1970 1971 1975 1976 1977 2009
„Es ist manchmal einfach so - da ist das Tor des Gegners wie vernagelt“, zeigte sich Sportdirektor Max Eberl enttäuscht über das Ergebnis. An der Leistung des Teams hat Eberl aber zumindest über weite Strecken der Begegnung nicht viel auszusetzen. Vor allem mit der Anfangsphase konnte der Sportdirektor zufrieden sein. Engagiert kam die Mannschaft aus der Kabine und zeigte in den ersten 25. Minuten auch die spielerische Qualität, die in ihr steckt. Das gewonnne Selbstvertrauen durch die vergangenen Erfolge war den Spieler anzumerken und so schien es, als ob die Elf an die zuletzt gezeigten Leistungen würde anknüpfen können. Wie es vor der Partie zu erwarten war, standen die Gäste aus Bochum tief in der eigenen Hälfte und beschränkten sich auf eine kompakte Defensive. Zu Beginn fand Borussia vor allem über die Außenpositionen und durch Einzelaktionen des beweglichen Alexander Baumjohann mehrfach den Weg in den Strafraum der Bochumer. Bis dahin fehlte einzig die letzte Konsequenz im Abschluss.
Und einmal mehr zeigte sich, dass ausgelassene Torgelegenheiten und nicht konsequent abgeschlossene Angriffe nicht selten vom Gegner bestraft werden. Das 0:1 der Bochumer durch den ersten Angriff der Gäste (29. Minute) brachte die Borussen völlig aus dem Konzept. Bis zur Halbzeit konnten sich die Spieler, und auch der größte Teil der Zuschauer, von diesem „Schreck“ nicht erholen. „Nach dem Tor herrschte bis zur Halbzeit totales Chaos bei uns“, so Meyer, der mit der Reaktion seiner Elf im zweiten Durchgang aber zufrieden war: „Nach der Pause haben wir über weite Strecken ein gutes Spiel gezeigt.“ Borussia ergriff nach Wiederanpfiff schnell die Initiative und kam erneut zu Torchancen. Gerade in der Schlussphase hätte die Mannschaft den Ausgleich erzielen und sich so belohnen können.
„Wenn mir einer vor den Spielen gegen Hamburg, Köln und Bochum gesagt hätte, das wir sechs Punkte holen, hätte ich das sofort unterschrieben. Nun spielen wir aber zuhause noch gegen einen direkten Konkurrenten“, ließ VfL-Trainer Hans Meyer vor dem Spiel wissen. Die Niederlage gegen Bochum schmerzt nun natürlich sehr - Borussia befindet sich mitten im Abstiegskampf. Die Mannschaft hat in der Spielen gegen Hamburg und Köln und auch über weite Strecken in der gestrigen Partie gezeigt, was sie leisten kann. Nun gilt es, in 14 Tagen beim Karlsruhe SC daran anzuknüpfen. Nicht mit dabei wird dann Marko Marin sein, der gestern die fünfte Gelbe Karte kassierte und somit beim Auswärtsspiel gesperrt ist.
Personell kann dann Coach Meyer hoffentlich aus dem Vollen schöpfen. Abgesehen von einigen kleineren Spielblessuren (Friend und Baumjohann) sind aktuell alle Akteure fit, auch Steve Gohouri trainierte am heutigen Vormittag mit der Mannschaft.
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-169493.html
Quelle / mehr: http://fanprojekt.de/...ontent&task=view&id=745&Itemid=71
Den letzten Schliff wird sich Dante nun in der Länderspielpause holen. Beim Testspiel gegen Heracles Almelo am Freitag (16.30 Uhr in Alstätte) folgt die Generalprobe. Verläuft hier alles problemlos, dürfte seinem Startelfdebüt in Karlsruhe nichts im Wege stehen.
Dass sich Dante neben der fehlenden Spielpraxis auch mit einem gewissen Erwartungsdruck auseinander setzen muss, ist nicht von der Hand zu weisen. Denn selbst wenn man von ihm in Mönchengladbach keine Wunderdinge erwartet, so ist er dennoch ein Hoffnungsträger im Kampf um den Klassenerhalt. Und das wird letztlich auch eine Kopfsache. Möglichst mit dem guten Ende wie bei seiner Verletzung – nur etwas schneller.
