Jinko Solar vor einer Neubewertung ?
Seite 588 von 1009 Neuester Beitrag: 27.02.25 20:44 | ||||
Eröffnet am: | 21.11.14 12:10 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 26.211 |
Neuester Beitrag: | 27.02.25 20:44 | von: macbrokerste. | Leser gesamt: | 8.710.344 |
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28.9. erfolgt ein Hearing über die eingehende Stellungsnahmen inkl. Anhörung der beiden gegnerischen Parteien
29.9. Pre Hearing zu. 28.9.
13.11. Abstimmung der 4 köpfigen US Handelskommisson, welche Zölle oder Mindestpreise erhoben werden sollten
Danach hat dann Trump 60 Tage Zeit zu entscheiden was passieren wird. Er kann das ganze auch ablehnen oder er kann z.B. die vorgeschlagenen Zölle auf einen bestimmten Termin nach hinten verschieben, so dass z.B. die Chinesen genügend Zeit hätten in den USA eine neue Fertigung aufzubauen und somit es in den USA zu keinen Problemen kommen sollte für die Solarbranche.
In der New York Times wird spekuliert, dass Trump nichts unternehmen wird, so lange die Nordkorea-Krise so enorm schwelt, denn neue Zölle würden die Chinesen mit Sicherheit nicht wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Zumal ja die Chinesen ganz offenbar dabei sind ihren Markt für Elektroautos fast vollständig zu öffnen für Ausländer. Eine Forderung der USA schon seit langem. Dabei darf man nicht vergessen, dass z.B. aus Südkorea rd. 9% der in den USA verkauften Module kommen. Also etwas über 1 GW.
Zellen/Module aus Singapur sind übrigens aus dieser Entscheidung explizit ausgenommen
Hab meine paar Canadian auch wieder zu früh geworfen und bin jetzt bei Solar bis auf weiteres an der Seitenlinie. Wobei der Markt jetzt bis zur nächsten Entscheidung auch die Karte hohe Nachfrage spielen könnte. Mir zu heiß und belasse es bei kurzen Trades.
Vg und schönes We
Taktueriker
Chinesen und Amerikaner (Jinko und First Solar) kacken gleichermaßen ab!
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Zeitpunkt: 25.09.17 23:01
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Zeitpunkt: 25.09.17 23:01
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Zeitpunkt: 26.09.17 15:04
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Wenn ich mir die 9% Minus heute bei First Solar anschaue (da wurden Kursziele von 110$ gepostet), bin ich etwas verwirrt. Zumal die Chinesen kein Stück profitieren. Das ist jetzt eine richtige Hängepartie, bis zur nächsten Sitzung.
Moderation
Zeitpunkt: 26.09.17 12:40
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Kommentar: Namensverunglimpfung
Zeitpunkt: 26.09.17 12:40
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Wenn dann nur für einen kurzen Trade, den würde ich dann eine Stufe tiefer wieder wagen...
Die US Handelskommission hat bis jetzt nämlich "nur" festgestellt, dass es durch importierte Module zu einer erheblichen Schädigung der heimischen Produzenten gekommen ist und zwar mit 4 zu 0. Jetzt kommt aber das Detail, denn es wurden Module z.B. explizid aus Singapur in dieser Betrachtung ausgenommen. Also Module von REC Solar. REC Solar mit ihrer Fertigungskapazität von rd. 1,3 GW an Zellen und Modulen gehört nun nicht gerade zu den ganz großen Player, aber mit einem Marktanteil von ca. 10% im privaten US Aufdachanlagenmarkt ist REC in diesem Segment in den USA aber kein kleiner Player. So nun kommt das Detail. Es ist mit Sicherheit nicht anzunehmen, dass REC ihre Module zu dem von Sunvia geforderten Preis für 0,78 $/W verkauft. Somit dürfte eigentlich klar sein, dass es in den USA nicht zu sehr hohen Strafzöllen kommen wird, denn sonst hätte die US Handelskommission nicht Singapur aus ihrer Bewertung herausgenommen. Das Kursziel von 110 $ für First Solar von der Deutschen Bank ist aber genau auf das Szenario von Importmodulmindestpreisen von 0,78 $ ausgelegt. Aber das dürfte nun komplett vom Tisch sein.
