100 % Anstieg binnen 12 Monaten ab jetzt
Allerdings bis man sich geeinigt hat wer, wann, für wieviel, wem, welche Lizenzen
abgibt kann es doch noch 2007 werden.
Schade, das man sich nicht in einer gemeinsamen Kraftanstrengung zur WM, dem
Ziel nähern konnte.
gesehen bei: http://www.heise.de/newsticker/meldung/67275
Chancen in Hessen für Handy-TV zur Fußball-WM stehen schlecht
Die Chancen auf die Einführung des Handy-Fernsehens in Hessen zur Fußballweltmeisterschaft stehen nach Einschätzung der Landesmedienanstalt schlecht. ZDF und Hessischer Rundfunk (hr) hätten mit ihrem Streit um Frequenzen für das Digitalfernsehen die Einführung des Handy-TV enorm behindert und vielleicht sogar unmöglich gemacht, erklärte die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk (LPR) am Montag in Kassel. In anderen Bundesländern gebe es bessere Aussichten, die Fußballspiele auch auf einem Handy verfolgen zu können.
Der Konflikt zwischen den Sendern und der für die Vergabe von Frequenzen zuständigen LPR war bei der Vorbereitung der Einführung von terrestrischem Digital-TV in Nordhessen entstanden. hr und ZDF hatten Interesse an einer ungenutzten Frequenz des Privatfernsehens angemeldet. Die LPR hatte Bedenken gegen eine Übertragung des Kanals geäußert, was ihr den Vorwurf einer "Blockadehaltung" einbrachte. In dem Konflikt wurde inzwischen ein Kompromiss gefunden. Angestrebt ist, mit dem Digitalfernsehen in Nordhessen bis zur Fußball-WM zu starten.
Wie die LPR am Montag erklärte, berücksichtige sie die Interessen aller hessischen Zuschauer und nicht die Partikularinteressen einzelner Sender. Die Auseinandersetzung habe sich ergeben, weil die LPR Möglichkeiten für die Einführung weiterer Techniken wie die des Handy-Fernsehens habe offen halten wollen. Die LPR habe sich stets für die Einführung neuer, digitaler Übertragungsmöglichkeiten eingesetzt. Der Vorwurf einer Blockade sei unhaltbar und irreführend.
Hintergrund des Schlagabtausches zwischen den Fernsehsendern und der Landesmedienanstalt ist die künftige Aufteilung des TV-Marktes mit der Einführung des Digitalfernsehens. Um neuen Wettbewerbern möglichst wenig Raum zu geben, wollen die Sender möglichst viele der mit der Digitalisierung zusätzlich entstehenden Sendeplätze belegen. Der LPR als neutraler Aufsichtsbehörde geht es hingegen darum, auch Kapazitäten für neue Dienste und Angebote wie das Handy-TV freizuhalten. (dpa) / (jk/c't)
Gruss
TecNicker
1. Die Eigner stellen die Mehrheit der Mitglieder im Aufsichtsrat
2. Die Mitarbeiter sind im Aufsichtsrat zur Wahrung der Mitarbeiterinteressen (mit einer Minderheit) vertreteten.
3. Zusätzliche AR-Mitglieder sollen durch ihr Fachwissen die Tätigkeit sowie Entscheidungen des Aufsichtsrat qualitativ untermauern bzw. helfen strategische Entscheidungen umzusetzen!
Fakt ist dass es im Augenblick keine eindeutigen Mehrheitsverhältnisse bei Drillisch gibt (Freefloat ca. 73 %) - und damit keine eindeutige Sitzverteilung. Normalerweise dürfte man jetzt erwarten dass die mit dem Unternehmen verbundenen Partner (wie Banken, und Großkunden) im Aufsichtsrat vertreten sind oder aber Personen die perspektivisch einen Nutzen (sowohl vom Wisssen als auch für die Entwicklung des Unternehmens) versprechen.
