1970 1971 1975 1976 1977 2010
kurz vor einen großen Überrraschung. Letztendlich hat sich aber
die Routine, Cleverness und Abgeklärtheit von Leverkusen
mit einem überragenden Toni Kroos durchgestzt.
Daher gratuliere ich Bayer Leverkusen auch gern zur Herbstmeisterschaft.
Am gestrigen Spiel hat mit besonders imponiert, daß die Borussia bis
zur letzten Minute gekämft und die jungen Spieler niemals aufgegeben haben.
Ich wünsche allen Anhängern der Borussia, dem Verein und den Spielen
schöne Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahr.
Borussias Trainer Michael Frontzeck musste, was sich bereits im Vorfeld angedeutet hatte, seine in den letzten Wochen so erfolgreiche Startformation umbauen. Karim Matmour musste im letzten Bundesligaspiel des Jahres passen, für ihn rückte Raul Bobadilla in die Startelf. Bei eisigen Temperaturen, aber einem dennoch gut bespielbaren Untergrund, entwickelte sich von Beginn an eine munteres Spiel. Bereits nach vier Minuten deuteten die Borussen an, dass sie durchaus gewillt waren, in Leverkusen mitzuspielen. Bei einer Kombination aus dem eigenen Strafraum heraus wurde das Leder zügig in die andere Hälfte getragen, lediglich der letzte Pass von Juan Arango auf Marco Reus kam nicht an. Nach zehn Minuten setzte dann Reus seinen Kollegen Raul Bobadilla in Szene, der sich den Ball aber etwas zu weit vorlegte. Die Leverkusener erspielten sich jetzt ein leichtes Übergewicht, ohne dabei jedoch vor allem vor dem Borussen-Tor eine klare Überlegenheit zu demonstrieren. Verteidiger Sami Hyypiä war es, der zweimal nach Eckbällen zum Abschluss kam, dabei jedoch jeweils scheiterte.
Kroos bringt Gastgeber in Führung
Besser machte der Finne es dann allerdings in der 18. Minute, als er, statt aus 14 Metern erneut den Abschluss zu suchen, den Ball lieber auf seinen Kollegen Toni Kroos zurück passte. Der hatte dann bei seinem fünften Saisontor auch noch das Glück, dass Dante seinen Schuss ins Borussen-Tor abfälschte. Die Gastgeber führten mit 1:0 und waren in diesem Moment Herbstmeister. Alles in allem war die Führung sicher nicht unverdient, doch es schien eine Frage der Zeit zu sein, bis die Borussen einmal mit einer ihrer Chancen durchkommen würden. Bei einem Pass von Thorben Marx wurde es nach einer halben Stunde wirklich eng, aber Nationaltorhüter René Adler hatte aufgepasst und entschärfte nach einem Laufduell die Situation. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte den Borussen die Gefährlichkeit vor dem Tor gefehlt, doch das sollte sich schlagartig ändern. In der 36. Minute war es zunächst Bobadilla, der aus 20 Metern sehenswert abzog und Adler zu einer Glanzparade zwang. Bei der nachfolgenden Ecke wurde dann eine Geschichte fortgesetzt, an der Roel Brouwers schon seit Saisonbeginn schreibt. Zunächst gewann Rob Friend ein Kopfballduell gegen Manuel Friedrich. Adler konnte den scharfen Kopfball nicht festhalten, und Brouwers stand mal wieder ganz richtig, um mit seinem bereits fünften Saisontor das 1:1 zu erzielen. Und wieder konnte man beim Torjubel deutlich hören, wie viele Borussen-Fans den Weg in die Chemiestadt mit angetreten hatten. Der Treffer brachte den Bundesliga-Spitzenreiter nun sichtlich aus dem Konzept, denn Bayer konnte sich nun kaum noch aus seiner eigenen Hälfte befreien. Das zeigte sich auch daran, dass innerhalb von zwei Minuten mit Manuel Friedrich und Sami Hyypiä beide Leverkusener Innenverteidiger Gelb sahen.
