Alstom
eröffnet. Das sind immerhin 10 Prozent, die mit einem Turbo bei Hebel 5 abgesurft stramme 50 Prozent bringen.
Da die Franzosen etwas tun müssen, um ihre Wirtschaft wieder in die Gänge zu kriegen, darf man unterstellen, dass Alstom Hauptprofiteur sein wird. Meiner Meinung nach werden wir hier einen schönen Turnaround erleben. Den zweiten nach dem Beinahe-Untergang 2004. Offenbar hat der Kurs mit der Einpreisung begonnen.
Der entscheidende Break, der Ausbruch über die Bodenbildungsformation, ist im Februar gelungen (siehe roter Kreis) und darf als bestätigt gelten. Solche Doppelböden haben nach der Aufhebelung oft rasante Aufwärtsbewegungen zur Folge. Interpretiert man die nach oben verlassene Formation als "W", dann errrechnet sich ein Kursziel von rund 42,- Euro. Das entspräche im Chart dem Angriff auf das Top-Cluster von Anfang 2011.
Die Zielabfolge lautet ab jetzt: 36,-/37,50...41,-/42,-...45,- Euro. Bei spätestens ca. 38,- Euro dürfte ein Rücksetzer in Richtung des Ausbruchslevels folgen, der dann als bullish-trendbestätigend zu sehen wäre.
Fundamental gestützt werden dürfte die positive Entwicklung der Aktie durch die Bemühungen der französischen Regierung, ihre Wirtschaft anzukurbeln. Davon werden in erster Linie die Flaggschiffe profitieren und darunter wiederum in vorderster Front Alstom, als quasi nationales Aushängeschild.
größtes risiko ist hier nicht das unternehmen, sondern dass es sich um ein französisches unternehmen handelt; bekanntlich hat frankreich große probleme und reformbedarf.
http://www.finanznachrichten.de/...om-verwirft-seine-prognose-118.htm
ALSTOM verwirft seine Prognose
Alstom nimmt seine Ziele zwar nicht zurück, verschiebt sie aber auf ein bis zwei Jahre später. Ursprünglich wollte man 2014/2015 eine operative Marge von 8 % erreichen. Das aber wird sich nun verzögern. Auch wenn im Geschäftsjahr 2012/2013 die Ergebnisse blendend waren - Alstom konnte hier seinen Umsatz um 2 % auf 20,3 Mrd. Euro steigern und die operative Marge erhöhte sich von 7,1 auf 7,2 %, während man auch einen positiven freien Cashflow erreichten konnte, der sich auf 408 Mio. Euro belief - das ändert nichts an der zukünftigen Aussicht für das Unternehmen. Schade!
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Gleichwohl: Enttäuschungsreaktionen sind nie von langer Dauer. Deshalb dürfte der Kurs nach Erreichen des Tiefs bei 26,- Euro flugs kehrt machen. Ich werde mir noch überlegen, die fällige Erholungsrallye mit einem gehebelten Turbozertifikat abzusurfen.
mal etwas input zu Alstom.
Interessiere mich grundsätzlich dafür, Portfolio + KGV ansprechend.
Aber warum sieht die Bilanz mit ca. 16 % EK so grausig aus? Und Goodwill von 5 Mrd. sind auch noch dabei. Wenn ich das richtig sehe, wurden doch keine Verluste in den letzten Jahren gefahren + die Dividenden sind auch nicht üppig. Richtig schlau werde ich daraus nicht.
absolut lesenswert! ME eine sehr gute Einschätzung und Analyse
Alstom wird unterschätzt
Donnerstag, 23. Mai 2013 um 08:15
Von Stefan Böhm
Alstom gehört zu den Branchenriesen im Bereich Anlagenbau, Produkte für Stromerzeugung und -übertragung. Nur General Electric und Siemens sind noch größer. Auch in Sachen Schienentechnik sind die Franzosen unter anderem mit dem Schnellzug TGV gut im Geschäft. Dennoch lief es zuletzt nicht so gut, wie erhofft. Die weltweite Konjunkturschwäche hat auch bei Alstom ihre Spuren hinterlassen.
Gesenkter Ausblick schockt Aktionäre
Für das abgelaufene Geschäftsjahr (per Ende März) musste Vorstandschef Alf Henryk Wulf am 7. Mai nicht nur unter den Erwartungen liegende Zahlen bekannt geben, sondern auch eine Reduzierung des Ausblicks für das laufende Geschäftsjahr. 2012/13 hatte Alstom einen Überschuss von 802 Millionen Euro verzeichnet und damit ein Wachstum von rund 10 Prozent. Analysten hatten deutlich mehr erwartet. Dabei war nicht alles schlecht, was Wulf verkündete. Der Auftragseingang erhöhte sich um 10 Prozent auf 23,8 Milliarden Euro, die Aktionäre werden außerdem mit einer um 5 Prozent höheren Dividende von 0,84 Euro bedacht. Der Aktie half dies trotzdem nichts, das Papier rauschte am 7. Mai um 11,8 Prozent nach unten. Ob ein solcher Kursrutsch gerechtfertigt ist, ist mehr als zweifelhaft, denn die Alstom-Aktie hat auch ihre Vorzüge. Mit einem KGV von neun ist sie nicht gerade teuer, zudem treten die positiven Auswirkungen der Sparanstrengungen immer mehr zutage. So wurde erstmals seit 2009/10 wieder ein positiver freier Cash Flow von 408 Millionen Euro verzeichnet – das kann sich sehen lassen.
