Absolut sensationeller Film heute in der ARD
Solche Filme kann ich mir aber auch mal gut angucken. Schieß los.
Ghetto-Filme wären..hmm..New Jack City (mit W. Snipes), the white line, Boyz in da Hood, Straßen von harlem, Friday..aber alles eher maue Filme - sehr gut ist mit L. Di Caprio "Jim Carrol-in den Straßen von New York", kennt sicherlich kaum einer, war in den Anfängen von L. Di Caprio und gleichzeitig einer seiner besten!
Rest sagt mir nichts.
Wie hieß noch der Latino-Ghetto-Film in dem alle im Knast zu 'La Honda' gehören wollten? Den fand ich ganz gut.
den film hättense um 40 min kürzen sollen, denn so wies der derartige längen auf, wie kaum ein anderer.
Ürbigens eine deutscher Ghetto-Film wäre noch "Kanak Attack"..blöder Titel, aber kann man sich anschauen.
@ DH
der Film zieht sich wirklich, vor allem wenn dann noch Werbung dazwischen kommt..aber ich kenne keinen Film, in dem T. Hanks mitspielt, der nicht Überlänge hat ;-)
Ich HASSE diesen dämlichen Proll Typ mit seinen beschissenen Sprüche!
Seit Triple x boykottiere ich jeden Film wo der Typ mitspielt...
Immer diese Oberflächlichkeit. Zum Glück sind wir Männer da ganz anders...*g*
Der abgetakelte Bowling-Meister Roy (Woody Harrelson), fett,versoffen und mit einer verkrüppelten Bowling-Hand arg geplagt, versucht als Trainer ein Comeback im Kegelsport. Sein Schüler Ishmael (Randy Quaid), ein Angehöriger der Amish-Gemeinde, erlebt bei den Turniervorbereitungen wesentlich mehr, als ihm von seiten seiner Religion her gestattet wäre.
Ein zutiefst alberner Film. Es steht zu vermuten, daß bei den Dreharbeiten unterschiedlichste Drogen ausprobiert wurden, ja es ist sogar zu hoffen. Die Macher haben sowohl sämtliche Kosten, als auch Mühen gescheut, um nur ja nichts vernünftiges zu arbeiten. Das schreit nach Lob gerade wegen des sonst so zur Langeweile niederkalkulierten Filmgewerbes.
Die Regisseure haben sich zuletzt mit "Dumm und Dümmer" ausgezeichnet, vermutlich wird also auch "King Pin" vom allgemeinen Feuilletonistentum gehörig mißachtet oder verabscheut. Dazu besteht nicht grundsätzlich Anlaß, denn der Film an sich soll anscheinend eine rechte Unverschämtheit sein. Wenn man sich also die Nase rümpfenden Kritiker vorstellt, kann und darf man auch durchaus schon wieder heimlich lachen. Schlecht ist "King Pin" dann aber trotzdem. Hihi.
Quelle: http://www.artechock.de/film/index.htm
"What makes a man?"
Charmant und athletisch wie Douglas Fairbanks, cool und smart wie Bogey, aufrecht und hart wie John Wayne, muskelbepackt und zäh wie Stallone: das Kino beantwortet sie immer auf's Neue - die Frage, was es heißt, ein richtiger Mann zu sein.
Die Ängste, Wünsche, Sehnsüchte einer jeden Generation werden auf die Leinwand projeziert, nehmen Gestalt an, werden zu Leitbildern, deren flackernder Widerschein das Publikum verführt. So wie die Helden möchte man(n) sein; so wie die Helden muß man(n) sein. Als in NORTH BY NORTHWEST zu sehen war, daß Cary Grant kein Unterhemd trägt, wäre die amerikanische Trikotagen-Branche beinahe in den Ruin gegangen.
