Aktienmarkt "adäquat eingepreist". Er unterstellt einen gesamten versicherten Schaden von 25 Mrd USD und hält auf dieser Basis die bisherigen Kursverluste von Munich Re und Hannover Rück für angemessen. Bei Scor und Swiss Re seien Investoren dagegen in den vergangenen Tagen etwas zu optimistisch gewesen.
Nach Einschätzung der Commerzbank könnte auch bei den deutschen Versorgern eine Abschaltung alter Atomkraftwerke bereits im Kurs eskomptiert sein. "Ein vorzeitiges Betriebsende für die sieben ältesten Reaktoren könnte (...) den fairen Aktienwert bei E.ON von 26 auf 22 EUR und bei RWE von 48 auf 42 EUR reduzieren", heißt es in einer Studie zu den Auswirkungen des Bebens auf die Finanzmärkte. E.ON handeln bereits unter dem gesenkten Fairen Wert, RWE liegen knapp 2 EUR darüber.
Eine Abschaltung alter Kernkraftwerke dürfte jedoch die Nachfrage nach aus Kohle und Gas produziertem Strom steigern. "Wenn sich das Gasgeschäft von E.ON und RWE schneller als erwartet erholen sollte, könnte dies die aus einer vorzeitigen Stilllegung der Kernkraftwerke resultierenden Belastungen teilweise ausgleichen", prognostiziert die Commerzbank.
Anlagen- und Maschinenbauer könnten sogar profitieren
Für deutsche Maschinen- und Anlagenbauer eröffnen sich mit den Ereignissen in Japan vielleicht sogar neue Möglichkeiten. "Japan zählt für ausländische Unternehmen tendenziell zu den am schwierigsten zu erobernden Märkten", argumentieren Eerik Budarz und Michael Busse von Quandt Research. Der komplette oder teilweise Ausfall von Produktionskapazitäten in Japan könne von deutschen Wettbewerbern genutzt werden.
Als potenzielle Profiteure nennen die beiden Analysten den Anlagenbauer GEA und Infineon als Zulieferer der Automobilbranche in Japan. Probleme könne dagegen Heidelberger Druck bekommen, sollte der japanische Wettbewerber Komori von einem schwächeren Yen zum Euro beim Export profitieren. Dies setze jedoch voraus, dass Komori weiterhin Druckmaschinen wie von Kunden verlangt produzieren kann.
Sollte auch in Japan die Energieproduktion zunehmend von Atomstrom auf andere Energieträger umgestellt werden, könne auch Siemens mittelfristig als Lieferant von Gas- und Windturbinen profitieren. Für Singulus verbessere sich möglicherweise die Lage als Zulieferer für die Kunden Memorytech und Toyo, denn zumindest eine der Blu-Ray-Produktionsstätten des Kontrahenten Sony sei wegen des Bebens ausgefallen.
Oh man, wenn ich so was lese krieg ich zu viel; komm lass uns nicht dumm sterben!?