Lang+Schwarz nach der Kapitalmaßnahme
Mein doppelter Hattrick sozusagen. Das würde mich stolz machen.
Lang & Schwarz lass ich jetzt drei Jahre lang liegen, schaue aber manchmal bei Euch rein um zu sehen wie es Euch geht.
Ich wünsch Euch alles Gute.
Besser ist natürlich der Kauf marktenger Aktien bei fallenden Kursen nach "bad news", "blackouts", Handelsunterbrechungen, allgemeiner Verkaufspanik, usw . Bei diesem "Verbilligen" ist es auch verkaufspsychologisch unwichtig, ob der Verkaufende die Kauforders einsehen kann.
Die geilste Variante des Aktien-Kaufs bei fallenden Kursen ist der Kauf in der Talsohle. Das ist mehr Glück als Können. Auch weis man das erst im Nachhinein.
Für alle die nicht in der Talsohle gekauft haben bleibt aber die Erfahrung, dass es immer wieder neue Talsohlen geben wird, für die man sein Pulver trocken halten sollte.
Lang & Schwarz ist ein krisenfestes Unternehmen, das viel Geld verdient, zusammen mit trade republic und der Verschlankung im Brokerage-Geschäft dynamisch wächst und geographisch expandiert. Zudem ist die Höhe der nächsten Dividende bekannt gegeben unabhängig von der eventuellen Auflösung von Rückstellungen. Dafür sollte man sich schon sein Pulver trocken halten.
Die Zeiten und der Markt haben sich aber total verändert.
7,5 % Dividentenrendite waren eine tolle Sache, als es 0,25 % Zinsen gab.
Jetzt aber steuern wir auf eine Inflation von 10-30% hin, auch wenn es irgendwann wieder 1,0% ZInsen gäbe.
Wer 7,5% Dividenden-Rendite von L&S bekommt verliert real.
Die Zeiten und der Markt sind viel dynamischer als dieses L&S-Forum. Das ist mein Anliegen! Ich will Euch wach rütteln.
Mein ganzes Fonds-Gedöns von früher(etwa 30%) löse ich aber schrittweise auf, um "Dünger-Aktien " zu kaufen.
Nutrien haben eigene N-Produktion im Land
PKN Orlen .... weil nicht im Euro -oder Dollar Raum
Mosaic ....zwar in USA , haben aber eigene Phosphatmine
Kaufe seit vier Wochen mittlere Positionen an Düngeraktien, alle haben mindestens 10% zugelegt.
Nicht Yara, weil sie Produktionsstätten in Russland haben und ich die Auswirkungen nicht abschätzen kann
Nicht K&S, weil "Weltdümmste Energiepolitik" in Deutschland, also keine eigene N-Produktion
Nicht BASF ....dito
Kein Getreide selbst weil Cargill keine AG ist und Rodstoffonds unter "Rollverlusten" leiden.
Wir haben ein Raum im Keller der nur mit langlebigen Lebensmitteln gefüllt wird.
Gestern habe ich mir noch einmal die Mühe gemacht die "Weltgetreideproduktion 2021" zu googeln. In Deutsch, Französisch und Englisch. Habe nach 2 Stunden aufgegeben. Nur regionale Ergebnisse oder ex-ante Schätzungen von vor der Ernte und einmal sogar eine "geschwärzte " Seite der US-Regierung. Hab den Verdacht bekommen, dass "Logarythmen" am Werk sind. Es gibt aber noch Youtube -Beiträge von deutschen , französischen und amerikanischen Bauern, die alle seit 2021 von akutem Düngermangel reden. Und 2022 wird es noch schlimmer! 2023 will ich mir garnicht erst vorstellen.
Ich will allen hier sagen dass meiner Meinung nach die Inflation sehr stark und mehrere Jahre dauern wird. 10-20% pro Jahr wenn es gut läuft . Da ist man mit einem "Nobrainer" wie LuS mit 7,5% Dividendenrendite immer noch auf der Verliererseite. Dazu kommen noch die Wechselkursrisiken, die sicherlich gross aber zur Zeit nicht abschätzbar sind.
Ich finde in so einer Zeit muss man "auf Sicht fahren", genug Cash halten, schnell kaufen und verkaufen, öfter mal die Strassenbahn wechseln, Gewinne mitnehmen usw.. Das sind jetzt andere Zeiten als noch vor zwei Jahren.
Bei manchen Leuten reichen Schwarze Sterne und deutliche Wort der Ablehnung offensichtlich nicht.
Mit dem, was du oben geschrieben hast gehe ich 100 % konform.
Moderation
Zeitpunkt: 24.03.22 14:48
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Fehlender Bezug zum Thread-Thema
Zeitpunkt: 24.03.22 14:48
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Was ist wichtiger : Güterverkehr oder Börsenhandel ?
