Aurelius
"Panasonic Corporation hat in AURELIUS einen stabilen und erfahrenen Partner gefunden, der seine unternehmerische Kompetenz und Expertise nutzen wird, um das Wachstumspotenzial von Panasonic Consumer Energy voll auszuschöpfen. Um die Produktqualität sicherzustellen, wird Panasonic Corporation in den kommenden Jahren die Geschäftsaktivitäten weiterhin technisch und über Lizenzen unterstützen und dadurch die fortlaufende Produktion und den Vertrieb der Produkte unter dem gegenwärtigen Markennamen und den geschützten Marken ermöglichen. "
Wird über Lizenzgeschäft laufen mit dem alten Namen.
Also die Firmierung die auf der Rückseite der Packung steht kann man ja nennen wie man will, vorne sollte halt Panasonic oder was ähnlich bekanntes stehen.
Danke für die Info Perca, das beruhigt doch ein wenig.
Quasi das Handelsmarkenprinzip, einerseits die teurere Markenware und das selbe Produkt mit eigenen Namen etwas günstiger.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...elius-shareholder-value
Im Oktober verkündete AURELIUS EQUITY OPPORTUNITIES SE & CO. KGAA "Maßnahmen zur weiteren Verbesserung von Corporate Governance und Transparenz". Insbesondere wurde eine "neue Leitungsstruktur für effizientere Führung und Aufsicht" verabschiedet. AURELIUS musste handeln. Die Münchener waren gleich zweimal in das Visier von Shortsellern geraten. Im Frühjahr 2017 notierte die Aktie mit 67 Euro. Allzeithoch [21.03.2017: 67,32 EUR]. Im Oktober vergangenen Jahres waren es nur noch 11 Euro. Seither geht es wieder kräftig aufwärts. Aktuell notiert der Sanierungsspezialist mit 27,35 Euro.
Wir sprechen mit dem neuen CEO Matthias Täubl, der dieses Amt im Zuge der Neuorganisation im Herbst angetreten hat.
Soeben hat AURELIUS Eckdaten für das letzte Jahr vorgelegt. Das operative Ebitda lag mit 168 Millionen auf dem Niveau des Vorjahres. Trotz Corona. Das Cash komfortable 423 Millionen. Nahezu auf Vorjahresniveau. Der Konzernumsatz belief sich auf 3,2 Milliarden, nach 3,6 Milliarden 2019. Die Münchener haben sechs Unternehmen gekauft und sechs verkauft. Besonders erfolgreich der Deal mit GHOTEL. Kauf 2006 unter der Firma "Deutsche Post Wohnen". Quartiere speziell für die Mitarbeiter des einstigen Staatsbetriebs. Kaufpreis 1 Euro. Dann haben die neuen Besitzer die Hotels saniert, renoviert, modernisiert und aufgehübscht. Einzug hielt außerdem eine moderne IT mit Buchungsmöglichkeit über das Internet. "Deutsche Post Wohnen" mutierte zu GHOTEL & Living, einer schicken 3- und 4-Sterne Businesshotelkette mit 17 Locations in Deutschland und Österreich. Verkauf im ersten Quartal 2020. Gewinn 73 Millionen.
In dem Portfolio des Sanierungsspezialisten befinden sich aktuell 26 Beteiligungen, häufig von Großkonzernen stiefmütterlich behandelte Randbereiche. Nach Einschätzung von Täubl überwiegen im Portfolio positive Corona-Effekte die negativen. Während beispielsweise ZIM Flugzeugsitz unter dem Absturz der gesamten Luftfahrtbranche schwer leidet, profitiert der Bootsbauer HanseYachts. Hier ziehen die Aufträge deutlich an. Der gleiche Effekt wie bei Wohnmobilen.
Nach den Attacken der Leerverkäufer hat sich Aurelius verstärkt dem Shareholder Value verschrieben: CEO Täubl stellt eine Fortsetzung der Aktienrückkäufe in Aussicht. Jetzt hat das Unternehmen den Einzug von 1 Million eigener Aktien, die im Rahmen von Rückkaufprogrammen erworben wurden, angekündigt. Das erhöht den rechnerischen Wert der verbleibenden Anteilsscheine um mehr als 3%. Nach einer Nullrunde 2020 dürfte es im laufenden Turnus auch wieder eine Dividende geben. Wir schätzen eine mögliche Ausschüttung auf 1 Euro je Aktie. Rendite beim aktuellen Kurs 3,7%. Den Net Asset Value taxieren wir auf rund 30 Euro je Anteilsschein. Etwa 10% Discount. Darüber hinaus sieht Täubl im Portfolio Wachstumspotential und stille Reserven. Täubl sieht in der Corona-Krise eine gute Gelegenheit zum Kaufen. In diesem Jahr kann sich der Manager vier bis sieben Plattformakquisitionen und vier bis fünf Add-ons vorstellen. In der Kriegskasse liegt ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag in cash, der mit Fremdkapital gehebelt werden kann. Täubl sieht einen Trend zu größeren Deals. Daher planen die Münchener die Auflage von sogenannten Co-Investmentfonds, mit denen Aurelius gemeinsam mit institutionellen Anlegern den Kauf größerer Unternehmen stemmen könnte.
