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Dax-Short eben nochmal aufgestockt bei bummelig 15.400 für zumindest erstmal nen Rücklauf um 100 Punkte. Mehr mach ich da aber nicht.
Aktien kaufe ich zwar auch immer zwischendurch mal, aber aktuell werde ich immer skeptischer und realisiere eher Gewinne, DAX Stärke hin oder her.
Wenn man bedenkt, dass die Scheine zwischenzeitlich 230 Prozent im Plus waren bei 14900 ;-(
Aber ich will den ganzen Kuchen! Also die gesamte 4000 Punkte Abwärtsstrecke, auf die ich spekuliere.
Also noch mehr Scheine :-D, dieses Mal aber mit KO 15900 und Laufzeit bis Anfang Mai.
Es gibt keinen Grund dafür, dass der Dax steigt und gerade deswegen steigt er - weil das eben 60,70 Prozent der Leute so sehen.
achso ja und ich trade auch was ich sehe, naja vielleicht bin ich auch zu pessimistisch und lasse das mit einfließen, dabei sollen die Emotionen ja draußen bleiben.
Diese Märkte und Welt ist einfach verrückt und ich werde das Gefühl nicht los, das geht noch sehr sehr bitter aus für die Masse.
Business as usual, macht das beste draus und habt einen schönen Tag
Wir sind vor 40 Jahren mit US Leitzinsen bei knapp 20 Prozent bis nahe Null runtergelaufen.
Wie die Märkte vorher gelaufen sind (also bei steigenden Zinsen) weiß ich nicht. Andre Kostolany hat mal geschrieben, dass die Börsen damals schlecht liefen, da gab es die besten Unternehmenskennzahlen und kein Schwein hat die Aktie gekauft. Die haben lieber die risikolosen 5-15 Prozent mitgenommen als in den volatilen Aktienmarkt zu gehen.
Ich mein, wenn ich mir ne Tesla anschaue und geh da im Hoch mit ner Milliarde rein und ne Woche später hab ich noch 500 Mio Buchwert, das ist schon der Hammer. Bei ner Aktie die über eine Billion MK hatte!
Zumindest sind für US Anleger Aktien nicht mehr alternativlos, das muss man eingestehen.
Man müsste erstmal wissen, wie es mit den Zinsen weitergeht. Gehen die nochmal nahe Null und das ist dann ein langjähriger Boden oder wie wird es laufen?
Ich habe mir die Rede von Powell gestern persönlich angehört und ich habe schon während der Rede reagiert und meinen Investitionsgrad deutlich erhöht. Diese Rede und vor allem auch die späteren Antworten würde ich als klar dovish bezeichnen. Die Kommentare dazu sind zutreffend. Ich gehöre ja zu denen , die sich ab und zu den Fugman anhören, der zuletzt darauf gesetzt hat, dass die Financial Conditions der FED keine andere Möglichkeit geben weiter hawkish zu bleiben. Er lag falsch. Powell machte klar, dass die Financial Conditions bei der Entscheidung momentan keine Rolle spielen. Er wies klar darauf hin, dass man Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung sehe; er sprach von Disinflation. Auch kein Wort, dass die Zinsen lange so hoch bleiben. Das Einzige was bleibt ist die Zinserhöhung selbst und die Fortsetzung der Anleihenverkäufe. In der Vergangenheit haben Märkte i.d.R. erst gedreht wenn Zinsen tatsächlich gesenkt wurden. Aber die Märkte sind schneller geworden. Es kann auch anders laufen.
Einige Shorties hoffen jetzt, dass die EZB umso hawkisher wird. Das wird aber nicht passieren. Der starke Euro reduziert bereits die importierte Inflation und verringert die Wettbewerbsfähigkeit der Europäer. Das wird die EZB nicht lange tolerieren wollen. Mit Lagarde haben wir eine Notenbankchefin, die der Politik nahesteht und sie wird entsprechend handeln. Es wird also nicht schlimmer kommen wie der Markt es ohnehin schon erwartet. 50 bp und danach kommt eher die Beruhigung.
Die FED-Entscheidung kommt für den Markt in einer Situation wo am Monatsanfang gerade Mittelzuflüsse normal sind. Deshalb gibt es einen verstärkten Anlagedruck. Die EZB nimmt man eh nicht ernst und somit hat der Markt jetzt Zeit sich bis März auszutoben.