Quelle / mehr: http://torfabrik.de/profis/borussia/datum/2009/03/...ungstraeger.html
Während der Frauen-WM 2011 ist dort u.a. ein Gruppenspiel der deutschen Mannschaft sowie ein Halbfinalspiel vorgesehen. Mönchengladbachs Beigeordneter Dr. Gert Fischer und Stephan Schippers, Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach, begrüßten die Gäste.
Die FIFA-Delegation mit Tatjana Haenni, der Leiterin Frauenfussball-Wettbewerbe, an der Spitze zeigte sich beeindruckt: Haenni "outete" sich als Borussia Mönchengladbach-Fan: "Ich gebe gerne zu, dass mein Fussball-Herz für die Borussia schlägt. Hier spürt man die große Fussball-Tradition. Das Stadion ist derart funktional, dass man meinen könnte, es sei von Fussballern für Fussballer geplant und gebaut worden. Ich bin überzeugt, dass wir 2011 tolle Spiele vor einer einmaligen Kulisse während der WM sehen werden."
Ulrich Wolter, Gesamtkoordinator im OK für die FIFA Frauen-WM 2011, meinte: "Man spürt hier den Schulterschluss zwischen allen Beteiligten und man spürt, dass die Stadt Mönchengladbach heiß auf die WM ist." Nächstes Ziel der Stadion-Rundreise, die noch bis zum 1. April dauert, ist am Donnerstag, 26. März, Bochum.
Quelle: http://de.fifa.com/womensworldcup/news/newsid=1041002.html
Der Niederländer muss es wissen, er ist eine Borussia-Legende, nicht nur weil kein Borussen-Spieler in den letzten zehn Jahren mehr Treffer als Arie geschossen hat, sondern auch, weil er das letzte Tor am altehrwürdigen Bökelberg erzielte beim 3:1 gegen 1860 München.
Arie van Lent machte in seinen fünf Jahren bei Borussia von 1999 bis 2004 in 146 Spielen 53 Tore, knapp drei Jahre spielte er dabei unter Hans Meyer. "Hans hat uns 2001 wieder zurück in die Bundesliga gebracht, er weiß einfach, wie man hart und erfolgreich arbeiten muss, er hat eine klare Linie und die zieht er voll durch", sagt van Lent, der im Sommer an der Sporthochschule in Köln sein Diplom zum Fußball-Lehrer schaffen will. Hans Meyer ist sein großes Vorbild. "Weil er hart und konsequent, aber trotzdem locker und humorvoll ist."
Quelle / mehr: http://www.rp-online.de/public/article/...r-steigen-wir-nicht-ab.html
Nie war ich bisher so gut unterichtet über die Fohlen, als seit ich deinen Thread lese!
Borussias Trainer Hans Meyer nutzte das Testspiel, um am Länderspielwochenende einigen Spielern aus der zweiten Reihe und dem Nachwuchs eine Chance zu geben. Neun Spieler waren mit ihren Nationalmannschaften unterwegs, Christian Dorda wurde bei der U23 gebraucht und die Kanadier Rob Friend und Paul Stalteri wurden geschont.
Dementsprechend gab Borussias Coach neben den zuletzt verletzten Jean-Sébastien Jaurès und dem Brasilianer Dante mit Christofer Heimeroth, Sebastian Schachten, Moses Lamidi, Patrick Paauwe und Roberto Colautti auch einigen Spielern, die zuletzt hintenan standen, eine Chance.
Und dass die Spieler diese nutzen wollten, zeigten sie vom Anpfiff weg. Abgesehen von einem Schuss durch Vojtech Schulmeister aus der zweiten Minute, der kein Problem für VfL-Keeper Heimeroth darstellte, bestimmte Borussia das Geschehen auf dem Platz. Vor allem Roberto Colautti, der vor dem offensiven Dreiermittelfeld die Sturmspitze gab, spielte sehr auffällig.
