2016 QV DAX-DJ-GOLD-EURUSD-JPY
• Die Europäische Zentralbank (EZB) hat auf ihrer heutigen Ratssitzung in Frankfurt den Zeitraum für die Anleihekäufe im Rahmen des erweiterten Ankaufprogramms (EAPP) um weitere neun Monate bis mindestens zum Jahresende 2017 ausgeweitet. Wir hatten mit einer Verlängerung um nur sechs Monate gerechnet. Das monatliche Ankaufvolumen wird ab April allerdings von 80 auf 60 Mrd. EUR verringert. Die abermalige Höherdosierung ihrer Liquiditätszuführung durch dieses wichtigste unkonventionelle Instrumentarium war zwar von den meisten Marktteilnehmern ebenso erwartet worden wie die Beibehaltung der drei Leitzinssätze auf den bisherigen Niveaus. Eine Reduzierung des Volumens und damit ein impliziter, wenngleich nicht ausgesprochener Einstieg in ein Tapering kam für viele jedoch überraschend. Slower for longer.
• Nachdem der Ratsvorsitzende Mario Draghi und manche seiner Kollegen im Vorfeld sehr klar darauf verwiesen hatten, dass auf der heutigen Sitzung mit weiteren Schritten zu rechnen sei, mussten die Notenbanker „liefern“, um die vorauseilenden Markterwartungen nicht zu enttäuschen. Die Dauer des EAPP wurde nun noch stärker verlängert als vorab vermutet, die Kürzung des Volumens ab April treibt vielen Investoren aber Sorgenfalten auf die Stirn. Obwohl Draghi beteuerte, über Tapering sei gar nicht gesprochen worden, lenkt dies den Blick darauf, dass auch die allerexpansivsten geldpolitischen Maßnahmen irgendwann an ihre Grenzen stoßen und zu einem Ende kommen müssen. Für so manche von der Liquiditätsdroge berauschte Akteure ist dies sicher eine ernüchternde und durchaus heilsame Erkenntnis.
• Die heutigen Entscheidungen wurden vor dem Hintergrund der gleichzeitig vorgestellten neuen und aktualisierten Projektionen zur Preis- und Konjunkturentwicklung in der Eurozone getroffen. Demnach haben sich die Einschätzungen nur wenig verändert, die Notenbank sieht die Inflationsrate im nächsten Jahr nun marginal höher bei 1,3 %, im Jahr 2018 etwas niedriger als bisher bei 1,5 % und im Jahr 2019 bei 1,7 % und damit weiterhin unterhalb des Zielwerts von nahe 2 %. Zu dieser Vorausschau war Draghi sichtlich bemüht, eine Forward Guidance zu geben, wonach die EZB nötigenfalls jederzeit das Expansionstempo erhöhen könne.
• Um die operative Umsetzung der bereits hinlänglich an Knappheitsgrenzen gestoßenen Anleihekäufe zu erleichtern, wurden einige technische Anpassungen vorgenommen. Die EZB wird die Mindestrendite der ankaufbaren Anleihen nicht mehr an dem Satz der Einlagefazilität festmachen, sie wird zudem die Mindestrestlaufzeit der ankaufbaren Papiere auf ein Jahr reduzieren. Diese Anpassungen sind effektiv und gegenüber einer ebenfalls vorstellbaren Veränderung des Eigenkapitalschlüssels ordnungspolitisch weitgehend unbedenklich.
• Die Marktreaktionen fielen denkbar nervös aus. Der Euro sprang gegenüber dem US-Dollar innerhalb von wenigen Sekunden in einer Bandbreite von mehr als einem Cent hin und her, der DAX bewegte sich zunächst ein wenig erschrocken nach unten und dann wieder deutlich nach oben. Die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen legte um rund 5 Basispunkte auf in der Spitze nahe 0,46 % zu und fiel danach wieder unter 0,38 %. Nervös, aber richtungslos.
• Fazit: Die EZB hat die Laufzeit ihres Ankaufprogramms bis mindestens Jahresende 2017 verlängert, wird das Ankaufvolumen ab April 2017 aber auf 60 Mrd. EUR begrenzen. Dies war offenbar der Kompromiss zwischen Tauben und Falken im EZB-Rat. Ohne es ausgesprochen zu haben, hat die Notenbank damit dem Tapering den Weg geebnet. Slower for longer. Einige von der Liquiditätsdroge berauschte Marktteilnehmer mögen ein wenig ernüchtert sein. Die sehr nervösen und richtungslosen Markreaktionen spiegeln dies wider.
Quelle: www.godmode-trader.de
Hatte heute Tagungsstress, Long SL stand seit gestern bei 999
Wurde heute sauber abgeholt - Leider
Man kann halt net Alles habn
Bin nun vorm Schirm und grübel ob ich long nochmal einsteigen soll ;-)
Was hoch steigt muss auch wieder mal fallen - alte Regel meiner Omma
Long: wenn 162
Short: wenn 220
Viel Glicks noch
Der Dax handelt aus dem oberen Daily Bollinger Band und befindet sich in der Übertreibung, solange er ausserhalb des BB bleibt, dürfte das Momentum sehr hoch bleiben, erst ein Rückfall ins Daily BB sollte zumindest eine kleinen Konso einleiten...(Annahme..)
Szenarien für morgen...
1. neue Hochs zuerst , Bollingershort im pot. Bereich 11250/60 (erst nach nH im 1er shorten) ins pot. Gapclose 11189.., nebst run ins untere BB pot. Bereich 11130/50...) wir basteln ein pot. Ausbruchsdreieck im 5er und breaken dann das Hoch, das wir früh und zuerst gemacht haben , wie hoch auch immer (11250/60 ist nur eine Annahme von mir.)
2. Tiefs zuerst, Bollingerkauf im pot. Bereich 11150 oder 11110/30 (erst nach ht im 1er longen ins pot. Gapclose 11189), nebst run ins obere BB pot. Bereich 11230/50/60..) wir basteln ein pot. Ausbruchsdreieck im 5er und brechen daraus aus, 60:40 wieder in Trendrichtung von heute, also up, aber Ausbruch abwarten, da in beide Richtungen möglich...
Fazit:
nach Bruch 10830 per Gap up, haben wir quasi fast 400 Punkte zugelegt, das Formationsziel der Seitwärtsphase liegt im Bereich 10400/30..., ob der Dax das maximale Ziel erreicht, direkt oder überhaupt, keine Ahnung, jedenfalls sind die Stillhalter aktuell mächtig unter Druck, ob diese den Dax noch unter die 11000 drücken können bis zum 16.12. (3fachverfall) ist bei dem aktuellen Momentum eher fraglich, aber man darf das grosse Geld nicht unterschätzen, denn beim 3fach verfall gehts um sehr viel geld..10550/750 peak lt. lo-sh..)
Also längere Laufzeit, aber weniger/Monat. Aber das sind nochmal 540 MRD für Anleihekäufe!!
Diese Kerzen sind sowas von gefährlich.
Gruß Bernecker1977
11700 ist genau die Schwelle an der nur noch 80% der möglichen Kontrakte verfallen, in der Regel passiert das nicht.... Warten wirs ab, ich glaube an die perfekt rundlaufende Verarschungsmaschine :-)
Aber nichts funktioniert immer. Daher sind alle mein Trades so angelegt, dass eine Erfolgsquote von 50% ausreicht.