S&T/Kontron mit Foxconn (vorm. Quanmax AG)
Ich wünsche uns natürlich steigende Kurse und wenn die Rechnung für Hannes dann aufgeht, bin ich natürlich auch extrem zufrieden. Ich selbst bin froh keinen Zeitdruck zu haben, obwohl ich bis Ende 2025 auch min. 60% meiner Kontron verkaufen muss (gerechnet mit Kurs 25€) um andere Verpflichtungen zu bedienen.
Ich denke immer noch dass auch noch Kurse Richtung 30 bis dahin möglich sind, aber konservativ gedacht will ich mich nicht darauf verlassen müssen. Dafür ist die Welt zu verrückt geworden. Du bist ja selbst auch manchmal von Zweifeln geplagt, weil uns die Erklärungen fehlen und die Kommunikation nett gesagt suboptimal ist.
Das wochenlange "Zittern" vor Q-Zahlen, weil der Kurs eben nicht dort seht wo er stehen sollte und shorties dies sich auf dieser Spielwiese austoben stresst mich und das war hier eigentlich fast immer der Fall. Ich halte sehr viele unterschiedliche Aktien und bei keiner anderen ist das so emotional.
Hätte HN auch nur einmal die Erwartungen wirklich enttäuscht, wäre ich schon lange weg, aber der Punkt geht unumstritten an ihn.
Die Information von jseyse dass auch das Wall-Boxen Geschäft Rohertragsmagen von 40% hat ist schon sehr wichtig/beruhigend. Es wäre nicht nötig gewesen, dass selbst hier im Forum lange gerätselt wurde.
Eigentlich gibt es nur EINES was die Marktteilnehmer hassen, das ist Unsicherheit und damit verknüpft unbeantwortete Fragen. Fakten werden eingepreist und führen in der Regel zu fairen Kursen.
Ich muß für mich sagen ,daß ich mich durch Hannes sehr gut informiert fühle:
Spätestens seit Juni spricht er bzgl. der Wallboxen von "highly profitable" und 15% Marge stand immer im Raum.
Aber auch sonst ist er in seiner Kommunikation sehr offen, wenn ich z.B.an die stundenlangen Gespräche mit Börsenbriefschreibern denke, bei denen er alle Fragen bereitwillig beantwortete, soweit es natürlich möglich ist. Da erfuhr man u.a. daß noch in diesem Jahr ein Wallboxen-Auftrag und ein dreistelliger Bahnauftrag zu erwarten ist und daß man an einem eine Mrd. Auftrag dran ist.
Der CC ist immer sehr informativ, ebenfalls die Präsentationen, jetzt z.B. die "heißen" Entwicklungen mit Foxconn, Qualcomm, FRMCS, KontronOS, Wallboxen-Pläne für China etc.
Bald gibt es die Mittelfristprognose bis 28 mit mehreren Parametern.
https://cms.kontron.com/kontron/ir/reports/...esults_presentation.pdf
Nach S.10 hat der Bereich Software und Solutions mit 317 Mio Umsatz ca 67 Mio EBITDA in Q1-3 beigetragen.
Der aktuelle Auftragsbestand in diesem Segment beläuft sich aber bereits jetztauf 930 Mio. und weitere Grossaufträge bei Bahn, Defense und Wallbox stehen evtl kurz bevor.
Kann sich also jeder selbst ausrechnen, wohin die Reise beim EBITDA in den nächsten Jahren gehen wird.
Denke das wird jetzt vom Markt kontinuierlich eingepreist.
Zum einen durch explodierende Margen (z.B. im 3. Q. 30% Ebitda Marge bei Software & Solutions mit hohen wiederkehrenden Umsätzen) und zum anderen durch eine Vielzahl an spannenden und innovativen Produkten mit tollen Partnern und Kunden.
Tolle Leistung, Hannes samt Mitarbeiter!
Von den ca. 2,1 Mrd € entfallen ca. 45% auf Software & Solution (Europe 851,5 + Global 274,5 + S&S 930)
Unterstellt man die von HN im Ergebnis-Call als nachhaltig bezeichnete EBITDA Marge von 20% (aktuell etwas drüber) ist es sicher, dass auch die Umsatzrendite deutlich steigen wird.
Zumal Depr. & Amo. bei S&S deutlich unterproportional zum Umsatz steigen sollten.
Mal schauen wie lange es noch dauert, bis längerfristige bzw. strategische Investoren gegenüber Tradern, Short Seller etc. wieder sichtbarer werden.
Aktuell sehe ich ganz klar noch letztgenannte am Drücker.
