Schaeffler unterbewertet!?
Ich denke die Aktie ist jetzt mal gut bewertet (was nicht heisst dass sie nicht noch weiter steigen kann).
Bin bis auf weiteres draussen.
Allen Viel Glück!
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...-treiben-a-1295221.html
Ich habe hier auch zwischendurch weniger gepostet. Dafür gab es zwei Gründe.
Zum einen fand ich zwischendurch den Umgangston hier nicht mehr akzeptabel. Zum anderen habe ich aber auch Schritt für Schritt eine etwas weniger pessimistische Sichtweise für den Schaefflerkurs gehabt und damit weniger Motivation hier mahnende Worte zu posten.
Meine aktuelle Entscheidung mich bei ca. 9€ von den Aktien zu trennen ist nicht weil ich eine generell skeptische Grundeinstellung zu Schaeffler habe, sondern basiert einfach auf meiner persönlichen Einschätzung der Chance-Risiko Profils bei diesem Kurs. Ich sehe deutlich weniger Risiken für schnell steigende Quoten der E-Mobilität, Schaeffler wird noch 10 oder mehr Jahre gutes Geld mit klassischen Verbrenner oder Hybridtechnologien verdienen. Weiter skeptisch bin ich allerdings bzgl. der Fixkosten (trotz Sparprogrammen und Stellenabbau), ohne signifikante Umsatzsteigerungen (und die sehe ich eher nicht), wird man nicht zu alten Gewinnmargen von Anfang 2018 zurückkommen. Und solange das nicht passiert sehe ich eher eine Bandbreite von 8-11€, das ist nicht schlecht, aber für mich auch nicht das attraktivste Investment am Markt (zumal bei wieder eskalierendem Handelskonflikt nach wie vor ein erhebliches Rpckschlagsrisiko besteht).
Und keine Sorge..das wird nicht der Auftakt zu einer Serie mahnender Posts :)
Da ich jetzt erstmal raus bin ist meine Motivation der Aktie und dem Blog zu folgen eher gering. Auch ich widme meine Aufmerksamkeit jetzt anderen Aktien.
Sollte der Kurs doch mal wieder unter 8€ gehen steht Schaeffler aber wieder auf meiner Watchlist für einen potentiellen Wiedereinstieg :)
Tatsache IST, dass der ganze Hype um die Elektromobilität sich derzeit in Wohlgefallen auflöst und Diesel jetzt in dem Ruf stehen, die Umgebungsluft vom Feinstaub zu säubern. Wer hätte das noch vor zwei Monaten gedacht?
Der Autor dieses Beitrages sicher nicht! ;-)
Risiken, Zölle, Steuern, Handelskriege, Korrekturen und Rezessionen sind Teil unserer Realität.
Chancen, Entwicklung, Produktion, Handel und Gewinne aber eben auch. ;-)
Sorry, aber ich kann diesen ganzen Weltuntergangsscheiß nicht mehr lesen und nicht mehr hören.... ;-)
Mein Unmut richtet sich natürlich nicht gegen dich, sondern gegen die Presse, die in weniger als 24 Stunden plötzlich erkannt haben will, dass heute alles anders ist, als sie gestern schrieb.
Investmentpornografie nennt Kommer das.
Ach ja, und der Himmel KÖNNTE uns natürlich auch auf den Kopf fallen....;-)
Dies führt dazu, dass viele Kleinanleger an Tiefs rausgeekelt werden. Das kann Blödheit der Kommentatoren sein, wahrscheinlicher aber ist, dass sie für Wall Street, die bei Tiefs einsteigen will und dafür willige Verkäufer benötigt.
Man könnte sagen, dass die Kommentatoren der Wirtschaftspresse im Grunde alle Chartisten sind, obwohl sie die Kursbewegungen jeweils "fundamental" erklären. Kann man alles vergessen. Nur wer sich selber ein Urteil bildet - auch gegen den Strom der Analysten - verdient an der Börse Geld.
Mich beeindruckt, was Schaeffler gerade abliefert und es macht mir Spaß, "dabei" sein zu können.
Einen Bio- Hybrid haben sie jedenfalls schon mal verkauft... ;-)
http://autonews.gasgoo.com/china_news/70016526.html
Und ein ganz klein bißchen verstehe ich das Teil auch als Ansage an die Autoindustrie. ;-)
Seht her, NOCH bauen wir keine eigenen Fahrzeuge, oder halt mal... ;-)
Wie sagte Rosenfeld sinngemäß so schön im Interview: "Vielleicht könnten wir Autos bauen, wir wollen aber nicht..." Und ein Lächeln flog über sein Gesicht....
Da wo der herkommt, gibt es nichts zu lächeln und vom Bau von Autos hat er keine Ahnung, also ist mit ihm auch nie an den Bau von Autos zu denken.
Auch gäbe das die Aufstellung des Betriebes meiner Meinung nach gar nicht her.
Wer schon mal im Fahrzeubau gearbeitet hat, weiß, daß in der Produktion die eigentliche Großtat in der Logistik liegt. Man sah ja, wie sich der Musk abgekarpft hat, wobei er ein ziemlich gutes Durchhaltevermögen bewiesen hat.
