100 % Anstieg binnen 12 Monaten ab jetzt
News freenet per Stop-buy-Limit kaufen (Frankfurter Börsenbriefe) aktiencheck.de Detmold (aktiencheck.de AG) -
Die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" empfehlen die freenet-Aktie (ISIN DE000A0EAMM0/ WKN A0EAMM) per Stop-buy-Limit bei 18,02 Euro zu kaufen. Bei der Gesellschaft dürften die Tage bis zu einer Aufspaltung gezählt sein. Der Großaktionär Drillisch habe sich infolge eines Anteilsverkaufs des Großaktionärs VATAS von etwa 10% Beteiligungsquote auf knapp 29% hochgekauft. Auf diese Weise habe man eine qualifizierte Mehrheit und könne jede gewöhnliche Satzungsänderung blocken. Mit anderen Worten: Die freenet-Führung werde sich irgendwie mit Drillisch-Cheflenker Choulidis zusammenraufen müssen, der in der Aufspaltungsforderung wohl von Florian Homm unterstützt werden dürfte. Drillisch dürfte dabei auf das Kundenklientel der früheren mobilcom blicken, wobei das Internet-Geschäft unter der freenet-Flagge wohl abgegeben werden dürfte. Der so genannte "Break-up-Wert" dürfte in einem solchen Fall bei grob 23 bis 25 Euro anzusetzen sein, gegenüber aktuell etwa 17 Euro. Das reicht für einen Kauf der freenet-Aktie per Stop-buy-Limit bei 18,02 Euro, so die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief". Das Stop-loss-Limit sollte bei 15,85 Euro platziert werden. (Ausgabe 35 vom 01.09.2007) (03.09.2007/ac/a/t) Analyse-Datum: 03.09.2007 Analyst: Frankfurter Börsenbriefe Rating des Analysten: Diese Seite drucken Quelle: aktiencheck.de 04.09.2007 08:12:00
gesehen bei: http://www.heise.de/newsticker/meldung/95411
Falsche Tiscali-Rechnungen
Ehemalige Tiscali-Kunden, die teilweise lange Zeit keine Leistungen des Unternehmens mehr nutzten, erhielten in den vergangenen Tagen überraschend Post mit einer Rechnung für eine DSL-Flatrate. Rund 9 Euro sollten sie für den Monat Juli bezahlen. Betroffen waren auch Kunden, die in der Vergangenheit von einem "by-Call"- auf einen Laufzeit-Tarif umgestiegen waren und dabei einen neuen Kunden-Account angelegt hatten. Diese bekamen nun zwei Rechnungen, eine korrekte und eine falsche.
Jens Beeskow, Pressesprecher der Freenet AG, die das Privatkunden-Zugangsgeschäft von Tiscali übernommen hat, entschuldigt sich für den Fehler. Bei der Übergabe der Kundendaten von Tiscali an Freenet seien 12.000 Kunden fälschlich als Flatrate-Kunden eingestuft worden, obwohl sie diesen Tarif nicht gebucht hatten. Das sei aber rechtzeitig bemerkt worden, sodass die Abbuchung von den Kundenkonten noch gestoppt werden konnte. Die betroffenen Kunden wurden bereits über die fehlerhafte Rechnung informiert. (uma/c't)
Gruss vom TecNicker
stay looong
werden sehen, dürfte ja solange nicht mehr dauern.
franke
Gruß
Franke
31.01.07 Drillisch schließt Kapitalerhöhung erfolgreich ab
Die Drillisch AG hat die gestern Abend angekündigte Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen und insgesamt 3. 249.995 Aktien zu einem Preis von 6,75 Euro je Aktie bei institutionellen Investoren platziert.Im Zuge der Kapitalerhöhung fließt der Gesellschaft ein Bruttoemissionserlös von 21,94 Millionen Euro zu. Der Streubesitz der Drillisch AG erhöht sich nach Zulassung der neuen Aktien zum Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse auf rund 75 Prozent.Der Mittelzufluss dient der Finanzierung des Erwerbs der Telco Services GmbH. Zusätzlich konnte im Rahmen der Platzierung die institutionelle Aktionärsbasis im europäischen Raum erweitert werden.
