Aurelius
Momentan ist kein ARP geplant man Prüfe aber laufend alle Möglichkeiten und werde es nach Bedarf kommunizieren.
Ich hatte jetzt auch keine andere Antwort erwartet weil sie mir dies wegen Aktiengesetz / Insiderhandel auch nicht mitteilen dürfen.
Kaffeesatz Leser bin ich nicht daher ist weiterhin alles Offen!
Aber ich freue mich das die Anfrage überhaupt zur Kenntnis genommen wurde...
Der Effekt wird ja noch verstärkt wenn man bei einen sehr günstigen Kurs die Aktien einkauft und sie dann später bei höheren Kurs als zusätzliche Sicherheit einsetzt! Ein sehr gut abgesicherte Kredit ist alle mal einen Abschlag Wert vor allem wenn man die Kreditwürdigkeit von Aurelius heran zieht und bei den Minus Zinsen bei der Buba.
Eine Dividende in 2021 wird, wenn überhaupt, gering ausfallen. Mehr als 1 Euro pro Aktie, dies wären dann 30 Mio Euro, halte ich für utopisch. Ich lasse mich zwar gerne eines besseren belehre, muss es aber selten...
Die HV findet schon am 18.5 statt, siehe https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/...ons/finanzkalender/
Was soll in den nächsten 4 Monaten, eigtl. ja weniger, wegen der Signing-Closing-Spanne, an Exits kommen.
Das Portfolio ist zwar gut aufgestellt, aber die Corona-Situation wiegt weiterhin als schwerer Unsicherheitsfaktor. Man bedenke die vielen verschiedenen Ländern, in denen die Portfoliofirmen produzieren und verkaufen - in allen gibt es unterschiedliche Corona-Situationen.
Man hat auch keinen akuten Exitdruck, warum also sein Tafelsilber verkaufen?
Besser also, das Portfolio stärken durch Zukäufe und die Portfoliounternehmen weiter unterstützen, so dass sie als Profiteur ihrer jeweiligen Branchenkonsolidierungen hervorgehen.
Einen großen Exit, der die hohen Dividenden (in absoluten Beträgen) ermöglicht, sehe ich bis zur HV nicht zu realisieren.
Eine Dividendenausschüttung kann ich mir daher, wenn überhaupt, nur in kleinem Maße vorstellen und auch eher aus "Reputationsgründen", denn Aurelius galt über die letzten 10 Jahre als zuverlässiger Dividendenzahler. Es müssen nicht immer Rekorddividenden werden, sondern es sollte eine Zuverlässigkeit geben. 2020 kann als Ausnahme gelten, da die Situation für alle neu war und es aus akuteren Gründen wichtig war, Geld beisammen zu halten, als nun.
Was ich als Außenstehender nicht einschätzen kann, inwieweit man mit alternativen Finanzierungsmodellen vorangekommen ist, sprich, mit dem angedachten Co-Investoren-Modell. Es mag unschön sein, dort um neue Financiers zu werben und hier gleichzeitig eine Dividende auszuschütten. Kann sich beides ergänzen, muss es aber nicht...
Wie Du, wie ich es auch Empfinde, richtig bemerkt hast das wohl eher eine geringe Dividende bzw. keine dieses Jahr gibt bin ich der Meinung aber das man sich eher Beschränkt als sich auf ein Abenteuer mit ungewissen Ausgang einlässt man ist doch momentan in einer Komfortablen Position und kann an einem guten Portfolio weiter Arbeiten um es Profitabel zu machen. Gewinne aus diesen Unternehmungen schaffen Dividende!
Nur meine Meinung.
Sollte man wirklich mehr Ausschütten wollen würde ich persönlich ein kleines ARP begrüßen, welches gerne ein Volumen von 15 Mio haben darf maximal 1 MIo Aktien. Damit wären wir auch bei den von Zwegtschke geschätzten 30 Mio.
