Schaeffler unterbewertet!?
Seite 262 von 395 Neuester Beitrag: 15.11.24 21:51 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.15 13:34 | von: MilchKaffee | Anzahl Beiträge: | 10.853 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 21:51 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 4.274.450 |
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Die Begründungen derjenigen die das glauben ist grob so...
Die Hersteller haben bisher viel ausgelagert an die Zulieferer. Da ihre Entwickler,Produktion etc. durch die viele wegfallende Arbeit beim Verbrenner nicht mehr voll ausgelastet sind, dreht sich die Tendenz jetzt und die OEMs fangen wieder an Arbeit zurückzuholen (selber zu machen) die bisher bei den Zulieferern lag. Daher verlieren die Zulieferer deutlich an Umsatz und auch Gewinn.
E-Mob bietet viel weniger Differenzierungsmöglichkeiten als die vielen Spezialprodukte die beim Verbrenner benötigt werden. Daher bieten alle Zulieferer etwas ähnliches i(E-Achse) und durch die hohe Konkurrenz gleicher Produkte wird der Preiskampf und die Marge für die Zulieferer bei E-Mob deutlich schlechter.
Das ich das hier so aufschreibe, bedeutet nicht das ich diese Begründungen teile. Ich habe da kein klares Bild. Ist einfach nur die grobe Wiedergabe einiger Argumente.
Mich würde viel mehr interessieren welche EPS/ FCF- Schätzung hinter solch einer Analyse steckt.
An die 1,20€ EPS für 2019 glaubt doch niemand mehr.
Auch glaube ich nicht, dass die Fertigungstiefe sich wesentlich verändern wird. Differenzierungsmöglichkeiten werden sich vom Verbrennungmotor auf andere Komponenten bewegen.
https://www.pwc.de/de/pressemitteilungen/2018/...mobilzulieferer.html
Das Problem ist nur, dass derzeit noch unter 2 Promille aller Autos auf deuschen Straßen E-Autos sind. Bei den Neuzulassungen sind es gerade mal 2 Prozent.
Grund: E-Autos werden laut BMW-Fröhlich von den Kunden so gut wie gar nicht nachgefragt, siehe hier: https://www.heise.de/newsticker/meldung/...oautos-kaufen-4457907.html
Wie sich aus diesen mikroskopischen Verschiebungen, die im statistischen Konjunkturrauschen untergehen, gewaltige Umwälzungen ("OEMs fangen wieder an Arbeit zurückzuholen") ergeben sollen, wissen wohl nur AnalYsten, deren Arbeitgeber zurzeit short sind.
Nehmen wir an es gäbe einen Elektro 3er BMW mit 600km realer Reichweite und Schnellladefähigkeit bis 80% in 20 min zu einem vergleichbaren Preis zum Benziner.
Wer würde da in Anbetracht des Wertverlustes, Fahrverbote, Betriebskosten, Instandhaltung, Fahrdynamik, Comfort, zum Verbrenner greifen?
Ergo: Der Autokäufer ist aktuell in einer Warteposition.
Das sieht man am wachsenden Flottenalter und die gestiegenen Reparaturen in Deutschland.
Doch der Kipp-Punkt, sobald genug massentaugliche Fahrzeuge im Markt sind wird dadurch umso disruptiver.
Das wiederum sehe ich klar genauso. Ich würde mir definitiv ein BEV kaufen wenn Reichweite, Ladezeit, Kosten stimmen und dazu noch die ausreichende Anzahl an Ladestationen.
Aktuell sind das die größten Nachteile , denen aber auch diverse Vorteile gegenüber stehen. Lautloses gleiten mit absolut krassem Drehmoment, keine zig komplexen und teuren Teile die gewartet werden müssen und bei Ausfall hohe Kosten verursachen können.
Das E-Autos irgendwann soweit sind ist für mich eine Frage des wann, nicht des ob. Bleibt noch die Frage der Ladestruktur., da gehen die Meinungen weit auseinander ob für Massenmarkt machbar oder nicht.
Viele kennen es vom Elektorasierer. In denen sind heute auch meist Lithium-Akkus verbaut. Nach zwei Jahren müssen die Rasierer schon auffällig häufiger nachgeladen werden. Dasselbe gilt für Handys.
D.h. Akkus sind teure Verschließteile. Was man beim E-Mob an Wartungskosten für die simple Mechanik spart, zahlt man bei den Batterien dreifach obendrauf.