http://www.stock-world.de/detail/...ews.m?secu=83&news_id=2215230
1.900 7,400 7,450 4.095
2.000 7,380 7,490 2.000
917 7,370 7,500 14.985
4.076 7,360 7,510 2.000
2.000 7,350 7,520 2.000
300 7,310 7,600 170
576 7,300 7,620 2.000
278 7,260 7,700 1.000
1.000 7,200 7,800 1.500
2.000 7,160 7,850 500
Blau Mobilfunk will Kundenzahl in zwei Jahren auf 1,2 Mio. verdoppeln
Geschäftsführer Ostermayer: „Interesse an mobilen Datendiensten wächst"
Freiburg, 04.09.07-11:45
Wachsendes Interesse an Flatrates für Datendienste und mobilem Internet zeigten auch die Privatkunden. Durch seinen revolutionär günstigen Datentarif von 24 Cent pro Megabyte sei das Datenaufkommen bei Blau innerhalb eines halben Jahres 80-fach gestiegen und gewinne damit beim Umsatz deutlich an Bedeutung. Jedoch sei das Vertrauen der Kunden durch die bislang unkalkulierbare Preisgestaltung der Netzbetreiber für Datendienste schwer angeschlagen.
Während die Deutsche Telekom mit ihrem neuen Congstar-Tarif von 19 Cent pro Minute im Discounter-Markt kaum etwas ausrichten werde, müssten die Wettbewerber durch den neuen O2/Fonic-Kampfpreis von 9,9 Cent pro Gesprächsminute wohl noch einmal kräftig mit spitzem Bleistift nachkalkulieren, so der Mobilfunkexperte und Firmengründer im Portel.de-Interview.
– Der deutsche Mobilfunkdiscounter Blau Mobilfunk GmbH, an dem u.a. auch die Debitel AG beteiligt ist, will seine Kundenzahl in den nächsten zwei Jahren auf rund 1,2 Mio. Kunden verdoppeln. Das Unternehmen wachse derzeit mit rund 100.000 Kunden im Monat und werde dieses Wachstum auch künftig beibehalten, erklärte Blau-Geschäftsführer Martin Ostermayer jetzt im Gespräch mit Portel.de. Mindestens 100.000 Kunden benötige ein Discounter, um profitabel arbeiten zu können.
Gruss vom TecNicker
stay looong
Da sollte Simply eigentlich mithalten können, auch ohne teure Werbung.
Interessant bei uns heute ist der Umnstand, dass wir seit langer Zeit wiedereinmal sehr wenig Umsatz haben, gerade 40 k 1 Stunde vor Handelsschluss !
gruss lire
gruss lire
dann haben sie 2,1 Mio. Kunden mehr !lol!
Liebe Grüße an alle Longies T.R
Gruss lire
Ausführliches Interview
Blau Mobilfunk: „Kundenvertrauen in mobile Datendienste ist angeschlagen“
Hamburg/Freiburg, 04.09.07-07:15 – Der deutsche Mobilfunkmarkt befindet sich im Umbruch. Durch Kombiangebote aus Handy und DSL sowie Discountstrategien versuchen die Mobilfunk-Netzbetreiber möglichst viele Kunden in Ihrem Netz zu halten oder der Konkurrenz abspenstig zu machen. Neben den Netzbetreibern Vodafone, T-Mobile, E-Plus und O2 Germany und den Providern Debitel/&Talkline, Mobilcom/Freenet, Drillisch und The Phone House gibt es inzwischen zusätzlich zahlreiche Billiganbieter und -marken am Markt. Selbst Experten blicken bei den zahlreichen Angeboten auf dem deutschen Mobilfunkmarkt kaum noch durch. Portel.de sprach mit Martin Ostermayer, Geschäftsführer der Hamburger Blau Mobilfunk GmbH, über Strategien und Produkte im Discount-Geschäft. Das Gespäch führte Georg Stanossek.
Portel.de: Herr Ostermayer, welche grundsätzlichen Unterschiede gibt es bei den Discounter-Strategien im Mobilfunkmarkt?