Dante trifft zur Führung, aber Bayer dreht das Spiel
An die Schlussphase der zweiten Halbzeit wollten die Borussen nun anknüpfen, und das gelang auch. Zwar hatten die Gladbacher nach einem Zweikampf mit Dante etwas Glück, dass der Elfmeterpfiff für Leverkusen ausblieb, doch offensiv war Borussia jetzt brandgefährlich. Nach einem Konter war es zunächst wieder Raul Bobadilla, der erst in letzter Sekunde nach einem Solo von Manuel Friedrich gestoppt werden konnte. Wie schon beim Ausgleich schlug Borussia aber nach der nachfolgenden Ecke wieder zu. Diesmal trug sich auch Borussias zweiter Innenverteidiger Dante in die Torschützenliste ein, als er den Ball zweimal berührte, ihn aber dann über die Linie brachte. Natürlich war damit das Spiel noch nicht gewonnen – denn Leverkusen erhöhte wieder das Tempo. Nach einer Stunde drang Arturo Vidal in den Borussen-Strafraum ein. Der Ball schien schon abgeblockt, kam dann aber doch zu Eren Derdiyok, der Logan Bailly keine Chance ließ. Jetzt war deutlich zu spüren, dass Bayer ein Unentschieden zur Herbstmeisterschaft nicht reichte.
In der 69. Minute machte als Folge des weiter ansteigenden Drucks Toni Kroos seinen zweiten Treffer, der Bayer wieder in Führung brachte. Zuvor hatten schon Derdiyok und Friedrich Chancen zum 3:2 gehabt, waren aber an Logan Bailly gescheitert. In der 77. Minute hatte Borussia dann die Riesenchance zum Ausgleich, als Juan Arango einen perfekten Pass auf Bobadilla spielte, der Argentinier sich das Leder jedoch zu weit vorlegte und René Adler somit die Chance gab, den Ausgleich noch zu verhindern. Obwohl Michael Frontzeck es in der Schlussphase zunächst mit drei, dann sogar mit vier Angreifern versuchte, sollte sich eine so gute Chance wie die von Bobadilla nicht mehr einstellen.
In einem – vor allem vor dem Hintergrund der äußeren Bedingungen – richtig guten Spiel war es Borussia nicht vergönnt, in Leverkusen einen Punkt mitzunehmen.
Leverkusen: Adler – Schwaab (60. Kadlec), M. Friedrich, Hyypiä, Castro – Vidal, Reinartz – Barnetta, Kroos – Kießling, Derdiyok (89. Sarpei).
Borussia: Bailly – Levels, Brouwers, Dante, Jaurès (86. Colautti) – Marx (79. Lamidi), Bradley – Reus, Arango, Bobadilla (78. Neuville), Friend.
Tore: 1:0 Kroos (18.), 1:1 Brouwers (36.), 1:2 Dante (54.), 2:2 Derdiyok (60.), 3:2 Kroos (69.).
Gelbe Karte: Friedrich, Hyypiä – Jaurès.
Zuschauer: 30.210 (ausverkauft).
Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees.
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Roel Brouwers: Schade, ein Punkt war heute drin für uns. Deshalb ist es mir egal, ob ich treffe oder nicht – wir haben heute verloren, und das ärgert mich. Wenn man so will, sind das 2:1 sowie auch das 2:2 viel zu früh gefallen. Sonst wäre hier mehr möglich gewesen. Wir standen in der ersten Halbzeit wirklich gut und haben nur wenig zugelassen, auch das Führungstor fiel ja nach einer Standardsituation. In der zweiten Halbzeit haben wir zwar lange gut mitgespielt, aber der letzte Pass hat gefehlt. Insgesamt können wir aber zufrieden sein mit der Hinrunde. Wir können uns aber noch steigern – und das muss unser Ziel sein. Vorne müssen wir uns vielleicht noch mehr Chancen herausspielen und hinten noch weniger zulassen – das können und sollten wir uns vornehmen.
