TECO 2030 ASA - Wasserstoff für Schiffe
Hier interessante News:
Daimler Truck,
setzt auf flüssigen Wasserstoff. Eine entscheidende Stärke von flüssigem Wasserstoff im Vergleich zu Ammoniak oder LOHC ist, dass der Wasserstoff nicht mit anderen Substanzen vermischt wird. Flüssiger Wasserstoff bleibt in seiner reinen Form und behält somit seine optimale Qualität, ohne dass zusätzliche chemische Reaktionen oder Reinigungsschritte erforderlich sind. Jedoch birgt die Verwendung von flüssigem Wasserstoff als Energiequelle auch Herausforderungen. Die extrem niedrige Temperatur erfordert einen hohen Energieaufwand für die Kühlung und eine effektive Isolierung, um diese Temperatur aufrechtzuerhalten. Andreas Gorbach von Daimler Truck AG betont: „Um den Transport zu dekarbonisieren, benötigen wir sowohl batterieelektrische als auch wasserstoffbetriebene Antriebstechnologien. Mit dem Durchbrechen der 1.000-Kilometer-Marke pro Tankfüllung haben wir eindrucksvoll bewiesen, dass Wasserstoff im Bereich von Lastkraftwagen realistisch ist und wir machen gute Fortschritte auf dem Weg zur Serienproduktion. Gleichzeitig unterstreicht unsere jüngste Rekordfahrt die Notwendigkeit, dass für die Dekarbonisierung des Transports neben den richtigen Antriebstechnologien zwei weitere Faktoren von entscheidender Bedeutung sind: eine nachhaltige Energieinfrastruktur und wettbewerbsfähige Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen. https://media.daimlertruck.com/marsMediaSite/de/...xhtml?oid=51975637
Jürgen Rechberger, Vice President, Business Field Leader - Hydrogen & Fuel Cell bei AVL:
Die BMW iX5 Hydrogen Days 2023 boten Panel-Diskussionen. Allen Beteiligten war klar, dass Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie ein entscheidendes Schlüsselelement im zukünftigen Technologiemix darstellen. Jürgen Rechberger von AVL, der an der Diskussion teilnahm, betonte in seinem LinkedIn-Beitrag seine feste Überzeugung, dass Wasserstoffmobilität langfristig batterieelektrische Mobilität sinnvoll ergänzen wird. Er betonte, dass mit der Integration von Wasserstoff als Energieträger in das zukünftige Energiesystem und dem Aufbau einer Lkw-Infrastruktur Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEVs) hinsichtlich der Betriebs- und Investitionskosten im Vergleich zu batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) wettbewerbsfähig sein werden. Allerdings sei die Zeit dafür aktuell noch nicht gekommen. Es fehle sowohl an Infrastruktur als auch an grünem Wasserstoff.
Überall tut sich etwas. Laut dem europäischen Automobilverband ACEA führte Deutschland im Jahr 2021 mit insgesamt 89 Wasserstofftankstellen in Europa. Der Trend zeigt steil nach oben. Ein weiteres Beispiel ist Hylane, das ein umfassendes Konzept bietet. Es ermöglicht Unternehmen, ihre Güter nachhaltig mit Wasserstoff-Lkw zu transportieren. Asien setzt voll auf Wasserstoff.
Honda,
ist fest davon überzeugt, dass Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEVs), betrieben mit Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen, eine entscheidende Rolle in einer nachhaltigen Zukunft des Verkehrs spielen. Ab 2024 plant Honda die Produktion eines neuen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugs (FCEV) in Marysville, Ohio, basierend auf dem kürzlich vorgestellten Modell CR-V.
https://h2-news.eu/mobilitaet/...tion-von-brennstoffzellenfahrzeugen/
Zusätzlich hat das Unternehmen mehr als 14 Millionen US-Dollar in das kalifornische Wasserstofftankstellennetz investiert und unterstützt in Nordamerika Wasserstofftankstellenbetreiber wie Shell und FirstElement Fuel. Wasserstofftankstellen könnten insbesondere in ländlichen Gebieten, in denen Autofahrer längere Strecken zurücklegen, eine kosteneffiziente Alternative darstellen, nicht zuletzt aufgrund der schnellen Betankungszeiten. Die hohe Energiespeicherkapazität von Wasserstoff ermöglicht FCEVs außerdem deutlich längere Reichweiten im Vergleich zu batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs). Zudem punkten Brennstoffzellen aus Nachhaltigkeitsperspektive, da sie nur ein Fünfzigstel des Lithiums und Kobalts verbrauchen, die für die Herstellung von Elektrofahrzeugbatterien benötigt werden.
https://www.nippon.com/en/japan-topics/g02260/
https://www.teco.no/investors
Nur meine Meinung.