M.Ostermayer: Die erste Unterscheidung betrifft den Vertriebsweg, also: wird die SIM-Karte über den Einzelhandel und Supermarktketten vertrieben, ausschließlich im Internet verkauft oder - wie bei uns – auf allen Wegen. Dann ist die Zahlungsweise sehr wichtig: Prepaid, also vorab, kassieren beispielsweise wir, Simyo oder Tchibo. Via Rechnung zum Monatsende – also Postpaid – rechnen andere Anbieter wie Klarmobil oder Simply ab. Großer Nachteil hier: Es ist eine Bonitätsprüfung erforderlich. Und last but not least sind die Produkte und Preise entscheidend: Grundpreis, Minutenpreise für Gespräche und Daten, Taktung, Extrakosten für die Mailboxabfrage usw.
Portel.de: Welche Rolle spielt die Netzqualität?
M.Ostermayer: Heute haben alle vier Netzbetreiber in Deutschland eine annähernd gleich aufgebaute GSM-Infrastruktur und sowohl bei Sprachqualität als auch bei der Netzabdeckung gibt es nur noch geringe Unterschiede, so dass die Netzqualität bei allen Anbietern vergleichbar ist.
Portel.de: Das hört sich jedenfalls alles gar nicht mehr nach ‚no frills’ an, dem ursprünglichen Konzept der Discounter. Inzwischen wetteifern ja mehr als 70 Anbieter und Marken um die Kunden. Dabei gibt es nur wenige große Anbieter und die Marktexperten gehen davon aus, dass höchstens eine Handvoll Mobilfunkfirmen den Preiskampf überstehen wird. Ab welcher Kundenzahl kann so ein Discounter Ihrer Einschätzung nach rentabel arbeiten?
M.Ostermayer: Das hängt natürlich ganz vom jeweiligen Geschäftsmodell ab, der Höhe der mit dem Netzbetreiber ausgehandelten Aktivierungsprämie, der Eigenständigkeit des Anbieters und natürlich von der Preisstruktur des Angebotes. Aber ich denke, sechsstellig sollte die Kundenzahl am Ende auf jeden Fall sein.
Portel.de: Demnach könnte es ja sogar für ein Dutzend Anbieter reichen in Deutschland. Im Festnetz sehen wir immer mehr Flatrates für Telefon und Internet. Welche Arten von Flatrates sind im Mobilfunkmarkt und von Ihnen zu erwarten?
M.Ostermayer: Flatrates werden bei Privatkunden auch im Mobilfunk an Bedeutung gewinnen. Obwohl man bei DSL sagen muss, dass 80 Prozent der Nutzer mit einem Volumentarif zwischen ein und zwei Gigabyte von den Kosten her vermutlich besser bedient wären. Blau.de wird Ende September oder Anfang Oktober optional eine Flatrate für Gespräche ins Festnetz ins Programm aufnehmen - eventuell inklusive Community-Angebot, also netzinterne Gespräche von Blau zu Blau.
Portel.de: Wie kaufen die Discounter ihre Kontingente bei den Netzbetreibern ein und wie werden daraus eine Flatrate?
M.Ostermayer: Der Einkauf erfolgt bei den Netzbetreibern getrennt nach Minuten für das Festnetz und den Mobilfunk sowie nach Daten und SMS/MMS. Die Marge bestimmt der Anbieter durch die Festlegung der Endkundenpreise selber und strickt daraus sein Flatrate-Angebot.
Portel.de: Zeitgleich mit Simyo hat Blau in diesem Jahr erstmals auch an der Datenfront kräftig aufgeräumt und damit den Preis für die Nutzung von E-Mail und Internet am Handy mit 24 Cent pro Megabyte um rund 98 Prozent günstigster gemacht. Warum kommt das Datengeschäft in Deutschland nur so langsam ans Laufen?
M.Ostermayer: Zumindest bei uns hat sich durch diesen aggressiven Preis inzwischen einiges getan: Seit Februar ist das Datenaufkommen auf das 80-fache angestiegen.
Portel.de: Das muss ja absolut gesehen nicht viel sein. Können Sie uns auch die Relation angeben, beispielsweise in Prozent des Umsatzes?