Aber macht nichts, man kann sich ja nach drei Jahren für 10.000 Euro einen neuen Satz Batterien kaufen. Schade nur, dass man für das gleiche Geld auch ein komplettes Verbrennerauto erhält, bei dem der Tank immer gleich groß bleibt ;-)
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/...-ueber-elektroautos/
4. Wie lange hält der Akku?
Die Lebensdauer der in Elektroautos verbauten Akkus ist begrenzt. Experten gehen davon aus, dass Lithium-Ionen-Batterien nach etwa 1.000 Ladevorgängen ausgewechselt werden müssen. Rechnet man mit einer Reichweite von 100 km je Aufladung, hält ein Akku somit rund 100.000 km lang. Je nach Nutzungsintensität des Fahrzeugs bedeutet dies eine Haltbarkeit von ca. fünf bis zehn Jahren.
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A.L.: Was bedeutet konkret "müsssen ausgewechselt werden". Ist dann die Kapazität auf die Hälfte oder schon auf ein Viertel gesunken? Muss jemand, der nur maximal 10 % Kapazitätsverlust tolerieren kann (z. B. weil er das E-Mob für berufliche Fahrten mit bestimmter Reichweite ohne Nachladung benötigt) schon nach 30.000 km die Akkus wechseln?
https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/...-100.html#sprung3
Wie stark belasten Elektroautos und ihre Akkus die Umwelt?
Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik fangen Elektroautos bei dem in Europa üblichen Strommix ab einer Laufleistung von 100.000 Kilometern an, CO2 einzusparen. Grund dafür ist auch die CO2-intensive Herstellung dieser Fahrzeuge. [A.L.: Der letzte Satz bezieht sich auf die Batterien!]
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Faktisch bedeutet dies, dass E-Mobs NIE CO2 sparen, weil die Akkus eben nur max. 100.000 km durchhalten, siehe # 536.
Ich wünschte, dass diese Fakten auch irgendwann bei jenen Pseudo-Grünen ankommen, die E-Mobs auf Gedeih und Verderb pushen - "wegen" der angeblichen CO2-Ersparnis. Denn das ist die Lachnummer des Jahrtausends.
Faktisch bedeutet dies, dass E-Mobs NIE CO2 sparen, weil die Akkus eben nur max. 100.000 km durchhalten, siehe # 537.
Gibt es einen besseren Beweis, dass E-Mobs "nicht laufen"?
Hier das Aumann-"Profil" gemäß Ariva:
Aumann ist ein weltweit führender Hersteller von innovativen Spezialmaschinen und automatisierten Fertigungslinien mit Fokus auf Elektromobilität. Das Unternehmen verbindet einzigartige Wickeltechnologie zur hocheffizienten Herstellung von Elektromotoren mit jahrzehntelanger Automatisierungserfahrung, insbesondere in der Automobilindustrie. Weltweit setzen führende Unternehmen auf Lösungen von Aumann zur Serienproduktion rein elektrischer und hybrider Fahrzeugantriebe....
Aber deine Ausage, dass E-Mobs NIE CO2 sparen, weil die Akkus eben nur max. 100.000 km durchhalten ist nicht haltbar.
War Aumann nicht auch einmal bei Schaeffler im Gespräch? Dann wurde es Elmotec. Ich sehe schon die nächsten Probleme für Schaeffler. Abschreibungen auf Firmenbeteiligungen.....
Die 5,xx € werden kommen......
Die Begründung zieht nur, wenn man Auto konventionell denkt. Wenn man Auto als modulares System denkt ... u. a. auch wegen der Akkuzyklenproblematik, die A. L. anspricht ... , dann machen die Zulieferer bzw. Komponentenhersteller das Rennen. Eine Standardisierung des Autos und damit die Grundlage für ein modulares System ist schon aus ökologischen Gründen angebracht und damit zukünftig Mainstream. Die reinen Hersteller wollen das nur nicht merken, denn es ist das Ende eines 100-jährigen Geschäftsmodells.
... mit standardisierten Komponenten und Modulen kann jede Klitsche ein Elektroauto bauen, das technisch konkurrenzfähig ist. Womöglich werden sogar die Zulieferer zu neuen Herstellern.
Das mal nur am Rande.
Musk gab dazu an Tesla's Gigafactory läuft zu 100% mit erneuerbaren Energien. Rohstoffgewinnung kann ich ehrlicherweise nicht abschätzen, sollte aber einen geringen Teil ausmachen (Verbrenner werden auch nicht ohne Rohstoffe auskommen).