Eigentlich sehe ich da viele, die in den AR einziehen könnten: z.B. Deutsche Telekom und Vodafone als Hauptvertragsparter; Banken die ggf. die Finanzierung der Expansion (wenn sie denn gewollt ist) sicherstellen können aber auch Unternehmen mit denen man langfristig kooperieren bzw. verschmelzen kann (Stichwort:Kompletanbieter Handy/Festnetz/Internet)wie z.B. QSC; Untited Internet etc.
Mit der Benennung eines Vorstandsmitgliedes von KPN zum AR sehe ich nicht, dass der Neu-AR Drillisch viel bei den avisierten Zielen weiterhelfen dürfte. Ganz sicher ist dem Vorstand bewußt dass mit dem AR-Sitz E-Plus auch interne Informationen von Drillisch erhält. Wenn also bewußt in Kauf genommen wird dass die Konkurrenz frühzeitig über Strategien von Drillisch unterrichtet ist (und man sich eigentlich so selber Schaden zufügt) kann man eigentlich nur zum Schluß kommen dass die Zielsetzung eine ganz andere es; nämlich .......
Im übrigen hat die holländische Regierung vor kurzem ein größeres Paket KPN an die Amro verkauft (und einen weiteren Anteilsverkauf bis zum Jahresende angeküdigt).
Sollte die VS schon einen Vorvertrag mit einem Kaufinteressenten geschlossen haben, dann dürfte dieser Käufer im Augenblick doch kein Interesse an einen höheren Aktienkurs von Drillisch haben weil dann der Kurs am Kauftag maßgebend sein dürfte.
Und warum zieht im Vorfeld ein Vorstandsmitglied der Konkurrenz (KPN - E-PLus) in den Aufsichtsrat der Drillisch AG ein?
Fragen über Fragen!!!
Normalerweise gibt es eine "Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat", die in den
allermeisten Fällen einen Paragraphen zum Theama Verschwiegenheit enthält.
Diese Verschwiegenheitspflicht gilt auch noch nach Beendigung des AR-Amtes.
Ich hab das bei DRI auf der Homepage leider nicht gefunden, bin aber überzeugt,
das es hier eine ähnliche Vereinbarung gibt.
Aber die Fragen, die sich über das "Warum gerade Hr. Lennertz" stellen lassen, wüsste
ich seitens DRI auch schon noch näher spezifiziert.
Der Vorstand wird das, wie bei bisher allen "Deals", aber schon mit Blick in die
Zukunft entsprechend geplant haben, oder?
Gruss
TecNicker
Im übrigen dürfte der Verkauf des Großteils der 1,2 Mio MB-Aktien schon im Juni erfolgt sein. Zumindestens erinnere ich mich an die Mitteilung eines Users in W.O. dass Bloomberg den außerbörslichen Handel von 1.0 Mio Drillsich-Aktien gemeldet hat (werde es aber noch mal kontrollieren).
Sollten MB und auch VS tatsächlich verkaufen, dann dürfte der Käufer ziemlich sicher 30 % der Aktien besitzen und dann ein ein Übernahmeangebot machen (müssen)!!
@ck2004 - warum darf die VS Gmbh nur mit Zustimmung des Aufsichtsrates verkaufen?
So wie es immer vom Vorstand kommentiert worden ist, hat die Drillisch AG ein Vorkaufsrecht auf die Stücke und darf gegebenenfalls mitsprechen, wer als Dritter die Stücke bekommt...
€finmin u.a. - E-Plus ist Netzbetreiber und Netzbetreiber dürfen meines Wissens nach keine Serviceprovider in Deutschland kaufen
Außerdem ist es doch sinnvoll einen sachkundigen, mit der Branche vertrauten Mann im Aufsichtsrat zu haben. Daraus nun Übernahmephantasie schnitzen zu wollen ist auch vor dem Hintergrund der Ad Hoc Gesetzgebung in Deutschland verboten, denn...
...sinngemäß heisst es. Wenn man etwas unternimmt und davon ausgehen muss, dass es wesentliche Auswirkungen auf die Gewinne und/ oder auf den Fortbestand des Unternehmens hat, dann ist es Ad-Hoc pflichitg...