M.Ostermayer: Natürlich hat vor der Preissenkung das Datenaufkommen bei uns eher eine untergeordnete Rolle gespielt. Mittlerweile ist die Bedeutung für uns eine ganz andere, wenn auch SMS und Sprache immer noch dominieren. Aber mit der Weiterentwicklung des mobilen Internets wird sich dies in der Zukunft sicherlich noch ändern.
Nutzung von Datendiensten negativ behaftet
Portel.de: Selbst wenn es bei Ihnen gut läuft: Im Gesamtmarkt muss doch noch einiges kommen?
M.Ostermayer: Es gibt tatsächlich auch ein strukturelles Problem. Durch ihre bisherige Strategie der hohen und oft vorab nicht kalkulierbaren Preise haben die Netzbetreiber über Jahre bei den Verbrauchern ein Misstrauen gegen die Nutzung von Datendiensten geschaffen. Die Dienste sind heute negativ behaftet und gelten als zu umständlich und zu teuer. Das heißt, die Kunden müssen an diese Angebote komplett neu herangeführt werden. Es sieht aber so aus, als hätten die Netzbetreiber das inzwischen verstanden.
Portel.de: Wie schätzen Sie die neuen Produkte und Marktchancen von T-Mobile/Congstar und O2/Fonic auf dem Discount-Markt ein?
M.Ostermayer: Die Positionierung von Congstar mit 19 Cent pro Minute bei Vergleichspreisen von 15 Cent und weniger ist für mich bislang nicht nachvollziehbar. Ich bin mir fast sicher, dass wir hier schon sehr bald neue Preise sehen werden. O2 mit seinem Fonic-Angebot über Lidl zu 9,9 Cent pro Minute wird sicher mehr bewegen. Auch wenn Fonic nur im Minutentakt abrechnet und nur Kunden mit Banklastschrift zulässt: Da werden alle Anbieter jetzt noch einmal mit einem ganz spitzen Bleistift ihre Angebote durchgehen müssen. Insofern halte ich die von O2 genannten Vertriebsziele von 100.000 Kunden bis Jahresende für ganz realistisch.
Portel.de: Sie selbst stehen gerade bei rund 600.000 Kunden, hieß es in der Presse?
M.Ostermayer: Diese Zahl haben wir selber so nicht genannt. Aber es ist richtig, dass wir bei Übernahmen der Debitel-light GmbH im November 2006 bei etwa 400.000 Kunden standen, derzeit über 100.000 neue Kunden im Quartal hinzu gewinnen und dadurch sicher mit an der Spitze der am schnellsten wachsenden Discounter stehen.
Portel.de: Und wie wird es weiter gehen?
M.Ostermayer: Da wir uns im Kundenwachstum bislang erfolgreich gegen die etabliertesten Player durchsetzen konnten, gehen wir davon aus, dass wir unsere Wachstumsgeschwindigkeit zumindest beibehalten können und uns in den nächsten zwei Jahren noch einmal mindestens verdoppeln werden.
Portel.de: Herr Ostermayer, herzlichen Dank für das offene und aufschlussreiche Gespräch
Quelle: http://www.portel.de/index.php?id=33&tx_ttnews%5btt_news%5d=15833
siehe auch das Interview (sehr aufschlussreich, weil er doch einiges verdreht) bei:
http://www.portel.de/nc/nachricht/artikel/...ste-ist-angeschlagen/12/
Portel.de: Sie selbst stehen gerade bei rund 600.000 Kunden, hieß es in der Presse?
M.Ostermayer: Diese Zahl haben wir selber so nicht genannt. Aber es ist richtig, dass wir bei Übernahmen der Debitel-light GmbH im November 2006 bei etwa 400.000 Kunden standen, derzeit über 100.000 neue Kunden im Quartal hinzu gewinnen und dadurch sicher mit an der Spitze der am schnellsten wachsenden Discounter stehen.
Gruss vom TecNicker
stay looong
s.