So ähnlich ist es mit Sino. Nur unterliege ich bei der Dividendenausschüttung dann nicht mehr der KEST Deutschlands, sondern der Besteuerung eines würdigeren Staates.
Denn ich lebe jetzt in einem Land in dem ich gerne Steuern zahlen will.
Trotzdem halte ich L&S, weil es mittlerweile mein konservativstes Investment ist. 7,5 % Dividendenrendite, krisensichere Einkünfte (ohne Blackout), Kurssteigerung möglich wenn Cum.-EX geklärt ist. Also rundum eine coole Aktie.
Mit meinen Dünger-Aktien mache ich aber 10% Kurssteigerung pro Monat , manchmal pro Woche. Diese Aktien sind sowohl konservativ , weil sie die Lebensgrundlage von Millionen von Menschen sichert, sondern auch dynamisch, weil die Kurse ständig steigen müssen , wegen des Düngermangels und Getreidemangels unter den Sanktionsstaaten.
Aufmerksame Leser meiner Beiträge werden sich erinnern, dass ich L&S im Durchschnitt für etwa 20Euro gekauft habe. Das wären etwa 6,66 nach dem Split, wenn meiner Bank das auffiele.
Das werde ich demnächst nicht nur mit einer Aktie, sonern sehr vielen austesten. Zuvor löse ich noch einige lukrative aber langweilige Fonds auf. Denn ich will die Düngerwelle reiten! In diesen Zeiten ist Langfrist-Strategie out. Fahren auf Sicht aber überlebenswichtig.
Die Chancen bei L&S werden meiner Meinung nach momentan unterschätzt. Mal schauen, was für das 1. Quartal 2022 berichtet wird, vielleicht gibt es ja mal wieder eine gute Nachricht, die die Anleger daran erinnert, dass das Unternehmen profitabel ist und Geld verdient!
Ich stimme dir zu, Düngermittelproduzenten sind momentan en vogue und meiner Meinung nach zurecht! Das sehe ich auch so, bei Firmen wie Mosaic, Nutrien, K+S und Co. ist das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht, auch wenn gesunde Menschenverstand "NEIN" sagt, wenn man auf die Charts von diesen Firmen schaut. Aber wir befinden uns ja leider auch in keiner normalen Situation mehr...ich habe auch vor, bei Rücksetzern mein Investment auszubauen.
Lebe übrigens seit einigen Jahren auch nicht mehr im Hochsteuerland Deutschland.
Moderation
Zeitpunkt: 26.03.22 12:06
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Kommentar: Nutzerhetze
Zeitpunkt: 26.03.22 12:06
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Kommentar: Nutzerhetze
LS-Tradecenter= -4% (30.993,28 in Mio.)
LS-Excange = +10% (16.239 in Mio)
Also sehr guter Umsatz. Aber was bleibt an Gewinn "hängen"?
Wenn die Marge stabil auf dem(schlechten) Q4-2021-Niveau bleibt:
EPS Q1 2022: 1,44-1,65€ (nach Split)
Damit könnte ich sehr gut leben.
Ich weiß das Prognose über das EPS auf Grundlage der Handelsumsätze in der Vergangenheit nicht funktioniert hat.
Fällt das Ergebnis jedoch schlechter aus wissen wir, dass sich die Marge weiter verschlechtert hat.
Abwarten bis die Zahlen kommen ...
noch wird der kurs untengehalten vom cum-ex schock im letzten herbst. allerdings wurden diesbezüglich die rückstellungen schon gemacht noch im geschäftsjahr 2021 und dennoch soll jetzt dafür noch eine dividende von 1.50 € ausgeschüttet werden.
ps: für q1 22 erwarte ich schon 2 € eps, bzw eher mehr.
zumindest januar ist gemäss aussagen des managements ja sehr gut gelaufen ( https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=159771 ); und die marktturbulenzen im märz haben für eine hohe marktvolatilität gesorgt und hohe vola heisst immer auch höhere spreads - also vorteilhaft für lus.
Denn aus dem letzten Jahr habe ich gelernt, dass zu hohe Erwartungen nicht gut sind. Es ist viel schöner, wenn die eigenen Erwartungen dann übertroffen werden und man sich freuen kann.
Aber selbst wenn L&S nur einen Euro pro Quartal verdienen sollte, wären das 4 Euro für 2022 und somit ein KGV von ca. 5 auf den aktuellen Kurs bezogen! Wenn die Dividendenpolitik beibehalten werden sollte, sollten dann nächstes Jahr 2 Euro pro Aktie (nach Split) ausgeschüttet werden...nicht schlecht! Es kann natürlich sein, dass meine Berechnung zu konservativ ist, aber ich rechne erst einmal damit und lasse mich dann eventuell gerne eines Besseren belehren.
Bis dahin stochert man noch im Nebel...