Culture Club


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Neuester Beitrag: 12.10.24 13:34
Eröffnet am:22.09.12 21:13von: FillorkillAnzahl Beiträge:61.597
Neuester Beitrag:12.10.24 13:34von: FillorkillLeser gesamt:6.334.941
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71026 Postings, 5971 Tage Fillorkillurmula

 
  
    #4576
11.08.15 16:27

71026 Postings, 5971 Tage Fillorkillslow this bird down

 
  
    #4577
11.08.15 16:34

71026 Postings, 5971 Tage Fillorkilldisintegrates from within

 
  
    #4578
11.08.15 16:41

71026 Postings, 5971 Tage Fillorkillrichtig an deinem Einwand ist,

 
  
    #4579
11.08.15 16:44
dass das Drehbuch eines Lebens nicht in der Schule einstudiert werden kann, auch nicht in der popkulturell inspirierten, sondern im Leben selbst, also im praktischen Vollzug geschrieben wird. Erst mit dem letzten Atemzug ist es 'fertig'. Der Griff nach kulturellen und philosophischen Ingredients ist eine Funktion des eingeschlagenen Kurses und der erreichten Wegmarken, nicht umgekehrt. Am Startblock und unterwegs will jedermann ein gutes Leben und nicht das Gegenteil. Was daraus wird entscheiden Erfahrungen und Bedingungen, die nur sehr selten allein in die kausale Zuständigkeit des eigenen Selbst fallen.

Die School of Life bietet Snippets aus dem quasi unbegrenzten Reservoir der Fragen des Lebens an und verbindet diese mit Anspruch, aus den gegensätzlichsten Antworten das 'beste' herauszuholen und zu einem lebensphilosophischen Gesamtkunstwerk zusammen zu stricken. Wenn einer nur 'open minded' sei, sollte dies doch gelingen - so die humanistische Hoffnung.

71026 Postings, 5971 Tage Fillorkillund: das geistige universum

 
  
    #4580
11.08.15 16:47

71026 Postings, 5971 Tage Fillorkillbonus track: industrial ambient no 1

 
  
    #4581
11.08.15 17:39
doa (76)

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71026 Postings, 5971 Tage Fillorkillschool of life

 
  
    #4582
11.08.15 18:15
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14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1Es gibt viele Schulen...

 
  
    #4583
11.08.15 18:49
...das ist ja das Schöne.

Es bleibt für jeden Freiheit und Raum, seine ureigene und ganz private Schule für sich selbst zu etablieren.

It's all up to you.

(Man sollte es nur vermeiden, sie anderen aufzudrängen, was zerstörerische Motivationen und Imperative wie "Wreckers of Civilisation" allerdings denknotwendiger Weise mit sich brinngen. Das wäre dann auch mein wesentlicher Kritikpunkt an solchen Sujets.)

Ein Leben nicht "gegen" sondern "neben" dem mainstream - wie Du mal so schön gesagt hattest - ist mir da sympatischer.  

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1#579

 
  
    #4584
11.08.15 19:41
"Richtig" aus Fills ureigener Perspektive subjektiver Lebenswahrheit. Im Groben kann ich dem aus meiner eigenen natürlich ebenso subjektiven Lebenswahrheit zustimmen.

Wo ich widersprechen möchte, ist dann aber vor allem diese entscheidende Stelle:
"Der Griff nach kulturellen und philosophischen Ingredients ist eine Funktion des eingeschlagenen Kurses und der erreichten Wegmarken, nicht umgekehrt."

Du neigst, wie mir nun schon an vielen Stellen in unterschiedlichen Diskussionen aufgefallen ist, dazu, wechselseitige Wirkungszusammenhänge als Einbahnstraßen zu modellieren, an dessen Ausgangspunkt "Eines" als Urgrund steht.

Ich halte diese Denkhaltung zum einen fast schon grundsätzlich für falsch zum anderen beschneidet man sich dabei systematisch nur selbst im tieferen Verständnis. Systematisch, da eben nur einer der wechselseitigen Wirkungszusammenhänge berücksichtigt wird.