Nach einer schönen Jaurès-Flanke vergab der Israeli noch in der neunten Spielminute, machte es aber 60 Sekunden später wesentlich besser: Nach einer schönen Flanke von Oliver Neuville hatte Colautti keine Mühe, freistehend zur Führung einzuköpfen. Eine Viertelstunde später war es erneut Colautti, der wiederum per Kopf den zweiten Treffer markierte. Dieses Mal kam die Flanke von Tobias Levels. Borussia war gegen die enttäuschenden Niederländer klar überlegen, auch zwischen diesen Treffern hätte der VfL durch Lamidi (18.) und Neuville (19.) nachlegen können. Den Schlusspunkt in einer einseitigen ersten Halbzeit markierte Oliver Neuville nach schöner Einzelleistung und präzisem Zuspiel durch Lamidi (31.).
In der zweiten Halbzeit nahm das Niveau der Partie angesichts einiger Wechsel, des immer schlechter werdenden Wetters und wohl auch wegen der einseitig verteilten Spielanteile immer weiter ab. Bei strömendem Regen kamen nur wenig nennenswerte Aktionen zustande. Erst 20 Minuten vor Schluss wurde es wieder ein wenig interessant, als Oliver Neuville mit einem langen Pass auf die Reise geschickt wurde. Doch Martin Pieckenhagen im Tor der Niederländer entschärfte diese Szene. Eine Viertelstunde vor Schluss verzog Sebastian Schachten völlig freistehend. Wenig später verzog der eingewechselte Patrick Herrmann nach schönem Doppelpass mit van den Bergh. Almelo kam wenige Minuten vor dem Ende noch durch Schulmeister zum 3:1-Ehrentreffer.
Borussia gewann das Spiel dank einer guten ersten Halbzeit auch in der Höhe verdient. Nach dem Auslaufen am Samstagmorgen freuen sich die Spieler über zwei verdiente freie Tage.
Borussia: Heimeroth - Levels, Brouwers (46. Kleine), Dante (69. van den Bergh), Jaurès (85. E. Schaaf) - Schachten, Galasek (46. Callsen-Bracker) – Neuville (78. Herrmann), Lamidi, Paauwe - Colautti.
Tore: 1:0 Colautti (10.), 2:0 Colautti (26.), 3:0 Neuville (31.), 3:1 Schulmeister (84.)
Gelbe Karten: -
Zuschauer: 1.800
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-169620.html
„Ich freue mich sehr, dass das geklappt hat. Ich habe immer gesagt, dass mir Borussia sehr am Herzen liegt und mein erster Ansprechpartner ist“, sagte der 22-Jährige. „Ich habe mich für Gladbach entschieden, weil ich für mich eine gute sportliche Perspektive sehe, mich hier in den nächsten zwei Jahren weiterzuentwickeln.“
Quelle / mehr: http://www.express.de/nachrichten/sport/fussball/...235811434366.html
(RP) Borussias Test gegen Almelo zeigte, dass der Trainer in der entscheidenden Phase mehr personelle Möglichkeiten hat. Dante und Jean-Sébastien Jaurès sind fit, Roberto Colautti und Oliver Neuville brachten sich in Erinnerung.
"Ein gesunder Konkurrenzkampf ist im Abstiegskampf wichtig, um das Niveau zu halten", sagt Borussias Sportdirektor Max Eberl. Dass Dante "unser teuerster Einkauf" ist, sei jedoch kein Freibrief für den 25-Jährigen, der für 2,5 Millionen Euro von Standard Lüttich kam. "Jeder muss sich beweisen", sagt Eberl. Gleichwohl stehen Dantes Chancen gut, nun nicht mehr Sorgenkind zu sein, sondern der Hoffnungsträger, als der er geholt wurde. "Ich brauche Spiele, um den Rhythmus wieder zu finden", sagt Dante. Almelo war ein Härtetest, Karlsruhe wird der Ernstfall.
Quelle / mehr: http://www.rp-online.de/public/article/...49/Meyers-Alternativen.html
Also Gladbach: KSC nicht unterschätzen und alles geben, dann klappt das auch mit dem Sieg. PUSH!!
Die gute Laune und der optimistische Gesamteindruck, den Michael Bradley machte, als er heute Morgen von seiner Länderspielreise für die USA zurückkehrte, sollten ein Vorbild für das wichtige Auswärtsspiel beim Karlsruher SC sein, fand Trainer Hans Meyer. Der US-Amerikaner landete heute früh wieder in Deutschland, ließ die müden Muskeln bei einer Massage im BORUSSIA-PARK lockern und bekam vom Trainer viel Ruhe bis zum heutigen Abschlusstraining verordnet. „Ihn kriegen wir bis Sonntag hin“, sagte Borussias Trainer. Diese Hoffnung besteht auch bei Gal Alberman. Der Israeli, der in der vergangenen Woche zweimal über 90 Minuten gegen Griechenland spielte, klagt über leichte Achillessehnenbeschwerden.