Tobias Levels: In der ersten Halbzeit haben wir die Bälle, die wir erobert haben, zu schnell wieder verloren – deshalb haben wir etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Vielleicht hatte Leverkusen da mehr Spielanteile, aber die können ja gerne im Mittelfeld spielen – Torchancen habe ich lange Zeit von ihnen nicht gesehen. Schade, dass Boba der Ball in der zweiten Halbzeit etwas unglücklich versprungen ist, das war wohl unsere beste Chance. Aber wir haben auch heute wieder unsere Qualitäten gezeigt. Wir haben alle Chancen, unsere Ziele in der Rückrunde zu verwirklichen.
Max Eberl (Sportdirektor Borussia): Wenn man verliert, auch beim Herbstmeister, ist man natürlich nie zufrieden. Wir haben heute nahtlos an unsere guten Spiele der letzten Wochen angeknüpft. Wir haben uns vorgenommen, hier Fußball zu spielen und den Gegner mit Ballstafetten zu beeindrucken – das ist uns gelungen. Wenn man die klaren Chancen des Spiels zusammenrechnet, hätten wir mindestens einen Punkt verdient gehabt. Die Mannschaft hat im Verlauf der Hinrunde klare Fortschritte gezeigt. Jetzt heißt es eine Woche entspannen, aber schon am 28. Dezember geht die Vorbereitung auf die Rückrunde los. Unser erstes Heimspiel gegen den VfL Bochum wird direkt zeigen, wohin die Reise geht.
Michael Frontzeck (Trainer Borussia): Es war von beiden Mannschaften für diese Platzverhältnisse ein gutes Spiel. Wir haben es heute gut gemacht und sind gegen den Herbstmeister bis zur 90. Minute im Spiel geblieben. Wir haben am Ende leider versäumt, unsere Chancen sauber auszuspielen. Leverkusen war am Ende effizienter – das war der Unterschied. Jetzt gehen wir mit 21 Punkten in die Pause, das ist ein gutes Fundament für die Rückrunde. Darauf lässt sich aufbauen.
Jupp Heynckes (Trainer Bayer Leverkusen): Ich war über den positiven Auftritt der Borussia nicht überrascht, sie haben schon in den vergangenen Wochen gute Spiele abgeliefert. Mönchengladbach stand kompakt und hat sich taktisch klug verhalten – da war die Handschrift des Trainers deutlich zu erkennen. Der heutige Sieg bedeutet mir mehr als unsere 4:0-Erfolge gegen Stuttgart oder Nürnberg, weil wir heute gegen eine Mannschaft angetreten sind, die sehr gut mitgespielt hat.
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Die Worte an Borussias Trainer Michael Frontzeck kamen aus berufenem Mund: „Wie deine Mannschaft auftritt, wie sie sich im Laufe der Hinrunde entwickelt hat, wie sie Fußball spielt und wie homogen sie wirkt – da muss ich dir ein Riesenkompliment machen.“ Gesagt hat das Jupp Heynckes, Trainer des frisch gebackenen Herbstmeisters Bayer Leverkusen, nach dem gestrigen 3:2 seiner Mannschaft gegen Borussia, dem letzten Spiel der Hinrunde. Gut, sicherlich gehen derartige Komplimente nach einem gewonnen Spiel etwas leichter über die Lippen. Und sicherlich ist Heynckes, was seinen alten Verein Borussia und seinen ehemaligen Spieler Michael Frontzeck angeht, wohl zu keinem neutralen Urteil fähig. Komplimente bekamen die Borussen nach dem gestrigen Spiel allerdings auch von anderen Vertretern von Bayer Leverkusen.
