Gazprom 903276
ADR-Kurs ist 7,16 (gestern, Schlusskur)
KGV = 7,16 / 3,41 = 2,10
zu casiopeia, # 4347: "Bigcharts rechnet noch mit der alten ADR-Stückelung (1 ADR = 4 Aktien). Inzwischen ist die Stückelung 1:2."
Die Änderung, dass 1 ADR nicht mehr 4 Aktien repräsentiert, sondern nur noch 2 Aktien, stammt aus 2011 (News unten). Ich glaube kaum, dass Bigcharts noch 3 Jahre später die alten Zahlenverhältnisse nimmt. Das Bigcharts-KGV von 2,1 deckt sich grob mit dem in der Wiwo [# 4348] genannten KGV von 2,79. Beide Werte sind weit von 5 entfernt. Selbst wenn das KGV tatsächlich bei 5 läge, wäre Gazprom bei einer Dividendenrendite von 7,8 % ein Schnäppchen.
www.gazprom.com/press/news/2011/may/article112113/
Gazprom reduced number of shares per ADR from four to two
May 6, 2011, 17:40
OAO “Gazprom” announces that effective April 21, 2011, it has changed the ratio on its American Depositary Receipt (ADR) program for the company from one American Depositary Share (ADS) equals four ordinary shares to one ADS representing two ordinary shares.
The main purpose of the ratio change is to create further liquidity and enhance marketability of the ADRs without diluting current holders. As a result of the ratio change, ADR holders of record on April 20, 2011 automatically receive, on the distribution date, one additional ADS for every one ADS held. Existing ADRs will continue to be valid and will not have to be exchanged. This ratio change will not affect holders of the company's ordinary shares.
Im Grunde ist das nur ein Split 1 zu 2 bei den ADRs.Hatte man vorher 100 ADRs, so entsprachen diese 400 russischen Aktien. Durch den Split hatte man nun 200 ADRs, die aber immer noch 400 russischen Aktien entsprachen.
70%
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Gaslieferungen an UkraineGazprom setzt den Westen unter Druck
von Henning Krumrey
Gazprom und sein deutscher Partner Wintershall machen Stimmung für ihr Angebot – und setzen den Westen unter Druck, Kiew das Geld für die ukrainische Gasrechnung zu spendieren.
Die Gas-Lieferungen an Europa seien trotz der Ukraine-Krise sicher, beteuert das Unternehmen. Quelle: dpa
Die Gas-Lieferungen an Europa seien trotz der Ukraine-Krise sicher, beteuert das Unternehmen. Quelle: dpa
Das Versprechen, das Alexander Medwedjew abgibt, ist weitreichend. Auch wenn die EU eine weitere Stufe von Sanktionen gegen Russland auslöste, so beteuert der Generaldirektor von Gazprom Export, werde sein Unternehmen „alle Lieferverpflichtungen an unsere europäischen Kunden erfüllen“. Zusammen mit Rainer Seele, dem Vorstandsvorsitzenden des deutschen Partners Wintershall, wirbt Medwedjew um Vertrauen. Der russische Staatskonzern sieht sich als unsicherer Lieferant an den Pranger gestellt und bittet deshalb zur PR-Offensive.
„Die Gaslieferungen waren nie Teil der politischen Überlegungen, weil es eine gegenseitige Abhängigkeit gibt“, beteuert der Gast aus Moskau, der die Presse ins Berliner Regent Hotel eingeladen hat. Etwas anders sieht es freilich mit der Gasversorgung des russischen Nachbarn Ukraine aus. Der steht schon kräftig beim Gasgiganten in der Kreide, mit diesem Monat wachsen die Außenstände von 2,2 auf 3,5 Milliarden Dollar. Wenn die gegenseitigen Verpflichtungen eingehalten würden, sprich: die Ukraine endlich zahlt, werde Gazprom auch die Mengen für den Nachbarn weiter durch die Pipelines schicken. Künftig werde es Energie nur noch gegen Vorkasse geben. Und wenn nicht bis zum 1. Juni die fälligen Beträge auf dem Konto in Moskau eingingen, dann müssten die Lieferungen für die Ukraine eingestellt werden.
