Achtung Rallye !! "FED senkt Zinsen früher" als..
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:25 | ||||
Eröffnet am: | 10.09.07 16:55 | von: heavymax._. | Anzahl Beiträge: | 96 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:25 | von: Lisaythua | Leser gesamt: | 42.298 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
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Die Liquiditätsspritzen der Notenbanken bekämpften nur die Symptome, nicht aber die zugrunde liegenden Ursachen, sagt der Analyst gegenüber der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Es sei daher von großer Bedeutung, dass die Banken bei der anstehenden Veröffentlichung der Zahlen für das 3. Quartal so offen wie möglich mit dem Problem umgingen. In letzter Instanz könnten nur die Finanzinstitute selbst für eine Normalisierung an den Kreditmärkten sorgen. Solange dies nicht geschehe, werde kein Vertrauen in die Märkte zurückkehren. Auch Fiskalmaßnahmen durch die Regierungen könnten da nicht helfen.
Dass Banken in der kommenden Woche Commercial Papers außerhalb der USA im Volumen von 120 Mrd. US-Dollar refinanzieren müssen, misst Felsenheimer keine große Bedeutung zu. Volumen in dieser Größenordnung würden fast jede Woche fällig. Das sei auch genau der Grund, warum die Geldmärkte mittlerer Laufzeit praktisch ausgetrocknet seien. Die Banken zögen es vor, Gelder zu horten, um eigene Verpflichtungen bedienen zu können, anstatt es an andere Finanzinstitute zu verleihen.
Quelle: http://www.handelsblatt.com/News/Vorsorge-Anlage/...ax-nehmen-zu.html
Und nachdem die Regierung am 7. September ihren überraschenden Bericht über einen Rückgang der Beschäftigtenzahl im August vorlegte, steht tatsächlich enorm viel auf dem Spiel. Dieser erste derartige Rückgang der Arbeitsplätze seit vier Jahren machte den Aktien schwer zu schaffen. Der Dow Jones Industrial Average stürzte um 250 Punkte ab. Zu den Aktien, die es am härtesten traf, zählten Caterpillar, IBM, ExxonMobil, Harley Davidson und Krispy Kreme Doughnuts.
Fed-Chairman Ben Bernanke kann unmöglich jeden Ratschlag befolgen, wie er es bewerkstelligen soll, die Wirtschaft der Vereinigten Staaten sozusagen auf dem „Fairway“ zu halten. Einige Punkte muss er allerdings berücksichtigen. Angesichts der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses, die für den 18. September anberaumt ist, hat Bernanke sicherlich folgende fünf Punkte im Hinterkopf, während er darüber nachdenkt, ob, wie schnell und in welchem Maße die Notenbank die Zinssätze senken muss.
1. Wie schwach ist der amerikanische Arbeitsmarkt wirklich?
Es steht viel schlechter, als die meisten Experten noch vor kurzem glaubten. Am 7. September gab das Arbeitsministerium bekannt, dass die Zahl der Beschäftigten im August um 4.000 gesunken war - ein Rückgang, der alles übertraf, was die Volkswirte erwartet hatten. Diese hatten vielmehr mit einem Zuwachs von 100.000 Arbeitsplätzen gerechnet. Michael Englund von Action Economics ließ die düstere Bemerkung verlauten, dass „die rückläufige Beschäftigtenzahl, die derzeit für Schlagzeilen sorgt, an die Rückgänge erinnert, die vor Beginn der letzten beiden Rezessionen beobachtet wurden“.
Ein großer Anteil dieser Abnahme ist auf die rückläufige Zahl der Arbeitsplätze im Staatssektor zurückzuführen, und die Beschäftigtenzahl im Baugewerbe nimmt weiter ab. Was den Volkswirten jedoch mehr Sorgen bereitet, ist der generelle Rückgang der Erwerbstätigen im privaten Sektor. Infolge dieses Berichtes wird die Fed am 18. September mit hoher Wahrscheinlichkeit den Tagesgeldsatz um mindestens einen Viertelprozentpunkt senken, und weitere Senkungen sind künftig zu erwarten.
