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Soll hier Zwietracht gesät werden?
DJ freenet sieht vorerst keine Übernahme mehr durch Utd Internet
Von Stefan Paul Mechnig
DOW JONES NEWSWIRES
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Das Telekommunikationsunternehmen freenet rechnet vorerst nicht mit einer feindlichen Übernahme durch United Internet. Der Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr sagte am Donnerstag der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires, nach seinen Informationen würde der Wettbewerber einen Kauf derzeit nicht finanzieren können. United Internet müsste den freenet-Aktionären ein Barangebot unterbreiten, und das sei für das Unternehmen momentan offenbar nicht zu schaffen.
Wenn mit United Internet in der Zeit, als freenet noch für eine Zerlegung und den Verkauf der Unternehmensteile offen war, ein Zusammengehen vereinbart worden wäre, hätten operative Synergien zwischen 60 Mio und 100 Mio EUR gehoben werden können, sagte Spoerr. Beide Unternehmen hätten im DSL- und Portalgeschäft sowie bei den Web-Hosting-Aktivitäten gut zusammen gepasst und hier sehr starke Marktstellungen erzielt. Mit United Internet sei sehr intensiv verhandelt worden.
Dass es dennoch nicht zu einem Abschluss gekommen sei, habe auch an unterschiedlichen Vorstellungen über die Verteilung der Synergien gelegen, deutete Spoerr an. Mit Drillisch, dem Partner von United Internet, der das Mobilfunkgeschäft hätte übernehmen sollen, sei man sich jedenfalls praktisch handelseinig gewesen.
Nun will Spoerr sich wieder mehr auf das operative Geschäft konzentrieren und die Konvergenzstrategie mit Leben erfüllen. Dazu will er die Bemühungen vorantreiben, dass der Mobilfunkbereich, in dem freenet als bloßer Dienstleister ohne eigenes Netz auf Vorleistungen angewiesen ist, mehr Freiheit in der Produkt- und Tarifgestaltung bekommt. Außerdem wolle sich freenet verstärkt um den Bereich mobiles Internetportal kümmern, sagte Spoerr.
Die geplante Holding-Struktur soll helfen, dem Kapitalmarkt den "wahren Wert des Portal- und DSL-Geschäfts" vor Augen zu führen. Diese Bereiche und damit die gesamte freenet AG sind nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden an der Börse deutlich unterbewertet. Dort ist der Hamburger TecDAX-Konzern momentan rund 1,6 Mrd EUR wert. Man habe aber während der Sondierungsphase allein für das Mobilfunkgeschäft und den Web-Hosting-Bereich Angebote von rund einer Mrd EUR gehabt. Die anderen Teile sind nach Spoerrs Worten aber wesentlich mehr wert als 600 Mio EUR.
http://www.finanztreff.de/ftreff/...27605906,sektion,nachrichten.html
DJ freenet sieht vorerst keine Übernahme mehr durch Utd Internet
Von Stefan Paul Mechnig
DOW JONES NEWSWIRES
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Das Telekommunikationsunternehmen freenet rechnet vorerst nicht mit einer feindlichen Übernahme durch United Internet. Der Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr sagte am Donnerstag der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires, nach seinen Informationen würde der Wettbewerber einen Kauf derzeit nicht finanzieren können. United Internet müsste den freenet-Aktionären ein Barangebot unterbreiten, und das sei für das Unternehmen momentan offenbar nicht zu schaffen.
Wenn mit United Internet in der Zeit, als freenet noch für eine Zerlegung und den Verkauf der Unternehmensteile offen war, ein Zusammengehen vereinbart worden wäre, hätten operative Synergien zwischen 60 Mio und 100 Mio EUR gehoben werden können, sagte Spoerr. Beide Unternehmen hätten im DSL- und Portalgeschäft sowie bei den Web-Hosting-Aktivitäten gut zusammen gepasst und hier sehr starke Marktstellungen erzielt. Mit United Internet sei sehr intensiv verhandelt worden.