Energie Aktien-Info
Chart-Gazprom
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Gazprom
Umsatz: 119,421 Millionen Euro
Ebit: 32.233 Millionen Euro
Mitarbeiter (zum 31.12.14): 417.000
Umsatzrendite: 24,8 %
Eigenkapitalrendite: 14,4 %
Gasförderung: 487 Milliarden Kubikmeter
Nettoverschuldung: 26.490
KGV: 2,79
Börsenwert: 64.501 Millionen Euro
Kurs (Stand 26. März): 7,523 US-Dollar (ADR)
Gazprom Aktien sind auf den ersten Blick erstaunlich billig, doch die Gewinnaussichten sind vage und hängen wesentlich von der politischen Großwetterlage ab. Mit kleinem Einsatz ist eine Spekulation möglich, Stoppkurs gegen Rückschläge etwa 15 Prozent unter Einstand zu empfehlen.
Quelle: Bloomberg, Unternehmensangaben
Medwedjew verpackt das alles sehr geschickt. Die Mengen für Westeuropa würden selbstverständlich wie vereinbart bis zur Grenze der Ukraine geliefert. Wenn dann am anderen Ende der Röhre weniger ankomme, sei das ein Problem der Partner im Westen. „Wenn die Ukraine Gas aus den Transitpipelines entnimmt, ohne zu bezahlen“, warnt der Gazprom-Generaldirektor, „dann ist das Raub, wie im Jahr 2009.“ Zumal die Ukraine „am Rande des ökonomischen Kollapses steht“, wie Medwedjew nicht versäumt zu erwähnen. „So war es auch im Dezember. Damals hat Russland die Ukraine gerettet.“ Die Botschaft ist klar: Diesmal muss halt der Westen zusehen, wie er seinen neuen Verbündeten über Wasser hält und die garantierten Mengen für Westeuropa auch tatsächlich bekommt.
Unermüdlich listet Medwedjew auf, welche Mengen das zerrissene Land an der Westgrenze Russlands wann bezogen habe, wie viel Geld die Ukraine jetzt und in Zukunft schulde. Dass jetzt eigentlich die Läger für den Winter aufgefüllt werden müssten. Dass die Gelder, die der Internationale Währungsfonds als Ukrainehilfe bereitstellen wolle, längst nicht ausreichten (während man doch im Falle des argentinischen Staatsbankrotts 2001 dem südamerikanischen Land mit Dutzenden Milliarden unter die Arme gegriffen habe). Natürlich könne die Ukraine den Gaspreis für die heimischen Bürger erhöhen, um zu Geld zu kommen, „aber wenn die Bevölkerung das gar nicht bezahlen kann, ist es keine Lösung des Problems“.
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Der Wintershall-Chef, der einen wichtigen Teil seines Geschäfts mit dem russischen Partner abwickelt, trommelt ebenfalls vehement. „Wir sollten uns politisch und energetisch nicht von Russland abwenden“, sagt Seele. Die langfristigen Lieferbeziehungen hätten für sein Unternehmen einen hohen Wert. „Auch die Banken fordern diese langfristigen Verträge für die Sicherung unserer langfristigen Investitionsvorhaben.“ Denn gerade der direkte Einstieg in die Produktion im Osten, so wie es Wintershall im Projekt Achimgaz mache, garantiere am besten die Versorgungssicherheit. Und wenn demnächst die heimische Förderung immer weiter zurückgehe, dann ist „für mich Russland die beste Adresse“.
http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/...en-unter-druck/9802440.html
56 Mrd euro ist Gazprom heute an der Börse wert :-))
So viel mal zu S&P
Die Usa wäre da nach einer Woche schon platt, wenn se nicht neue Schulden machen könnten
aber ihr musstet ja unbedingt diese Aktie kaufen.....
nur meine Meinung....ich bin gegen Gazprom. Kein Rat.
es gibt Kurse, zu denen man kaufen sollte, und es gibt Kurse, zu denen man verkaufen sollte,
beides sehe ich derzeit für mich noch nicht, kaufen würde ich derzeit bei 4,xx, verkaufen würde ich bei
8,xx
in der Zwischenzeit erfreue ich mich an der Dividendenrendite.