2. Warum steht es noch immer so schlecht um die Kreditmärkte?
Das Finanzsystem kommt nach wie vor in vielerlei Hinsicht seiner Aufgabe nicht nach, die darin besteht, Geld in Umlauf zu bringen, um das Wachstum von Personen und Unternehmen zu unterstützen. Unternehmen, die sich Geld leihen, indem sie durch Vermögenswerte gesicherte Handelspapiere ausgeben, finden derzeit wenige Interessenten. Zudem verzeichnet der Libor (London Interbank Offered Rate) - der Zinssatz kurzfristiger Darlehen zwischen Banken - einen stetigen Anstieg, was auf eine Vertrauenskrise schließen lässt.
Das Problem besteht darin, dass das Finanzsystem auf zuverlässige Informationen über die Qualität der Kreditsicherheiten angewiesen ist, und die Kreditnehmer den Informationen, die sie erhalten, nicht mehr vertrauen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Sicherheiten leichtfertige oder fingierte Subprime-Kredite beinhalten könnten. Bernanke muss in Erfahrung bringen, wie lange es dauern wird, bis die Märkte die Probleme mit den Subprime-Krediten bewältigt haben und wieder zum Alltag übergehen. Je länger die Wall Street braucht, um dem eigenen Chaos Herr zu werden, desto größer die Gefahr, dass auch die kleineren, nicht an der Wall Street gehandelten Unternehmen Schaden nehmen.
3. Wann wird sich der Immobilienmarkt, in dessen negativer Entwicklung das Kernproblem zu sehen ist, erholen?
Die Rate der Zwangsvollstreckungen wird wohl bis Ende 2007 weiter steigen. Wahrscheinlich wird sich dieser Anstieg sogar bis Mitte 2008 fortsetzen. Diese Aussage stammt von keinem Geringeren als Douglas Duncan, Chefökonom der amerikanischen Hypothekenbankvereinigung Mortgage Bankers Association, die am 6. September bekanntgab, dass der Prozentsatz der Eigenheime, deren Zwangsvollstreckungsverfahren eingeleitet wurde, im Quartal April bis Juni eine Rekordzahl erreicht hatte.
Bernanke weiß, dass der Wirtschaft auch in Zukunft ein starker Gegenwind ins Gesicht bläst, so lange man die Menschen vor die Tür setzt, weil sie ihre Hypotheken nicht bezahlen können. Auch dies spricht für eine Senkung der Zinssätze.
4. Wie hoch ist das Risiko einer Inflation?
Das Inflationsrisiko stellt leider ein echtes Problem für die Fed dar. Die Löhne steigen schneller als die Produktivität der Arbeitskräfte. Dies ist eine inflationäre Tendenz, denn es bedeutet, dass die Unternehmen ihre Preise erhöhen müssen, um angesichts der höheren Personalkosten ihre Gewinnspannen aufrecht zu erhalten.
Bislang hielt sich die Inflation im Zaum, doch die Abschwächung der Produktivität in den vergangenen Jahren schränkt den Spielraum der Fed hinsichtlich einer Zinssenkung im Vergleich zu früheren Wirtschaftskrisen ein. Eine Zinssenkung könnte die Nachfrage der Verbraucher und Unternehmen ankurbeln, was jedoch zu einer weiteren Verschärfung des Inflationsproblems führen könnte.
5. Wie viel Nutzen würde eine Zinssenkung zum jetzigen Zeitpunkt bringen?
Man darf nicht vergessen, dass die Fed lediglich die kurzfristigen Zinssätze beeinflussen kann, indem sie viel Geld in das Bankensystem pumpt. Auf langfristige Zinssätze wie beispielsweise bei festverzinslichen Hypotheken und Unternehmensanleihen übt sie weit weniger Einfluss aus. Das Alptraumszenario der Fed sähe so aus, dass eine mögliche Zinssenkung bei den Märkten Angst vor einer höheren Inflation auslösen könnte, ohne jedoch die Wirtschaft anzukurbeln. Somit wären alle Zutaten für eine Stagflation vorhanden.
Wäre eine Senkung des Tagesgeldsatzes im Augenblick hilfreich?
Wahrscheinlich. Kann die Fed im Alleingang die amerikanische Wirtschaft vor einem Konjunktureinbruch oder einer Rezession bewahren? Nein. Doch seien Sie gewiss: Diese Tatsache wird das Geschrei aus den Zuschauerrängen nicht verstummen lassen.
Es hängt viel davon ab, wie viel Beachtung Bernanke diesen Fragen schenkt, während er zu seinem nächsten Schlag ansetzt.
