Aurelius
eines Menschen sondern Kapitalsammelstellen, wie der Norwegische Pensionsfonds, Ärzteversorgungsstellen, Fondsgesellschaften zugreifen, bleibt Dir nur die Dividende als Trost.
https://www.fool.de/2017/08/10/...iesige-dividende/?rss_use_excerpt=1
Aurelius' Konzerngesamtumsatz stieg um 66 % auf 2.282,9 Mio. Euro, im Vergleich zu 1.375,2 Mio. Euro im Vorjahr. Für den annualisierten Konzernumsatz ergibt sich ein Wert von 3,6 Mrd. Euro, was doppelt so viel wie der annualisierte Wert des Vorjahreszeitraums ergibt.
Die Verkäufe von SECOP und Getronics haben riesige Summen erlöst. Getronics war mit einem Volumen von 220 Mio. Euro der größte Verkauf der Unternehmensgeschichte. Die positiven Effekte der beiden Verkäufe werden aber erst im dritten Quartal ihren Weg in die Bilanz finden. Da die Gelder allerdings bereits geflossen sind, schwimmt Aurelius als Einzelgesellschaft betrachtet in Geld. Den 450 Mio. Euro Finanzmitteln stehen keine Bankschulden gegenüber.
Diese weiteren drei Punkte sollte man aus dem Bericht des ersten Quartals meiner Ansicht nach mitnehmen:
1. SECOP und Getronics haben gezeigt, was Aurelius kann
Nach der Short-Attacke hatte man eine kurze Zeit das Gefühl, die Erfolge von Aurelius seien reine Luftschlösser. Die Verkäufe von SECOP und Getronics haben aber das genaue Gegenteil bewiesen.
Beide Unternehmen wurden unter Aurelius fit für neue Märkte und profitables Wachstum gemacht. SECOP wurde für 185 Mio. Euro und Getronics für 220 Mio. Euro verkauft. Dabei wurde das eingesetzte Kapital im Fall von SECOP um den Faktor 11,5 und im Fall von Getronics um den Faktor 18,5 gesteigert. Aurelius scheint seine hervorragenden Renditen auch bei größeren Verkäufen beibehalten zu können.
2. Der Blick ist schon auf die Zukunft gerichtet
Wie im Halbjahresbericht betont wird, liegen die guten Ergebnisse auch daran, dass das Aurelius-Team mittlerweile ein wichtiger Ansprechpartner für Großunternehmen geworden ist. Man hat sich als zuverlässiger Sanierer erwiesen und viele vertrauen auf die Expertise von Aurelius.
Obwohl im ersten Halbjahr bereits große Beteiligungen verkauft wurden, ist der Blick weiterhin auf die Zukunft gerichtet. Im Verlauf des restlichen Jahres rechnet das Management noch mit einem Verkauf und mit zwei bis vier Übernahmen. Außerdem soll schon bald Office Depot Europe mit seinen gigantischen Umsätzen zu attraktiver Profitabilität geführt werden.
3. Die Dividende wird nächstes Jahr riesig
Besonders Dividendeninvestoren dürften große Freude an der guten Entwicklung der Geschäftszahlen haben. Nachdem dieses Jahr bereits eine Rekorddividende in Höhe von 4 Euro je Aktie ausgeschüttet wurde, hat Unternehmenschef Dirk Markus kürzlich in einem Interview für nächstes Jahr eine Dividende in Höhe von 5 Euro in Aussicht gestellt, was zu derzeitigen Kursen einer Dividendenrendite von circa 10 % entspricht.
Denken Sie daran, die 3 € Aktie von 2009 verteilt 4 € Dividende im Jahr 2017.
selbst wenn Aurelius 1 Mrd. Gewinn macht und 30€ Divi zahlt, wird die Aktie im Moment kaum über 51,50€ kommen! der Verkaufsdruck ist doch enorm! Kann noch einige Wochen so weiter gehen!
Die Kleinanleger sollen weich geklopf werden, aber nicht mit mir/uns! leicht lach!
Hier meine Gründe warum ich in Aurelius investiert bin und aktuelle Einschätzung:
Gotham sorgte für eine spezielle Situation: Short-Attacke führte zu guten Einstiegskursen. Aktuelle Short-Seller halten auch die Wandelanleihe wegen Arbitrage-Strategie. Ende 2018 kann die Wandelanleihe zurückgekauft werden.
Mittlerweile hat es sich geklärt, dass es fundamental kein Problem mit dem Aurelius Geschäftsmodell gibt.
Das Aktienrückkaufprogramm ist bei niedrigen Kursen unterhalb eines von manchen prognostizierten NAV von 70€ für Aurelius und ihre Aktionäre ein positives Geschäft. Steigert den NAV zusätzlich durch Rabattkauf. In solchen Situationen befürwortet Warren Buffet auch Aktienrückkäufe.
Deshalb nicht zu ungeduldig sein. Die Baader Bank kauft für Aurelius z.Z. Aktien zurück.
Die Kursprognose der Baader Bank für Aurelius ist aus verständlichen Gründen recht konservativ mit 55,90€. Kursprognosenzeitraum normalerweise 1Jahr. Machen alles richtig.
Außerdem sind im August-September die Umsätze an der Börse wegen Ferien der big player geringer als in den Arbeitsmonaten.