Dass es dennoch nicht zu einem Abschluss gekommen sei, habe auch an unterschiedlichen Vorstellungen über die Verteilung der Synergien gelegen, deutete Spoerr an. Mit Drillisch, dem Partner von United Internet, der das Mobilfunkgeschäft hätte übernehmen sollen, sei man sich jedenfalls praktisch handelseinig gewesen.
Nun will Spoerr sich wieder mehr auf das operative Geschäft konzentrieren und die Konvergenzstrategie mit Leben erfüllen. Dazu will er die Bemühungen vorantreiben, dass der Mobilfunkbereich, in dem freenet als bloßer Dienstleister ohne eigenes Netz auf Vorleistungen angewiesen ist, mehr Freiheit in der Produkt- und Tarifgestaltung bekommt. Außerdem wolle sich freenet verstärkt um den Bereich mobiles Internetportal kümmern, sagte Spoerr.
Die geplante Holding-Struktur soll helfen, dem Kapitalmarkt den "wahren Wert des Portal- und DSL-Geschäfts" vor Augen zu führen. Diese Bereiche und damit die gesamte freenet AG sind nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden an der Börse deutlich unterbewertet. Dort ist der Hamburger TecDAX-Konzern momentan rund 1,6 Mrd EUR wert. Man habe aber während der Sondierungsphase allein für das Mobilfunkgeschäft und den Web-Hosting-Bereich Angebote von rund einer Mrd EUR gehabt. Die anderen Teile sind nach Spoerrs Worten aber wesentlich mehr wert als 600 Mio EUR.
Buch steht.
Die geplante Holding-Struktur soll helfen, dem Kapitalmarkt den "wahren Wert des Portal- und DSL-Geschäfts" vor Augen zu führen.
Sie müssen nämlich wissen das alle am Kapitalmarkt doof sind. Mann der Preis richtet sich nach Angebot und nachfrage. Und wenn keiner bereit ist mehr zu bezahlen ist dann ist dieser Bereich auch nicht mehr wert. Hey Pipielangstrumpf ich male mir die Welt wie sie mir gefällt.
wer hat bei wem in die Bücher geschaut?? So ein blödsinn.
Der Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr sagte am Donnerstag der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires, nach seinen Informationen würde der Wettbewerber einen Kauf derzeit nicht finanzieren können.
PRESSESTIMME BÖRSEN-ZEITUNG / DSL-Markt
DSL-Poker,
Kommentar zu den Übernahmeversuchen am deutschen DSL-Markt, von Heidi Rohde.
Das Pokerspiel im deutschen DSL-Markt geht in die nächste Runde. Diesmal möchte Freenet als Objekt der Begierde sein Blatt neu austarieren, nachdem zuletzt die Mitspieler United Internet und Drillisch - mehr als Randfigur - eine Karte nach der anderen gezogen hatten. Offiziell noch gar nicht am Spieltisch Platz genommen, aber inoffiziell schon die Hand gehoben haben die großen Player Versatel, Telefónica und Arcor. Im heiß umkämpften deutschen Breitbandgeschäft wird um große Summen gespielt, und jeder möchte mit geringem Einsatz gewinnen. Am Ende sollen die Assets neu sortiert und der Markt konsolidiert sein.
Dieses Ziel bleibt, und somit darf der Freenet-Verkaufsprozess allenfalls als aufgeschoben, aber nicht aufgehoben gelten. Die Einrichtung einer Holding bedeutet kaum etwas anderes, als dass die einzelnen Assets fein säuberlich getrennt ins Schaufenster gestellt werden, in der Hoffnung, dass sich doch noch bald jemand findet, der bereit ist, die Preisvorstellungen der Aktionäre zu akzeptieren. Schließlich tummelt sich unter den Anteilseignern eine Reihe von Finanzinvestoren, die gern auf Kosten des einzigen strategischen Investors United Internet Kasse machen wollen. Der gibt sich unbeeindruckt in der Gewissheit, dass er 20% kontrolliert und sich im DSL-Markt derzeit niemand mit "strategischen Preisgeboten" aus der Deckung wagen wird.
