Aurelius
Seite 61 von 762 Neuester Beitrag: 25.10.24 10:25 | ||||
Eröffnet am: | 18.09.06 20:23 | von: dagoduck | Anzahl Beiträge: | 20.039 |
Neuester Beitrag: | 25.10.24 10:25 | von: Raymond_Ja. | Leser gesamt: | 8.409.442 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 2.645 | |
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SECOP ist die größte Position bei Aurelius und wird von Aurelius offensichtlich mit 256 Mio Euro bewertet. Gotham bewertet diese Beteiligung augenscheinlich mit 17,5 Mio Euro. Das ist ein extrem großer Unterschied und führt zu dieser sehr unterschiedlichen Bewertung des Kurses. Hat das noch jemand so gesehen?
SECOP ist ein Maschinenbauer der Kältemittelverdichter herstellt. Das Unternehmen mach einen ganz guten Umsatz 2015 von ~220 Mio und einen Gewinn von 1,5 Mio. Etwas stutzig mach einen die geringe Anzahl von ~70 Mitarbeitern. Diese Angaben findet man im Bundesanzeiger in der Bilanz für 2015.
2 Euro Dividende je Aktie sprechen für sich.
1. short position
2. leerverkauf
3. (vorausgesetzt sie kaufen selbst zum niedrigen kurs) dividendenzahlung
Ich freue mich übrigens sehr über das Aktienrückkaufprogramm. Das bisherige hat ja schon kräftig den Kursanstieg unterstützt und so wird es bleiben. Zudem gibt es dann weniger Aktien und vor allem weniger Aktien, die in den Besitz von solch schandhaften Playern wie Gotham gelangen können.
Ich finde das übrigens auch ein sehr gutes Signal an uns andere Aktionäre.
ähnlich wie damals Markus Braun, CEO von Wirecard, als er massiv Aktien kaufte, unmittelbar rund um den Zatarra-Skandal.
und wehe, mir kommt hier jemand an, der fehlende Käufe des Managements anprangert.
Erstens gibt es stattdessen das ARP und zweitens dürfen die gar nicht in so kurzen Abständen immer wieder Aktien vom eigenen Unternehmen handeln.
Denn dann kommt es so wie bei der Deutschen Börse. Dort wird dem Vorstandsvorsitzenden ja Insiderhandel vorgeworfen, weil er zwei-drei Monate vor der Bekanntgabe der Fusionspläne mit der LSE Aktien kaufte, die ja dann ganz gut gestiegen sind.
Und bei Aurelius stehen ja auch einige Exits an. Es hätte einen faden Beigeschmack, wenn das Management hier ständig handeln würde. dann würde man das immer mit den bevorstehenden Käufen und Verkäufen von Aurelius in Verbindung bringen und irgendeine Machenschaft wittern.
Freut euch lieber auf den zukünftigen Kurs von Aurelius in einem Jahr :-)
April geschickt werden mit Infos
nmM
Fehlende Käufe, meinst Du das ernsthaft??? Es gab ganz massive VERKÄUFE seitens des Managements!
CEO Dirk Markus hat am 8. Dezember 2016 Aurelius-Aktien im Wert von über 114 Mio Euro (!!!) verkauft, Die Trisotech GmbH, bei der Aurelius-Manager Gert Purkert „Mitglied des Managements“ ist, hat ebenfalls am 8. Dezember Aurelius-Anteile im Wert von über 54 Mio Euro verkauft.
Das sind extrem massive Verkäufe, die hat es bei Wirecard nicht ansatzweise gegeben, ganz im Gegenteil, dort wurde vom CEO gekauft, vor den Vorwürfen und nach den Vorwürfen ebenso.
Ein Aktienrückkaufprogramm ist zwar ganz nett, nur ist dieses klaren Regeln unterworfen, bei massiven Shortattacken nützt es dem Aktienkurs erst mal wenig. Momentan ist die Shortquote noch richtig gering, kein Mensch kann Dir ernsthaft sagen, wie es da weitergeht.
Aurelius macht eine kreative Buchführung, es entstehen hohe Gewinne durch Buchwertzuschreibungen, so was kann und sollte man auf jeden Fall kritisch beäugen. Ich würde da niemals ins fallende Messer greifen, ein Vergleich mit Wirecard bietet ich absolut nicht an.