Definitiv nicht mit nach Karlsruhe fahren Rob Friend, Marko Marin, Tony Jantschke und Jean-Sébastien Jaurès. Während Marin nach seiner fünften gelben Karte gesperrt ist, fallen Friend nach einem operativen Eingriff an der Ferse, Jaurès nach einer Knie-OP und Tony Jantschke mit Muskelfaserriss verletzt aus. Somit muss Meyer die zuletzt eingespielte Mannschaft gezwungenermaßen auf mindestens zwei Positionen ändern. Roberto Colautti wird wohl den Platz des Kanadiers im Sturmzentrum einnehmen, für die Position von Marin gibt es gleich mehrere Möglichkeiten: Entweder bekommen Moses Lamidi oder Oliver Neuville ihre Chance, oder Meyer baut einen zusätzlichen Mittelfeldspieler zuungunsten der Linksaußenposition ein.
Mit 19 Spielern nach Karlsruhe
Über die Bedeutung des Duells Letzter gegen Drittletzter sagte Meyer: „Genau so, wie im Spiel Wolfsburg gegen Bayern am Wochenende nicht der Meister ermittelt wird, ist nach unserem Duell die Abstiegsfrage nicht entschieden. Es liegt zwar eine Menge zwischen Sieg und Niederlage, jedoch können wir weder mit drei Punkten den Klassenerhalt feiern noch sind wir nach einer Niederlage abgestiegen.“
Borussia will am Sonntag im Wildparkstadion unbedingt die Chance nutzen, den Gegner auf Distanz zu halten – auch wenn der KSC unter Umständen besser ist, als er momentan wahrgenommen wird. Knappe Niederlagen wie bei den Meisterschaftskandidaten Bayern München oder dem VfL Wolfsburg und Heimsiege gegen den Hamburger SV (3:2) oder Werder Bremen (1:0) sollten für Borussia Warnung genug sein – auch wenn der KSC seit sechs Spielen ohne eigenen Torerfolg ist. „Das zieht sich bei denen wie ein roter Faden durch die Saison“, sagt Meyer. „Niemand sollte diese Mannschaft abschreiben. Ich hoffe aber natürlich, dass wir sie nicht wieder ans Feld heranführen.“
Borussia reist am heutigen Freitagabend mit 19 Spielern nach Karlsruhe, da man in Bezug auf Gal Alberman auf Nummer sicher gehen will. Christian Dorda, Ferderic Löhe und Johannes van den Bergh verstärken Borussias U23.
Borussias Kader für Karlsruhe: Logan Bailly, Christofer Heimeroth, Roel Brouwers, Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Filip Daems, Thomas Kleine, Tobias Levels, Dante, Paul Stalteri, Gal Alberman, Alexander Baumjohann, Michael Bradley, Patrick Paauwe, Sebastian Schachten, Tomás Galásek, Roberto Colautti, Moses Lamidi, Karim Matmour, Oliver Neuville.
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-169790.html
Nicht einmal zwei Stunden später werden sich die Verhältnisse umgekehrt haben. Nach einem 5:2-Erfolg verlässt die Borussia die Abstiegsränge und stürzt den KSC auf einen selbigen. Wie wichtig dieser Sieg war, wird knapp zwei Monate später deutlich, als die Fohlenelf am letzten Spieltag den KSC noch abfängt und den Klassenerhalt nur aufgrund der besseren Tordifferenz schafft. Für die Karlsruher brechen nun lange Jahre in den unteren Klassen an.
Dies war der bislang letzte Bundesliga-Auftritt der Borussia in Karlsruhe. Braucht man weitere Worte, um auf dieses Spiel einzustimmen?
Quelle / mehr: http://www.seitenwahl.de/content/view/1844/123/
Der KSC wird auch nicht ins offene Messer laufen wollen und das ist
unsere Chance.