Jeff "The Dude" Lebowsik (Jeff Bridges) ist ein wahrer Mann unserer Zeit. Er erwartet nicht viel vom Leben außer seiner Arbeitslosenunterstützung, genügend Alkohol und ausgedehnten Bowling-Abenden mit seinen beiden Freunden, dem ebenso gesprächigen wie begriffsstutzigen Donny (Steve Buscemi) und dem militaristischen Möchtegern-"G.I.Joe" Walter (John Goodman). Um so überraschter ist er, als zwei Typen in sein Appartment einbrechen, ihn zusammenschlagen, Lösegeld für seine Frau verlangen und ihrer Forderung Nachdruck verleihen, in dem sie auf seinen Teppich pissen. Ganz klar: Ein Fall von verwechselter Identität - wo der Dude doch nicht mal verheiratet ist. Ebenso klar für Walter: "This aggression will not stand!" (Jawoll, es ist die Zeit des amerikanischen Golfkriegs.) Laut Telefonbuch gibt's in Los Angeles nur noch einen anderen Jeff Lebowski - the "Big" Lebowski, mehrfacher Millionär - und der soll dem Dude nun seinen schönen Teppich ersetzen. Womit für den "Little" Lebowski die Verwicklung in den Entführungsfall beginnt, die ihm bald die mehr oder minder unliebsame Bekanntschaft mit deutschen Nihilisten, feministischen Malerinnen und alternden Pornoproduzenten beschert.
Als es die Frontier noch gab, war alles einfacher: die männliche Identitätskrise löste man im "wilden" Raum des Westens. Aber irgendwann war man am Ozean angelangt und konnte der rituellen Zivilisationsflucht vollends nur noch im Mythos fröhnen. Dann kam der Zweite Weltkrieg und brachte auch die Bilderwelt durcheinander; die Stadt wurde zur düsteren Wildnis, und die private eyes des film noir irrten durch gefährliches moralisches Dickicht. Nur im Kriegsfilm war die echte Männerwelt vorläufig wieder in Ordnung - bis spätestens Vietnam auch dem ein Ende bereitete.
Die Gebrüder Coen haben sich in ihrem neuesten Geniestreich all jenen Genres angenommen, in denen klassischerweise am reinsten das Problem des Mannseins verhandelt wird. Die Folie für THE BIG LEBOWSKI ist zweifelsfrei THE BIG SLEEP, aber neben film noir finden Western und Kriegsfilm gebührend Beachtung, und selbst Pornos und Busby Berkley-Musicals gehören mit zur Mixtur. Fast ein kleines Panorama des Hollywood-Kinos der Vierziger Jahre; nur verlegt von der Zeit des Zweiten Weltkriegs in die des Golfkriegs.
Eine Zeit, in der selbst die Star-Autoren der Fernseh-Westernserien (letzte Bastion des ungebrochenen Mythos) nur noch in der eisernen Lunge dahinröcheln; eine Zeit, in der nichts mehr so funktioniert, wie man es gewohnt ist. Der "Dude" stolpert verwirrt durch ein sich immer absurder verkomplizierendes Netz an Fährten, die die Coens genüßlich allesamt ins Leere laufen lassen; einer der unsouveränsten Helden der Kinogeschichte, stets allen anderen einen Schritt hinterher. In regelmäßigen Abständen wird er unsanft außer Gefecht gesetzt - was die Coens nutzen, um wunderbare, surreale Traumsequenzen zu inszenieren (herrlichste Höhepunkte in einem an herrlichen Höhepunkten nicht armen Film).
Das Verhältnis des Dudes zu Sex und Gewalt, jenen Feldern der Ehre für jeden echten amerikanischen Helden, ist von reichlicher Hilflosigkeit geprägt.
Als es ihm beinahe ans Gemächte geht und seine Widersacher seine Männlichkeit ganz anatomisch konkret bedrohen (welcher Moment wäre für einen wahren Helden des Hollywood-Kinos traumatischer!), muß er sich von seinen Freunden ganz ehrlich fragen lassen, wozu er diesen Körperteil denn so dringend brauche. Denn Frauen zu erobern, das versuchen die Männer in THE BIG LEBOWSKI nicht einmal mehr. Sie haben ja Bier und Bowling.
Und wenn es dann schließlich eine Leiche gibt, dann geschieht das so ganz anders als erwartet: Dann schlägt der Tod nicht nach den Regeln des Genres zu, dann geht es nicht um Kino-Gewalt, sondern um das sinnlose, absurde, plötzliche und schockierende Sterben eines Menschen.