Quelle: http://www.faz.net/s/...9DA83F658D845EEEF3~ATpl~Ecommon~Scontent.html
flutet, könnte die Krise sehr schnell beendet werden. Der Verbraucher sagt in USA durch sein Verhalten "wo`s lang" geht. Die Börsen könnten dann zum Jahresende die alten Hochs schon wiedersehen. Lassen wir uns überraschen!
sensiebel gezeigt. Den "Hubschrauber-Ben" koennen wir
vergessen.
kann bisher ganz gut in Schach gehalten werden. Mit senken der Zinsen könnten die Märkte weiter beruhigt werden und notfalls geht die Dollarflut weiter bis der "Markt
darin ersäuft". Wenn die Notenbank im 4.-Quartal nochmals 25 Basispunkte nachlegt,kann
zum Jahresende das alte Hoch erreicht werden..und alle sind glücklich..
Grüße an alle Aktionäre, Euer heavymax._cooltrader
ps. Die US- Verbraucher konsumieren jetzt schon munter weiter, als gäb`s keine Immo-
krise. Meist zeigen die priv. Haushalte durch Ihr Konsumverhalten wo´s lang geht
Und tatsächlich,was droht,wenn die allerseits erwartete Zinssenkung ausbleibt oder nach "Analysten" Meinung viel geringer als erwartet ausfällt...?
Die ganze schöne,noch intakte konjunkturelle Lage in der Welt,die meinen Optimismus nährt droht durch diese bekloppte Immobilien/Finanzkrise in Mißkredit zu geraten.
Gibts eigentlich mal abseits vom Tagesgeschehen,Technischer Analyse und Schielen auf die Zinsentscheidungen ein paar kritische und vorrausdenkende Zeitgenossen,die Vorschläge unterbreiten,wie mittels vernünftiger Regulierung Staaten und Zentralbanken solchen Krisen vorab durch Intervention und Lenkung begegnen bzw. sie verhindern könnten statt im Nachhinein nur Liquidität zu pumpen.
Das aktuelle Desaster der innovativen Finanzideen,der mangelnden Transparenz und dem offenkundigem Mangel an Durchblick der Banken selbst bezüglich ihrer Risikenabsicherung scheint mir,einem Laien zwar dennoch Beweis genug,daß das liberale Leitmotto von der angeblichen Selbstregulierung der Märkte,in dem Fall der Finanzmärkte als gescheitert anzusehen ist.
Während alle auf die FED Sitzung warten,verlieren andere Meldungen scheinbar an Gewicht ?
Konsumdaten USA eher schlecht,von wegen munter weiter...
Aber O.K.,auch wenn ich die Zahlen nicht zur Hand habe,sie waren beeindruckend in der Hinsicht,daß eine echte Krise in Bezug auf das US Konsumenten Verhalten nicht so relevant sei.Ein verhältnismäßig geringer Teil der Bevölkerung würde das Gros des Konsums ausmachen,die Masse an Konsumenten,die durch Überschuldung,Arbeitslosigkeit etc. den Konsum zurückschrauben müßten fielen rein ökonomisch so stark nicht ins Gewicht.
Fazit also:Krise eine soziale Katastrophe für viele,incl. rigiden Einschränkungen in der Lebensführung,Gesamtökonomisch aber nicht relevant....
Hierzulande würde ein Fazit wohl anders ausfallen und sowohl das Öl als auch die anderen Preissteigerungen beobachte ich kritisch abwartend,was die real wirtschaftlichen Folgen für den Konsum angeht für das wichtige 4. Quartal und das Frühjahr 2008.
Im dritten Quartal sollen in den beiden ersten Oktoberwochen sämtliche Banken mit ihren Zahlen endlich für Klarheit sorgen,wer denn nun doch und in welchem Maße Verluste abschreiben muß.
Bis dahin bleibt vermutlich bei dem weiter oben im Thread zurecht betontem Mißtrauen der Banken untereinander un dem horten von Liquidität,die Zentralbanken pumpen weiter Milliarden in der Hoffnung,daß es dann im Oktober zur Beruhigung kommt.
Die EZB hat eindeutig erklärt von der Politik der Zinsanhebung nicht abzuweichen,sondern nur die aktuelle Vertrauenskrise überbrücken zu wollen,.
Die Neuigkeiten aus GB mit dem bankrotten Baufinanzierer künden auch von weiteren Verwerfungen,"in der Folge deer US Immobillienkrise" (eine Formulierung,die ich nicht mehr hören kann -- endlos Wurm.
