An alle Kriegsgegner!
Jedenfalls sagt die USA sie führt Krieg gegen Afghanistan und will bei Bedarf weitere Staaten (!) angreifen. Das kannst du zur Kenntnis nehmen oder eben nicht.
Auf solche boomerangs kannst du bestimmt auch verzichten. :-((
mit Hitler (ca. 55 Mio Opfer),
mit den Despoten in Kambodscha, Afrika usw. usw. usw.
(Mio von Opfern in der neuesten Geschichte) GEREDET
und für Gerechtigkeit in der Welt gesorgt,
dann wäre alles anders.
Alles wird gut!
Fanatismus entsteht allein aus Ungerechtigkeit!
Sexualstraftäter gibt es nur, da es Sexualität gibt.
wegen des Todes von 1,7 Millionen Menschen
zwischen 1975 und 1979 angeklagt werden sollen. Die Verhandlungen sind zum Stillstand gekommen, seit der Premierminister Kambodschas Hun Sen die Kontrolle des Tribunals durch die UN zurückgewiesen hat. Die UN besteht darauf, dass das Verfahren von einer Mehrheit ausländischer Richter und mit einem unabhängigen, von der UN ernannten Ankläger durchgeführt werden soll, um einen unparteiischen und fairen Prozess zu gewährleisten. Eine Einigung hierüber hätte historische Dimensionen und wäre Beispiel gebend für andere Fälle von Völkermord.
http://www.gfbv.de/uno/genf2000/kamb_2.htm
Der Völkermord in Ruanda 1994, in dessen Verlauf mehr als eine Million Menschen bestialisch ermordet wurden, wird von einem UN-Kriegsverbrechertribunal behandelt. Zur Sprache kam auch die Rolle der Medien in diesem Krieg. Zwei Artikel in der taz befassten sich am 2. Juni 2000 mit einem außerordentlich bedeutsamen Schuldspruch gegen einen Rundfunkjournalisten. Verfasser: Dominic Johnson
Das Töten mit Worten wird bestraft
Ruanda-Tribunal verurteilt Rundfunkjournalisten wegen Aufwiegelung zum Völkermord. Jetzt wird die Rolle der Medien im Genozid thematisiert - eine überfällige Debatte für das Afrika der Großen Seen, wo ethnische Intoleranz noch weit verbreitet ist
http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/...eil-journalist.html
Zwischen Mutterkult und Massenmord
Kinderreich und erbgesund sollte die deutsche Familie sein - daher kultivierte die NS-Propaganda den Muttertag und verlieh Mutterkreuze. "Minderwertige" hingegen sollten "ausgemerzt" werden: Zwangssterilisierung, "Euthanasie" und Holocaust resultieren auch aus dieser mörderischen Bevölkerungspolitik.
30 Jahre Krieg im Südsudan: Nahezu drei Millionen Schwarzafrikaner starben durch Hunger, Krieg, Flucht, Massaker oder Massenvertreibungen.
Der Vernichtungsfeldzug der Regierungen des arabischen Nordsudan gegen die schwarzafrikanischen Völker des Südens, die zu einem Drittel christlichen Glaubens und zu zwei Dritteln Anhänger traditioneller Religionen sind, ist eines der schlimmsten Völkermordverbrechen der Gegenwart.
Seit der Unabhängigkeit des Sudan 1955 soll den Südsudanesen mit aller Gewalt das politische System des islamisch-fundamentalistischen Nordens aufgezwungen werden. In den fünfziger und sechziger Jahren wurden im Südsudan ganze Dorfgemeinschaften liquidiert, christliche Gemeinden in ihren Kirchen verbrannt, Führungskräfte systematisch ermordet und unzählige Menschen zu Tode gefoltert. Die südsudanesische Widerstandsbewegung handelte 1972 mit dem Norden ein Autonomieabkommen aus. Doch die Regierung in Khartum unterhöhlte die Übereinkunft und setzte sie schließlich außer Kraft.