Nicht vergessen: es geht mir hier nicht darum dem E-Auto einen Heiligenstatus anzudichten, sondern um den Vergleich Elektro/Verbrenner aus rein techisch/ökologischer Sicht.
Die Technik ist vielversprechend und gerade erst am Anfang. Hier steckt noch enormes Potenzial. Ebenfalls werden viele Symbioseeffekte in Sachen Energiewende und Netzstabilisierung geschaffen.
VW hat ebenfalls die Problematik der CO2 Bilanz erkannt, sollten Batterie und Fahrzeug nicht mit erneuerbaren produziert werden.
Ich persönlich glaube nicht daran das Standardisierung der Antriebs (E-Mob) gut ist für die Zulieferer. Und auch nicht daran das Zulieferer deswegen zu Herstellern werden. Dazu gehört noch soviel mehr als der Antrieb. Produktionstechnologie um in hohen Stückzahlen und hoher Qualität produzieren zu können, Systemverständnis, z.B. Datenkommunkation und Hochvolt-Systeme im Auto und nicht zuletzt Design und Markenname. Ich halte es füreine Illusion das Zulieferer sich zu Herstellern entwickeln. Ich glaube eher das der Antrieb bei E-Mob einfach kein großes Differenzierungsmerkmal mehr ist das über den Kauf entscheidet und damit die Margen für E-Achse in starker Gefahr sind. Bei Verbrennern ist ein Top-Motor (Zuverlässig, Verbrauch, Durchzug) immernoch für viele ein gutes Argument. Bei BEV, bietet das eigentlich sowieso jeder. Da sind dann andere Dinge viel besser geeignet sich zu differenzieren, Die Batterien (Reichweite), das Design, der Markenname... Für mich alles eher sehr negative Entwicklungen für Zulieferer...Aber ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, vielleicht kommt es auch anders....
Continental startet Serienfertigung des integrierten Achsantriebs
Die Serienproduktion des neuen, weltweit eingesetzten Achsantriebs wird im dritten Quartal 2019 im Continental-Werk im chinesischen Tianjin beginnen. Einsatz in europäischem Kleinwagen sowie in mehreren Kompakt-SUVs asiatischer Hersteller.
Wie Continental mitteilt, wird das Antriebsmodul noch in diesem Jahr in einem europäischen Kleinwagen sowie in mehreren Kompakt-SUVs asiatischer Hersteller auf die Straße kommen. Seine Technologie wird der Zulieferer neben diesen neuen Elektrofahrzeugen auch im Elektrofahrzeug Sion des deutschen Start-up-Unternehmens Sono Motors einsetzen, ein E-Fahrzeug, in dessen Karosserie Solarzellen integriert sind. Der Achsantrieb der dritten Generation eignet sich für Hybrid-Fahrzeuge wie auch für reine Elektrofahrzeuge. Die Serienproduktion des neuen, weltweit eingesetzten Achsantriebs wird im dritten Quartal 2019 im Continental-Werk im chinesischen Tianjin beginnen. Als Grund für die Fertigung in China nennt Continental einerseits die Nähe zum aktuell größten und am schnellsten wachsenden Markt für Elektrofahrzeuge, andererseits die starke Lieferantentenkette, die sich Continental in China aufgebaut habe.
Schäffler hat sich seitdem schon massiv besser aufgestellt und ist deutlich kapitalstärker.
Der faire Wert der Aktie liegt bei 10 Euro.
In Europa wird es Verbrennungsmotoren noch Jahrzehnte lang geben. Die lügenstory der Grünenlobby, dass das Elektroauto das Allheilmittel ist, trauen viele zu recht nicht und kaufen erstmal einen Verbrennungsmotor, bis sich herausstellt, dass Wasserstoff deutlich besser wird.
Elektromobilität ist vorerst ein Nischenprodukt für wenige in der Stadt, das viel zunteuer ist und sich wegen der fast unmöglichen Lademöglichkeiten für die Masse sehr viel langsamer in Europa entwickeln wird als viele glauben.
Bis dahin wird Schäffler ein Premiumproduzent bzw. Zulieferer bei Elektroautos.
Meine Meinung.
Erste Beitrag war, das Schaeffler unter 7 Euro geht.
Da hatten sich jeder drüber aufgeregt. Niemals und von was träumst du usw......
Und was ist passiert ???
Steht nicht Schaeffler unter 7 Euro ??
Mein 2. Beitrag war unter 5 Euro kann man kaufen.
Die werden auch noch kommen !