Ich finde es aber gut wenn ein Unternehmen in gewissen Abständen eigene Aktien vom Markt nimmt und damit der persönlich Anteil am unternehmen steigt und zukünftige Gewinne auf weniger Aktien verteilt werden.
Ich würde ein ARP so auflegen das man 1 Mio Aktien für maximal Euro 25 Mio bis zu einem Kurs von Euro 25 zurück Kauft, befristet aus 1 Jahr.
https://www.zim-flugsitz.de/...nssanierung-erfolgreich-abgeschlossen/
Natürlich war Corona ein extrem Szenario aber trotzdem hat Aurelius für die 1 Mio Aktien keine 20 gebraucht.
Aber grundsätzlich sollten meine zahlen auch nur zeigen dass ich das gut finde wenn ARP auf eine vorher festgelegte menge und Summe gedeckelt sind. Sonst wird zurück gekauft wie bei manchen kopflosen unternehmen in den USA oder bei Adidas die im März kaum genug Geld hatten um alle mieten zahlen zu können und das von einem vorzeigeunternehmen.
Oder bleibt es ein Rohrkrepierer den man schnellstens los werden muss für bessere Investemtns.
Hat jemand bessere und gute Alternativen?
Mutares?
Mutares hat Corona besser weggesteckt und die Verluste aus März/April nicht nur direkt wieder reingeholt, sondern konnte in neue Höhen klettern. Eine vernünftige Dividende ist dort realistischer (weder ist sie garantiert, noch bei Aurelius ausgeschlossen, aber die Chancen sind höher), sie konnten auch einige interessante Übernahmen tätigen und haben erfolgsversprechende Exit-Kandidaten in ihren Reihen.
Aurelius konnte den Verlust aus März/April nicht ausgleichen, die kurzfristige Kursenwicklung ist jedoch ähnlich, auch wenn Mutares da ein wenig besser ist (zum Vergleich, letzter Monat Aurelius +10,12%, Mutares +12,26%, letzten 3 Monate Aurelius +50,23%, Mutares +55,65%. Jetzt kann man natürlich diskutieren, inwieweit Aurelius noch Nachholbedarf in der Kursentwicklung hat, die Mutares schon vorweggenommen hat. Auch Aurelius hat einige gute Kandidaten, hat sich gut in Großbritannien positioniert, dass jedoch in Bereichen, die größtenteils innerhalb von GB tätig sind und somit ein reduzierteres Brexitrisiko aufweisen. Der Track-Record gibt Aurelius recht. Ich hätte mir in der Coronazeit jedoch mehr Aktivität erhofft. Wie Mutares auch erscheint auch Aurelius solide aufgestellt. Bei Aurelius sehe ich persönlich jedoch aktuell mehr Kurspotential, Mutares ist bereits wieder in der Nähe seines ATH während ich bei Aurelius durchaus noch Luft für 30-35 € sehe.
Bei einer Neuinvestition würde ich wohl splitten und je zur Hälfte in die beiden Werte investieren, um die Chancen bei beiden mitzunehmen.
Ich hab diese Aktie nun seit 4 Jahren.
Mittlerweile habe ich im Bereich Aktien einiges dazugelernt. Somit stört mich jetzt die hier etwas intransparente Strukturierung als KGaA, die Unternehmensleitung die mMn nicht sehr Aktionärsfreundlich handelt und ich hätte mir jetzt während der Krise noch mehr Aktivität gewünscht. Zu guter letzt dürfte ich im beruflichen Kontext Führungskräfte von Aurelius kennen lernen. Das hat nicht unbedingt zur vertrauensbildung beigetragen.
Ich denke dass Aurelius durchaus noch etwas Wertaufholungspotential hat, aber bei 25€ steige ich aus. Mit mutares kann ich besser schlafen.