Bewertungsabschlag
Es ist daher gut möglich, dass Anleger die Alstom-Aktie wieder entdecken, wenn es neue positive Nachrichten gibt. Vor allem der Nachrichtenreigen in Form neuer Aufträge würde Kursphantasie wecken. Potential bietet beispielsweise die deutsche Energiewende. Schon jetzt ist Alstom an der Anbindung von Windparks in der Nordsee an das deutsche Stromnetz beteiligt. Nach Meinung von Experten schlummert in diesem Bereich noch ein sehr großes Auftragsreservoir. Doch auch die Eisenbahnsparte sollte nicht vergessen werden. Fundamental gesehen ist Alstom eine unterschätzte Aktie. Vergleichbare Titel werden mit einem KGV von 14,8 gehandelt. Natürlich gibt es für den Bewertungsabschlag einen Grund, beispielsweise die Rezession im französischen Heimatmarkt. Ob die Größe des Abschlags jedoch gerechtfertigt ist, darüber kann man diskutieren.
Aus charttechnischer Sicht zeigt die Alstom-Aktie eine Bodenbildung. Schon zum Jahreswechsel 2011/12 hat sich der Aktienkurs mehrfach im Bereich von 22 Euro stabilisiert. Dieser Boden dient als Basis für den breiten Aufwärtstrend, der sich seitdem gebildet hat. Für die nächste Zeit ist mit einer Fortsetzung der breiten Aufwärtsbewegung im Kursband zwischen 25 und 35 Euro zu rechnen.
Fazit: Alstom hat Potential und befindet sich auf einem guten Weg zurück zu alter Stärke. Die jüngsten Unternehmenszahlen haben jedoch gezeigt, dass dieser Weg steinig ist und hohe Hürden aufweist. Es empfiehlt sich daher, mit Sicherheitspuffer in die Aktie zu investieren.
Stefan Böhm ist Chefredakteur des DaxVestor.
Da lag er wohl verkehrt, der Herr Analyst. Wundert´s?
Zum Zocken auf dem Niveau jetzt ganz o.k., zumindest für mich.Aber ein Ankerinvest mit der Grottenbilanz eher nicht. 50/50 Chance. Schönes Roulette für daheim.
Ziel 21,90 Eur
http://www.finanznachrichten.de/...alstom-auf-21-90-euro-sell-322.htm
Sehr schön.
immerhin schon +7 % in 2 Wochen. Alstom ist wirklich spannend. Damoklesschwert KE bleibt noch als Unbekannte!
muss mal wieder ein paar Euro drucken. Sonst ist bald Feierabend mit dem Mini-Aufschwung in good-old-Europe.
de centrale thermique en Pologne
http://www.zonebourse.com/actualite-bourse/...le-thermique--17401483/
Allez les bleus!
gibt's am 06. November. Sollen nicht so dolle sein, könnte nochmal recht ruppig werden. Aber vielleicht rettet der Ausblick bzw. buy on bad news über die Klippe?
als angenommen. Ausblick bringt auch noch schönes Potential mit. Da bleib' ich doch glatt investiert.
http://www.alstom.com/Global/Group/Resources/...Nov%2013_20131106.pdf
Insgesamt sieht der Chart jetzt sehr gut aus: die W-Formation markiert ein weiteres Zwischentief auf einer seit Ende 2011 begonnenen Aufwärtstrendlinie, die auch in Zukunft starken Halt bieten wird. In wenigen Monaten wird sie sie Nackenlinie der W-Formation kreuzen, so dass für die nächste Zukunft die 28,- Euro als Maß der Dinge gelten können, wenn es um einen SL geht.
Im Big Picture erkennt man, dass sich der Kurs in einem breiten schräg nach oben verlaufen-den Band bewegt, dessen Unterkante durch den Aufwärtstrend markiert wird, die Oberkante durch die Hochs vom Februar 2012 und März 2013.
Die Unterkante wiederum bildet mit dem seit 2011 etablierten Abwärtstrend (rote Linie) ein Dreieck. Gelingt es dem Kurs, dieses Dreieck bei ca. 32,-Euro nach oben zu verlassen, hätte das zur Folge, dass danach die Oberkante des Trendkanals angesteuert würde, was Kurse um 38,- Euro mit sich brächte.
Fundamental erwarte ich einen Schub von der EU, die dem Austeritätsprinzip Merkelscher Prägung entgegen wirken dürfte, was der französischen Industrie zupass käme.