Im konkreten Fall:
Womit wir uns kulturell, philosophisch oder in welcher Richtung auch immer beschäftigen ist zum einen, wie Du ganz richtig sagst, Funktion dessen, wer wir sind, dessen was wir bis dahin gemacht haben, Funktion des bereits eingeschlagenen Weges. Der Weg, den wir bis dahin eingeschlagen haben, ist andererseits jedoch zugleich auch wiederum eine Funktion dessen, womit wir uns bis dahin beschäftigt haben bzw. der Einflüsse, die bis dahin zum Tragen gekommen sind.

Anders gesagt:
Das, womit wir uns befassen, gestaltet und verändert unser Leben, und unser Leben beeinflusst andersrum genauso, womit wir uns befassen und unsere Interessen.

Ein Wirkungszusammenhang existiert in beiden Richtungen. Auf die Frage, ob und was etwa zuerst sein müsste, kommt es dabei aus praktischer Sicht m.E. gar nicht an. Rückkoppelungseffekte entstehen ebenfalls in beide Richtungen und lassen sichauch an beiden Stellen beeinflussen bzw. unterbrechen.

Solche wechselseitigen Rückkoppelungs- und Wirkungszusammenhänge existieren an unendlich vielen Stellen. Man findet sie in allen Austauschverhältnissen. In zwischenmenschlichen Beziehungen, im einzelnen Individuum mit sich selbst, im Phänomen von Angebot und Nachfrage etc. etc.

Wenn man im dualistischen Denken verhaftet bleibt mag sich da schnell die Frage aufdrängen, was denn nun zuerst da war, das Huhn oder das Ei? Eine Frage, die sich aber nicht beantworten lässt, ohne sich in unauflösbare Widersprüche und Unmöglichkeiten zu verheddern. Die Lösung läge hingegen gerade darin, dualistische Betrachtungeweisen zu überwinden.
Als solch ein Versuch ist dann übrigens auch Hegels Ausspruch zu verstehen, dass das Ganze das Wahre sei.


 

71026 Postings, 5971 Tage Fillorkillwreckers of ...

 
  
    #4585
11.08.15 20:49
"These people are the wreckers of civilisation", exclaimed the conservative Member of Parliment Nicholas Fairbairn in 1976. His outburst was meant to describe four artists and musicians - Genesis P-Orridge, Cosey Fani Tutti, Peter Christopherson and Chris Carter. What "these people" had done to deserve such an epithet, and what they were about to do, is the subject of this book.

Angehängte Grafik:
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14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1Sicher ein interessantes Buch

 
  
    #4586
11.08.15 22:55
Es gibt nun allerdings auch Aussagen über ebensolches Selbstverständnis, nicht eben von konservativen Kritikern, sondern aus der Industrialbewegung selbst.

Hatte da mal ein anderes interessantes Buch gefunden: "Anti-Rock: Avantgarde und Pop im rockfreien Raum" von Dr.phil Andreas Kühn.

"Was ist Anti-Rock? Anti-Rock ist eine intellektuelle Reaktion auf den klassischen, virilen, bluesorientierten Rock, der sich durch die Großerzählung von Sex, Drugs und Rock'n'Roll definiert. Die Protagonisten des Anti-Rock orientierten sich musikalisch wie theoretisch an den großen Kunstbewegungen seit den 1920er Jahren. Sie traten an, durch Dekonstruktion Neues zu schaffen und langsam zu etablieren. Die vorliegende Studie zeichnet diese Entwicklung nach und bettet sie ein in die jeweilige musikalische, politische, kulturgeschichtliche und kulturelle Situation ihrer Entstehung."

https://books.google.de/...0rockfreien%20Raum%20p%20immel&f=false

Da findet man dann z.B. auch einen Verweis auf das Cultural Terrorist Manifesto der Formation "Grey Wolves" als einer ideologischen Grundierung dieser Bewegung:

Hier findet man es dann im Original:
http://media.hyperreal.org/zines/est/articles/ctm.html

"Cultural Terrorist Manifesto

A terrorist who hijacks an airplane or plants a bomb in a crowded shopping centre apparently doesn't care who gets hurt as long as he (sic) achieves his aim. That innocent people are turned into bloody corpses or maimed for life is not his concern. The cultural terrorist is no different. The cultural terrorist, an assassin of the future, an executioner of morality. Cultural terrorism, an attitude, a state of mind - not a set of values to be dogmatically followed. Cultural terrorism is a celebration of the power of the individual.