Die politische Sommerlochwetterlage mit den ziemlich besten Freunden Kim und Donald drückt aktuell zusätzlich auf die Börsenstimmung. Dies wird wahrscheinlich in ein paar Wochen oder Monaten keine Rolle mehr spielen.
2009 gab es schon einmal zwischen der Kim-Familie und der USA erhöhte Spannungen. Seitdem haben die Amerikaner auf GUAM eine Raketenabwehr stationiert.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/...o-wichtig-15143468.html
Aurelius hat während der Krisenzeit Unternehmen mit Rabatt einkaufen können als sie keiner wollte. Jetzt können diese oft mit sehr grossem Aufschlag in der Börsenzyklushochphase verkauft werden. Im 3. und 4.Quartal könnte sich dies auf den Kurs überproportional auswirken, dann käme Window-Dressing am Jahresende noch hinzu. Alles richtig gemacht.
Dies sind alles mögliche Szenarien mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit. Da ich keine kalibrierte Glaskugel besitze kann es auch anders kommen ;-)
Allen mittelfristig bis langfristig Investierten viel Erfolg. Den kurzfristig Investierten gute Nerven.
- ungewöhnlich hohe Vorstandsgehälter
- Hohe Dividendenausschüttung und ARP bei steigender Unternehmensverschuldung
- Hohe und zunehmende Unternehmensverschuldung.
- Zukünftige Erfolge sind von geeigneten Zukäufen und Exits abhängig und damit eher risikoreich und schwer skalierbar.
- Ungeklärte Eigentumsverhältnisse des Vorstands durch Anteilsverkäufe Ende 2016
- Hohe Anfälligkeit des Geschäftsmodells bei einem wirtschaftlichen Abschwung.
- Hohe Anfälligkeit des Aktienkurses bei einer Börsenkorrektur.
- Teilweise weitere Erhöhung der Leerverkäufe trotz guter Unternehmensnachrichten.
Die Gründe dafür habe ich bereits hinlänglich beschrieben, ohne mich in Kleinstdetails
zu verlieren. Diese sind sehr wichtig, aber dürfen den Gesamtblick nicht verstellen.
Ich hatte jetzt mit keinem großartigen Anstieg gerechnet, da die meisten Info´s ja schon draußen waren. Ein Abrutschen auf 49,xx € finde ich aber schon recht heftig nach solch einer Veröffentlichung.
Gut der CashFlow ist in den Negativbereich gerutscht, denke aber durch die Verkäufe sollte am Jahresende er wieder klar im Plus sein.
1) Das Hardylein ist an wirren Postings nicht mehr zu überbieten - nicht im Einzelnen, sondern wenn man es im Verlauf sieht. Würde ich so viel mit dem Kopf schütteln, wie ich angesichts seiner letzten Postings müsste, käme ich direkt mit einer schweren Gehirnerschütterung ins Krankenhaus. #8816 ist diamentral seiner Aussage in #8809 und dutzenden anderen davor. Du kannst dich doch nicht ständig wundern, dass es mit dem Kurs nicht ordentlich rauf geht, wenn man selbst hier im Forum die bösen Geister beschwört und als Aktionär seiner Firma unterstellt, hier hätte man sein Tafelsilber verkaufen müssen. Aurelius hat eine astreine Bilanz und erzielt Gewinne, indem man seine Beteiligungen verkauft.
Ihn hierauf aufmerksam zu machen, hat überhaupt nichts damit zu tun, dass man eine kritische Meinung nicht akzeptiert. Erschreckend, Birni, dass du das so siehst.
2) Ungewöhnlich hohe Vorstandsgehälter sind es nicht, wenn man die Vergütungsstruktur (extrem variabel) kennt, die schon sehr ausführlich auf der Aureliuswebseite dargestellt wird.
3) Erst gestern kam doch ein Interview mit dem CEO und CFO heraus, in dem beide darauf hinwiesen, dass Aurelius an sich schuldenfrei sei. Rechne doch mal den Betrag der Divi.-zahlungen und der ARPs aus und substrahiere sie von den erzielten Erlösen. Addiere sie dann zum bestehenden Cash (gehe dann über Los und baue auf jeder Straße ein Ghotelhotel) und wenn du dann das Ergebnis hast, wird hier nichts auf Pump finanziert.
3) Unterscheide zwischen Konzern- und Aurelius-Ebene
4) Ach ne. Das man das Risiko aber ordentlich im Griff hat und sich diverse Stellhebel für eine Skalierung anbieten (sofern ein immer mehr überhaupt nötig wäre), hatten wir ja schon diskutiert.
5) Gehe auf die nächste HV oder kontaktiere Johnny Utah. Dann kannst du dir den Anteilsbesitz des Vorstandes ausweisen lassen.
6) Aurelius betont doch immer wieder, wie sehr man vom einem Abschwung profitieren würde.
7) Das Totschlagargument für jede Aktie
8) Das Übliche LV-Spiel.
Und jetzt gehe ich doch noch in die Ambulanz wegen wundgeschriebener Finger und danach zum Psychotherapeut, mich ausheulen, dass Gerüchte und Ängste sich nie ausrotten lassen, so abwegig sie auch immer sind und dass ich mich gefühlt alle 2 Wochen in einem Deja-Vu wiederfinde.
;-)