Dazu kommt die Statiustik; ich hatte gestern darüber geschrieben, dass der Trifecta-Indikator mit einer Wahrscheinlichkeit von 100% darauf hindeutet, dass der Markt weitersteigen wird. Vorwahljahre sind dabei gar nicht berücksichtigt, aber die verstärken die statistische Tendenz nur. Klar, keine Statistik läuft ewig weiter, aber ich bin ein Fan davon größeren Wahrscheinlichkeiten zu folgen.
Was wir sehen ist ganz klar ein Risk on- Trade. Techs, Zyklik laufen, defensive Aktien weniger. Ein Fondsmanager, der ytd hinten liegt, hat kaum eine Chance seine Benchmark zu erreichen als ins Risiko zu gehen. Ansonsten ist der Bonus für 2023 weg. Zudem akzeptiert man bei Fondsgesellschaften kaum noch Manager, die über einen längeren Zeitraum hinten liegen. Performancemessung erfolgt heute täglich. Und deshalb ist der Anlagedruck jetzt immens hoch .
Ich hatte gestern Glück im Unglück. Da die Bank keine Kurse für meine Shorts stellte, bin ich long in einigen Einzelwerten gegangen. Und dann wurde der Short scheinbar doch früher geschlossen als es für mich ersichtlich war. Der Short kostete letztendlich nicht mehr als der Gewinn meiner Shortposition am Morgen.
Habe dann heute Morgen meine Longposition nochmal aufgestockt. Habe VW gekauft sowie eine Position in Telecom Italia wo ich jetzt ein zweites Angebot von KKR erwarte.
Das mag jetzt alles plötzlich ein wenig optimistisch klingen. Und natürlich werden wir bald auch wieder fundamentale Dinge besprechen, die Geopolitik einbeziehen. Aber wahrscheinlich nicht in den nächsten Wochen. Mein Ziel im DAX ist jetzt eher die 15.800 als die häufiger genannten 15.500 .
Aber die Marktreaktion zeigt, dass wir uns in einer bullischen Phase befinden und dass Unternehmen momentan Narrenfreiheit haben.
Wenn wir uns hier in einem Trading-Trade befinden, dann geht es doch darum. Wieso gegen klare Kaufsignale shorten?
Und was die Bewertungen angeht, reden wir im DAX von KGV von 14-15.
Man kann darüber diskutieren, dass man sinkende Gewinne aufgrund Rezession befürchten muss. Aber genau das wird ja jetzt seit langer Zeit, im Grunde seit 5 Jahren schon, beim DAX gespielt und eingepreist. Man argumentiert ständig, die deutsche Wirtschaft ist wegen allen möglichen Faktoren am Arsch. Aber irgendwie sind die Deutschen BlueChips trotzdem recht stabil und die Politik vielleicht doch besser als ihr Ruf. Überall nur Skepsis. Oft ist das der Nährboden für eine Rallye, im Wirtschaft wie Börse.
Während sogenannte Meinungsmacher und Finanzexperten nur am meckern sind, wie dumm deutsche Politiker sind, übersehen die oft das Wesentliche. Nämlich wie gut sich Unternehmen anpassen können, und wie sie mittlerweile bewertet sind. Hinzu kommt, aber das ist nur meine Meinung, dass unsere Politik besser ist als man sie die letzten Monate ständig darstellt. Da ist eben auch viel politisches Interesse und Lobbyinteresse dabei, Regierungshandel mies zu machen, auch wenn es sicherlich Fehler und Probleme gibt, insbesondere was Fachkräfte betrifft.
Harte Fakten aus der Industrie:
FRANKFURT (Dow Jones) - Die weltweite Konjunkturdelle hat zu Jahresende auch auf die Auftragsbücher des Maschinen- und Anlagenbaus durchgeschlagen. Im Dezember fielen die Bestellungen um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mitteilte. Die Inlandsbestellungen verzeichneten ein Minus von 8 Prozent, aus dem Ausland kamen 22 Prozent weniger Orders.
Quelle:
https://www.finanznachrichten.de/...im-dezember-um-18-prozent-015.htm
Aber technisch sehen halt auch drei Leute drei verschiedene Dinge, ansonsten wären wir hier alle Multimillionäre
Als die Leute vor zig Jahren " risikolose" 5 - 15 % mitgenommen haben , waren die Währungen bzw. das Geldsystem zumindest noch ein bisschen was Wert.