Aus diesem Grund hakt auch der seit langem erwartete Verkauf von Versatel, die vom Großaktionär Apax dominiert wird. Auch hier wartet man auf höhere Gebote. An der Börse wird darauf gewettet. Die Versatel-Aktie hat sich gegenüber ihrem Tief bei 9,80 Euro weit mehr als verdoppelt.
An Kaufinteressenten mangelt es auch hier nicht. Neben United Internet, die sich geschickt positioniert hat, stehen Arcor und Telefónica in den Startlöchern. Beide sind unter Zugzwang, insbesondere seit die Deutsche Telekom im DSL-Markt an operativer Stärke gewonnen hat und damit das Wachstum für die Wettbewerber deutlich schwieriger geworden ist. Sowohl Arcor als auch für Telefónica könnten sich mit einer Versatel-Übernahme Kunden und hohe Synergien sichern. Allerdings rechtfertigen die scharfe Konkurrenz und die noch immer abwärts drehende Preisspirale bei den Konsumenten nicht jeden Kaufpreis für dieselben. So hält sich jeder bedeckt. Die Frage ist - wie beim Poker -, wer zuerst die Nerven verliert.
(Börsen-Zeitung, 21.12.2007)
Dies ist eine Pressestimme der Börsen-Zeitung. Für Text und Inhalt ist ausschließlich die Börsen-Zeitung verantwortlich. Die geäußerten Ansichten reflektieren auch nicht die Ansichten von Dow Jones Newswires oder der Dow Jones and Company Inc.
(END) Dow Jones Newswires
December 20, 2007 14:15 ET (19:15 GMT)
Freenet bleibt allein
Von Holger Schmidt
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20. Dezember 2007 Freenet-Chef Eckhard Spoerr ist konsequent. Wie angekündigt, hat er alle Gespräche über einen Verkauf des Unternehmens zum Jahresende abgebrochen, um seine ursprüngliche Strategie eines integrierten Telekommunikationskonzerns mit Mobilfunk, Festnetz und Internet aus einer Hand umzusetzen. Ob er dies allerdings in Ruhe tun kann, ist zweifelhaft.
Denn mit dem Duo United Internet/Drillisch und der Beteiligungsgesellschaft Vatas hat er zwei unbequeme Großaktionäre. United Internet und Drillisch werden wohl weiterhin versuchen, an die gewünschten Freenet-Geschäftssparten zu kommen, und Vatas wird natürlich das tun, was die höchste Wertsteigerung seines Aktienpaketes bringt.
Verhalten von United Internet ist fragwürdig
Eine friedliche Einigung mit United Internet scheint nun aber ausgeschlossen, denn Spoerr tritt gegenüber United-Internet-Chef Ralph Dommermuth ordentlich nach. Zu Recht, denn das Verhalten von United Internet ist fragwürdig: Mehrfach den Aktienkurs nach unten zu reden, gleichzeitig aber zu verhandeln und die Beteiligung auszubauen ist nicht die feine englische Art.
Eine Einigung zwischen den so unterschiedlichen Managern scheint ausgeschlossen zu sein. Schade, denn eigentlich hätten die beiden Unternehmen zueinander gepasst.
also ganz einfach karten neu mischen und ab in der nächste partie.......
am tisch spielt übrigens dieses mal ein guter spieler und der heisst telefonica !
s.
Fakt ist das unser Spartakus sich als Steigbügelhalter
von Superdommi betätigen wollte, weil er sich davon mehr Druck versprochen hat.
Offenbar hat er nicht bedacht, dass Superdommi sich als Inkarnation von Napoleon
betrachtet. Naja, dass ist bei Waterloo auch schon mal schief gelaufen!
Die KE ist sowas was für den Arsch, dass es eigentlich schon weh tut!
Was haben wir davon, ausser, das jetzt auch wir die Superzecke Dommi an Board haben, der die halbe Republik knebelt.
Sos sieht jedenfalls keine Konsolidierung aus. Die bekämpfen sich solange bis nichts mehr da ist, wofür es sich zu kämpfen lohnt!