Meiner Meinung nach brauchen die mit dem Bio-Hybrid zu lange, diese Art von Fahrzeugen kann man schon kaufen und wenn man jetzt anschaut, wie oft die verkauft wurden, sollte man eigentlich die Entwicklung von solchen Fahrzeugen einstellen.
Der private Nutzer wird das Fahrzeug nicht oder nur als Spaßfahrzeug verwenden. Ein Ansatz, wie ihn die Lieferdienste momentan andenken, könnte ein derartiges Geschäft ankurbeln, aber irgendwie sehe ich da keinen Fortschritt.
Für die Lieferanten wird die nächste große Frage, wieviel der Tätigkeiten der OEM zurückholt. Es ist ja so, daß viele von den Dingen, die heute Lieferanten machen, die OEMs auch mal selbst gemacht haben.
Nun hat der OEM viele Mitarbeiter, die er irgendwie loswerden oder auslasten muß. Wenn man sich anschaut, wieviele Leute in der Getriebefertigung arbeiten (das macht der OEM noch selbst, VW hat da ca. 15000 Leute), dann muß der die irgendwie beschäftigen.
Das könnte meiner Meinung nach also die zweite Frage in dieser Nahrungskette sein. Die erste ist die Frage nach der Art des Antriebes, die zweite Frage ist die nach der Menge Arbeit, die zum OEM zurückgeholt wird.
Klar wird der OEM jetzt nicht mehr anfangen, Lager zu fertigen, aber er hat schon Schaltgetriebe (ZF, Getrag), Achsen (Benteler), Servolenkungen (Mando, ZF, TKP)... selbst hergestellt/montiert und genau auf diese Idee müsste er jetzt auch wieder kommen.
Oder er haut die Leute raus, was er sich vermutlich nicht leisten kann.
Das wird meiner Meinung nach schon noch spannend im Lieferantenfeld.
Gruß
Wenn ich einen Tipp abgeben sollte, ob OEMs lieber die Wertschöpfung ausbauen, oder lieber die nicht mehr benötigte Mitarbeiter entlassen, ich würde auf Letzteres setzen. Denn ich könnte mir vorstellen, dass sich derzeit eher auf Kernkompetenzen zurückgezogen wird, als sich neue Geschäftsfelder zu erschließen. Aber das wissen andere hier sicher besser einzuschätzen. Schäffler jedenfalls spielt aus meiner Sicht mit einem verdammt hohen Einsatz und ob die Rechnung aufgeht, ist keineswegs sicher. Aus meiner wahrscheinlich reichlich naiven Sicht vertraue ich darauf, nicht zuletzt, weil mir gefällt, was mir derzeit von Schäffler präsentiert wird. Auf mich macht das den Eindruck, als hätte das meiste Hand und Fuß. Den Bio- Hybrid sehe aber auch ich nicht als den Burner, vielmehr als nette Ergänzung, um das Profil der Marke in der Öffentlichkeit zu schärfen. Denn in meinem privaten Umfeld, man mag das hier kaum glauben, kennt so gut wie niemand die Firma Schaeffler. Warum sollten sie auch?
„Hauen und Stechen“: Daimler-Betriebsrat kämpft um Bau von E-Antrieb im Stammwerk.
Zitat: Schlimmer noch: Die Entscheidung „make“ or „buy“, den Stromantrieb selber zu machen oder zuzukaufen, fällt in eine Zeit, in der Daimler drastisch sparen muss. Und für Konzernchef Ola Källenius zählen am Ende bei allen Vergaben die nackten Zahlen, heißt es in Unternehmenskreisen. Die Zeichen beim Stromantrieb stehen daher derzeit klar auf Zukauf.
https://app.handelsblatt.com/unternehmen/...m-stammwerk/25205564.html
Am Ende des Tages zählen Qualität UND Preis. Dass die OEMs mittel- bis langfristig selber Antriebsstränge in hoher Qualität bauen könnten, daran zweifele ich nicht. Ob sie es zu den gleichen Preisen können, wie die Zulieferer? Die Frage habe ich für mich beantwortet und halte von den OEMs lediglich BMW. Ein Unternehmen, das ebenfalls unternimmt, und nicht unterlässt. ;-)
Werde aber auch nicht endlos halten.
Ich fürchte aufgrund der Wahnsinns Performance aber einen baldigen Rücksetzer den ich mir gern ersparen würde... wenn nicht nur immer diese Gier wäre
Hab im Loch bei Minus 20 % gestanden und nehme die 12 % jetzt mit.
Der Anstieg der letzten 2 Wochen war recht steil !
Unter 7,50 steig ich wieder ein , falls es in nächster Zeit kommen sollte.
Richtig müßte es heißen: An Gewinnmitnahmen ist noch niemand reich geworden."
Als B&H - Anleger will ich mal hoffen, dass er recht hat.
Bisher kann ich mich nicht beklagen. ;-)
Dafür bei Thomas Cook und Tupperware viel versenkt. Dies aber zuvor mit Wirecard, Osram und Tanger Outlet doppelt raugeholt. Wirklich wichtig ist doch nur was ganz unten, unterm Strich rauskommt. Nicht was der einzelne Wert macht. Dies auch nicht monatlich oder jährlich. Sondern mal nach 5 Jahren ein Resümee ziehen ob man weiterhin an der Börse sein Kapital anlegen oder lieber die Finger davon lassen sollte.