Aurelius
So einfach, ist die letztjährige Zusage auch nicht zu kippen. Immerhin bestimmen die Aktionäre über die Dividende -und das sind wir! Der Freefloat beträgt über 70%, das sollte eine gewisse Garantie darstellen.
Warum man aber
-die letzten Dividendennachrichten unklar verfasst hat
-und das Aktienrückkaufprogramm ohne klare Information auf Eis gelegt hat,
das ist schon seltsam bis nebulös. Dem Unternehmen ist sicher klar, dass derartige Kommunikationsgegebenheit die Marktteilnehmer verunsichern und den HV`s in die Hände spielt.
-Und trotzdem diese Zurückhaltung. Mit Sicherheit nicht grundlos, warum auch immer.
Auf der HV wird der Schleier gelüftet und es wird den Kurs deutlich bewegen. In welche Richtung, das bleibt bis dato Spekulation.
Wie kann das sein??
Somit hätte man letztes Jahr wesentlich mehr Dividende zahlen müssen, wenn man in den Folgejahren nix mehr verteilt, was jetzt der Fall ist. Das stößt negativ auf! Wo ist das Geld geblieben?
Nur durch ein Exit vor der HV gibt es eine PDividende und ein Exit vorher wird es wohl nicht mehr geben!
Also gibt es nur die 1,50€, offene Fragen und eine ganz schlechte Kommunikationspolitik seitens der Unternehmung!
Ich bin so schnell wie möglich raus aus der Krücke! Auch wenn einige Exits dieses Jahr angekündigt wurden, wenn man sich daran genauso hält wie an das Thema PDividende wird's dieses Jahr wohl kein Exit geben...
*Sarkasmus off*
https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/...885d6145395f6631f998ba3ada0
Auf der anderen Seite, ist es doch positiv zu werten, dass sich die LV langsam zurück ziehen und scheinbar nicht von weiter fallenden Kursen ausgehen. Aber es ist und bleibt alles Spekulation was die LV treiben!
Vielmehr kann ich mich Dejavu nur anchließen. Ich bin mit der Kommunikationspolitik des letzten Jahres auch mehr als unzufrieden und habe meinen Unmut auch bei der IR-Abteilung schon geäußert. Man lässt seine Aktionäre vollkommen im Dunkeln darüber warum das ARP ausgesetzt wurde, ob und wie hoch eine Partizpationsdividen ausgezahlt wird, mit wieviel Gewinn/Verlust die letzten beiden Unternehmensverkäufe abgeschlossen wurden uvm. Ich kann nur hoffen, dass auf der HV ein wenig Licht ins Dunkel kommt, ansonsten werde ich meine Position wohl deutlich reduzieren.
Eine mögliche und für mich schlüssige Erklärung wäre es, wenn man diese ganze Ungewissheit im Vorgang der HV absichtlich provoziert, um einen möglichen Kursrutsch wie im letzten Jahr zu verhindern. Vielleicht will man nicht die ganze Horde Dividendenjäger anlocken, die den Aktienkurs vor der HV extrem hochpushen und anschließend fallen lassen wie einen Stein. Zudem möchte man vielleicht auch den Dividendenabschlag geringer ausfallen lassen und nicht eine zu große "künstliche Fallhöhe" zu erzeugen. Und vielleicht wurde auch das ARP ausgesetzt um im Anschluss an die HV, den Dividendenabschlag mit genügend Cash abfedern zu können. Das alles sind nur Spekulationen meinerseits, aber zumindest wäre dieses Vorgehen für mich schlüssig.
Ich hoffe nur, dass wir bis zur HV in gut 3 Wochen das jetzige Kursniveua halten können und nicht noch weiter absacken :-/
Dennoch sehr gute news, dass die LV abbauen, wobei sich das natürlich schnell ändern kann.
Wo seht ihr den "fairen", Kurs des Unternehmens?
Ich persönlich im mittleren 40er Bereich, ohne Brexit Sorgen noch etwas höher.. Modell stimmt, Erwartungen waren wohl zu hoch gemessen an Kursen letztes Jahr und der zu erwartenden Dividende?
Die Tatsache dass die Kommunikation eingeschlafen ist, ist in der Regel ein Zeichen dafür dass etwas negatives aufgetreten ist. Positive Neuigkeiten beflügeln den Kurs, dann wäre die Kommunikation auch wesentlich offener. Nicht immer läuft bei einer Restrukturierung alles glatt. Ich glaube immer noch, dass die Rücklagen für die P-Divi zum Teil dafür genutzt wurden um die Verluste einzudämmen.
es gibt hier immer noch einige Teilnehmer, die von einer Partizipartionsdividende ohne Exit vor der Hauptversammlung ausgehen. Meines Erachtens ist das bilanzrechtlich gar nicht möglich. Vorstand und Aufsichtsrat haben mit Aufstellung des Jahresabschlusses für 2018 die Verwendung des Bilanzgewinns per 31.12.2018 festgezurrt. Eine darüber hinausgehende Dividende ist dann meines Erachtens nach eine Vorabauschüttung auf den voraussichtlichen Jahresüberschuss des Jahres 2019.
Sollte ich falsch liegen, möchte ich diejenigen mit mehr Ahnung bitten, mich entsprechend aufzuklären.