Rein vom NAV her sehe ich den Kurs als zu niedrig an. Ich komme damit klar, Fundamentals und Kurs führen ja so manches Mal ein Leben aneinander vorbei. Warum setze ich eher auf den NAV? Na, weil der Großteil der Zukäufe der letzten 2 Jahre noch nicht den Plan-NAV erreicht hat. Corona führte zu Abschreibungen (und sei nur aus kaufm. Sorgfaltspflicht) und vor allem verzögert bzw. verkleinert Corona die Zuschreibungen, die sukzessive erfolgen würden nach Zukauf und Erstkonsolidierung. Letzteres ist ja auch bei einigen Neuerwerben noch nicht der Fall.
Ich erachte den Portfolio-NAV fair bewertet bei 1,5 Mrd. Euro. Man nagele mich bitte nicht auf 200 MIo. Euro mehr oder weniger fest.
Und das noch nicht so viel gekauft wurde, wie man einer erwartete, ist durchaus als gut zu bewerten. Was kan Aurelius dafür, wenn ein Externer falsche Erwartungen hegt?
Gerade da Aurelius Zukäufe in unterschiedlichen Ländern und Branchen vollzieht, halte ich die Dealpipeline für besonders anfällig für Dealbreaker. Vllt. hat der Winter-Lockdown dazugeführt, dass ein anvisierter Deal doch noch platzte; oder die GB-Mutation sorgte für Verzögerungen und Neu- und Nachverhandlungen oder ließ sämtliche Business-Cases neu bewerten. Und Aurelius ist ja längst nicht auf einzelne Branchen fixiert, sondern baut immer neue auf im Portfolio. Wenn man das aktuelle Portfolio mit dem von vor 3-5 Jahren schaut, dann ging es damals weniger "elektronisch/elektrisch-", weniger "bau-" und weniger "automotive"-lastig zu.
Ich bleibe dabei, dass es ein schlnes Gedulds- und Langfristinvest ist. Zu lang für manche, was okay ist.
Es wird, so ist es Brauch, nur zögerlich Neuigkeiten und eine NAV-Steigerung geben können. Der Kurs kann somit nur schrittweise gen Norden streben. Und eine Dividende ist, wie schon oft erläutert, allenfalls nur minimal, wenn überhaupt drin.
Und ein weiterer Aspekt, den ich mal spekulativ in den Raum stelle, lautet: Gerade in der Krise schludern die Chefs nicht mehr so. Die agierenmal selbst rigide, statt weiter laissez-faire, so dass gar nicht mehr viel "Optimierungsspielraum" für Aurelius besteht.
Und auch ansonsten gilt: Der Gewinn liegt im Einkauf und das geht selten einher mit vorschnellem Aktionismus.
Jedoch habe ich erwartet, dass in der Krise sich die Unternehmen von kleineren Nebenbetrieben trennen um sich auf das wesentliche zu fokussieren. Profitable Nebenbereiche, die unter neuer Führung und genaueren Augenmerk weiter wachsen können. Solche Deals hatte ich mir persönlich erhofft. Natürlich kann Aurelius nichts für meine Hoffnungen und Erwartungen, jedoch bildet ein Invest ja prinzipiell die Erwartungen des Investors wider, hätte man keine Erwartungen, würde man nicht investieren, es sei denn, man hat so viel Geld, dass man nicht mehr weiß wohin damit, da bin ich leider sehr weit von entfernt :D
Aurelius bleibt auch meine größte Position, habe aber jetzt gestern die Kurse von 20 Euro genutzt um 1/6 meiner Position zu veräußern. Liegt aber auch daran, dass wir in den letzten Tagen gut gestiegen sind, die 20 bisher nicht nachhaltig gehalten werden konnte und ich Kursrücksetzer als durchaus wahrscheinlich erachte. Bei um die 18 Euro würde ich dann wieder meinen Sechstel zurückkaufen und hätte noch 10% über, wenn es nicht mehr fällt freuen sich meine 5/6, die ich als Langfristposition halte.
Habe hier einen SL unter 19 Euro gesetzt und bin froh, dass ich den nicht darüber gesetzt habe sonst wäre ich jetzt raus. Und wenn wir in den nächsten Tagen oder vielleicht schon heute die 21 knacken sieht es sehr gut aus!