Bank of England zeigt sich besorgt.Die Schweiz erhöht leicht die noch moderaten Zinsen,wichtioger für mich,die UBS äußert sich ebenfalls besorgt bezüglich weiterer negativer Folgen der Krise des Finanzmarkts für die Konjunktur.
Wenn Profis,wie die von der UBS warnen,werde ich schon hellhörig....Und die haben sich jetzt nicht zum ersten Mal vorsichtig warnend geäußert.
Also spannend bleibts allemal,wohin die Reise geht -- Crash Prognosen werden denke ich auf jeden Fall eine Konjunktur erleben...
sehe ich auch so, wer weiss was die BIGBOYS vorhaben.
0,5% Senkung sind anscheinend schon eingepreist habe ich in Stockmarket gelesen.
Ich frage mich zur Zeit wie hoch geht es dann noch nach oben wenn Zinsen tatsächlich um 0,5% runter gehen?
Obowhl ja manche schon wieder das Dollarzeichen in beiden Augen haben und den DOW
wieder bei 14000 oder sogar 15000 sehen.
Deshalb habe ich den Verdacht dass die BIGBOYS sich das Bärenfell übergezogen haben um eine negtive Nachricht(könnte auch wegen einem Furz sein) aus den momentan weniger beachteten Finanzsektor als Gewinnmitnahmegrund im grossen Stil eiskalt zu nutzen und gehen zum LONG SL fischen.
Hand aufs Herz aber die wenigsten werden doch am Dienstag Short positioniert sein.
Die Herde will nach oben aber wie gesagt die BIGBOYS könnten ein Schlachtfest vorbereitet haben.
Der DAX wackelt ja jeden Schritt des DOW nach, obwohl eine Zinssenkung in USA für uns in Europa irrelevant ist, die EZB wird sicherlich keine Zinssenkung vorbereiten.
So könnte man sogar den DAX schon vor Dienstag shorten obwohl bestimmt die Herde Long geht.
Müssen ja nich gerade grosse Short Invests sein kleiner Betrag auf die grossen Indizies DOW,Nasdaq,S+P,Nikkei und den DAXI mit ausreichendem Sicherheitslevel.
Glaube ja nicht das die BIGBOYS auf Short fischen gehen ....
Grüsse und schönes Wochenende - Tommi
hüpft um dann zu fallen. Der Kurs steigt häufig erst einen Tag später! die Märkte
brauchen eben "eine Nacht" um gut (..oder schlecht?..) darüber zu schlafen.
(wir haben zZ. eine Situation, wie vergleichbarerweise im Sept.98 ,wo ebenfalls "nur25 Punkte gesenkt wurden, die Märkte sich aber beruhigten und zum Jahresende performten)
Wenn man bedenkt das die FED noch zwei Sitzungen hat, wo sie weitere jeweils 25 Punkte
senken könnte, hat sie noch genug Pulver um nachlegen zu können, die Märkte zu be-
ruhigen um den Börsianern doch noch einen versöhnlichen Jahreswechsel zu bescheren!
Glückliches Händchen für kurzfristig stürmische Zeiten!
Grüße, von heavymax._cooltrader
eine robuste Reaktion, die Bankenwerte legen kräftig zu. Der $ leidet, Euro bald über
1,40 ? Es ist sicher nicht leicht..immer noch short zu sein..Gruß an alle Bären.. wechselt das Lager! Euer heavymax._cooltrader
der hohe Ölpreis (all time high, inzwischen über 82 USD) und der vermutlich weiter steigende EURO. Zumindest sind die Märkte erstmal beruhigt..
Grüße, heavymax._cooltrader
mit Rückschlagspotential zu rechnen ?..kaum zu glauben, daß es keinen "Rücksetzer" mehr geben sollte !.. allerdings ich bleib dabei zum Jahresende sehen wir die ALL-TIME-HIGHS
wieder. "Schwächen im Markt" sollten zu Nachkäufen genutzt werden und die FED wird mit
weiteren 25 Basispunkten im Oktober die Märkte noch mals befeuern(Hypokrise hin o. her)
Grüße, allen Aktionären, Euer heavymax._cooltrader
..aufgrund schlechterer Wirtschaftsdaten.(Baubeginne eingebrochen/Suprime-Krise noch nicht ausgestanden).Die Rallye kann durchaus noch einige Zeit "Bestand" haben, bis zur fälligen "Zwischenkorrektur" Gruß, heavymax._cooltrader