Heute überlege ich mir dreimal ob ich nicht lieber an einem soliden Unternehmen beteiligt bin oder mein Geld ins marode Finanzsystem stecke.
Damit kommen wir ein wenig in Richtung Krall. Aber man sollte bei Vergleichen mit der Vergangenheit alle Parameter betrachten
Ausbruch oben, dennoch eher auf der Suche nach short Möglichkeiten.
TuorT und Szene mega. EUR und Dax nach Plan und lange vorher anvisiert.
Der Rest lag zwar voll daneben (mich eingeschlossen), aber trotzdem hat keiner Verluste.
Geiler Verein. Ich sag mal so, wenn ich nicht konsequente enge Stops hätte und mich nicht aus dem Range Gedaddel rausgehalten hätte wär ich auf die Schnauze gefallen.
Und die paar „guten“ Einstiege, haben allesamt unterm Strich auch nichts gebracht.
Mhurding hat ja auch was interesanntes ins Spiel gebracht. Es war im Grunde kein Bärenmarkt, sondern eine Korrektur die im Verhältnis zum vorherigen Anstieg durchaus allemal im Rahmen war. Fibos des Nach Corona Anstieges hatte ich ja auch in den Charts.
So aus der Ferne betrachtet ging es ja auch sehr schwankend (korrektiv) abwärts und jetzt wieder Steil nach oben.
Obwohl erwähnt und aufgezeigt, ernst genommen habe ich sie damals nicht. Hab mich wohl durch news und Forum zu viel ablenken lassen.
Somit womöglich die besten Chancen verpasst.
Charttechnisch ist da im Moment nichts mit short.
Die Messe ist trotzdem noch nicht gelesen und auch wenns wieder total gegen den Trend ist, such ich eher wieder short Einstiege, denn eine Korrektur ist überfällig und long kann ich hier oben selbst nach dem Ausbruch nicht mit Überzeugung. Frühestens nach einer Korrektur.
Einer muss ja die Gewinne der anderen übernehmen, und wenns immer nur paar Punkte sind beteilige ich mich gern daran ;-)
So gegen elfe ist ja immer mal ne gute Zeit
SI Nasi 12550 SL 12575
SI EUR 1,10 SL 1,130
SI Dax 15415 SL 15450
Da reichen schon 6
In den USA liegt die durchschnittliche Rendite im Aktienmarkt bei 6,5 Prozent und so rechnen Pensionsfonds.
Entweder sichere 5-6 Prozent oder ein Investment in den Aktienmarkt und hohe Vola, teilweise unkalkulierbare Risiken.
Ist auch egal. Vermutlich haben wir bei den Zinsen eh noch ne Art Bodenbildung und da hüpfen die Zinsen mal ein paar Prozent hoch und wieder runter. Aber irgendwann beginnt auch wieder ein Zyklus mit langfristig steigenden Zinsen. Da haben Aktien vermutlich schlechte Karten
"DWS-CEO Stefan Hoops bezeichnete 2022 als „ultimatives Superbären-Szenario“, in dem alle Anlageklassen zu leiden hatten. Dennoch hielt sich der Rückgang der bereinigten Erträge auf 2,68 (Vorjahr 2,72) Mrd. EUR im Rahmen. Zu berücksichtigen ist, dass im Vorjahr eine hohe Performancegebühr eines Active Multi-Asset-Fonds enthalten war. Rechnet man diese heraus, wären die Erträge 2022 sogar um 2 Prozent höher ausgefallen als 2021.
Trotz rückläufigem Gewinn höhere Dividende
Die Kosten stiegen vor allem aufgrund der höheren Anzahl an Vollzeitkräften um 3 Prozent auf 1,63 (VJ 1,58) Mrd. EUR, was zu einer etwas höheren Cost-Income-Ratio von 60,6 (VJ 60) Prozent führte. Folglich ging der bereinigte Vorsteuergewinn auf 1,06 (VJ 1,14) Mrd. EUR zurück. Das Nettoergebnis ging auf 599 (VJ 782) Mio. EUR zurück. Ursächlich dafür waren neben der höheren Kostenbasis eine Wertminderung auf immaterielle Vermögenswerte sowie außerordentliche Rechtsberatungskosten.