Gruß
Klaus
Ihr habt Probleme......
Ist also nichts in Stein gemeißelt, du musst aber mal schauen, bis wann Gegenanträge eingegangen sein müssen!
Die Depotbanken werden diese wohl im Laufe der nächsten Woche versenden, da die HV ja erst am 19.07.2019 stattfindet.
... fühle mich wohl, als hätte ich eine lästige Laus abgeschüttelt.
Es gibt Gottseidank noch andere Mütter mit schönen Töchtern.
Ich wünsche abschließend gutes Gelingen eurer Vorhaben!
keine viel besseren Performer. Gold zieht momentan heftig an. Das ist für die Börse meist kein gutes Zeichen.
Dir ein gutes Gelingen :)
Ein TOP Wert für die nächsten 5 Jahre!
Bis dato habe ich nur mitgelesen. Angesichts der Kommunikations“strategie“ seitens Aurelius möchte ich hier dann doch mal meine „5 cent“ in den Ring schmeissen:
Thema Gewinnverwendung 2018:
Ich zitiere aus dem Jahresabschluß 2018 der auf der HP von Aurelius veröffentlicht ist:
„….Nach dem Aktiengesetz bemisst sich die an die Aktionäre ausschüttbare Dividende nach dem im handelsrechtli-chen Jahresabschluss der AURELIUS Equity Opportunities SE& Co. KGaA ausgewiesenen Bilanzgewinn. Der Gewinnverwendungsvorschlag der persönlich haftenden Gesellschafterin sieht vor, aus dem Bilanzgewinn des handelsrechtlichen Jahresabschlusses 2018 in Höhe von 146.120 Tausend Euro eine Basisdividende in Höhe von 1,50Euro je Aktie auszuschütten. Dies entspricht einem Ausschüttungsbetrag von insgesamt 44.524 Tausend Euro. 101.596 Tausend Euro sollen auf neue Rechnung vorgetragen werden. Zusätzlich zur Basisdividende schüttet die AURELIUS Equity Opportunities SE& Co. KGaA in Jahren mit erfolgreichen Unternehmensverkäufen eine sogenannte Partizipationsdividende an die Aktionäre aus. Sollten bis zum Tag der ordentlichen Hauptversammlung Verkäufe realisiert werden, so wird hierfür eine Partizipationsdividende an die Aktionäre ausgeschüttet. Soweit die Gesellschaft am Tag der Hauptversammlung eigene Aktien hält, die gemäß §71b AktG nicht dividendenberechtigt sind, wird der auf diese Aktien entfallende Betrag auf neue Rechnung vorgetragen…..“
Soweit wäre dies aus meiner Sicht ein klares Statement: P-Dividende nur dann wenn es erfolgreiche Unternehmensverkäufe vor der HV gibt/gäbe
In welchem Kontext dann eventuelle P-Dividenden-„Versprechen“ aus dem VJ zu bewerten sind…. mal sehen.
Was mich allerdings zum nachdenken bringt, und worüber ich hier noch nichts gelesen habe ( kann natürlich auch etwas übersehen haben), ist die folgende Veröffentlichung:
https://aureliusinvest.de/site/assets/files/3809/...kapitals_2019.pdf
„…… Der erleichterte Bezugsrechtsausschluss setzt zwingend voraus, dass der Ausgabepreis der neuen Aktien den Börsenkurs nicht wesentlich unterschreitet. Ein etwaiger Abschlag vom aktuellen Börsenkurs oder einem volumengewichteten Börsenkurs während einer angemessenen Anzahl von Börsentagen vor der endgültigen Festsetzung des Ausgabebetrags wird, vorbehaltlich besonderer Umstände des Einzelfalls, voraussichtlich nicht über ca. 5 % des entsprechenden Börsenkurses liegen. Damit wird auch dem Schutzbedürfnis der Aktionäre hinsichtlich einer wertmäßigen Verwässerung ihrer Beteiligung Rechnung getragen. Durch diese Festlegung des Ausgabepreises nahe am Börsenkurs wird sichergestellt, dass der Wert, den ein Bezugsrecht für die neuen Aktien hätte,praktisch sehr gering ist. Die Aktionäre haben die Möglichkeit, ihre relative Beteiligung durch einen Zukauf über die Börse aufrechtzuerhalten.“
Aus meiner Sicht bedeutet dies, das eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden kann zu einem Preis der in der Regel bis zu 5% unter Börsenkurs, vorbehaltlich besonderer Umstände des Einzelfalls, dann aber doch sogar noch schlechter ausfallen kann.
Diese beiden Umstände:
-§Aktuelle Kommunikations“strategie“ und
-§der oben genannte Beschluß
führen dazu dass ich mich derzeit bemühe an der HV teilzunehmen.
Ich frage mich, was nun wirklich im „Busche“ ist… im Hause Aurelius…..
Könnte es sein, dass die drei englischen Chemieunternehmen dazugehören?
Die unklare Kommunikationspolitik könnte dann dadurch begründet sein, dass die Deals Gewissheit bzgl eines eventuellen Brexits benötigen, sich die Nasen im britischen Parlament aber nicht einigen können? Die Deals hängen also solange in der Schwebe bis Gewissheit herrscht und Aurelius sind quasi die Hände gebunden?
Deswegen auch das Verschieben der HV ?
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