Hope
gesehen bei: http://www.heise.de/newsticker/meldung/67282
Telefonica hält Mehrheit an O2
Der spanische Telekommunikationskonzern Telefonica hat sich die Mehrheit an dem britischen Mobilfunkanbieter O2 gesichert. Im Zuge des Übernahmeangebots seien bereits 60,49 Prozent der O2-Aktien zum Kauf angeboten worden, teilte Telefonica am Dienstag in Madrid mit. Die Offerte wurde bis zum 12. Januar verlängert.
Telefonica bietet rund 26 Milliarden Euro für O2. Offen ist noch die Zustimmung der Europäischen Kommission, die über die Transaktion voraussichtlich im Januar befinden wird. Mit dem Kauf des britischen Unternehmens will Telefonica die Stellung auf dem europäischen Mobilfunkmarkt stärken. O2 ist neben Großbritannien und Irland auch in Deutschland präsent, wo die Gesellschaft neun Millionen Kunden unter Vertrag hat. (dpa) / (jk/c't)
Natürlich darf VS die Anteile verkaufen an wen sie will - da aber die Drillisch AG ein Vorkaufsrecht hat, wird Drillisch (in Abstimmung mit dem AR) entscheiden ob das Vorkaufsrecht in Anspruch genommen wird oder nicht und damit die zukünftige Eigentümerstruktur bestimmen!
Du hast schon recht wenn du darauf hinweist dass E-Plus (als Tochter von KPN) den Serviceprovider Drillisch nicht kaufen darf (die Mutter ebenso). Es spricht aber nichts dagegen wenn z.B. die AMRO (wesentlicher Aktionär bei der KPN) als Käufer auftritt - oder ? Auch wenn die Fähigkeiten des neuen AR unbestitten sein dürften stellt sich die Frage warum der neue AR ausgerechnet von der direkten Konkurrenz von Drillisch kommen muß. Anzumerken ist natürlich dass Drillisch durchaus Produkte aus dem Haus E-Plus vertreibt!
Im übrigen dürfte die doppelte Aufsichtsratstätigkeit (bei E-Plus und Drillisch) nicht ganz unproblematisch sein, da Interessenkonflikte vorprogrammiert sind. Bezüglich der Ad-Hoc-Verpflichtungen sei nur soviel gesagt dass es immer eine Interpretationssache ist was Ad-Hoc-pflichtig ist oder nicht. Und derzeit besteht m.E. tatsächlich noch keine der Voraussetzungen, die du erwähnt hast - was sich natürlich ändern kann.
Spekulationen haben i.d.R. eine Grundlage; die Übernahmefantasie kommt nicht durch die Benennung des AR sondern durch die Marktgegebenheiten. Die drei größten Provider sind in festen Händen. Drillisch wäre somit der größte unabhängige Provider (mit immerhin 1,7 Mio Kunden!!). Gerade weil die VS-GmbH ein Interesse an einem Gesamtverkauf von Drillisch hat (dann dürfte zumindestens die Erlöse um einiges höher sein als die bisherige Regelung der Mehrerlösklausel) und MB sowie auch die Vorstandsmitglieder sich grundsätzlich positiv (wenn der Preis stimmt!) geäußert haben, dürfte eine Mehrheitbeteiligung/Übernahme von Drillisch eher früher als später wahrscheinlich sein.
Derjenige der sich die Anteile der VS und MB sowie des Vorstandes sichert (man sollte das Vorkaufsrecht von Drillisch bei VS nicht vergessen) wird das Rennen machen.
Natürlich kann ich falsch liegen und der AR ist nur ein AR - aber warum dann nicht einen Banker bzw. Finanzier um ggf. die Expansion finanziell zu abzusichern denn wenn Drillisch durch Zukauf wachsen will dann braucht Drillisch viel Geld (mehr als das bisherige Cash).
Ev. so:
t-mobile ist akt. der wichtigste Partner wg. simply.
Heute ist Vollzug Übernahme von e-plus-Konkurrent O2 durch telefonica. Und wer war der 2. Hauptbieter für O2? Ein Konsortium von Deutsche Telekom und KPN! So ist es gerade heute wieder zu lesen. Passt also doch?