Der komplette Wasserstoffsektor ist sowas von abgeschmiert.
Nel,Everfuel,Plug Power,BallardPower sind alle in ähnlichen Dimensionen vom Hoch entfernt.
https://www.cozev.org/initiativesfeed/...ion-maritime-buyers-alliance
"Es tut sich etwas", schrieb ich am 17. August 2021, als die Giganten der Frachtschifffahrt IKEA, Target, Amazon und Walmart von Madeline Rose, Direktorin für Klimakampagnen, aufgefordert wurden, ihren ökologischen Fußabdruck in der Seeschifffahrt zu verbessern. Letztendlich denke ich, dass auch wir Endverbraucher indirekt dazu beitragen können, die Reedereien zum Umdenken zu bewegen.
Jetzt ist es endlich soweit: Amazon, IKEA und andere große Marken laden zur Ausschreibung für emissionsfreien Versand ein. Sie haben Reedereien aufgefordert, ihre Angebote für den Transport von 600.000 Containern über einen Zeitraum von drei Jahren auf Schiffen abzugeben. Diese Schiffe sollen im Vergleich zu traditionellen fossilen Brennstoffen auf Lebenszyklusbasis eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 90 % bieten. Das bezieht sich auf die gesamte Spanne von der Herstellung der Treibstoffe über den Betrieb der Schiffe bis zur Entsorgung oder Wiederverwendung der Schiffe am Ende ihres Lebenszyklus.
Für diese erste Ausschreibung hat ZEMBA mehr als 20 Mitglieder gewonnen, darunter Amazon, IKEA, Bauhaus, Brooks Running, Chewy, Electrolux Group, Flexport, Green Worldwide Shipping, Levi Strauss & Co., lululemon, Meta, Moose Toys, New Balance, Nike, Patagonia, Philips, Schneider Electric, Sport-Thieme und Tchibo. Im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens verlangt die ZEMBA von den Bietern Schiffs- und Kraftstoffzusicherungen sowie eine Überprüfung der Emissionsreduzierung, die ihre Mitglieder geltend machen können, durch Dritte.
Eric Leveridge, Leiter von Ship It Zero bei Pacific Environment, lobte den Schritt mit den Worten: „Wir gratulieren Amazon, IKEA, Patagonia und dem Aspen Institute dafür, dass sie die Schifffahrtsbranche zur Dekarbonisierung anspornen, und appellieren an Walmart, Home Depot, Target, Lowe's und alle.“ Große Einzelhändler werden sich dieser wichtigen Allianz anschließen. Angesichts der höchsten jemals gemessenen Temperaturen im Jahr 2023 ist es jetzt an der Zeit, sich für eine emissionsfreie Schifffahrt zu engagieren. Die UN haben uns gewarnt, dass sich das Fenster zur Erreichung unserer Klimaziele „schnell schließt“ und Einzelhändler ihren Teil dazu beitragen müssen, indem sie sich dafür entscheiden, ihre Waren bis 2030 mit emissionsfreien Schiffen zu versenden.“ https://splash247.com/...nvite-bids-for-zero-emission-shipping/Mammut
Was gibt es Neues bei Teco?
Tore Enger ist auf dem Weg zur ADIPEC Exhibition and Conference 2023 in Abu Dhabi. Cristian Skajem, Leiter für Kommunikation, wird auf der Technischen Konferenz der ADIPEC 2023 die "PEM Fuel Cell Retrofit Solution for Marine Industry" präsentieren. Schalten Sie am Donnerstag, den 5. Oktober, um 10:50 Uhr Ortszeit (UTC + 4) in Abu Dhabi im Maritime Theater Hall 15 ein, um mehr darüber zu erfahren, wie PEM-Brennstoffzellen in maritimen Anwendungen genutzt werden können.
Da sich die Vereinigten Arabischen Emirate darauf vorbereiten, globale Führungspersönlichkeiten zur COP28 im November 2023 willkommen zu heißen, wird ADIPEC als inklusive Plattform fungieren und vielfältige Gespräche entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Energie und darüber hinaus strukturieren, während Investitionen in die sauberen Energien der Zukunft vorangetrieben werden.
