Gazprom 903276
Wie war das nochmal mit der Dividende? Gabs da nicht ein paar cents? Ich hab einen User Kommentar im GEdächtnis, der meinte, sie wird verzögert irgendwann mal ausgezahlt.
Oder aber ich verwechsel da etwas komplett :-)
es gäbe riesige mengen die per schiff jatzt in welt gebracht werden
wird dadurch gazprom leiden ?
soll man jetzt rwe verkaufen ?
"Denn Gazprom hat ein Ziel: das Wachstum im Endkundenmarkt. Die Russen begnügen sich nicht mehr damit, Erdgas einfach bis an die Grenze zu liefern."
Das ist ja frech, die wollen doch glatt im Endkundenmarkt wachsen, was fällt denen ein? Vollkommen unberechenbar die Jungs...
Wenn mir nichts besseres einfällt und der Kurs noch weiter fällt kauf ich nach...
http://www.ariva.de/news/Gazprom-buy-Uralsib-Capital-3137955
09:42 29.12.09
Moskau (aktiencheck.de AG) - Der russische Erdgaskonzern OAO Gazprom (Profil) steht kurz vor der Übernahme der vom französischen Energie- und Gasversorger GDF SUEZ S.A. (Profil) gehaltenen Anteile am ostdeutschen Gasimporteur Verbundnetz Gas (VNG).
Wie das "Handelsblatt" berichtet, müssen die Aktionäre des ostdeutschen Gasunternehmens noch am 29. Januar auf einer außerordentlichen Hauptversammlung dem Verkauf des 5-prozentigen GDF SUEZ-Anteils zustimmen. Aus Unternehmenskreisen verlaute, beide Seiten hätten sich geeinigt, die Zustimmung der Hauptversammlung sei also nur noch reine Formsache.
Aktuell verbilligt sich die Aktie von Gazprom in Frankfurt um 0,29 Prozent auf 16,91 Euro. (29.12.2009/ac/n/a)
Dafür kletterte die Aktie umso mehr. :-))
Wie gesagt, war nicht sonderlich dolle.
Aber ich halt Gazprom auch nicht wegen der Dividende.
Moskau hat die Ukraine pünktlich für russische Lieferungen gezahlt und damit
einen neuen Konflikt bis auf weiteres vermieden. Die Summe von 892 Millionen
US-Dollar (rund 622 Millionen Euro) für die Dezember-Lieferungen sei in Moskau
eingegangen, teilte der russische Energiekonzern Gazprom am Donnerstag nach
Angaben der Agentur Interfax mit. Noch am Vortag hatte der ukrainische Präsident
Viktor Juschtschenko die Zentralbank in Kiew wegen Zahlungsproblemen um
Unterstützung gebeten. Die Ukraine steckt im Präsidentenwahlkampf und setzt seit
Monaten international geforderte Reformen nicht um.
Im vergangenen Winter hatte Russland wegen offener Rechnungen wochenlang
kein Gas an die Ukraine geliefert. Da die Ex- Sowjetrepublik für die Europäische
Union ein wichtiges Transitland für russisches Gas ist, froren damals tausende
Menschen in Europa.
Unterdessen bemühten sich Russland und Weißrussland weiter um eine Lösung
ihres Öl-Streits. Delegationen beider Länder seien in Moskau zu einer neuen
Verhandlungsrunde zusammengekommen, sagte ein Sprecher des russischen
Energieministeriums am Donnerstag nach Angaben der Agentur Itar-Tass. Die
Nachbarländer streiten über ein neues Abkommen für russische Öl-Lieferungen.