Also ich tippe 1:2 und hoffe, dass die Mannschaft dann auch im Heimspiel
gegen die Wölfe punktet. Karten gegen die Wölfe habe ich auch schon
wie immer Oberrang Westtribühne.
Naja hoffen wir das Beste wird noch schwer genug diese Saison!!
Grüße T.R
Quelle / mehr: http://fohlen-hautnah.de/2009/04/03/...-marin-und-friend-nicht-dabei/
Nach dem Rasenschach gestern!
Den Torwart auswechseln wechseln kurz vor schluss schön die Bayernbosse gedemüdigt!
Das war eine genugtuung für den Oberfeldwebel!
Für Marin nominierte Meyer Oliver Neuville, Colautti übernahm die Position von Rob Friend. Dazu absolvierte Dante sein Startelfdebüt. Filip Daems schob sich aus der Mitte auf die linke Abwehrseite, Tobias Levels nahm auf der Bank Platz. Gal Alberman, der angeschlagen von der Länderspielreise kam, war zwar im Wildparkstadion, stand jedoch nicht im Kader.
Borussia kam gut in die Partie und konnte sie in den ersten Minuten überlegen gestalten. Echte Vorteile oder gar Torchancen vermochten die Gladbacher jedoch nicht zu kreieren. Die Karlsruher wirkten zunächst verunsichert, bissen sich dann jedoch immer besser ins Spiel.
Vor allem mit aggressivem Einsteigen im Mittelfeld erarbeitete sich der Tabellenletzte einen Vorteil. Die Borussen waren zwar bemüht, konnten sich im Spiel nach vorne gegen die galligen Karlsruher nicht durchsetzen. Baumjohann wurde knallhart markiert, Matmour rannte sich zu oft fest und Colautti fand zeitweise gar nicht statt.
In der Rückwärtsbewegung agierten die Borussen nicht fehlerfrei, doch weitestgehend aufmerksam. Neuzugang Dante gewann in den ersten 45 Minuten 86% seiner Zweikämpfe und hinterließ einen souveränen Eindruck. Nebenmann Brouwers hatte dagegen zunächst deutlich mehr Mühe.
Die Borussen schafften es, die Karlsruher vom eigenen Tor fern zu halten, so dass es zunächst überhaupt keine Torchancen gab. Bis zum Pausenpfiff gab es insgesamt nur zwei, doch die hatten es in sich. Zunächst in der 36. Minute, als die Borussen über Neuville von hinten heraus spielten. Über Baumjohann und Matmour gelangte das Leder zu Colautti, der über Miller hinweg köpfte. Der Ball senkte sich zum Ärger des gebürtigen Argentinier auf die Latte des Karlsruher Tores.
Die Karlsruher antworteten in der 41. Minute. Da ließ Daems Görlitz zu einfach flanken, der Ball flog an den zweiten Pfosten. Dort stand Stalteri nicht optimal, in seinem Rücken konnte Freis die Kugel volley nehmen, die er an den Querbalken nagelte.
Glück und Pech hielten sich also die Waage und so ging es mit einem gerechten torlosen Remis in die Kabinen. Zur zweiten Halbzeit kamen beide Teams wie erwartet in unveränderter Formation zurück aufs Feld.
Die Borussen waren zu Beginn die deutlich aktiviere Mannschaft und machten sich in der Karlsruher Hälfte ‚breit‘. Offensichtlich etwas erstaunt über die sich bietenden Räume verpasste man es allerdings, sich eine wirkliche Torchance zu erspielen. Danach kippte das Spiel etwas in Richtung der Gastgeber, die nun Druck aufbauten und zu einigen ‚Halbchancen‘ kamen.
In den letzten zwanzig Minuten wechselte KSC-Coach Ede Becker gleich dreimal in kurzer Folge und seine Mannen warfen nun alles nach vorne. Für die Borussen ergaben sich nun riesige Kontermöglichkeiten, welche jedoch allesamt nicht konsequent genug ausgespielt wurden.
In der 77. Minute ersetzte Patrick Paauwe den entkräfteten Neuville, Baumjohann ging nun auf die Seite, Paauwe spielte zentral.