2.200 Ausstellerunternehmen, darunter 54 nationale Ölgesellschaften (NOCs), internationale Ölgesellschaften (IOCs), nationale Energieunternehmen (NECs) und internationale Energieunternehmen (IECs) ADIPEC 2023 mehr als 1.600 Redner aus Regierungen, CEOs, politischen Entscheidungsträgern, Energieexperten und Innovatoren beherbergen, die in 350 einzigartigen Sitzungen ihre Ansichten darüber teilen, welche Maßnahmen erforderlich sind, um eine Welt mit geringem Kohlenstoffausstoß und hohem Wachstum voranzutreiben. https://www.adipec.com/
TECO 2030 ist bereit für ein paar gute Tage in Washington DC auf dem Hydrogen Americas Summit & Exhibition. Besuchen Sie unseren Stand B14, um über Brennstoffzellenanwendungen in der Schifffahrt und bei schweren Nutzfahrzeugen zu sprechen. Hans-Peter Klein, der Director of Project Operations bei TECO 2030, wird am 3. Oktober um 15:00 Uhr ET einen Vortrag mit dem Titel "Dekarbonisierung der Schifffahrt mit Wasserstoff" halten. https://www.hydrogen-americas-summit.com/
Die Einbeziehung von Wasserstoff in den Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) ist eine positive Entwicklung und unterstützt die Wettbewerbsfähigkeit von grünem Wasserstoff, fördert die Klimaziele der EU und stärkt insbesondere Unternehmen wie Teco2030, die sich auf die Nutzung von Brennstoffzellen mit Wasserstoff konzentrieren.
SunHydrogen plant Wasserstoffpaneele entlang von Autobahnen, um grünen Wasserstoff direkt an Tankstellen zu produzieren. Ziel ist es, den Transport über weite Strecken zu minimieren, was Kosten und Verluste reduziert. Sie sehen das Potenzial, dies entlang wichtiger Lkw-Routen in Kombination mit TECO 2030 ASA's Brennstoffzellentechnologie umzusetzen.
KraftPowercon wird Gesamtlieferant für die Stromumwandlung inklusive 800-kW-Brennstoffzellen in Containerbauweise sein. https://www.di.se/pressreleaser/2023/10/05/...t-pa-byggarbetsplatser/
Implenia bestellte für das HydroPilot Projekt zwei FCM400 Brennstoffzellenmodule von Teco. Die Bestellung hat einen Auftragswert von NOK 20 Millionen, mit der Option auf Erweiterung um zwei weitere FCM400 Systeme inkl. Leistungselektronik und entsprechender Automatisierung. Das Auftragsvolumen beträgt inklusive Option NOK 30 Millionen. Der Auftrag umfasst zwei TECO 2030 FCM400-Brennstoffzellenmodule für eine Gesamtleistung von 800 kW inkl. aller notwendigen Leistungselektronik und Automatisierungssystemen, welche in einem 20-Fuß ISO-Container installiert werden, der dann auf Baustellen CO2-emissionsfreie, elektrische Energie liefert. Geplant ist jetzt, dass die Anlage Anfang nächsten Jahres in Betrieb gehen wird.
KraftPowercon hat seinen Hauptsitz in Schweden und wurde 1935 gegründet. Das Unternehmen besitzt heute fünf Produktionsstätten in Schweden, China und Indien sowie Verkaufsbüros überall auf der Welt. https://kraftpowercon.com/de/home
"Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit TECO2030 im Bereich der Brennstoffzellen in Saudi-Arabien, um leistungsstarke Wasserstoff-Brennstoffzellen-Einheiten herzustellen und das Wissen an das lokale Personal in der OXAGON Industrial City in NEOM weiterzugeben. Dieses Joint Venture ist im Einklang mit der Vision 2030 des Königreichs und stellt einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Erreichung von Netto-Null-CO2-Emissionen bis 2060 dar", sagte Adnan Al-Misehal, Vorsitzender der Al Misehal Group, bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im Königreich Saudi-Arabien mit TECO2030. Dies geht aus der Pressemitteilung hervor (Lysaker, Norwegen, 15. Februar 2022). Bin gespannt, wie sich dies entwickelt. Wegen Rizkallah Abed siehe auch Post #6250.
Konkret geht es darum, dass der Tesla Semi an einem einzigen Tag 1.732 km (1.076 Meilen) zurücklegte. https://thedriven.io/2023/10/02/...a-single-day-in-independent-trial/ und ein für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassener Prototyp des Mercedes-Benz GenH2 Truck legte mit einer Tankfüllung flüssigen Wasserstoffs eine Strecke von 1.047 km zurück. https://traktuell.at/forschung-entwicklung/...nkfuellung-wasserstoff/
Luis Ramos, Leiter der Kommunikation bei https://www.hh2e.de/en/, betont, dass Tesla's Elektrofahrzeug (BEV) für eine 1.700 km lange Strecke drei Stopps mit beeindruckenden Ladeleistungen von 1 MW für jeweils 30 Minuten benötigte. Er stellt die Frage, wie viele Ladestationen in Europa derzeit in der Lage sind, eine derart hohe Leistung von 1 MW pro Ladegerät zu liefern.