Über Weißrussland laufen auch wichtige Transitwege für russisches Öl Richtung
Europäische Union. 2007 waren die Pipelines wegen eines ähnlichen Streits kurz
abgedreht worden./wo/DP/she
http://www.mmnews.de/index.php/201001074609/MM-News/Russland.html
Hunger nach Rohstoffen - Dynamik fuers Depot
Der steigende Hunger einer wachsenden Weltbevoelkerung nach Rohstoffen kann eine ungeahnte Dynamik fuer das richtig zu- sammengesetzte Investmentdepot entwickeln. "Der Bedarf an Rohstoffen ist ungebrochen. Diese hohe Nachfrage trifft auf begrenzte Angebotskapazitaeten", erklaert Dresdner-Bank- Anlageexperte Joerg Uhlendorf. Dies fuehrt zu teils kraefti- gen Preisaufschlaegen, die jedoch nach Einschaetzung der Dresdner Bank noch keine Anzeichen einer Ueberhitzung aufwei- sen. Uhlendorf: "Der langfristige Aufwaertstrend ist unver- aendert intakt, sodass Rohstoffe starkes Wachstumspotenzial haben. Deshalb gehoeren sie als Beimischung in jedes Anleger- depot." Allein in den naechsten 50 Jahren wird ein Wachstum der Welt- bevoelkerung um 40 Prozent erwartet. Parallel steigt der ab- solute Rohstoffbedarf. Und weil in den aufstrebenden Volks- wirtschaften wie China, Indien oder Brasilien der Wohlstand waechst, werden pro Kopf relativ noch mehr Rohstoffe ver- braucht. Folge: Konsum und Investitionen werden zunehmend rohstoffintensiver, waehrend die Bestaende zurueckgehen und die Entdeckung neuer Vorkommen immer seltener sowie aufwendig und teuer ist. "Dieses unelastische Angebot kann auf die anhaltend quanti- tativ und qualitativ steigende Rohstoffnachfrage nicht hin- reichend reagieren. Die Folge: Preissteigerungen", fasst Uhlendorf zusammen. Aktuell profitieren die Rohstoffpreise zusaetzlich von der kraeftigen Konjunkturerholung und beson- ders von der hohen Nachfrage vieler Schwellenlaender. Im Fokus stehen dabei Oel und Gold.
Liebe Leser, wie sich die Bilder gleichen: Die Hoffnungen, die auf der chinesischen Konjunkturlokomotive ruhen, treiben den Ölpreis nach oben. Schon im Sommer 2007 nahm der Preis unaufhörlich Kurs gen Norden. Wenn wir auch noch ein ganzes Stück von den damals erzielten rund 150 Dollar je Barrel entfernt sind, gibt es doch einige Parallelen. Zuallererst stellen sich die Anleger auf eine steigende Nachfrage in China nach Gummi, Plastik und Benzin ein. Dass die Volksrepublik die Bundesrepublik Deutschland gerade als Export-Weltmeister abgelöst hat, hatten wir schon erläutert. Nun teilte die Regierung in Peking mit, dass die chinesischen Rohölimporte im Dezember erstmals über die Marke von fünf Millionen Barrel pro Tag gestiegen waren - dies entsprach einem Anstieg um gut zwanzig Prozent gegenüber dem Vormonat. Außerdem sorgen sich die Anleger aktuell vor einer neuen Inflation, die den Dollar versenken könnte. Entsprechend erreichte der Ölpreis gerade mit fast 84 Dollar ein neues Fünfzehnmonatshoch. Auch Gold, das generell als Indikator für die Inflationsangst der Anleger gilt, zog an einem Tag um über 20 Dollar davon.
Kältewelle in China
Und zu guter Letzt sorgt der eisige Winter auf der Nordhalbkugel für Wetten auf eine steigende Ölnachfrage. Und auch hier spielt China eine wichtige Rolle: Derzeit fegt eine Kältewelle über das Reich der Mitte. Die Temperaturen in der Volksrepublik sollen in den nächsten Tagen weiter fallen - im Nordosten zum Beispiel auf mehr als minus 30 Grad. Auch Peking, das vergangene Woche mit minus 16 Grad bereits den kältesten Tag seit fast 40 Jahren verzeichnete, könnte wieder Rekordwerte melden. Solche Temperaturen sind für viele chinesische Landesteile neu. Selbst das südliche Shanghai, wo es in vielen Plattenbauten nicht einmal eine Heizung gibt, meldete zum Wochenbeginn Schneefall. Entsprechend stiegen die Menschen auf kleine Bunsenbrenner um, die mit Benzin getrieben werden. Außerdem warfen die Leute verstärkt Zentralheizung sowie elektrische Heizlüfter an. Mehrere südchinesische Provinzen meldeten nun einen Rekordverbrauch an Energie. Die Stromversorgung für Industriebetriebe wurde rationiert. Wegen der niedrigen Temperaturen verringern sich sogar die Kohlevorräte vielerorts rapide. Engpässe gibt es selbst in der nordchinesischen Provinz Shanxi, die ein Drittel der chinesischen Kohlereserven besitzt. Mit besten Grüßen, Ihr Frank Lansky