Der dortige CEO hatte vor den Vorwürfen von Zatara massiv gekauft und danach auch, hier bei Aurelius aber gab es stattdessen ganz massive Verkäufe, wer für 168 Millionen (!!!!) verkauft, hat anscheinend irgendeine "Idee", da möchte ich aber nicht dabei sein.
kein verfrühter april-scherz:
ein blick in die konzern-kapitalflussrechnung (seite 70 des geschäftsberichts, http://aureliusinvest.de/site/assets/files/2531/aur_gb2016_d.pdf ) zeigt, dass der Aurelius-konzern 2016 kein geld (cash) verdient, sondern fast 55mio (1,76 je aktie) cash "versenkt" hat (brutto-cashflow, auch als cash-earnings bezeichnet, ist mit minus 54,9mio negativ)
für einen private-equity-konzern ist das kein beinbruch (und wird sich 2017 ändern), war aber wasser auf den mühlen des Mr. Yu, des gründers der Gotham City
ein blick in die konzern-kapitalflussrechnung (seite 70 des geschäftsberichts, http://aureliusinvest.de/site/assets/files/2531/aur_gb2016_d.pdf ) zeigt, dass der Aurelius-konzern 2016 kein geld (cash) verdient, sondern fast 55mio (1,76 je aktie) cash "versenkt" hat (brutto-cashflow, auch als cash-earnings bezeichnet, ist mit minus 54,9mio negativ)
für einen private-equity-konzern ist das kein beinbruch (und wird sich 2017 ändern), war aber wasser auf den mühlen des Mr. Yu, des gründers der Gotham City
und der User A2..... hat nur Daten über 2015 und dann noch im Bundesanzeiger.
Da wird Aurelius schon besser informiert sein und zudem können ja auch die 2016er Zahlen deutlich besser ausfallen.
Und ich kenne mich in dieser "Kältebranche" nicht aus. Wenn da einigermaßen Musik drin ist, werden auch höhere Bewertungen von pot. Käufern akzeptiert.
ich erinnere nur an Facebook und wie noch vor dem Börsengang immer gesagt wurde, was das ein Schwachsinn sei, dass es milliardenfach bewertet ist, obwohl es erst wenige Jahre alt sei, keine Gewinne mache und einen Markt betrete, der völlig neu ist.
Und jetzt? Von Bewertungen unterhalb 100 Mrd. ist Facebook meilenweit entfernt :-)
Versucht ruhig weiter Gotham irgendeine Plausibilität und Rechtfertigung für ihre Verleumdungskampagne zu geben, für mich ist das alles eine einzige und offensichtliche Farce, die mit hoher Rendite für jetzt-Einsteiger enden wird.
Ich danke Dir für Deine fundierten Beiträge.
Lasse Dich nicht von irgendwelchen Halbgöttern ins Boxhorn jagen.
Es offensichtlich um was es bei solchen Leuten geht.
Oder glaubt irgendwer , dass sich hier jemand ganz sozial für andere Anleger einsetzt? Und andere aus Mitgefühl warnt?
Letztendlich wird sich die Wahrheit durchsetzen. Die richtige Mitte, zu der Du sicherlich gehörst.
Vom Stil der Attacke her, vom Zeitpunkt der Attake (rund ums ATH) her, von der "kreativen" Analyse her und von der Reaktion des jeweiligen Managements her.
Es gab beiderseits ein rasches Dementi und eine umfassende Klarstellung das die Vorwürfe haltlos sind.
Und WRI hatte Markus Braun, Aurelius sein ARP. Beides mag an sich unterschiedlich sein, aber das Signal, dass davon ausgeht ist dasselbe: Wir glauben an das Unternehmen und investieren Geld.
Aurelius ist zudem auch noch ordentlich gestiegen, nachdem das Management so ordentlich verkauft hat. Niemand hat das bislang als besonders besorgniserregend, anrüchig und schlecht empfunden. Frag mal jene, die neulich noch zu 60Euro gekauft hatten. Das haben die sicherlich nicht getan, weil sie Aurelius für unglaubwürdig hielten!
Und was ist daran so fürchterlich, dass das Mgmt auch mal verkauft? Jetzt mag die Höhe ungewöhnlich sein, aber das sind Investoren und waren hier halt mal opportunistisch sich gegenüber. Machen Sie jetzt deswegen schlechte Arbeit? Ne!