1983 brach der Bürgerkrieg wieder aus. Von der Armee bewaffnete Milizionäre verübten mehrfach Massaker an der südsudanesischen Zivilbevölkerung, bei denen Tausende ums Leben kamen. Dörfer wurden geplündert, Frauen vergewaltigt und Männer erschlagen oder schwer gefoltert. Einige wurden lebendig verbrannt, anderen Ohren und Genitalien abgeschnitten. Mehr als 10 000 Frauen und Kinder wurden entführt und auf lokalen Märkten zum Kauf angeboten.
Die Militaärjunta hat den Völkermord an den Südsudanesen 1992 zum "Heiligen Krieg" (Jihad) erklärt. In der Nähe der von der Armee kontrollierten Städte steht kein Stein mehr auf dem anderen: Alle Dörfer im Umkreis von 15 Kilometern sollen dem Erdboden gleichgemacht werden. Mehr als 200 Ortschaften wurden durch diese Politik der verbrannten Erde bereits zerstört.
Regierung blockiert Hungerhilfe
Planmäßig behinderte die sudanesische Regierung immer wieder Hilfslieferungen für die notleidende Zivilbevölkerung. Allein 1988 mußten 250 000 Südsudanesen sterben, da die Hungerhilfe sie nicht rechtzeitig erreichte. Hunderttausende Südsudanesen flohen vor Hunger, Krieg und Menschenrechtsverletzungen in die Nachbarstaaten, mehr als eine Million suchten mangels anderer Alternativen im Nordsudan Zuflucht. Doch selbst die Flüchtlinge sind nicht sicher vor Verfolgung. Sudanesische Kampfflugzeuge bombardierten 1991 Flüchtlingslager im sudanesisch-äthiopischen Grenzgebiet. Mehr als 100 000 Menschen mußten erneut fliehen. In der Umgebung der Hauptstadt Khartum wurden seit 1990 zahlreiche Flüchtlingslager und Slumsiedlungen, in denen Südsudanesen notdürftig untergekommen waren, zwangsweise aufgelöst. Zehntausende wurden in die Wüste deportiert oder ohne Obdach ihrem Schicksal überlassen.
http://www.gfbv.de/voelker/afrika/sudan.htm
wurden in den Jahren 1915/16 im damaligen Osmanischen Reich gezielt ermordet. Rund die Hälfte der Opfer wurden an ihren Wohnorten ermordet, der andere Teil auf Deportationszügen zu Tode geschunden. Hitler war fasziniert von dem Genozid - weil schon bald niemand mehr davon sprach. Der türkische Staat will bis heute nicht an den Völkermord erinnert werden.
http://www.matices.de/29/argentinien.htm
http://www.wfn.org/2001/01/msg00037.html
Reden heisst nämlich nicht nur, den anderen etwas zu sagen, sondern auch zuzuhören. Vielleicht versteht man dann was von dereren Problemen und ganz sicher wäre es dann auch möglich denen was von Aufklärung, Demokratie und Freiheit zu sagen. Das alles sind ja Ideen, von denen wir meinen, daß sie universal gelten (dies zu Recht, wie ich denke) und also dort auch auf Gehör stossen sollten.
Ein militärischer Schlag bringt aber weder etwas zu Gehör, noch lässt er darauf schliessen, daß man selbst hörfähig ist.
Hitler und Stalin sind in diesem Zusammenhang übrigens ja ganz ambivalente Beispiele. Es ist ein Glück (und da gebe ich Dir in diesem Fall recht), daß es gelungen ist, Hilerdeutschland militärisch in die Knie zu zwingen. Man wird dies aber nicht auf Dauer mit allen Staaten machen können, die o.g. Ideen mit Füssen treten. Bei Stalin ist das bekanntermaßen ja auch nicht möglich gewesen. Da rühmen sich heute Politiker in Dtld. aller Couleur, daß man mit den Sowjets eine Ostpolitik à la Brandt oder ähnlich betrieben hat. Will man dereren Ansatz banal beschreiben, läuft er darauf hinaus, daß man miteinander geredet hat, statt das Gegenüber zu isolieren.