Wo ist unser Spartakus, richtet er noch Worte an sein Volk, oder hat er es nicht mehr nötig? Soll ich ihm alles ins griechische übersetzen lassen? Wo sind seine Visionen?
Schweigen ist manchmal Gold, aber hier ist es Schwäche. Ich will jetzt die verdammte KE erklärt haben, ich will kein Festgeldkonto, ich will Visionen!
Sag uns, wenn Du nichts mehr zu sagen hast! Ich will Antworten!
So geht man nicht mit seinen Eigentümern um!
Basta
Spoerr attackiert Dommermuth
Freenet-Chef Eckhard Spoerr geht nach dem Ende der Verkaufsverhandlungen auf seinen Kontrahenten Ralph Dommermuth los. "Es ist interessant und bedenklich, dass United Internet eine sehr intensive Buchprüfung bei Freenet macht und bei einem Aktienkurs von rund 17 Euro die Gespräche absagt, angeblich aus Enttäuschung, damit den Kurs ganz klar beeinflusst und dann, ohne irgendetwas mitzuteilen, bei exakt diesem Kursniveau Aktien für weit mehr als 100 Millionen Euro an unserem Unternehmen erwirbt und dann im gleichen Atemzug erzählt, dass die Firma überbewertet ist, und damit wieder versucht, den Aktienkurs bewusst nach unten zu beeinflussen. Das ist etwas, was ich als hoch bedenklich empfinde und weswegen ich von Herrn Dommermuth enttäuscht bin. Ich bin davon ausgegangen, dass er das nicht nötig hat", sagte Spoerr der FAZ.
Sorgen, dass United Internet nun einen Versuch unternehmen wird, Freenet feindlich zu übernehmen, macht sich Spoerr nicht. "Ich glaube, dass United Internet heute nicht in der Lage ist, eine Übernahme zu finanzieren. Deshalb sehe ich das Risiko einer feindlichen Übernahme nicht", sagte Spoerr.
Nun will Freenet die ursprüngliche Strategie umsetzen. "Freenet wird zum integrierten Telekommunikationskonzern". Angst, dass Freenet in den vergangenen zwei Jahren zu weit im Markt zurückgefallen ist, hat Spoerr nicht. "Wir werden unsere Strategie jetzt offensiv und mit großer Motivation umsetzen. Die ganze Belegschaft hat sich über die Entscheidung gestern sehr gefreut. Wir werden jetzt durchstarten. Wir sind weiterhin sehr wettbewerbsfähig, da wir weder im Mobilfunk noch im DSL-Markt Anteile verloren haben. Wir werden in diesem Jahr deutlich mehr als 300 000 DSL-Kunden dazugewinnen."
Gleichzeitig kündigte das Unternehmen an, sich in einer Holding-Struktur neu aufzustellen. "Der Aufbau einer Holding-Struktur und die Ausgliederung des DSL- und Portalgeschäftes in Tochtergesellschaften haben den Hintergrund, mehr Transparenz zu schaffen und die Steuerungsfähigkeit des Unternehmens zu erhöhen, weil wir immer größer werden", sagte Spoerr. "Nach der Fusion ist die Struktur nicht mehr optimal für die Steuerung des Unternehmens. Die Transparenz ist wichtig, weil unsere Geschäftsfelder in unterschiedlichen Lebenszyklen sind. Wenn Ralph Dommermuth (der Chef von United Internet) denkt, Freenet sei überbewertet, was wir nicht glauben, dann müssen wir die unterschiedlichen Geschäftsfelder mit ihrer Wertentwicklung auch getrennt zeigen. Das DSL-Geschäft ist defizitär; das kostet uns richtig Geld, weil wir stark in Wachstum investieren. Wenn man aber dann das Gesamtunternehmen nach einem Vielfachen des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda-Multiple) bewertet, ist das eine sehr vereinfachte Sicht", sagte Spoerr.