...[Putin] sprach bei einem Treffen mit Medienvertretern über die Gefahr, dass Kredite aufgrund von Herabstufungen teurer werden könnten. „Aber das ist nicht von entscheidender Bedeutung."
Russland kann von den Einnahmen aus Geschäften mit Öl und Gas zehren. Das Land verfügt über die dritthöchsten Devisenreserven der Welt: knapp 500 Milliarden Dollar. Die Verschuldung des Staates im Ausland ist vergleichsweise gering. Nur etwa ein Fünftel der russischen Staatsanleihen befindet sich in der Hand internationaler Investoren. Der Haushalt ist fast ausgeglichen.
Friday, 25 April 2014>
#West-Imposed Sanctions Boost Russia-China Cooperation (Strategic Culture Foundation)#
http://...otions.com/2014/04/west-imposed-sanctions-boost-russia.html
Ich bleibe deshalb bei Gazprom-Kaeufen, da die Firmendaten - aus jetzige Sicht - gut sind.
Allerdings bevorzuge ich die echten Aktien gekauft ueber Broker, die den Moskau-Handel anbieten und lehne Kredite odr Derivate ab.
Ich denke, Du übersiehst da eine wichtige Entwicklung der westl. Kriegsführung, bzw. Rüstungstechnologie.
Es bedarf lediglich nur noch Menschen, die bereit sind für die Interessen ihres Landes zu töten.
So wurden die absolute Mehrzahl der Toten in Afghanistan von Kampfdrohnen verursacht, die fernab in den Einsatzzentren auf dem Gebiet der USA ferngesteuert werden.
Das scheint wohl das Problem zu sein, da die Hemmschwelle bei dieser Art Videospiel extrem niedrig liegt.
Vergleiche mal die Zahl der Toten beider Seiten seit dem Vietnamkrieg bis heute, die Relationen werden immer erschreckender.
Brave new world...
Dem kannst du am Samstag Abend in Oberhausen aufs Maul schlagen.:-))
Stellt euch vor,Klitschko boxt in Oberhausen und keiner geht hin.
Was ist eigentlich aus der ach so tollen unhabhängigen EU Ratingagentur geworden? Hat Onkel Sam den Kindern verboten da mitzuspielen?
Tschuldigung, aber wenn ich die Retorik aus Amerika vernehme und sehe, wie sich der Westen im Fall der Ukraine aufführt, kommt mir das Kotzen. Vorallem, wenn man bedenkt, wer darunter hauptsächlich zu Leiden hat. Gut ist allerdings, dass der geopolitische Kurs der Überwachungsverseuchten Westdemokratien nicht mehr einfach so hingenommen wird.
Auch wenn es nicht primär hierher gehört. Es ist noch nicht lang her, wo es hieß Kontenabfragen werden in D die Ausnahme bleiben. Heut kann man auf n-tv nachlesen, was daraus geworden ist. Hoch lebe die Stasi ;-)
An alle, die hier den Gazprom Untergang herbeischreiben wollen, wir sprechen uns in ein, zwei Jahren wieder ;-)
http://www.t-online.de/nachrichten/specials/...er-bei-sanktionen.html
Mein Plan: Maximal drei Käufe mit je gleichen Stückzahlen -
1. Kauf war bei 5,25 €
2. Kauf ggf. bei 5,00 €
3. Kauf ggf. bei 4,65 €
Sollte 2. und 3. nicht aufgehen- auch gut.
So ist das ganze im Moment recht entspannt.
Sie haben zudem dafür gesorgt damit wir wieder ein geeintes Deutschland sind.
Die Amis sind immer nur als Schmarotzer und Blutsauger durch die Welt gegangen, haben seit dem Ende des 2. Weltkrieges unzählige neue Kriege entfacht mit Millionen von Toten und niemand klagt sie an. Nun wollen sie mit Hilfe der Ukraine und der EU, allen voran Deutschland einen Krieg in Europa entfachen.
Lasst uns allen fuer immer und ewig dankbar sein!
Den ururururenkeln den opfern noch entschschaedigungen bis zum juengsten gericht zahlen!!