Aurelius
Du nimmst es locker, sarkastisch.
Das ist möglicherweise eine beruhigende Strategie.
Denn, heute steht Aurelius bei 37,36, Xetra aktuell.
Aber wenn man sich die 5-Jahres-Statistik anschaut...
Aber vor allem nach oben.
Darauf sollten wir uns konzentrieren und jetzt nachkaufen?
Was machen denn die Vorstände in dieser Beziehung?
Die hatten doch immer ein glückliches Händchen.
Aufpassen, auf die Vorstände. Und sich dranhängen!
In 2019 wurden lediglich an 15 Handelstagen mehr Aktien gehandelt.
Für mich ist erst einmal nichts erkenntlich, wieso das Interesse heute so groß ist, an einem scheinbar gewöhnlichen Donnerstag mitte/anfang Januar. Zufall oder kommt da Bewegung auf? Dem Kurs jedenfalls war es egal, entgegen des Marktes leicht im Minus geschlossen.
Nur mit der Erholung tut sie sich sehr schwer.
Schaue morgen mal in den BAZ, vielleicht gibt es da eine Erklärung.
Hoffe, du lässt uns am Ergebnis deiner Recherche teilhaben.
Gruß und good trade
Du kannst ja selber mal nachschauen.
https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/...let?page.navid=to_nlp_start
Die gestrigen Leerverkäufe, sofern es denn welche gab und sie über der meldepflichtigen Grenze lägen, hätten bis heute 15 Uhr gemeldet werden müssen.
Und so sieht man eventuelle Leerverkäufe von heute dann erst morgen ab 15 Uhr.
Ich glaube, die mäßige Performance der Aurelius-Aktie hat andere Gründe. Die kenne ich aber nicht.
- niedriger NAV als in den Vorjahren, durch konservativere Bewertung und weil es mehrere Monate braucht, bis die Neuerwerbe konsolidiert werden und somit überhaupt im NAV abgebildet werden.
- Keine Markt-Euphorie mehr bzgl. Beteiligungsfirmen, sieht man auch an den anderen börsengehandelten Beteiligungsfirmen.
- Schwierigeres makroökonomisches und politisches Umfeld, als in den Vorjahren.
- Typische Seitwärtsphase, wie sie normal sind für Dividendenwerte. Vor der HV und der Divi.-ausschüttung geht's rauf, dann wieder runter. Die neue Dividendenpolitik, die die jährliche Dividende nicht mehr zu immer neuen Höhen bringt, sondern auf einem hohen Niveau belässt, trug und trägt ebenfalls dazu bei
- Keine ARPs mehr, da man keine weiteren eigene Aktien für die Wandelanleihe mehr braucht. Klar, die ARPs waren eh nie kurseingreifend aufgebaut, aber als der Markt Beteiligungsfirmen besonders positiv eingestellt war, verstärkten sie diesen Kurssteigerungs-Effekt indirekt mit.
Kurzum: Ein selbsterklärender Kursverlauf.
Korrektur vom letzten Mal: Am 27.12. wurde noch mehr gehandelt.
Letzte Aktion war von Kairos Partner am 27.12.19 gemeldet.
Die haben, wenn auch wenig, leicht abgbaut.
Im ersten Moment dachte ich, dass das der Grund für den letzten tollen Anstieg bis auf knapp 40 Euro war.
Der war aber doch erst später und somit bleibt es beim Wunschdenken.
Für den Aktienhandel interessiere ich mich nicht sonderlich. Kenne weder Chartmarken etc., noch die Volumina. Ich gehe der Einfachheit halber davon aus, dass diverse "kleinere" Fonds ihre Gelder neu verteilen und Positionen anders gewichten und dann auch an eventlosen Tagen der Handel groß aussieht.
Ich halte Käufe und Verkäufe nicht für sonderlich kursbewegend. Vielmehr erhoffe ich mir, dass dadurch viele Aktionäre sich klar darüber zu werden, dass Käufe den kursmaßgebenden NAV mittelfristig nach oben bringen und die Verkäufe sowohl die Dividendenausschüttung, als auch die Afw. zur Restrukturierung noch leichter finanzieren.
Auch der baldige Geschäftsbericht 2019 wird es zeigen, dass die Restrukturierungsafw. (oder allgemein: Investments ins Portfolio) nicht größer geworden sind, obwohl das Rad, das Aurelius dreht, größer wurde. Man erwirbt nun Firmen, die mehr Wachstums-, denn Restrukturierungsfälle sind; dabei aber nicht sonderlich mehr kosten, wenn überhaupt. Ich finde das eine Top-Entwicklung des Rendite-Risiko-Schemas pro Beteiligung.
Man hat mehr Geld verfügbar und bekommt auch mehr bei den Verkäufen, aber die Kosten steigen nicht sonderlich mit, weil man werthaltigere Firmen kauft, die aber 1) keinen sonderlich höheren Finanzierungsbedarf haben, als wenn sie richtige Restrukturierungsfälle wären und 2) ebenfalls zu niedrigeren Preisen gekauft werden konnten, da die Vorbesitzer froh sind, sie weg zu haben und in neuen Händen zu wissen, die einen Fortbestand äußerst wahrscheinlich machen.