Oder alles nur heiße Luft? Mag im Moment da draußen nur keiner so recht glauben. Wird mal Zeit, so langsam nen halbwegs fairen Wert zu berechnen und aktiv umzusetzen, der Kurs kann so nicht lange bleiben, wenn man Ernst genommen werden will, v.a. weil man im Frühjahr nächsten Jahres bald 2 Euro cash pro Aktie besitzt.
Eine Frage: darf Drillisch das (ganze) Vorkaufsrecht überhaupt ausüben wenn VS die 15 %-Beteiligung verkauft da Drillisch doch eigentlich nur 10 % der Aktien lt. HV-Beschluß zurückkaufen darf ???
selbst dürfen sie nur innerhalb der 10%, aber sie können das Vorkaufsrecht nat. auch weiterreichen und dann durch Dritte ausüben lassen, und das wohl kaum umsonst oder zielgerichtet.
Deshalb kann es nat. sein, daß sie erstmal nur die 2 % nehmen und abwarten. Im täglichen Rückkauf müssen sie sich an Regularien halten, ist auch begrenzt. aber letzte Woche haben sie ja verstärkt agiert.
Int. Gedanke wg. des möglichen Interessenkonfliktes des AR, aber e-plus ist ja auch Kunde und er kann ihm ja beseitigen, wenns eng wird
Aber nochmal zu VS: hoffe sehr, daß nicht alles auf einmal verkauft wird und schon gar nicht zu diesem Kurs. Das Teil wird ja nun täglich wertvoller
2. wenn man die VS GmbH Stücke direkt kaufen will, dann geht das nur im Rahmen eines öffentlichen Angebots an alle Aktionäre und das finde ich gut so.
Abschliessend - zu unterstellen man will gar keine eigenen Aktien zurückkaufen, finde ich etwas heftig als Behauptung, da sie nicht sachbezogen, sonder sehr stark emotional ist. Rückkäufe sind an eine EU-Vorgabe gebunden und damit am Tagesvolumen begrenzt und hier will jeder billg kaufen und jeder ist der Meinung das die Aktie billig ist, warum soll dann Drillisch mit dem Geld der Aktionäre (mit unserem Geld also) den Kurs treiben und nicht auch billig kaufen, die kriegen die Stücke die sie brauchen schon...
Gruß Hope
Der britische Mobilfunkbetreiber Vodafone Group plc (ISIN GB0007192106/ WKN 875999) gab am Dienstag die Übernahme des türkischen Mobilfunkanbieters Telsim bekannt.
Demnach erwirbt Vodafone die Nummer zwei auf dem türkischen Mobilfunkmarkt für 4,55 Mrd. Dollar vom staatlichen Turkish Savings Deposit and Investment Fund (SDIF). Der britische Mobilfunkkonzern hatte den Zuschlag für Telsim im Rahmen einer durch den türkischen Staat durchgeführten Auktion erhalten.
Bei Telsim handelt es sich um einen Mobilfunkanbieter mit insgesamt neun Millionen Kunden, wobei der Konzern in den zwölf Monaten bis zum 30. Juni insgesamt 2,8 Millionen Neukunden zu verzeichnen hatte. Vodafone erhofft sich dabei durch den Einstieg auf dem wachstumsstarken türkischen Mobilfunkmarkt mittelfristig Zuwachsraten bei Umsatz und Ergebnis. Kurzfristig geht Vodafone angesichts der notwendigen Investitionen in die Erweiterung der Netzinfrastruktur bei Telsim von einem leicht negativen Einfluss auf das bereinigte Konzernergebnis aus.
Die Transaktion, welche noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die türkischen Wettbewerbsbehörden steht, soll im ersten Quartal 2006 abgeschlossen werden.
Die Aktie von Vodafone notiert aktuell in London mit einem Minus von 1,17 Prozent bei 126,75 Pence.
vodafone kauft türkischen Mobilfunker Telsim.
4,55 MRD US-Dollar für 9,4 Mio Kunden.