Wie schon in den Spielen gegen Bayern München oder Schalke 04 hat sich der VfL auch in der BayArena gegen eine Spitzenmannschaft über weite Strecken des Spiels auf Augenhöhe präsentiert, ist couragiert aufgetreten und durfte von einem Punktgewinn träumen – sogar ein Sieg gegen die bislang ungeschlagene Werkself war zwischenzeitlich drin. Die Vorgaben des Trainers, „Nadelstiche“ gegen die glänzend organisierte Leverkusener Defensive zu setzen, wurden im Laufe der ersten Halbzeit immer besser umgesetzt. Wie schon so häufig in dieser Saison ließ sich die Mannschaft auch vom 0:1-Rückstand nicht schocken, sondern spielte ihr Spiel selbstbewusst weiter. Der Lohn war das 1:1 durch Roel Brouwers. Nur einen Tag nach seiner Vertragsverlängerung traf der Niederländer im Anschluss an einen Eckball - bereits der fünfte Saisontreffer für den 28-Jährigen. Borussias Stärke nach Standardsituationen wurde auch beim 2:1 deutlich, als Dante nach einem Bobadilla-Eckball energisch nachsetzte und den Ball über die Linie stocherte.
Gleichmäßig verteilte Torchancen
Jedoch schlug Bayer schnell zurück, nur sechs Minuten später glich Derdiyok aus, neun weitere Zeigerumdrehungen später machte Toni Kroos den Sieg perfekt und erwischte Borussia nach einem Ballverlust im Mittelfeld buchstäblich eiskalt – bei minus neun Grad Celsius. In der Folge hatte Raul Bobadilla zwar noch die große Chance zum Ausgleich, weitere „Nadelstiche“ gelangen in der Schlussphase jedoch nicht – und das, obwohl Frontzeck mit Moses Lamidi, Oliver Neuville und Roberto Colautti alles eingewechselt hatte, was er an Offensivkräften zur Verfügung hat. Bayers Spielanteile überwogen in den 90 Minuten, die Torchancen waren jedoch gleichmäßig verteilt. Und dass Leverkusen eine davon mehr zu nutzen wusste, war wohl der Hauptgrund für die 2:3-Niederlage des VfL zum Jahresabschluss.
Auf das sonst einen Tag nach einem Spiel übliche Auslaufen verzichtete Michael Frontzeck am heutigen Sonntagmorgen – angesichts der Witterung im BORUSSIA-PARK wohl eine gute Entscheidung. Die fällte Borussias Trainer allerdings schon vor längerer Zeit. Wegen der in dieser Saison stark verkürzten Winterpause gönnte Frontzeck seinen Jungs einen freien Tag mehr, so war die Weihnachtsfeier in der Business Lounge des Stadions gestern Abend erst einmal der letzte offizielle Termin für die Mannschaft, ehe es am Montag, den 28. Dezember schon mit der Vorbereitung auf die Rückrunde weitergeht. „Wir haben eine sehr ordentliche Hinrunde abgeliefert“, sagte Sportdirektor Max Eberl. „Für das neue Jahr wünsche ich mir eine ebenso gute Rückserie und eine daraus resultierende gute Platzierung in der Tabelle.“ Davor wird aber auch er ein paar Tage wohl verdienten Weihnachtsurlaub genießen.
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"Diese Mannschaft trägt Frontzecks Handschrift. Wie sie Fußball spielt, was für eine Entwicklung sie gemacht hat, wie kompakt und homogen sie auftritt – das ist schon richtig klasse! Dafür muss ich Michael und dem Team ein Riesen-Kompliment machen.“
(Leverkusens Trainer Jupp Heynckes in der Bild)
Cheche wünscht Euch Allen von nah und fern
ein schönes Weihnachtsfest mit Euren Liebsten,
erholsame und geruhsame Feiertage und einen gesunden
neuen und motivierten Start in ein neues Jahr!
2009 hat jedenfalls Spass gemacht mit Euch und Ihr dürft
Euch auf ein spannendes 2010 mit der Borussia & mir freuen........???
Ganz herzliche Grüsse
CHECHE (hat Euch lieb ...)
Da ich Realist bin wäre wahrlich schon ein Traum wenn wir am Ende der Sasion auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen würden!
Wünsche allen eine schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!