Gruss, echekrates
Aber sonst laufen in der Welt eine Vielzahl irrer Fanatiker, machtgeil, menschenverachtend, Psychopathen usw. herum, mit denen "Reden und Zuhören" nicht möglich ist.
Zuhause sind sie liebevolle Väter, während sie Stunden später brutal Menschen umbringen lassen und ihre Freude daran haben.
Bin Laden usw. freuen sich auch über ca. 6000 Tote in NY.
Versuch es bitte beispielhaft einmal mit radikalen Islamisten!
Nach dem Motto: Zuhören!
MfG
Deine Behauptung, es sei mit ihm nicht zu reden gründet sich wahrscheinlich darin, daß er fanatische Züge an den Tag legt. Was wir damit meinen, ist folgendes: Er wird aus welchen Gründen auch immer seine Vernunft nicht gebrauchen (bei Islamisten sind es zumeist Glaubensgründe). Und deshalb verkennt er, welche Wertigkeit unsere Ideen von Freiheit, Demokratie etc. haben - übrigens alles Ideen der Vernunft.
Es ist also zu fragen: Wie bringt man einen Fanatiker zur Vernunft? Ich meine, es geht am besten, indem man ihn bei seiner eigenen behaftet.
Nun wirst Du wahrscheinlich sagen, daß er entweder keine Vernunft besitzt oder sie ob seines Fanatismus ohnehin ignoriert. Zu ersterem kann ich nur sagen: Jeder Mensch besitzt sie qua Mensch. Das zweite kann sein, es kann wie gesagt lange dauern.
Nimm unsere eigene Geschichte: Eine Trennung zwischen Staat und Kirche und ein aufklärerisches Verhalten haben hier erst nach dem 30 jährigen Krieg Einzug gehalten, weil jederman sehen konnte, daß der nicht reflektierte Versuch, seine eigene Religion absolut zu setzen, nur zu unsagbarem Leid führt. Was folgte waren Staatstheroien mit aufgeklärtem Hintergrund.
Dies ist auf lange Sicht das einzige Mittel des Umgangs auf dieser Welt. Dazu aber muss die Vernunft Verbreitung finden, alles andere ist kurzfristige Augenwischerei.
Nun frage ich: Was ist die angemessene Art und Weise der Vernunft zu ihrer Selbstdurchsetzung zu verhelfen? Konfrontation und Ausgrenzung oder das Gespräch?
Gruss, echekrates
Alle christlichen Glaubensrichtungen, auch das Judentum, und auch der Islam (!) lehnen offiziell Gewalt ab.
Warum um alles in der Welt distanzieren sich dann nicht die jeweiligen Kirchen von Gewalt, die angeblich in ihrem Namen durchgeführt wird???
Die katholische und die protestantische Kirche sollten z.B. alle Randalierer in Irland, die hier angeblich einen Glaubenskrieg führen, aus der Kirche ausschliessen!
Das Gleiche sollte im Islam mit Bin Laden & Co. passieren!!!
Und es soll öffentlich ganz klar propagiert werden, dass z.B. Terrorakte NICHTS aber auch GAR NICHTS mit dem Glauben zu tun haben geschweige denn mit ihm begründet werden können!!
Diese Einsicht lässt sich nur gewinnen, wenn ein Reflexionsgang auf den eigenen Glauben unternommen wird. Im übrigen wird das, was Du forderst auch ständig von den Vertretern der grossen Religionen geleistet. Jeder ernstzunehmende Moslem ist doch der Ansicht, daß der Islam durch bin Laden missbraucht wird - und zwar genau mit dem Anspruch auf Ausschliesslichkeit.