Fazit: Nach längerer Talfahrt befindet sich die Aktie wieder in einem schönen Aufwärtstrend. Das Geschäftsmodell funktioniert. Auf dem aktuellen Niveau ist die Aktie immer noch attraktiv bewertet.
Interessant ist zudem dass der erworbene Panasonic Teil bereits jetzt ein ebitda in zweistelliger Millionenhöhe erwirtschaftet. Auch wenn der Umsatz mit 230 Millionen nicht gewaltig ist scheint es ein sehr attraktiver Kauf zu sein. Die Consumer sparte von varta hat im letzten Jahr ein zweistelliges Wachstum gehabt. Dies sollte auch das Potenzial dieser Akquisition unterstreichen.
Ich habe heute noch ein Häppchen dazu gekauft.
1. Wie hoch ist Aurelius Anteil?
2. Wer sind die Mitinvestoren.
3. Leitet Aurelius den Carve out und die Restrukturierung und bekommt das auch von den Mitinvestoren bezahlt? Das ist ja unser Gewinn. Wahrscheinlich ist es aber die Konditionen möchte ich schon Wissen!
Die Präsentation habe ich mir auch schon angesehen aber sie beantwortet leider nicht meine Fragen.
bin noch neu hier im Forum.
Soweit ich die letzten Posts und Artikel in den Medien verstehe, erhofft sich Panasonic einen Partner für die Consumer Sparte. Frage mich warum, liegt da noch soviel Potenzial in klassischen Consumer Rundzellen?
Finde den Gedanken recht spannend, dass es doch auch einen Schritt in das Varta-Revier mit Knopfzellen darstellen könnte. Varta ist stark bei den Höhrgerätebatterien und seit längerem gibt es Vermutungen, dass früher oder später ein Asiate auf dem Feld erscheint und seinen Teil von diesem Kuchen will.
Falls das der Plan ist, wäre Aurelius eigentlich ein gutes Gegengewicht zu meinen Varta-Aktien.
Was haltet ihr von der Theorie?
Nun ja, warten wir mal ab, ob und wie die letzten Einkäufe monetarisiert werden.
Zeitpunkt: 24.03.21 14:06
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 24.03.21 14:06
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
- Ausschüttungssumme von 28,7 Mio. EUR für 2020 vorgeschlagen
- Erhöhung der Dividende auf 1,25 EUR je Aktie für 2021 und 1,50 EUR je Aktie für 2022 vorgesehen
- Künftige erfolgreiche Unternehmensverkäufe können Dividende erhöhen
Grünwald, 24. März 2021 - Die geschäftsführenden Direktoren der AURELIUS Management SE, der persönlich haftenden Gesellschafterin der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA (ISIN DE000A0JK2A8), haben heute beschlossen, der am 18. Mai 2021 stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 1,00 EUR je dividendenberechtigter Aktie aus dem Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2020 vorzuschlagen. Dies entspricht einer gesamten Ausschüttungssumme von 28,7 Mio. EUR
Im Übrigen beabsichtigt die Gesellschaft, abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft, im Rahmen einer nachhaltigen und für die Aktionäre planbaren Ausschüttungspolitik die Dividende für das Geschäftsjahr 2021 auf 1,25 EUR und für das Geschäftsjahr 2022 auf 1,50 EUR je dividendenberechtigter Aktie zu erhöhen.
"Wie die zuletzt vorgelegten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 zeigen, sind wir operativ deutlich besser durch die Corona-Krise gekommen, als wir das anfänglich erwartet hatten. Für das vergangene Geschäftsjahr möchten wir unsere Aktionäre daher wieder am Unternehmensgewinn beteiligen", so Matthias Täubl, CEO der AURELIUS Equity Opportunities. "Planbarkeit und Kontinuität sind wichtige Bausteine einer konsistenten Kapitalmarktpolitik. Daher sagen wir schon heute, dass wir die Ausschüttungen für die Folgejahre jeweils um mindestens 0,25 EUR je Aktie pro Jahr steigern wollen. Sollte es in den nächsten Jahren zu erfolgreichen Unternehmensverkäufen kommen, so kann die Dividende in den jeweiligen Jahren noch höher ausfallen."
Bin ganz zufrieden mit der Divi, hört sich vernünftig an, auch wenn es für Divi-Jäger nicht reichen wird. Aurelius scheint irgendwie einen ganz guten Kurs eingeschlagen zu haben.
Ich warte noch ein wenig ab.
Auch ist mir das Modell der Co-investoren ein wenig suspekt.
Der Batterie Deal ist auch noch nicht in trockenen Tüchern.
Meine Meinung
Grundsätzlich finde ich es wichtig und besser, das vorhandene Geld jetzt in neue Gelegenheiten zu investieren und so weitere „Kursphantasie“ zu wecken.
Ich finde Aurelius ist eine starke Firma aber Insgesamt sind mir diese klassischen Instrumente wie Dividendenerhöhung oder Aktienrückkäufe zu phantasielos und nicht geeignet das Vertrauen in das Geschäftsmodell zu steigern.
Da gilt eben, je teurer der Vorstand, desto weniger bleibt für die Aktionäre.