Die Auslagerung in Tochtergesellschaften sei keine Vorbereitung für einen möglichen Verkauf. "Klar ist: Der Aufsichtsrat hat mit 12:0 Stimmen beschlossen, dass es jetzt keinen Verkauf oder Teilverkauf geben wird. Aufsichtsrat und Vorstand können natürlich irgendwann einmal etwas anders beschließen. Aber heute ist das nicht geplant und nicht die Strategie", sagte Spoerr.bbb
das beste am Artikle ist das Fadenkreuz auf Dommis Stirn zwischen den Augen. Bewusst oder Unbewusst so arrangiert, weiß ich nicht??
Nee, UI/DRI müssen schauen, dass eine absolute Mehrheit bei der HV da ist, weil der Spörr es fertig bringt, dass sogar bei schlechten Zahlen die Aktionäre wieder hinter Ihm stehen.
Eine HV ohne Mehrheit gfegen Spörr ist wie ein Heimspiel für Ihn.
Meine Meinung.
aktienarthur
Mal kucken ob die beiden sich nicht doch recht gut verstehn (auf einmal)...und will spörr mit freenet allein weiter machen,...dürfte doch kein Weg an Drillisch vorbei gehen....wenn ich auch gestern sehe wie bei Drillisch gehandelt wurde!?
.....werden wir gekauft?! (...nur der Kurs gefällt mir noch nicht)
gruß
franke
Dri ist sich mit Free einig....UI drückt am Vorabend der KE durch die Meldung den Kurs...kann dadurch selbst billig bei Dri einsteigen (ist ja so sein Ding billig an alles ran zu kommen)...und hat dadurch immernoch nen Fuß in der Tür, bei einer Einigung zwischen Dri und Freenet.
...das ist es...deshalb die Meldung...und jetzt kann ich es fast glauben das Choulidis es aus der Presse erfahren hat.
(will Spörr etwas für seinen Kurs tun muß er ne Hammermeldung bringen, zb übernahme Drillisch...Kurs steigt...kein billiges sammeln mehr möglich)
mal sehen
...noch ein Hirnfurz:
dann macht auc die Holdingstruktur sinn:
Choulidis übernimmt mobilfunkbereich
Spörr bleibt bei seinem Baby Internet
...und das ganz unter einem Dach!!!
ja, so machen wir das....
...wünsch euch ein schönes Fest, ich lasse jetzt die Weihnachtszeit für mich und Fam beginnen...(sollte eshier noch ernst werden bin ich natürlich noch da...gggg...)
Geld ist nicht alles (aber schön wenn man es hat)
feiert schön mit euren Kleinen...Wahnsinn was man die letzten Jahre hier so erlebt hat.Wieviele Väter man feiern dürfte.
Mal kucken ob es irgendwann klappt und wir uns treffen...
bis die Tage
Franke
DEBITEL Modell Toter Esel
Von Anne Preissner und Ursula Schwarzer
Oliver Steil, neuer Chef von Debitel, soll der stagnierenden Mobilfunkfirma endlich zu profitablem Wachstum verhelfen. Viel Zeit für eine Neuausrichtung hat er nicht. Die Private-Equity-Gesellschaft Permira, die Debitel 2004 gekauft hat, will bessere Zahlen sehen.
Leidgeprüfte Veteranen der Mobilfunkfirma Debitel nehmen es schon lange mit Fatalismus, wenn sie wieder einmal von einer tief greifenden Veränderung in ihrem Unternehmen erfahren.
Seit 1999 haben sie unter drei verschiedenen Eigentümern gedient, und zum 1. Dezember tritt mit Oliver Steil (35) der in dieser Zeitspanne fünfte Vorstandsvorsitzende an.
Das ständige Hin und Her hat Deutschlands größtem Mobilfunk-Serviceprovider geschadet: Das Stuttgarter Unternehmen stagniert und verdient unter dem Strich so gut wie nichts. "Debitel versucht seit Jahren den Niedergang aufzuhalten", urteilt ein Branchenanalyst.
Nun soll Steil die Wende schaffen. Der McKinsey-gestählte Manager trat Mitte 2006 in den Debitel-Vorstand ein und löste Anfang Dezember Axel Rückert (61) ab, der die Firma 17 Monate interimistisch leitete.
