Aurelius
Also 18.6. von mir aus.
Merci trotzdem!
Da fehlt die Dividende im Kurs.
Das NAV sinkt natürlich mit dem Verkauf von Beteiligungen und der Zahlung von der Dividende,
Neue Investitionen tragen erst später zum NAV bei.
Nach dem Kauf stehen die Kosten ( Minus) in der Bilanz.
Später erscheinen die "wahren Werte" in der Bilanz. Das ist das Geschäftsmodell von Aurelius.
Du kannst auch oben eine Kombigrafik sehen, die den Kursverlauf vergleicht.
Für die Diskussion der mittelfristigen Kursentwicklung und deren Gründe ist die Dividende nachrangig.
In den Jahren bis 2015 stieg der NAV an auf bis zu 1.5 Mrd. Euro, also einem Kurs von 50 Euro.
Mit der guten Börsenstimmung und Euphorie ging der Kurs sogar bis in die 60-Euro-Zone. Eine offensichtliche Übertreibung nach oben, die u.a. von Gotham für die perfide Short-Attacke genutzt wurde.
Nach der Tristesse folgte wieder die Euphorie angesichts der Rekordverkäufe und Rekorddividende.
Dann wurde die Dividendenpolitik angepasst, der NAV sank naturgemäß und man hatte 2018 ein Übergangsjahr, in dem nicht verkauft, sondern gekauft wurde. 2019 folgten dann wieder Verkäufe (mit neuem Rekordexit) und man hat ebenfalls viel gekauft. Da man nicht mehr reine Restrukturierungsfälle erwirbt, sondern eher "Wachstumsunternehmen, die sogar leicht profitabel sind", kriegt man seine Erwerbe auch nicht mehr zum Nulltarif, wenngleich immer noch zu lukrativen Konditionen. Da die vielen Neuerwerbe aber immer 6 Monate brauchen bis zur Vollkonsolidierung und ja dann auch erst sukzessive im NAV reflektiert werden, stiegt der NAV weniger schnell an, wie er durch die Verkäufe, Dividendenauszahlungen etc. sank.
Was wir nun also haben, ich wiederhole da meine früheren Postings, ist eine sich selbsterklärende Seitwärtsphase, in der nun wieder die Saat gelegt wurde und wird, für einen immer höheren NAV in den kommenden Jahren. Schaut man sich die bekannte Portfoliografik an, befinden sich die meisten Portfoliounternehmen im unteren Bereich, kommen aber demnächst immer weiter nach oben.
Jetzt in Aurelius zu investieren finde ich persönlich daher äußerst sinnvoll. Oder eben die klassischen Dividendenwelle mitreiten, wie es JohnnyUtah und Lettin27 ja seit Jahren hier vorzüglich vormachen!
Und ja, natürlich haben die Handelskonflikte, der Brexit, Währungsschwankungen, Geopolitik und die generelle Börsenstimmung um Allgemeinen und für Beteiligungsunternehmen im Speziellen ebenfalls Einfluss.
Insbesondere die ersten drei genannten Aspekte gelten auch für die Portfoliofirmen und verursachten sicherlich die ein oder andere Bewertungsanpassung und auch Kosten. Die Einstellung und Vorbereitung auf den Brexit gab es ja nicht für umsonst - auch auf entsprechender Lieferanten- und Kundenseite der Portfoliofirmen. Und das Gezerre allein um den Brexit dauerte ja sehr lange, entsprechend lang hing es wie ein Damoklesschwert über die Märkte. Hinzu kommt noch ein Investitionsstopp in manchen Branchen, dies ermöglichte Einkäufe und auf Verkäuferseite, dass eher Private Equity-Firmen Käufer waren und wohl auch erstmal bleiben.
Und natürlich hat die Dividende ebenso einen Einfluss auf den Kursverlauf!
Schon mal was von einer Divi-Rallye gehört?
Man muß ja nicht zu den Anhängern der "selbsterklärenden" "Euphorie" konvertieren, um das Vergangenheitsgeschehen mißtrauisch, distanziert, analytisch zu betrachten.
Um daraus Schlüsse für die zukünftige Entwicklung des Kurses zu ziehen. Es zu versuchen jedenfalls.
Aurelius sozusagen als perpetuum mobile.
positiver Ergebniseffelt knapp 50 Mio.
lequiditätswirksamer Gesamterlös ca. 73 Mio.