In Bezug auf die Anzahl der Lkw weist Ramos darauf hin, dass allein in Deutschland derzeit 250.000 schwere Diesel-Lkw mit einem Gewicht von 40 Tonnen existieren. Bis 2035 sollen es 375.000 Lkw sein, von denen die Hälfte emissionsfrei sein soll. Angesichts dieser Statistiken stellt er die Herausforderung dar, ein Ladeinfrastrukturnetz für etwa 200.000 Lkw aufzubauen, die jeweils 1 MW pro Ladung benötigen, und betont die Bedeutung der Entwicklung von batterieelektrischen (BEV) und Brennstoffzellenfahrzeugen (FCT), da verschiedene kohlenstofffreie Technologien erforderlich sind, um den Straßengüterverkehr effektiv zu dekarbonisieren.
Deutschland wird im Hydrogen Progress Index von Bloomberg auf Platz 1 geführt, was die Bedeutung der Wasserstoffstrategie des Landes unterstreicht.
HH2E und H2 MOBILITY haben kürzlich eine Partnerschaft geschlossen. HH2E produziert in Deutschland grünen Wasserstoff mit Wind- und Sonnenenergie im industriellen Maßstab, wodurch sie der ideale Partner für H2 MOBILITY sind. H2 MOBILITY betreibt ein öffentliches Wasserstofftankstellennetz in Deutschland und Österreich, mit über 50 errichteten Stationen und betreiben über 90 Wasserstofftankstellen. https://h2-mobility.de/
1.000 km mit Wasserstoff: Mercedes-Benz demonstriert GenH2 Truck auf Rekordfahrt
1.047 Kilometer mit einer Tankfüllung quer durch Deutschland: Daimler Truck hat mit einem Wasserstoff-Lkw diese Woche eine beeindruckende Fahrt hingelegt. Der #HydrogenRecordRun mit dem GenH2 Truck hatte allerdings einen Haken.
Am Ende des sogenannten #HydrogenRecordRun steht dem Wasserstoff-Truck von Daimler ein anderer Lkw mit Stern im Weg. Während in den Berliner Ministergärten die versammelte Journalistenschar mit ihren Kameras gespannt auf die Zieleinfahrt des GenH2 Truck wartet, herrscht eine Parallelstraße weiter plötzlich Stillstand. Der Lkw der Zukunft wird von einem Pendant aus der Gegenwart ausgebremst. Ein roter Mercedes Benz Arocs mit herkömmlichem Diesel-Aggregat richtet gerade eine Baustelle ein, die Baggerschaufel schwingt schon durch die Luft. Und die Kreuzung ist blockiert.
Doch die Verzögerung dauert nur wenige Minuten – dokumentiert von einer Kameradrohne, die das PR-Team von Daimler Truck eigens in der Berliner City aufsteigen ließ. Andreas Gorbach nimmt’s mit Humor. „Das ist das echte Leben. Da steht schon mal ein Lkw und macht, wofür er gebraucht wird“, sagt der Entwicklungsvorstand der Daimler Truck AG nachdem er die Rekordfahrt auf den letzten Metern persönlich gesteuert hat. Und den GenH2 Truck gekonnt in die enge Einfahrt der Ministergärten manövriert hat. „Mein Team hatte Angst, dass ich einen Kratzer reinfahre“, gesteht Gorbach, nachdem er vom Fahrerhaus heruntergeklettert ist. Diese Sorge war unbegründet.
Mit der Rekordfahrt von Wörth am Rhein über Dortmund, Hannover und Hamburg nach Berlin wollte Daimler Truck demonstrieren, dass die Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie eine gute Lösung für die Dekarbonisierung des anspruchsvollen Langstrecken-Straßentransports sein kann. Am Ende stehen 1.047 Kilometer mit einer Tankfüllung flüssigem Wasserstoff auf der Uhr, offiziell abgenommen vom TÜV Rheinland. Tags zuvor war der GenH2 Truck voll ausgeladen und mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 40 Tonnen in Wörth gestartet. Die zwei jeweils seitlich am Fahrgestell montierten 40-Kilo-Tanks und der zusätzliche Batterie-Ladeanschluss wurden eigens verplombt.