Aber dazu fehlt es mir an Mittel und an Niedertracht.
;-)
Gruß und good trade
Gerne verweise ich auch auf meinen Beitrag 13893, wo ich in Frage stellte, warum man Aurelius jetzt schon kaufen sollte, wo Aurelius kaum etwas für die (Klein)Aktionäre tut und sich seit dem sich (leider) auch nichts geändert hat.
Du müsstest schon auch die Hintergründe nennen, die ich für meine Schlussfolgerung heranzog und die dieselben sind, wie in meinen letzten Posts erneut benannt.
Angesichts meiner Buy & Hold-Strategie, sind Kurse unterhalb des NAVs Kaufkurse. Dies fängt bereits bei z.B. 37/38 Euro an und geht immer weiter runter :-)
Ich an deiner Stelle würde lieber mal diejenige fragen, wie zu 50 und 60 Euro gekauft haben. Die freuen sich noch mehr über deine Schadenfreude, wie du sie mir gegenüber zeigst, nicht das perfekte Marktiming zu schaffen. :-)
Auch müsstest du erläutern, wo Aurelius nichts für ihre Aktionäre tut und vor allem, was sich ändern sollte. Deine völlig abstruse Meinung hinsichtlich des letzten ARP's ist ja hinlänglich bekannt.
Und ich störe mich nun wirklich nicht an fehlenden Kurssteigerungen. Warum sollte ich teuer kaufen wollen? Auch kann ich Seitwärtsphasen gut aushalten. Und wie will man zu z.B. 45 Euro kaufen, wenn andere bereits ihre Aktien für z.B. 37,19 Euro abgeben.
Gruß und Kuss,
deine Lieblingspflaume :-)
Aber scheinbar hat RA doch recht behalten und es ging wieder deutlich runter. Ich halte zwar immernoch nichts von diesen Schmierfinken, aber so ist es nunmal leider.
Ich hätte es Aurelius wirklich gegönnt mal wieder über 40 zu steigen, nicht nur weil ich selbst investiert bin. Die 3x Kurse erscheinen mir angesichts der zu erwartenden Divi einfach zu gering. Aber wird wohl alles seinen Grund haben. Ich halte weiter und freue mich auf die Divi. Nachkauf würde ich mir zzt bei <33 überlegen.
bis zum 18.07.2020 Hauptversammlung ist es noch lang.
Ich bin auch investiert. Die Position in meinem Depot nervt. Im Nachhinein muss ich sagen: hätte ich nur bei 39,5.€ verkauft.
Vielleicht können wir das Thema doch nochmal diskutieren.
Dazu die Grafik aus meinem Beitrag14613, die ich mit einigen Markierungen versehen habe, die mittelfristiges Kursgeschehen verdeutlichen sollen.
Dann einen Crash (D),
einen neuen Anstieg (B) mit etwa gleicher Steigungsrate wie bei (A),
schließlich einen Kursverfall über 3/4 Jahr (E)
und anschließend das Geschehen im letzten Jahr (C und F).
Einzig der Crash (D) ist erklärt. Er wurde von Gotham City inszeniert.
Mich würde nun interessieren, wer oder was die Anstiege (A und B) verursacht hat und zwar unter fundamentalen Gesichtspunkten.
Dies interessiert mich auch deswegen, weil es beidemal Vorstände mit glücklicher Hand gab, die kurz vor Ultimo (Höchststand des Kurses) rechtzeitig
verkauft haben. Man ist möglicherweise dem Kursgeschehen nicht hilflos ausgliefert.
Dann wäre noch interessant zu wissen, wie eine Kurshalbierung über ein 3/4 Jahr zustande kommen kann (E).
Hilfreich wäre eine Grafik, die alle Exits bzw. Zinstermine usw. zeigt, also wesentliche Zeitmarken in der Firmengeschichte. Gäbe es so eine Grafik?
Ziel wäre, die Kursbeweger zu erkennen und sich darauf einzustellen, womit sich die Bedeutung der Dividende relativieren könnte.
Wenig hilfreich hielte ich "Wasserstandsmeldungen" nach Art der täglichen Börsenberichte auf dem Rundfunk mit den immerwährenden Argumenten von
Brexit, Handelsstreit China-USA usw., die mit "...und der Euro steht bei 1,11.. $" enden.
!Man sollte sich schon richtig informieren über sein Investment!
Auf der Seite von Aurelius steht der 18.06.2020.
Zumindest in der Zeit, als ich mich hier angemeldet habe, habe ich Ariva öfters darauf hingewiesen.
Ich habe es aber weiter nicht mehr verfolgt, da die Fehler nicht behoben wurden und es auch andere zuverlässigere Informationsquellen gibt.