The Phone House plant Stellenabbau in Münster Neues Geschäftsmodell erfordert Stellenabbau am Hauptsitz in Münster 04.09.2007 16:33 Der Mobilfunkanbieter The Phone House will sein Geschäftsmodell ändern und als Folge an seinem Hauptsitz in Münster mittelfristig bis zu 200 der derzeit 450 Stellen abbauen. Unter anderem werde The Phone House im Zuge einer Kooperation mit T-Mobile von Januar 2008 an nur noch die Originaltarife des Bonner Netzbetreibers vermitteln anstelle als Service Provider zu agieren. Ein solches Modell werde auch mit anderen Mobilfunkbetreibern angestrebt. Service Provider erwerben Nutzungsrechte von Netzbetreibern und geben diese an eigene Kunden weiter. Den Angaben zufolge übernimmt The Phone House zwar weiter die Betreuung der Kunden. Verträge und Abrechnungen laufen aber künftig direkt über T-Mobile. Das Unternehmen hat derzeit bundesweit rund 180 Shops in Eigen- und Franchisebetrieb. Dieses Geschäft solle deutlich ausgebaut werden, kündigte The Phone House weiter an. Dazu sollen im laufenden Geschäftsjahr 300 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Bis zum Jahr 2010 sind insgesamt 500 Shops in Deutschland angepeilt. The Phone House gehört zur britischen Carphone Warehouse-Gruppe und vermittelt unter anderem Handy- und Festnetzverträge verschiedener Netzbetreiber. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 1 000 Mitarbeiter und hat mehr als 1,5 Millionen Mobilfunkkunden. Weitere Informationen zum neuen Geschäftsmodell von The Phonehouse finden Sie in der Meldung vom gestrigen Tage. dpa / Thomas Michel
1000 mitarbeiter für 1.5mln kunden.... ohne worte! und dann noch 500 shops bis 2010...
s.
Es würde mich interressieren, ob diese Info von den speziellen "Drillisch-Insidern" bestätigt werden kann?!
Windhorst-Firma verdiente mit Freenet-Aktien rund 100 Millionen Euro in drei Monaten
"Gläubiger gehen leer aus"
Die Berliner Beteiligungsgesellschaft Vatas, bei der der frühere New-Economy-Star Lars Windhorst als Geschäftsführer fungiert, hat mit der Spekulation von Freenet-Aktien ein glänzendes Geschäft gemacht. Wie das Nachrichtenmagazin 'Focus' (morgige Ausgabe) berichtet, hat die Windhorst-Firma in drei Monaten einen Gewinn von rund 100 Millionen Euro erzielt.
Vatas stieg Ende Mai als Großaktionär bei Freenet ein und erwarb knapp 19 Prozent des Hamburger Internet- und Mobilfunkanbieters. Durch die kurz darauf erfolgte Sonderausschüttung von sechs Euro pro Aktie strich Vatas knapp 108 Millionen Euro ein. Nach der Dividendenzahlung sackte der Freenet-Kurs zwar ab. Doch Vatas verkaufte Mitte August das Aktienpaket dem Freenet-Wettbewerber Drillisch. Der Konkurrent aus Hessen plant die Zerschlagung von Freenet, damit Drillisch anschließend mit der Handy-Sparte der Hamburger fusionieren kann. Nach den Informationen bezahlte Drillisch an Vatas einen Aufschlag von rund 30 Prozent auf den Freenet-Börsenkurs. Damit lag für Vatas der Verkaufspreis nur knapp unter dem Einstiegskurs. Übrig blieb fast die komplette Sonderdividende.
Die zahlreichen Gläubiger von Windhorst haben vom Freenet-Geschäft allerdings nichts. Der einstige Vorzeigeunternehmer, der schon als Teenager die ersten Firmen gründete, hat seine Schuldner ausgetrickst, darunter die Deutsche Bank, Commerzbank und Siemens. Im Zusammenhang mit Internet-Geschäften hatten sich seine Verbindlichkeiten auf rund 78 Millionen Euro summiert. Vor drei Jahren meldete Windhorst Privatinsolvenz an. Seit kurzem ist das Verfahren abgeschlossen und Windhorst entschuldet, bestätigte Insolvenzverwalter Udo Feser gegenüber dem Blatt. Mittels eines Sponsors, der ihm 1,55 Millionen Euro als Insolvenzmasse zur Verfügung gestellt hatte, konnte sich Windhorst aus seinen Schulden von 78 Millionen Euro freikaufen. (as)
Gruß Bjoernsen