Das ändert aber nicht allzu viel aktuell, denn ich bin da voll bei Taktueriker1981 mit "unkalkulierbar". Selbst Zölle von 20 bis 30% wären schlecht. Zumal ja noch, sehr wahrscheinlich bis Ende des Monats, eine Entscheidung aus Indien kommen wird mit Strafzölle Ja oder Nein für China, Taiwan und Malaysia.
Mal kurz was zu Wachstum. Bin da ganz bei privatier. Warum muss man denn immer wachsen beim Umsatz ? Es reicht der Börse normalerweise völlig aus wenn die Margen bzw. Gewinne steigen und nicht so wie bei Jinko die Margen immer schlechter werden oder dass die fundamentale Bewertung passt bei KGV und/oder KUV und/oder bei den EV Multiplen.
Jinko muss meines Erchatens den Balanceakt schaffen, dass man mit dem Gesamtmarkt zusammen wächst, aber man muss nicht unbedingt überproportional zur Branche beim Absatz wachsen so wie in den letzten 2 Jahren. Genau mit einer solchen Strategie kann man die Margen wieder nach oben kriegen und die Cash Flows schonen. Zumal man bei Jinko nun wirklich nicht vergessen darf, dass ab dem 2. Halbjahr 2018 Projektumsätze dazu kommen werden. Wie hoch die sein werden keine Ahnung, aber Jinko hat ganz klar angekündigt, dass man ab dann die eigenen Projekte z.B. in Argentinien oder Mexiko vermarkten will. Aktuell hat Jinko rd. 550 MW an Projekten kurz vor der Umsetzung in ihrer Pipeline. Das sind alleine ca. 700 bis 900 Mio. $ an zusätzlichen Umsatz. Also man kann auch ohne großartige Investitionen, mal abgesehen von Projektzwischenfinanzierungen, beim Umsatz wie auch beim Gewinn wachsen mit einer neuen Strategie bzw. einem Ausbau des Geschäftsmodells und genau das macht ja Jinko gerade mit ihren eigenen Projekten außerhalb Chinas.
auch ein laden wie fslr würde wohl mit serie 6 mit solchen preisen in den usa gut klar kommen - insbesonder - und das wird aus meiner sicht gerne übersehen - wenn man bei projektgeschäften durchaus die möglichkeit hat hähere modulpreise gegen niedrige kosten/preise beim restlichen bom/bos zu balancen (da gibt es von fslr auch einiges in bezig auf serie 6)
insofern könnte der us-markt durchaus zölle vertragen die zu 40-50 cent/kwh führen - ohne dass er einbricht - wenn minimum prices in dem bereich gepaart werden mit zöllen die unter 30cent/wp asps bei den chinesen führen - dann ist jinko raus - das geht es dann eigentlich nur um ein paar cent ...
das argument mit rec ist natürlich stichhaltig und ein guter fingerzeig - mal schauen ...
da bin ich ja mal gespannt, ob es nochmal irgendwann was wird mit unserer Jinko
und 30 , wahrscheinlich in 5 Jahren
Das Unternehmen Swinerton Renewable Energy hat mit JinkoSolar einen verbindlichen Liefervertrag über 80.000 Solarmodule mit einer Leistung von insgesamt 28,2 Megawatt geordert. Mit den Modulen soll der sich im Bau befindliche Jacumba-Solarpark in Kalifornien ausgerüstet werden. Finanzielle Details wurden zwar nicht genannt. Aber man darf davon ausgehen, dass sich der Auftrag für die Chinesen lohnen wird, zumal diese im internationalen Vergleich sehr niedrige Herstellungskosten haben.
http://m.aktiencheck.de/exklusiv/..._Einsteigen_Aktienanalyse-8135488
Redet es aber gleich runter und spricht von günstigen Einstiegspreisen.