Jetzt an diesen Verkäufen etwas auszusetzen, nur weil Gotham eine gemeine Short-Attacke reitet, finde ich lächerlich, während man zuvor nix dagegen hatte und sich an den Kurszuwächsen seit dem Verkauf erfreute.
Du kannst es drehen und wenden wie du willst: Die Volatilität wird demnächst zurückgehen und in einem Jahr sieht die Welt für Aurelius-Aktionäre blendend aus.
Und dann werde ich auch verkaufen.
Und dann kannst du mich auch kritisieren, wie ich denn verkaufen könnte, obwohl Aurelius noch steigen könnte.
Wirf mir dann ruhig Gewinnmitnahmen vor.
Aber an Gewinnmitnahmen war noch nie was Schlechtes!
"Das Problem bezüglich Aurelius ist nicht Gotham. Es ist deren legitimes Recht eine Aktie für überbewertet zu halten, solange sie mit korrekten Fakten argumentieren. Das Problem sind die deutschen Institutionellen und Analysten, die Aurelius vermutlich genau so wie ich nur von der Oberfläche her kennen. Darum findet auch kein Aufbäumen statt. Die Fondsmanager haben nicht das Wissen über Aurelius, um die Argumente von Gotham zu widerlegen. Was bei Aurelius gerade passiert ist im Grunde genommen ein Armutszeugnis für professionelle, deutsche Investmentszene. Mich würde auch wirklich brennend interessieren, ob der Commerzbank-Analyst, der Aurelius am 24.03. mit Kursziel 82 eingestuft hat, die Beteiligungen von Aurelius wirklich im Detail analysiert hat, oder ob er wirklich nur eine Oberflächenanalyse basierend auf dem Geschäftsbericht durchgeführt hat."
"Die Gefahr der oberflächlichen Fundamentalanalyse...
Aurelius wird in Grund und Boden geprügelt. Um fast -50 % bricht die Aktie in 2 Tagen ein. Die Masse der Kleinanleger schimpft auf Gotham. Es trifft den Falschen. Gotham hat nach meinem Kenntnisstand lediglich eine Meinungsäußerung getätigt. Gotham hält Aurelius für massiv überbewertet und führt Gründe dafür auf. Das ist deren gutes Recht. Genau so wie manche Aktionäre ständig kommunizieren wie viel Potenzial sie ihren Aktien zubilligen, darf ein Hedge-Fonds darüber philosophieren, dass eine Aktie massiv überbewertet ist. Das ist so in unseren freien Gesellschaften. In China landeten nach dem Börseneinbruch in 2016 viele Geschäftsleute im Gefängnis, die vor dem aufgeblasenen Markt gewarnt hatten. Sie wurden zu Sündenböcken gemacht. Glücklicherweise darf man in Deutschland und den USA eine Meinung haben, die streitbar ist.
Sauer sein sollte die Masse der Kleinanleger wohl eher auf die Analysten und Institutionelle, die Aurelius oft empfohlen haben, vermutlich ohne die Beteiligungen von Aurelius wirklich zu kennen. Ich selbst leiste mir keine Meinung zu Aurelius. Ich kenne die Beteiligungen von Aurelius nicht. Ich weiß nicht womit sie in der Summe ihr Geld verdienen. Oberflächliche Fundamentanalysen sind ein gefährliches Hobby. Warren Buffett sagt immer, er investiere nur in Unternehmen, die erst versteht. Das ist klug. Ich wage zu behaupten, dass so gut wie kein Aurelius-Aktionär wirklich einen tieferen Einblick in die zahlreichen Beteiligungen von Aurelius hat. Oder anders formuliert: Aurelius-Aktionäre vermissen vermutlich nicht in was sie eigentlich genau investieren. Der Kapitalmarkt lebt von konträren Meinungen. Wenn Gotham SAP für überbewertet erklärt hätte, wäre außer einem Zucken vermutlich nichts passiert und alle hätte sich köstlich über die Dummheit von Gotham amüsiert. Ich weiß nicht wer am Ende lacht. Ich beobachte den Ticker. Und offenbar geht es den meisten Institutionellen wie mir. Sie kennen die Aurelius-Beteiligungen nicht wirklich...."
