Aurelius
Ich machte mich auf die Suche nach Argumenten gegen ein Long-Investment im Lager der Bären. Am Wochenende überlegte ich noch mit diese Gesellen gemeinsam loszuziehen, da aber das Bärentötergerücht eines schnellen, guten Exit im Raum steht, traute ich mich nicht.
Als erstes kam ich in die Stadt Gotham City. Die war verlassen. Mein Gefühl sagte mir, dass hier smarte Jungs ne Megaparty gefeiert haben, wo viel kaputt ging und bevor es an das Aufräumen des Schadens ging haben sie sich vom Acker gemacht.
Weiter ging ich zum Shortsee. Hier sah ich ich eine Horde Bären die feierten. Sie hatten ihren Spaß. Dann veranstalteten diese ein riesiges Blutbad. Sie nahmen sich jeden vor, der sich Ihnen in die Quere stellte. Es war ein wahres Massaker. Freunde von mir die rechtzeitig flüchten konnten kamen mit einem blauen Auge davon. Ihr Hund stieß Freudenschreie aus, ich dachte er ist bei den Bären dabei, aber nein er hat sich tapferst gewehrt. Er muss große Schmerzen haben. Meister ich sage dir diese Bärenmeute braucht keine Argumente es ist nackter Hass, was sie antreibt.
Die Astrologen vom charttechnischen Institut meinen, frühestens bei 30 Euro kann man versuchen so ein Bärentötermesser zu greifen. Andere meinen man solle warten bis so ein Messer nur noch 15 Euro kostet. Dieser wilden Horde werde ich mich nicht in den Weg stellen.
Warum man sich diese Schmerzen für versprochene zwei Euro Sold antut verstehe ich nicht. Da brauche ich keine weiteren Argumente ich ziehe nicht in diesen Kampf.
Ihr tapferen Bullen, tut was ihr nicht lassen könnt, aber passt auf Euch auf, die Bären verstehen keine Spaß.
P.S. Ich geh jetzt ins Bett, ein drittes Glas Rotwein gibt es nicht mehr;-)
Nachti
Denke, es wird ein leichtes sein damit morgen einigen Bären das Leben zur Hölle zu machen.
Ich bin gespannt,ob Leerverkäufer gestern die Finger arg mit im Spiel hatten.
Sonst nix neues ...
Sowohl das Rückkaufprogramm als auch ein möglicher Exit würden die nächsten Tage kommuniziert werden
Dann stehen wir garantiert nichtmehr unter den 4x,xx
Mit einem festgelegten Budget riskiere ich auch schon mal einen Zock, setzte mir aber eine Verlustgrenze. Beispiel Kauf Aurelius bei 40, sl bei 34. Mögliche Totalverluste bei hoch spekulativen Aktien möchte ich gerne vermeiden - so long and have a nice day
"Auf Anfrage an die IR-Abteilung, wann mit diesem Rückkaufprogramm gerechnet werden kann, hieß es dass sich das momentan in Vorbereitung befindet und zeitnah per Ad-Hoc Meldung veröffentlich wird.".
Könntest Du den Wortlaut der IR-Antwort hier reinstellen, denn mir hatte man Anfang letzter Woche auf die gleiche Frage nur geantwortet, dass man dieses zu gegebener Zeit mittels adhoc-Mitteilung bekannt geben würde. Die Antwort, die Du erhalten hast, ist da ja schon konkreter. Danke!
Aktuell geht es darum -- hat man Vertrauen in sein Investment und das Unternehmen, oder nicht. ?
Das ist für mich nicht spekulativ, sondern ein no-brainer.
Bei Stopp-loss besteht stets die Gefahr rausgekegelt zu werden. Innerhalb von Minuten kann die Aktie schon wieder 5% höher stehen und was dann? Abwarten bis sie wieder fällt? Und wenn nicht?
Bei diesem Kurs kann man mit jedem vernünftigen Anlagehorizont nichts falsch machen. Wenn der Kurs nochmal auf 30-35 Euro fällt, dann muss man das eben aushalten.
Wie Zwetschge schon sagte, Transaktionenskosten sind nicht zu vernachlässigen. Einmal raus und wieder rein kann unter Berücksichtigung der bid-ask spanne locker 2% kosten, locker mehr. Dazu steuerliche Aspekte.
Das ist nichts als Zockerei.
Sobald hier alle wieder zur Vernunft kommen, wird es langsam aber sicher wieder nach oben gehen.
Durch panisches Verhalten ist an der Börse noch keiner reich geworden.
Selbiges gilt bei einem Kaufpreis von 38! Wer sagt dir das wir in 2 Monaten nicht bei 28 stehen? Die sind gnauso wie die 48 im Bereich des möglichen!
Und die 2% Tansaktionskosten sind wohl der Größte Schwachsinn!
Brief: 38,43
Geld: 38,34
= Spread = 0,24%
+ 20 Euro pro Trade sind mit Sicherheit keine 2% außer die gehst mit 500 Euro rein!
Bei consors sind die tradingkosten bei 5000 Euro bei 0,35%, bei 10000 Euro bei 0,3% je Trade.
Aurelius wird aktuell stark gehandelt, aber der spread ist nicht immer so gering. Schon gar nicht nachbörslich.
Also sind wir aktuell bei 1,25% Tradingkosten für einmal raus und wieder rein. Heute Abend schon wieder deutlich höher. Und in Extremsituationen, wenn die SL gerissen werden, gehen die Spreads schon mal auseinander.
Zusätzlich fehlt einem der versteuerte Gewinn bei der Reinvestition.
Natürlich war Aurelius bei 68 Euro riskant. Dann hätte man halt verkaufen sollen wenn man nicht absolut überzeugt ist und sehr langfristig investiert. Selbst diese Investoren können das locker aussitzen.
Nur wer seine Verluste realisiert, hat unwiderruflich verloren. Das passiert bei SL, nicht aber beim überzeugten Langfristiginvestoren.
Fazit: wer weiß was er tut, braucht keinen SL!
Das Problem ist aber, dass man beim Verkauf nie weiß ob man die Aktie jemals wieder so günstig zurückkaufen kann.