484 UsD, also ca. 413 Euro pro Kunde...... mir fällt nix mehr ein. Aber wahrscheinl haben die viel cash und nen ARPU von 100 oder was. Nach USA kommen solche Zahlen nun allerdings was näher, mal sehen, wielange wir noch im falschen Land residieren.
Naja, bald sind die Großen weg oder die kleinen rebellieren mal. Der Zug fährt immer schneller. die Nachrichten häufen sich. Wie gehts eig. permira und tdc?
zu der Technologie und den aktuellen Stand (Anf. Dez. 2005).
http://www.netzwelt.de/news/73068-dvbh-vs-dmb-ueber-die.html
@cidar
Ja, bald gibt es keine grösseren mehr zu kaufen... und dann??
Ich glaube, dass wir diese Frage in 2006 mehrfach beantwortet bekommen ;-)
respektabler versteigerungserlös...
Meisterröstung nur über Website verfügbar
vom 2005-12-12 16:19:36
Inzwischen haben wir uns ja daran gewöhnt, dass Kafferöster und Lebensmittel-Discounter eigene Mobilfunkprodukte anbieten.
Nun geht der Mobilfunkanbieter easyMobile.de den umgekehrten Weg: Das Hamburger Unternehmen bietet ab sofort auch Kaffee zum Discountpreis an.
Christian Winther, Geschäftsführer von easyMobile.de: " Ab sofort können Kunden über unsere Internet-Seite easyMobile.de Kaffee der Marke Jacobs Meisterröstung für 2,89 Euro pro Pfund erwerben."
Bestellung via Internet
Der Bestellvorgang ist dabei extrem einfach: Auf der Internet-Seite von easyMobile.de können die Kunden den Kaffee ganz einfach per E-Mail bestellen.
Die Zustellung erfolgt über den Postversand, die Bezahlung per Rechnung.
" Und mit der Jacobs Kaffee Meisterröstung für nur 2,89 Euro pro Pfund bieten wir ein Markenprodukt zu einem unschlagbar günstigen Preis inklusive Versandkosten an - genau wie unsere Mobilfunkdienste" , erläutert Christian Winther.
Cross-Selling, oder das Wie-Du-mir-so-ich-Dir-Prinzip
" Wenn Lebensmittelanbieter Mobilfunkdienste vermarkten, warum sollte ein Mobilfunkanbieter nicht auch Lebensmittel anbieten?" , so Winther.
Das so genannte Cross-Selling sei in vielen Branchen heutzutage üblich und easyMobile.de wolle damit die Möglichkeiten austesten, die dieser junge Markt biete.
Wichtig sei, dass der Kunde von solchen Aktionsangeboten profitiere.
das hat ja schon komische züge
s.
Ich schlage deshalb vor, dass Drillisch ab sofort bis zum 23.12. Weihnachtsbäume zum Supersonderangebotspreis von 10 Euro anbietet oder jeder Neukunde kostenlos einen Weihnachtsbaum bekommt.
200 4,760 4,770 4.390
1 4,750 4,790 2.500
6.353 4,740 4,800 5.785
7.000 4,730 4,820 6.162
1 4,720 4,830 2.800
5.500 4,710 4,840 3.340
4.600 4,700 4,850 12.667
2.000 4,680 4,860 500
5.000 4,650 4,870 1.090
1.000 4,640 4,890 2.140
gesehen bei: http://www.teltarif.de/arch/2005/kw50/s19748.html
"Quer durch die Branche ist eine gewisse Panik zu spüren" 12.12.2005 13:35
Die bereits vor einigen Monaten angekündigte Tchiboisierung des Mobilfunkmarktes ist in vollem Gange. Mittlerweile heißt es gar, dass "quer durch die Branche eine gewisse Panik zu spüren" sei, wie Dan Bieler vom Marktforschungsunternehmen Ovum gegenüber dem Handelsblatt sagte. Vor allem bei T-Mobile wolle man nicht schon wieder zusehen, wie die Marktanteile verloren gehen - in den ersten Monaten dieses Jahres hatte die Telekom-Tochter vergleichsweise wenig Neukunden hinzu gewinnen können. Zwar hatte sich T-Mobile entschieden, nicht mehr jedem Kunden hinterher laufen zu wollen, mit der daraus resultierenden Entwicklung ist der Mobilfunker offensichtlich aber auch nicht zufrieden.