In der Schlussphase agierte Karlsruhe zu überhastet, die Borussen ihrerseits vermochten die sich nach wie vor bietenden Räume nicht clever genug ausnutzen. Am nächsten dran war Karim Matmour, der nach einem langen Ball kurz vor dem Kasten noch im letzten Moment am erfolgreichen Torschuss gehindert wurde. Auf der anderen Seite vergab der eingewechselte Saglik gegen eine aufgerückte Gladbacher Abwehr den möglichen Siegtreffer (79.).
Das Spiel lebte bis in die Schlussminuten vom Einsatz und der Spannung. Beide Mannschaften hatten schließlich das Visier aufgeklappt, der Siegtreffer wollte freilich keinem gelingen. So blieb es beim 0:0, mit den der VfL sicher eher leben kann als der KSC.
Kurzstatistik zum Spiel:
Karlsruher SC: M. Miller - A. Görlitz (69. Celozzi), Drpic, S. Langkamp, Eichner - Aduobe, Mutzel (68. Stindel)- Federico, da Silva – Freis (71. Saglik), Kapllani
Borussia Mönchengladbach: Bailly – Stalteri, Brouwers, Dante, Daems – Galásek, Bradley – Matmour, Baumjohann (85. Lamidi), Neuville (77. Paauwe) - Colautti
weiter im Kader: Heimeroth (ETW), Schachten, Callsen-Bracker, Kleine, Levels
Tore:Fehlanzeige
Gelbe Karten:Stindl
Schiedsrichter: Wolfgang Stark
Zuschauer: 29.380
Quelle / und viel mehr: http://torfabrik.de/profis/borussia/datum/2009/04/...is-beim-ksc.html
Hans Meyer: „Wir fahren hier mit einem Punkt im Gepäck zurück nach Mönchengladbach. Damit bin ich absolut nicht unzufrieden. Wenn man bedenkt wie die letzten 14 Tage gelaufen sind: Neun Spieler waren bei ihren Nationalteams, Rob Friend und Marko Marin, die zusammen an 50 Prozent unserer Saisontore beteiligt sind haben heute gefehlt und mit Dante hatten wir einen Spieler dabei, der heute sein erstes Bundesligaspiel über 90 Minuten gemacht hat. Das sind eine ganze Menge Fragezeichen. Mit diesem einen Punkt haben wir den KSC auf Distanz gehalten. Das ist ein kleiner Schritt zum Klassenerhalt."
Alexander Baumjohann: „Mann kann bei diesem Spielverlauf mit dem Punkt zufrieden sein. Klar, mit etwas mehr Glück hätten wir die Partie auch gewinnen können doch wenn es schlecht läuft stehst du auch ganz schnell mit leeren Händen da. Für uns ist das hier heute ein gewonnener Punkt, der uns zuversichtlich an die nächsten Aufgaben herangehen lässt.“
Olli Neuville: „Ich denke, dass 0:0 ist ein gerechtes Ergebnis. Auf beiden Seiten gab es wenige Tormöglichkeiten. Wir haben heute schnell die defensive Ordnung gefunden und Ruhe ins Spiel gebracht, aber offensiv hätten wir mehr Akzente setzen können. Doch bei so einem Spiel ist es wichtiger hinten nichts zuzulassen.“
Max Eberl: „Natürlich haben wir davon geträumt hier heute drei Punkte aus Karlsruhe mitzunehmen. Doch wenn man sich den Spielverlauf anschaut, geht das Unentschieden absolut in Ordnung. Das Spiel war von Nervosität geprägt und auf beiden Seiten wurden einige Fehler gemacht. Doch wir haben hinten gut gestanden und wenige Torchancen zugelassen. Leider haben wir die wenigen eigenen Möglichkeiten nicht genutzt. Folglich ist das 0:0 ein absolut verdientes Ergebnis.“
Trainer Edmund Becker (Karlsruher SC): „Dieser eine Punkt ist für uns natürlich zu wenig. Wir haben wieder eine Möglichkeit verstreichen lassen. Das ist sehr schmerzlich. Wir haben engagiert begonnen ohne uns große Chancen herauszuspielen, aber diese Verkrampfung ist nachvollziehbar. Dann kommt auch noch Pech hinzu, als Sebastian Freis nur die Latte getroffen hat."
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-169838.html
Quelle / mehr: http://www.seitenwahl.de/content/view/1847/123/