Gruss, echekrates
"Diesem Expansionsdrang des Islam, der u.a. auch eine ständige Bedrohung Israels ist, muß man sich entgegenstellen"
Die neuen Kriegen zeigen das Gegenteil.Die sind gegen islamische Staaten gefüht.Angriffe auf Libyen;Tunesien,Libanon,Syrien,Irak,Ägypten,Sudan....sind Beweise dafür.Welches islamisches Land hat versucht bis jetzt andere Länder zu
attaquieren!!
und was zu Juden! Sie wissen ,das sie vor IsraelGündung zum Teil in arabischer Länder gelebt und einige leben bis jetzt dort ohne Probleme.Aber man weiß was danach passiert!Einige lebten in Europa und wurden und von dort geflohen.
Weil Christen und Juden einige Probleme miteinander haben(JesusKreuzungGeshichte).Wenn es kein Problem gab,könnten Euopäer den Juden auch eigene Staat mitten Europa geben.Warum das nicht geschah,bleibet eine Offene Frage!Islam glaubt an Chistentum und Judentum,Jesus und Moses ..und das ist nicht jetzt nur diplomatisch gemeint aber steht fest in Koran.
und noch was ,lassen wir einmal Religionen aus dem Spiel um einige Erklräungen
zu machen.Was sagt die Psychologie in solchen Situationen (Unterdückung,DoppelMaßstäbe:rauchender Vater zu seinem Sohn:rauchen ist verboten!!)
und was sagt die SprachenWissenschaft:Taten und Wörter haben eindeutige Definitionen ! im Wörterbuch steht töten ist töten und nicht etwa :
wenn ein X Y tötet ist das Verteidigung und wenn ein Y X tötet ist das ein Angriff.Es gibt kein gutes Töten und schlechtes Töten!
GEGEN TERROR UND KRIEGE!
Religiöse Begründungen entsprechen doch meist nur den Auslösern, aber nicht den Ursachen der Krisen.
Z.B. glaube ich, man sollte in Irland nicht von Protestanten und Katholiken sprechen, sondern von Pro-Britischen und Pro-Irischen. Die Religion wird hier als Werkzeug missbraucht, die Leute aufeinander loszujagen. Die eigentlichen Gründe liegen aber tiefer.
Genauso, vermute ich, liegt der Fall bei den Arabern. Ich glaube wirklich nicht, dass die Sache mit dem "heiligen Land" das eigentliche Problem ist, sondern nur dazu hochstilisiert wurde.
Jerusalem kommt im Koran nicht mal vor. Palästina war bis vor kurzem ein Haufen Steine und Dreck.
Ich glaube (erst recht nachdem ich "IHN" auf Al Dscahsira gesehen habe), dass der wahre Grund ein abartiges Minderwertigkeitsgefühl gegenüber dem Westen ist. Die Araber waren früher (ca. 1. Jahrtausend) Mathematiker, Philosophen, teilweise steinreich usw...
Aus welchen Gründen auch immer hat sie der "Westen" überflügelt, und daher drehen manche durch und schieben irendwelchen religiösen Quatsch vor und schlagen dann natürlich gegen die Symbole der westlichen Lebensart (nicht westliche religiöse Symbole - obwohl Wohlstand kann auch eine Religion sein).
Ebenso geht der Hass ja gegen die, die sich mit dem Westen arrangiert haebn (Öl) und dadurch reich geworden sind.
Bin mir zwar noch nicht sicher mit der Meinung, aber es ist es wert, mal darübernachzudenken.
Im übrigen könnte das auch ein Problem der Medien sein - man sieht überall Zustimmungskundgebungen für Bin Laden. Aber fast keine Gegendemonstrationen! Wieso nicht???
Natürlich weiss ich, dass eine Religion sich selbst meist für die einzig wahre hält. ABER DAS RECHTFERTIGT NIE GEWALT!!!
Und in dem Zusammenhang das Problem in Irland: Ich bin katholisch, und werfe der katholischen Kirche (speziell dem Papst) vor, dass die dort Kriegführenden auf der katholischen Seite nicht aus der Kirche ausgeschlossen werden. So ist eine Kirche absolut unglaubwürdig!!! Bin am überlegen, ob ich austreten soll. Ich schäme mich dafür, dass mit Wissen der Kirche in Ihrem Namen in Irland Menschen umgebracht werden und sie tut NICHTS dagegen!