Heroisch zelebriert wird von den Bildern nur eins: Bowling. Da ziehn die Coens dann all jene filmischen Register, die üblicherweise für die Darstellung von Sex oder Gewalt - oder die Verrichtung sonstiger Heldentaten - reserviert sind.
Bei aller Demontage und Boshaftigkeit offenbaren die Coens jedoch auch wieder jene Qualität, die sie gegenüber dem blanken Zynismus manch ihrer Kollegen auszeichnet: ihre Menschlichkeit. Zwar trägt THE BIG LEBOWSKI diese nicht so deutlich zur Schau wie FARGO (und ist auch nicht ein so sympathischer Film wie dieser), aber auch hier werden selbst die absurdesten Charaktere nie denunziert; schwingt in ihrer tiefen Lächerlichkeit stets ein Moment der Größe; findet sich anstelle von Verurteilung eine staunende Bewunderung und Neugier angesichts der Palette menschlicher Möglichkeiten.
Dazu gesellt sich, wie ebenfalls üblich, überbordender, spielerischer Einfallsreichtum; ein enorm genaues Ohr für den Jargon (weshalb von der Synchronfassung noch mehr als üblich abzuraten ist); Gespür für bizarre Details und diebische Freude über das Ausstreuen falscher Fährten für alle akademischen Interpreten.
Und vor allem ist THE BIG LEBOWSKI, wie jeder Film der Gebrüder Coen, ein nicht nur vielschichtiges und intelligentes, sondern auch höchst unterhaltsames Vergnügen.
@ Pate
wie soll ich dein letztes Posting verstehen? Warum ist die Welt ungerecht?
@ allgemein ;-)
Was man sich noch gut anschauen kann im Genre von Action-Ghetto ist "Training Day" mit D. Washington.
Highlights bspw. mit anderen "Newcomern" wie Jamie Foxx sind : "Any given Sunday" und vor allem die Verfilmung des Lebens von "Ray"(Charles) - sensationell!
Anspruchsvolle Streifen mit starkem Drehbuch sind bspw. "Memento" und "Vanilla Sky", wobei es durchaus passieren kann, dass man sich die auch zweimal anschauen muss ;-)
greetz
sports*
Wir hatten die Diskussion gerade letztens - und sie ist eifersüchtiger auf Melissa als ich auf Vin *ggg*
Aber egal..
Was macht der Esel?
Aber ein bißchen mehr Masse hat er schon!
Zeig mir eine Frau die nicht eifersüchtig auf Melissa ist!*g*
Esel läuft leider ist er nacht steckegeblieben. Platte voll...:(
Mal sehen wenn ich heim komme wies aussieht.
Lernziele?
Didaktischer Hintergrund?
Mit oder ohne Arbeitsaufträge?
Einfach durchlaufen lassen oder bei bestimmter Sequenzen anhalten, um in die Diskussion/Problematisierung einzutreten?
Gruß
Talisker
P.S.: Yo, is nen Kultfilm.
PS..das muss ich mir auch irgendwann mal anschauen wie man das einrichtet - hab ne 6000 Leitung und ne flat, mach da aber gar nix. Wenn ihr mal aufn Raclette oder Daiquri-Abend vorbeischaut, kannste mir das ja mal zeigen ;-)
@ utscheck
hast schon recht, wie gesagt Klaumauk eben..
waren alle begeistert, mit ausnahme von so 2 mädchen.. die alternative war eigentlich carlitos way, auch wenn ich den eigentlich besser finde..aber der is eben nur auf dem rechner..
scarface muss man einfach gesehen haben !
gruß
sacrifice
Wo du siehst, fast allumfassend :-)
utscheck
Sag einfach Bescheid und ich helf Dir gene weiter. :-)
Oder schau mal unter www.emaule.de.
Am Sonntag bin ich übrigens mal wieder in Offebach zu DYNAMO.
Das wird bestimmt ein heisses Spiel!
ach du beziehst dich auf meine hochintelligenten beiträge nach dem feiern neulich, grins, na wenn das so is *peinlich ;)