Nun hat sich die Situation durch den Markteintritt weiterer Mobilfunk-Discounter nicht gerade entspannt. In dem zunehmend gesättigten Markt müssen die Unternehmen mit immer härteren Bandagen kämpfen. Und der Neuling unter ihnen, ALDI, ist optimistisch, dass sein Angebot ALDI Talk die Massen erreichen wird: Bis Ende kommenden Jahres will der Lebensmitteldiscounter 750 000 Prepaid-Karten unter die Leute bringen. Zum Vergleich: Kaffeeröster Tchibo konnte in den vergangenen eineinhalb Jahren bislang 440 000 Kunden gewinnen. Das bedeutet andersherum aber auch, dass jeder fünfte Neukunde von o2 über Tchibo kommt.
Vor- und Nachteile der Branchenneulinge
Eingeführte Marken wie ALDI und Tchibo können im Mobilfunkgeschäft durch den Verkauf ihrer Produkte über ihre zahlreichen Filialen gegen die etablierten Unternehmen und Vertriebsschienen also durchaus punkten. Es heißt, dass auch LIDL vor der Einführung eines Mobilfunkproduktes stehe - allerdings bleibt abzuwarten, wie das tatsächlich aussieht. Es ist möglich, dass es sich auch hier letztlich weniger um ein neues Produkt, als um einen neuen Vertriebsweg für einen bereits eingeführten Discount-Tarif handeln wird, wie das beim Lebensmitteldiscounter Plus und dem "Plus-Tarif" debitel light der Fall ist.
Es gibt allerdings auch pessimistischere Bewertungen: Roman Friedrich von der Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton schätzt, dass die neuen Anbieter auf Dauer kaum erfolgreich sein könnten, weil sie immer am Tropf der Netzbetreiber hängen würden, bei denen sie Mobilfunkminuten einkaufen müssten. Das scheint die Discounter aktuell aber nicht zu schrecken - bisher können sie vergleichsweise hohe Gewinnmargen mitnehmen - es ist hier von zwanzig bis vierzig Prozent die Rede.
Die "natürlichen Grenzen"
Nach dem Einstieg von ALDI haben sich die Discounter bei Tarifen zwischen 14 und 16 Cent pro Minute eingepegelt. Untereinander telefonieren ALDI- und Tchibo-Kunden für 5 Cent. Die Konkurrenten simply, klarmobil und easyMobile lassen ihre Kunden bis Ende Februar sogar kostenlos miteinander plaudern. Das hat Branchenführer T-Mobile mit seinen seinen 28 Millionen Kunden offenbar dazu bewogen, ebenfalls Gespräche für 5 Cent anzubieten: Kunden im Xtra Click&Go-Tarif können ebenfalls für 5 Cent zu anderen T-Mobile-Kunden telefonieren. Das signalisiert den Kunden zum einen, dass sie nicht zu einem Prepaid-Discounter wechseln müssen, wenn sie günstig telefonieren wollen. Nebenbei bemerkt sind die Discount-Angebote nicht in jeder Hinsicht günstig - wie Sie auch in unserem aktuellen Editorial nachlesen können.
Doch die günstigen Netzintern-Angebote haben auch ihre Schattenseiten. Denn letztlich sind günstige Netzintern-Preise wettbewerbsfeindlich. Zum anderen liegt auf der Hand, dass der Preis für Gespräche in andere Mobilfunknetze die "natürliche Grenze" des Wettrennens um den günstigsten Discountpreis aufzeigt: Die Mobilfunknetzbetreiber verlangen für jeden Anruf, den sie in ihr Netz leiten, zwischen 11 und 12 Cent netto Terminierungsentgelt. Bei jedem Tarif, der unter diesen Preisen liegt, würden die Anbieter bei Anrufen in ein anderes Mobilfunknetz draufzahlen.
Gruss
TecNicker