Der flüssige Wasserstoff ist für die Daimler Truck AG dabei Fluch und Segen zugleich. Tanken kann man diesen bisher nirgends in Deutschland. Am eigenen Lkw-Werk in Wörth hat der Hersteller bisher nur eine provisorische Tankstelle, in wenigen Wochen eröffnet immerhin eine reguläre. Doch sonst gibt es für den tiefgekühlten Energieträger bisher keine Infrastruktur. Deshalb kann der GenH2 Truck auf der Rücktour nach Wörth auch keine weiteren Rekorde aufstellen. Er fährt nämlich nicht auf eigener Achse, sondern auf einem Sattelauflieger nach Hause.
Für Andreas Gorbach ist das kein Grund an der Technologie zu zweifeln: „Wir brauchen Wasserstoff als Ergänzung zu unseren Batterie-elektrischen Trucks. Und wir brauchen Wasserstoff zur Dekarbonisierung so oder so“, sagt er bei der späteren Podiumsdiskussion auf einer improvisierten Bühne in den Ministergärten. An der technischen Doppelstrategie mit dem Duo aus Batterie und Brennstoffzelle will er jedenfalls festhalten. Und am flüssigen Wasserstoff als Alternative zum gasförmigen am liebsten auch. Der wurde übrigens von Air Liquide geliefert und ist erneuerbaren Ursprungs, da er aus Biomethan mit Herkunftsnachweis hergestellt wurde. Bei der Betankung wurde -253 Grad Celsius tiefkalter Flüssigwasserstoff in die zwei jeweils seitlich am Fahrgestell montierten Tanks gefüllt. Durch die besonders gute Isolierung der 40-Kilo-Fahrzeugtanks kann der Wasserstoff für eine ausreichend lange Zeit ohne aktive Kühlung auf Temperatur gehalten werden.
Die Rekordfahrt des GenH2 Truck von Rheinland-Pfalz nach Berlin nutzte Andreas Gorbach auch, um einen Appell an die Politik zu richten. Diese müsse den Infrastruktur-Aufbau für alternative Kraftstoffe beschleunigen, ausreichend grüne Energie sicherstellen und die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, damit Spediteure auch auf die neuen E-Fahrzeuge umsteigen. „Das ist ein Wettkampf mit dem Diesel“, sagte Gorbach. Der Flaschenhals bei der Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs seien jedenfalls nicht die Fahrzeuge, sondern die Infrastruktur und die Wettbewerbsfähigkeit. „Wir müssen Verkehr mit Diesel teurer machen. Das ist der Preis für CO2-neutralen Transport.“ Gorbach zeigte sich wild entschlossen, die neuen Elektro-Trucks – ob nun mit Batterie oder Brennstoffzelle – wie geplant zu liefern.
„Wasserstoff ist bei Lkw alles andere als heiße Luft und wir kommen auf dem Weg zur Serienreife sehr gut voran“, ergänzte der Entwicklungsvorstand noch. Ob insbesondere der Flüssigwasserstoff auf besonders anspruchsvollen Langstrecken eine Chance hat, wird sich wohl erst in ein paar Jahren herausstellen. Mit der Entwicklung liegt Daimler Truck nach eigenen Angaben im Zeitplan und die Serienreife des Mercedes-Benz GenH2 Truck wird für die zweite Hälfte des Jahrzehnts erwartet.
Zuvor geht allerdings auch der Batterie-elektrische eActros 600 an den Start. Die Weltpremiere der Serienversion steht schon in zwei Wochen an. Gut möglich, dass Daimler Truck die größte Konkurrenz für den Wasserstoff (neben dem Diesel) also höchstselbst auf die Straße bringt. Ladestationen für Rekordfahrten zwischen Wörth und Berlin gibt es im Megawatt-Bereich zwar derzeit auch noch keine. Doch mit den HPC-Ladeparks für Elektroautos existiert immerhin schon heute eine nutzbare Alternative, um den Hin- und Rückweg gleichermaßen auf eigener Achse zu schaffen.
Quelle:
https://www.electrive.net/2023/09/28/...-genh2-truck-auf-rekordfahrt/
Man hofft immer wieder, dass es nicht schlimmer werden kann, und dann wird man(n) eines besseren belehrt.
Mal gucken, warum hier wieder Panik herrscht, "tut schon weh", wenn ich mir den Kurs anschaue......
Kommunikation Null, die nahe Zukunft dürfte ziemlich leer sein und was als nächstes passiert? Keine Ahnung, ich vermute wieder ein bißchen Kursverfall.