Steil erwartet ein äußerst verzwickter Job. Denn nach mehreren Schrumpfkuren gibt es bei Debitel kaum noch etwas zu kürzen. Die Zahl der Beschäftigten ist zwischen 2002 und 2006 deutlich gesunken. Drei von vier Auslandstöchtern wurden verkauft. Und die verlustreiche Billigtochter Debitel Light ging an den Rivalen Blau.de.
Seit der Gründung 1991 agiert Debitel als Service-Provider. Die Firma besitzt kein eigenes Telefonnetz, sie kauft von Netzbetreibern wie T-Mobile oder Vodafone Telefonminuten und verkauft sie mit selbst gestalteten Tarifen unter eigenem Namen weiter. Das Risiko von Forderungsausfällen lastet auf Debitel - wie auch die Gefahr, teuer bezahlte Minutenkontingente nicht loszuwerden.
In den 90er Jahre ging die Rechnung der meisten Service-Provider auf. Doch die Goldgräberstimmung ist vorbei.
Die Anbieter von Handyverträgen liefern sich im gesättigten Markt einen harten Verdrängungswettbewerb - zum Schaden der Service-Provider. Die einstigen Pioniere kommen heute auf einen Marktanteil in Deutschland von knapp 20 Prozent, 1994 waren es noch 60 Prozent.
Zudem mischen sich nun auch Billiganbieter wie Simyo oder Aldi Talk in die Schlacht um die Kunden. Die Folge sind dramatisch fallende Preise. Trotz Zunahme der Gespräche um 30 Prozent werden die Umsätze im laufenden Jahr um 1,5 Prozent auf 26,4 Milliarden Euro zurückgehen, prognostiziert der Branchenverband VATM.
Da die Gewinne schrumpfen, fällt es den Service-Providern immer schwerer, neben den Kosten für die zugekauften Telefonminuten auch noch die finanzielle Last der Kundenverwaltung zu tragen.
"Dieses Modell ist ein toter Esel", orakelt ein hochrangiger Mobilfunkmanager. Zwangsläufig gab der Münsteraner Telefondienstleister The Phone House unlängst das Geschäft mit eigenen Tarifen auf und verkauft nur noch Originalverträge der Netzbetreiber.
Debitel geht anders vor. Die Stuttgarter übernahmen vor einem Jahr für rund 200 Millionen Euro die expandierende Handelskette Dug von Firmengründer Lars Dittrich (33). Dem pfiffigen Entrepreneur war es binnen weniger Jahre gelungen, ein florierendes Unternehmen aufzubauen. Er verantwortet nun den Vertrieb bei Debitel.
Die Dug-Shops, deren Zahl bis Ende Dezember auf gut 450 steigen soll, bieten die Anschlüsse der Netzbetreiber T-Mobile, E-Plus, Vodafone und O2 feil. Hier agiert Debitel als neutraler Zwischenhändler. Zugleich ist die Firma auch Service-Provider und verkauft eigene Verträge.
"Von einem Haus der Marken", in dem der Kunde die freie Auswahl habe, schwärmt Debitel-Chef Steil. "Das ist weder Fisch noch Fleisch", kontert Armin Raffalski, Telekommunikationsexperte bei der Consultingfirma Goetzpartners.
Nur wenige Monate nach dem Dug-Erwerb kaufte Debitel im Sommer den Elmshorner Serviceprovider Talkline. 560 Millionen Euro ließ sich Debitel den Ausbau der Marktführerschaft kosten; nach Ansicht von Analysten ein zu hoher Preis.
Ausweitung der Vertragskundenbasis und gleichzeitig Einstieg ins Vermittlergeschäft - kaum ein Experte glaubt, dass dieses Hybridmodell eine Zukunft hat. Plausibel indes erscheint Branchenkennern folgendes Szenario: Debitel könnte seine Vertragskunden den Netzbetreibern andienen. Da die Stuttgarter durch den Talkline-Zukauf ihre seit 2001 stagnierende Kundenzahl deutlich erhöht haben, kämen T-Mobile & Co. nicht daran vorbei, auf die Offerte einzugehen und für den Deal gutes Geld zu zahlen.