Und Michael Schulte alias Hari von Mr.Market.de vertieft Betschingers Äußerungen wie folgt:
"Betschinger hat genau den Punkt. Und ich setze noch einen darauf, ich habe ja das Wort "undurchsichtig" verwendet: Die Analysten haben es auch extrem schwer, so ein Geschäftsmodell zu verstehen, weil da ganz viel im "Closed Shop" abläuft und die Bewertung von Assets im IFRS sowieso Gummi ist. Sprich Aurelius hat da ganz viel Spielraum, den keiner wirklich kontrollieren kann. Damit sage ich nicht, dass der Spielraum zu sehr gedehnt wird, ich weiss nichts Relevantes über Aurelius. Ich sage nur der undurchsichtige Spielraum ist da, weil das in diesem Geschäft eben so ist, nicht nur bei Aurelius. Und da weiss ich tatsächlich wovon ich rede. Wie sage ich immer: Der weise Mann weiß, was er alles nicht weiß.
Der Dumme glaubt alles genau zu wissen.
Ich habe das doch in einem ganz alten Artikel zu IFRS mal am Beispiel Daimler und Brennstoffzelle erklärt. Selbst bei so einem vergleichsweise offensichtlichen Thema wie der Brennstoffzelle, kann nicht mal der Buchprüfer nachvollziehen, ob ihm der Vorstand da einen Bären aufbindet. Im M&A Geschäft von kleinen Unternehmen in der Krise - das was Aurelius macht - sind die Unsicherheiten und Spielräume viel, viel höher! Und wer will das kontrollieren?
Wie ich oben schon sagte, Aurelius wurde von Gotham nicht per Los ausgesucht. Sie wurden ausgewählt, weil sie angreifbar erscheinen. Das heisst *nicht*, dass Aurelius sich irgend etwas hat zu Schulden kommen lassen, man kann auch als aufrechter Mensch/Unternehmen angreifbar sein."
Denn auch er suggeriert, statt Fakten zu liefern. Er behauptet einfach mal, dass die ganzen Analysten etablierter Finanzhäuser Aurelius nicht kapieren würden und nur oberflächlich analysiert hätten.
Wissen tut er es aber nicht.
Er spricht einfach mal allen Analysten außer natürlich Gotham sämtlichen Sachverstand in der Sache Aurelius ab.
Wissen tut er es nicht und behauptet das jetzt zufällig passend zum Gotham-Skandal. Er hätte das mal vor zwei Monaten oder drei Jahren schreiben sollen!
Üerhaupt, kann wer von euch trader.de öffnen. Mir wird nur folgendes angezeigt:
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Nicht gerade seriös....
Ich will hier die normalen Analysten nicht ins rechte Licht rücken, da gehören sie nicht hin. Denen kann man mit ihren Studien und Kurszielen auch vieles unterstellen.
Aber ein offensichtlich und schon mehrfach durch gezielte Shortattacken in Verruf geratenes Unternehmen wie Gotham kann man erst recht gar keinen Glauben schenken.
Einer schreibt was von 70 Mitarbeitern. 2014 waren das noch über 100, mag sein das die 70 nun stimmen, dann betrifft das aber nur den deutschen Standort. Es gibt noch Tochterunternehmen von SECOP. Übrigens finde ich die Marge von SECOP, darf man dem Bericht aus [1] glauben, nicht wirklich schlecht. An die Infos kommt man ziemlich schnell ran, würde mir hier mehr fundamentale Analysen und Berichte erwarten als halbgare und hingeworfene Brocken an Informationen.
[1] https://www.finance-magazin.de/...ecop-durch-aurelius-stockt-1387301/
Ich fasse die letzten zwei Tage kurz zusammen. Alles was gesagt wurde ohne Nachweis und nichts Handfestes!
Wie Trump sagen würde "Fake News"
Allen eine gute Nacht.
Beim EBIDTA gibt es minus 42%
beim Konzernergebnis minus 93%
es wurde zudem richtig viel Cash versenkt, siehe posting #1510
Dann nochmals zu den Verkäufen von CEO Dirk Markus. Dieser hatte mit einem ordentlichen Discount zum damaligen Aktienkurs verkauft, nämlich bei 52,50 obwohl der Aktienkurs zum damaligen Zeitpunkt bei 59 Euro stand.
Auf der Telefonkonferenz wurde er hierzu befragt, das klang nicht sehr sinnstiftend.