Mal schauen ob diese Nachricht den Kurs nachhaltig stützen kann!?
Der Umsatzt von Aurelius, ist auf den Nebenbörsen eh immer äußerst dünn.
Ich befürchte aber auch, dass sich nicht allzuviel tun wird :-/
Im großen und ganzen ist es so, wie Zwetschge vor einigen Tagen geschrieben hat...Der Kurs orientiert sich hauptsächlich am NAV und solange es da keine Neubewertung gibt, wird sich auch der Kurs wahrscheinlich nicht nachthaltig bewegen. Es sei denn es wird Zeitnah eine nette Dividene angekündigt, wovon ich aber nicht ausgehe...
Ob dieser Exit 2020 und in wieweit zu Gewinn führt, das bleibt abzuwarten.
Und erst recht bleibt spannend, wieviel Aurelius für 2019 an Dividende zahlen wird und wie sie das dann finanzieren wollen.
Leute, wie wär's mit einem Stellungswechsel? Auf Wirecard? Die Aurelius läuft derweil nicht weg..
Bei knapp 40 Euro war ich am überlegen Aurelius mit Verlust zu verkaufen und in WDI auf zu
stocken.Hätte ich das doch nur gemacht.
Zumal der Verlust von Aurelius mit dem Gewinn von WDI verrechnet wird und der Rest mit 25% versteuert wird.
Naja hinterher ist man immer schlauer :-)
...und morgen meldet sich die FT oder sonstiges Drama!
Aber kann ja auch mal gut gehen, so‘n Lottoschein;)
Die LV kaufen sukzessive zurück. Sollte der KPMG Bericht ohne nennenswerte Feststellungen vorher kommen, geht’s in einem Satz kräftig nach oben.
Mit ein paar Euro kann wie bereits beschrieben, dass Geschehen dominiert werden.
Gemeldet haben ja nun wieder einige der üblichen Spieler im Bundesanzeiger.
Gut, daß es auch die Chinesenviren gibt.
Was würden wir sonst tun? Über das Wetter reden?
Eines ist gewiß, Aurelius steht wie ein Fels in der Brandung. Ungerührt.
Unser Wasserstandsmelder sollte sich wieder mal melden.
Denn "der Euro steht (immer noch) bei 1,1x Dollar".
Meine Meinung (!) zum Thema Aurelius? Ist ein totes Kind. Anderswo findet das Leben statt.
Dann stellt man nämlich fest, daß sie immer so, sagen wir mal, 8-10% beträgt?
Und das, liebe Freunde, egal, wo der Kurs steht.
Was natürlich besonders für Aktionäre interessant ist, die nicht bei 65 eingestiegen sind. Die 65-er sind gekniffen.
Die Dividenden-Mathematik zeigt auch in diesem Forum herrliche Blüten. Kann man immer wieder nachlesen.
Aber, Scherz beiseite!
Was Aurelius für 2019 zahlen wird, das steht ja nun in den Sternen.
Denn gut so. Ich vermute stark, daß die Vorstände auf der harten Suche sind, was sie und wie sie bezahlen wollen/können/tun.
Die Anleihe über 75 Mio. steht nicht für alles gut.
Die Beiträge von Fraud, der Aurelius die vorstehende Pleite verkündete, sind unvergessen.
Er selbst kann sich nicht dazu äußern. Weil er rausgeflogen wurde aus diesem Forum.
Es kommen spannende Zeiten auf uns zu. Ich wünsche gute Nerven und glückliche Hand beim Investment!
Einkaufsbasis passt soweit auch, jetzt wohl eher mit Ergebnisbeiträgen ab Übernahme.
Nimm als Beispiel den Jahresabschluß, die GUV, aus 2018.
Aurelius erwirtschaftet einen Verlust.
Und zahlt daraus Dividende? Geht sowas?
Ja, natürlich. Die eine Hälfte kam aus Rücklagen des Vorjahres und die andere aus Geschäftchen mit eigenen Aktien.
Mit den geschäftsmodellmäßgen Erfolgen hat das nun mal gar nichts zu tun.
Und deswegen darf man so gespannt sein, wie sich Aurelius für 2019 aus der miesen Klemme würgen wird.
Dank der Anleihe über 75 Mio. ist die Kriegskasse (wie lustig, die Formulierung) gut gefüllt.
Und dann wollen die Aurelianer auch noch die Bedienung der alten Anleihe, die heuer fällig wird, stemmen.
Heiß, heiß.