Würde Debitel die Vertragskunden abstoßen, könnte der Konzern endlich ein klares Geschäftsmodell präsentieren: Debitel wäre dann nur noch ein Händler, der keine aufwendige Kundenbetreuung mehr braucht.
Viel Zeit für eine Neuausrichtung hat Steil nicht. Die Private-Equity-Gesellschaft Permira, die Debitel 2004 von Swisscom gekauft hatte, will bessere Zahlen sehen. 2006 erwirtschaftete Debitel ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Sonderlasten (Ebitda) von 6,1 Prozent. Zu wenig, um dem ehrgeizigen britischen Finanzinvestor zu einem profitablen Ausstieg zu verhelfen.
Gruss vom TecNicker
Stay Loong
Das der Kurs momentan zum Kotzen ist steht aus diskussion. Das gefällt mir auch nicht.
Die KE war auch nicht der Hit. Aber notwendig um die Freenet aktien zu bezahlen. Drillisch dadurch nahe zu schulden frei. Die Zinsen der Kredit hätten Drillisch die haare vom Kopf gefressen.
Alles andere was abgezogen wurde war nur Theater. Mit den 20% beteiligungen hat man immer einen Fuss in der Tür. Selbst wenn ein dritter kommen würde. Im schlechtesten fall bekäme man einen haufen Kohle für die Pakete. Und man kennt die Bücher von Freenet. Man weiss also wie es um Freenet bestellt ist.
Das Drillisch und Freenet sich einig gewesen sind. Glaube ich so nicht. Die können einem viel erzählen. Wahrscheinlich hat PC das Spiel halt mit gespielt um Infos zu sammeln. Käme es aber hart auf Hart und Freenet hätte gesagt ihr könnt Mobilkom für 600Millionen haben, hätte PC einen Rückzieher gemacht. Und warum? Erstens wie schon einmal geschrieben Freenet wär bescheuert wenn sie Freenet für 600 Millionen verkaufen würde. Hängen doch dort die VV. Also ist Mobilkom 3,6 Milliarden wert minus der Steuer die auf jeden fall gezahlt werden müssen. Im schlimmsten Fall wenn spoerr richtig rechnen würde. Daraus folgt Drillisch hätte Mobilkom nie kaufen können. Die KE wäre ins wasser gefallen. Und kredite in der höhe hätte man auch nicht bekommen. Die Zinszahlung hätten Drillisch den rest gegeben. Es war also nie geplant weil schlich nicht möglich Mobilkom raus zu kaufen. Alles Theater mehr nicht und infos sammeln. PC und Dommi haben an sich gute arbeit geleistet. Und wer kann den verübeln wenn man den laden günstig einkaufen würde. Nachdem sie die Bücher kennen von Freenet wissen sie was der Laden wert ist. Und wahrscheinlich ist der Momentane Preis schlich zu hoch.
Der Drillisch kurs wäre auch so abgestürzt. Allein die monentane Marktlage ist schlecht. Kleine werte wurden durch die Bank abgestraft. Und dies fehlt eigentlich noch im Freenetkurs. Die haben noch gar nicht korrigiert. Aber das wird noch kommen. Und dann billig einsammel. Wer kann es denen verübeln. Das es nicht feine englische art ist einen Konkurrenten schlecht zu reden um selbst billig einzusammel seht ausser diskussion. Aber wenn es hilft.
Und für die geschockten die meinen Telfonica sei der weisse Ritter der Freenet übernimmt ist auf dem Holzweg. Nochmal Telefonica und UI arbeiten zusammen. Sie sind Geschäftspartner. Und keiner der beiden wird sich in die Querre kommen. Die haben einen gemeinsamen Feind der Deutsche Telekom heisst. Die werden sich nicht das leben schwer machen. Vermutlich ist so gar Telefonica eingeweiht und agiert im Hintergrund.
Das wird schon jetzt sind andere am zug.