Das Ergebnis pro DWS-Aktie wird mit 2,99 (VJ 3,90) Euro angegeben. Trotz des Rückgangs wird den Aktionären auf der nächsten Hauptversammlung eine auf 2,05 (VJ 2,0) Euro erhöhte Dividende vorgeschlagen. Hier macht sich die geänderte Dividendenpolitik positiv bemerkbar, über die mein Kollege Sascha Gebhard in seinem letzten Artikel berichtet hat.
Verwaltetes Vermögen und Nettomittelaufkommen rückläufig
Aufgrund der Verwerfungen an den Finanzmärkten ging das verwaltete Vermögen auf Jahressicht von 928 Mrd. EUR auf 821 Mrd. EUR zurück. Des Weiteren musste DWS Mittelabflüsse in Höhe von 19,9 Mrd. EUR verzeichnen. Davon waren vor allem die Bereiche Cash-Produkte, Active und Passive betroffen, wohingegen alternative Anlagen mit hohen Margen und ESG-Produkte Mittelzuflüsse hatten.
Der Ausblick für das laufende Geschäftsjähr fällt noch recht vage aus. Die bereinigten Erträge sollen auf dem Niveau von 2022 bleiben. Bei der bereinigten Aufwands-Ertrags-Relation wird mit einem weiteren Anstieg gerechnet, die Quote soll dabei jedoch unter er 65 Prozentmarke bleiben. Vor allem aufgrund der positiven Entwicklung in den Wachstumssegmenten Alternatives und Passive geht das Management für 2023 wieder von einem positiven Nettomittelzufluss aus.
Bis zum Jahr 2025 wird für die Bereiche Alternatives und Passive mit jährlichen Wachstumsraten beim verwalteten Vermögen von über 10 bzw. über 12 Prozent gerechnet. Die bereinigte Aufwands-Ertrags-Relation wird dann ein Wert von weniger als 59 Prozent angestrebt und das Ergebnis je Aktie soll sich dann auf 4,50 Euro belaufen.
Fazit: Dass 2022 kein Rekordjahr für einen Vermögensverwalter werden kann, überrascht niemanden. Vor diesem Hintergrund hat sich die DWS achtbar geschlagen. Eine freundliche Entwicklung an den Kapitalmärkten vorausgesetzt, sollte das SDAX-Unternehmen in den kommenden Jahren wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Auch die großzügige Dividendenpolitik spricht für die günstig bewertete Aktie."
Jahr | 2022e* | 2023e* | 2024e* |
Umsatz in Mrd. EUR | 2,68 | 2,60 | 2,71 |
Ergebnis je Aktie in EUR | 2,99 | 3,55 | 3,90 |
KGV | 11 | 9 | 8 |
Dividende je Aktie in EUR | 2,05 | 2,20 | 2,50 |
Dividendenrendite | 6,19 % | 6,65 % | 7,55 % |
*e = erwartet |
DWS Group - Tageschart
Statischer Chart
Live-Chart
Quelle: DWS GROUP - Trotz niedrigerem Gewinn höhere Dividende | stock3Habe ich irgendwo einen gedanklichen Fehler, dann bitte korrigieren.
Eine Verzinsung die immer noch unter der Inflationsrate liegt bringt nicht wirklich was. Bedrucktes Papier auf dem eine Währung aufgedruckt ist , aber faktisch wertlos ,bringt mir auch bei einer 6% Verzinsung nicht viel.
Aber das sind Grundsatzgedanken..
mal schauen was die EZB heute macht und wo der Markt noch hin will.
Der Chart spricht eine eigentlich eindeutige Sprache
6 Prozent sind 6 Prozent. Einmal hohe Vola und Nervenstress und das andere Mal zurücklehnen und genießen. Ist ja nicht ganz so ;-)
Und so rechnen z.B. die Pensionsfonds und die bewegen auch die Märkte mit ihrer Kapitalmacht.
Wir Privaten streben natürlich mehr an! Darum kauf ich lieber Nebenwerte als Dax Aktien. Wobei die kleineren Daxis ja auch gut performen und viel volatiler sind.
Das waren ja schöne und fromme Ausführungen heute Morgen zum Thema "Erwartungen". Aber Erwartungen sind letztlich auch nur das Resultat von Infos, Fakten und Wahrscheinlichkeitsannahmen. Hat man gar keine persönliche Erwartung, braucht man nicht zu traden und passt die eigene Erwartung/Einschätzung so gar nicht zum Trend, schließe ich mich dem Trend auch nicht an. Man muss ja nicht immer handeln und dabei sein.