Alstom
Letztlich entscheiden doch die Alstom-Aktionäre und nicht der Franz. Staat.
GE hat doch die Zustimmung des Hauptaktionärs und deren Kasse ist wesentlich größer als die von Siemens. Zumal ja GE mit Sicherheit die Gegenofferte von Siemens bei der Ankündigung des Kaufs berücksichtigt hat. Bei solchen Mega-Deals werden doch alle Szenarien durchgegangen.
Siemens will Tausende Arbeitsplätze streichen
http://www.fr-online.de/wirtschaft/...streichen,1472780,26973744.html
...und nach dieser Herkules-Aufgabe soll das Siemens-Management noch Alstom mit seinen vielen (bisher versteckten) Problemen integrieren ? Das kann nur schief gehen. Ich denke, wir sollten langsam daran denken Aktien von GE zu kaufen. Dank Gabriel und Co. tappt Siemens in die Falle.
Unter gar keinen Umständen darf es so weit kommen, dass eine US-Firma den Benefit zieht, Deutschland aber für die Schulden Frankreichs ein hohes Haftungsrisiko trägt. Dumm genug waren wir ja lange Zeit.
Fakt ist, dass Siemens die Probleme mit seinem ICE im Zuge dieser Synthese loswerden kann. Wie Hans Bernecker heute andeutet, käme im übrigen auch Technik von BBC/ABB (Gasturbinen) zum Zug. Das klingt nicht uninteressant.
Mich langweilt vielmehr dass sie den Handel ausgesetzt haben. Das ist doch eine Sauerei.
Nur...wie ist das denn nun 2014 ? Der Tausch ICE gegen Turbinen ?
In Krefeld, im Siemens-Werk produzieren 2.400 Menschen den ICE und sollen nun gegen Turbinen nach Frankreich getauscht werden. Alstom wird sie ausnehmen und platt machen. Was höre ich denn da zum Thema Arbeitsplatzgarantie? Was sagt denn die Landesmutter Hannelore zu Siggis "Empfehlung" von heute ?
Von deutschen Politikern kann ich doch eigentlich klare Worte zum Erhalt deutscher Arbeitsplätze erwarten, oder ?
und unsere Volksverräter feiern das auch noch.
krank...
Vielleicht hat GE das alles geplant, um Siemens einen Klotz ans Bein zu binden...
Überbietet Siemens die GE finanziell und mit Garantien wird das einen enormen Kapitalabfluss und Investitionsstau bedeuten der für die Zukunft fehlt. Dazu wird sich Siemens eine Menge Streitereien mit den Franzosen einfangen und hierzulande bei einem Abbau an deutschen Standorten als Job-Killer angeprangert. Die haben derzeit m.E. keine Ahnung was an versteckten Problemen bei Alstom lauert. Könnte ein Milliardengrab für die Münchner bedeuten. Kleine Warnung: Joe, der Bayer, sollte nicht die Katze im Sack kaufen !
Steigt GE ein, incl.Jobgarantien in Frankreich, winken große Synergieeffekte und der Ausbau von Marktanteilen. Statt in F wird es Jobs in D und CH kosten.Das Geld kommt wieder rein.
Wie sähe die Welt der Flugzeuge aus, wenn Boeing alles aufgekauft hätte? Armselig.
Wir Europäer sollten uns nicht von den Milliarden der Amerikaner korrumpieren und technologisch kastrieren lassen. Diese Überlegungen sollte über jeder anderen stehen. Da gebe ich auch jedem Sozi höchst ausnahmsweise Recht.
Messen wir diese am einzig Sinnvollen, dem Erfolg, so dürfte klar sein, wie pragmatisch solche Usancen sind und was einem Land diese Art von Nationalstolz bringt: nichts.
http://www.finanznachrichten.de/...el-in-kontakt-mit-hollande-016.htm
Die französischen Industrievertreter haben einige Zeit nach der Wahl Hollandes, nachdem die erste Euphorie des nationalen Überschwangs verflogen war, klar gesagt, dass die deutsche Industrie der französischen überlegen sei. Vor allem haben sie das Warum angesprochen. Unter anderem wurde die einzigartige Rolle unseres Mittelstandes angesprochen und auch die Rolle, die der Staat in Deutschland spielt - oder besser gesagt: nicht spielt. Ich würde sagen: jetzt ist die Zeit für die Nagelprobe gekommen.
höchsten Barreserven aller Unternehmen, nämlich 130 Milliarden $. GE könnte Alstom also aus der Portokasse zahlen. Gerade das aber macht mich skeptisch - wie immer, wenn jemand im Geld schwimmt und von dessen Tantiemen und Zinsen leben könnte, ohne sich noch groß anzustrengen; ich erinnere nochmal an meinen Einwurf wegen der Glühbirnen von GE...
Ansonsten hält Bernecker die neue Siemens-Alstom-Liebelei noch für unausgereift und bleibt daher auf der Zuschauertribüne.
Weil Siemens ja jetzt noch 1 Monat Zeit bekommt für eine Prüfung.
Der deutsche Siemens-Konzern will seinem französischen Konkurrenten Alstom ein Angebot unterbreiten. Dies beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat. Voraussetzung für ein Angebot sei aber, dass Siemens vier Wochen lang Gelegenheit zu Einsicht in die Geschäftsdaten von Alstom und zu Gesprächen mit dem Management bekomme.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/siemens398.html