Our aim is to pollute the minds of the public, to sow the seeds of insanity into society. Our victims are of all ages - everybody from the cradle to the grave. Man cannot bear too much reality and as a result of this the cultural terrorist is in the business of providing a reality attack. An over exposure of reality - the dirt behind the day dream. No subject is taboo, all must be exposed. No one is sacred. Everybody as well as everything should feel the wrath of the cultural terrorist. The object of cultural terrorism is to exploit situations and people in order to cause a reaction, preferably negative. Our aim is to make money in order to finance our war which we wage upon society, The money is required so that we can purchase the technology which will tear into the heart of all that is considered normal. We are the cancerous cell that would painfully destroy all that is in contact with it. We are working to erase the conforming instinct. To prevent humanity from ever acting with a common will."

Viele dieser Aussagen kennt man dann im übrigen auch Wort für Wort  von P. Orridge.

Meiner Meinung nach psychopatischer shice, dem jegliche Empfindung für sein direktes Gegenüber und der Respekt für die ideelle Sphäre des Anderen abhanden geht, auch wenn es nach Masstäben der Kunst nicht uninteressant ist. Aber die Ästhetik der Kunst ist nunmal nicht für alles ein tauglicher Maßstab.

Das oberste Ziel "To prevent humanity from ever acting with a common will." ist zudem blanker galoppierender Schwachsinn.

Jegliches gemeinschaftliches zielgerichtetes Unternehmen würde damit implizit unmöglich, wenn man diese Idee wirklich ernst nehmen soll. Es gäbe keine Häuser, keine Supermärkte, überhaupt im Ganzen keine Läden, keine Regierung, kurz gesagt, nichts, was irgendeinen gemeinschaftlichen common will vorraussetzte um in irgendeiner Weise produktiv gestaltend zusammenzuwirken...
Was ist eigentlich mit den Menschenrechten, brauchten ihre Verankerung und Durchsetzung nicht auch einen starken und klaren common will?

Und für solche Flausen meint man nun, sich das Recht herausnehmen zu dürfen, andere Leute kulturell zu tyranisieren?  

Entzückend...

But that's not my cup of tea,
no can do.

;)  

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1Um damit zu Daryl Hall überzuleiten:

 
  
    #4587
11.08.15 23:11
Can't go for that:



(p.s.: auf der anderen Seite sind solche subkulturellen Veranstaltungen ja allesamt ganz und gar freiwillige Veranstaltungen, insofern geht das schon in Ordnung, muss einem von eigentlichen Anspruch her nur eben nicht unbedingt sympatisch sein.
Als l’art pour l’art (die es aber gerade nicht ist und auch nicht sein möchte) kann ich dem in gewissen Grenzen dann sogar hier und da etwas abgewinnen.)  

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1Manches ist dann auch einfach zu groovy

 
  
    #4588
11.08.15 23:15
Vom Sound her kann ich mich z.B. sehr für Monte begeistern:

 

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1Ein Gringo wie ich

 
  
    #4589
11.08.15 23:18

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1Gut gefallen mir z.B. auch die Lädernunnan

 
  
    #4590
11.08.15 23:29
(...auch hier ist es übrigens wieder die Soundästhetik und der vibe.)



 

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1Großartige naive Melodien

 
  
    #4591
11.08.15 23:38


auch einer dieser Songs, die sich irgendwie niemals abzunutzen scheinen.
...timeless masterpiece  

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1This must be the place:

 
  
    #4592
11.08.15 23:42

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1Or this:

 
  
    #4593
11.08.15 23:44

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1And this one as well:

 
  
    #4594
11.08.15 23:48

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1And sometimes this one too

 
  
    #4595
11.08.15 23:52
...of course this one too

 

71026 Postings, 5971 Tage Fillorkillmorgen gehts weiter, Zan

 
  
    #4596
12.08.15 01:29

71026 Postings, 5971 Tage Fillorkillheute: Natasha Atlas & Transglobal Underground

 
  
    #4597
12.08.15 09:51

71026 Postings, 5971 Tage Fillorkillsky giant

 
  
    #4598
12.08.15 09:56

71026 Postings, 5971 Tage Fillorkillradio unfree europe

 
  
    #4599
12.08.15 10:14

71026 Postings, 5971 Tage Fillorkillslunce potrepti

 
  
    #4600
12.08.15 10:20

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