Ich sehe es wie McFarlane, es sieht tatsächlich nach einem Game Changer des Geschäfts bei der Marge aus, die sich in der Folgezeit vermutlich kontinuierlich verbessern wird, je stärker das Software&Solutions Segment sich ausweitet.
Es war im CC auch klar zu spüren, dass alle Anstrengungen derzeit vorrangig ins margentächtige Software&Solutions Geschäft gehen.
Ich bleibe dabei: ich kenne kein derart günstig bewertetes Technologieunternehmen mit vergleichbaren Zukunftschancen.
Kontron wird hinsichtlich der Skalierbarkeit einfach massiv unterschätzt, weil es ein etwas komplexes Produkt hat. Kontron hat letztlich ein wesentliches Produkt: die Realisierung von Vernetzung. Dieses inzwischen sehr softwarelastige Produkt kann nahezu in sämtlichen Vertikals, bei denen Maschinen zum Einsatz kommen, realisiert werden, wobei die Amortisationsdauer der Kosten der Vernetzung für den Kunden laut HN bei durchschnittlich ca 3-6 Monaten liegt. Und das in weiten Bereichen bei wenig Konkurrenz. Da muss man eigentlich kein Hellseher sein, um vorherzusagen, dass sich dieses Geschäftsmodell in den nächsten Quartalen und Jahren recht erfolgreich fortentwickeln dürfte.
Ich kenn da eine AG, bei der quellen die Auftragsbücher über, sie ist hochprovitabel und drastisch unterbewertet . . .
Der Tec-DAX-Titel Kontron sorgt erneut für positive Schlagzeilen: Nach überzeugenden Quartalszahlen in der vergangenen Woche kündigt der IoT-Spezialist nun eine vielversprechende Partnerschaft mit IdeaNova Technologies an. Hier sind die Details.
Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Entwicklung eines vollständig integrierten Inflight-Entertainment-Systems, das Charterfluganbietern eine schlüsselfertige, leicht zu implementierende Lösung bietet. Diese Plattform soll sich durch einfache Bedienbarkeit, schnelle Installation und eine effiziente, störungsfreie Übertragung großer Datenmengen auszeichnen.....
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...peration--20369765.html
Wir müssen aufhören zu versuchen jegliche Kursbewegungen "erklären" zu wollen.
tun es Aktionäre gleich dreimal nicht (Danke Ampel!)
@bagatela. Es ist nicht irre, nur konsequent.
Heute war doch bezeichnend
Bayer, Cancom , Brenntag, 1&1, Ionos, UI, völlig egal welches Geschäftsmodell die Leute wollen raus, sobald nur 1 Haar in der Suppe schwimmt.
Da die Restrukturierung auch hier sehr gut voranzukommen scheint, bin ich mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob man das verbleibende Restgeschäft überhaupt verkaufen sollte. Natürlich würde das aus kurzfristiger Sicht Sinn machen, um das Technologieprofil und die Margen von Kontron nicht unnötig zu verwässern. Ernsthaft Geld verdienen wird man mit diesem Geschäft nicht.
Allerdings ist Katek EMS zumindest partiell auch eine hilfreiche Versicherung gegen eventuelle Konflikte zwischen China und Taiwan, was für die Kontron Aktie durchaus einen Risikofaktor darstellt. Zwar ist Katek unter normalen Bedingungen in der Produktion nicht kompetitiv mit Ennocon, die der reguläre Lieferant von Kontron sind. Allerdings könnte es durchaus ein erheblicher Vorteil sein, eine eigene europäische Produktion zu haben, falls es irgendwann eine chinesische Seeblockade von Taiwan geben sollte.
Im Fall eines Konflikts wären natürlich sämtliche IOT Konkurrenten von Kontron ebenfalls massiv betroffen. Umso besser, wenn man dann durch Nutzung eigener Produktionskapazitäten in Europa zumindest partiell lieferfähig bleiben kann. Zudem gibt es ja auch manche Kunden in kritischen Industrien, die bereits heute auf eine Produktion in Europa bestehen.
Wenn es nach erfolgreicher Restrukturierung wie geplant klappt, dass Kontron EMS ein moderat positives EBIT erzielt, könnte man daher erwägen, ob man diesen Bereich zur Absicherung der Lieferketten behält. (Das setzt natürlich voraus, dass Katek die nötigen Inputs beziehen kann.) Für Katek EMS wird man so oder so keinen hohen Kaufpreis erhalten. Insofern würde ich die Kosten des gebundenen Kapitals als überschaubar ansehen.