TUI 2007: Erholung oder Zerschlagung?
Und Geld ist da wie heu. Alle die hier so einen schmarren schreiben, die Leute würden sparen, nicht in Urlaub fahren oder keine Autos kaufen, werden langsam eines Besseren belehrt. Nicht umsonst wurde der horrende Betrag von 4,5 Milliarden für HL bezahlt.
"Pkw-Markt boomt - Dank der Abwrackprämie ist der deutsche Automarkt vital wie noch nie......"
"Die schwarz-rote Koalition nur Geld für insgesamt 600.000 Abwracker eingeplant. Das deutsche Kraftfahrzeuggewerbe rechnet aber bis Ende des Jahres mit 1,5 Mio. Anträgen. Dies wurde den Staat insgesamt 3,75 Mrd. Euro kosten".
"Operativ hat die größte deutsche Bank ein erfolgreiches erstes Quartal hinter sich. „Die ersten zwei Monate waren gut und die operativen Erträge im März solide", soll Ackermann gesagt haben.
"Der Düngemittelhersteller K+S erwirbt vom US-Konzern Dow Chemical den Salzhersteller Morton Salt. K+S zahle 1,675 Mrd. $ in bar für die Tochter des Spezialchemiekonzerns Rohm und Haas, teilte das Kassler Unternehmen am Donnerstag mit und bestätigte damit eine Vorabinformation der FTD." - Wenn man berücksichtigt, wie gut US Konzerne zu integrieren sind, nicht übel.
Und es wird gepumpt ohne Ende:
"Die stärksten Wirtschaftsnationen der Erde (G20) stützen in der schweren Wirtschaftskrise die ärmsten Länder und den Welthandel mit mehr als 1 000 Milliarden Dollar – gut 817 Milliarden Euro".
Fazit: Mit dem Drucken dieser Geldmengen wird ein Ballon gestartet, der wohl die kühnsten Träume überwindet und einen wirtschaftlichen Kursballon zum steigen bringt der einer Rakete ähnelt - Wahnsinn eigentlich. Aber das Geld ist da. Und so wird auch die Weltwirtschaft und mit ihr die Frachtraten, sowie die Ferienflieger mitUrlaubern wieder voll werden. Allen Unkenrufen zum Trotz.
Übrigens wer glaubt, billig Urlaub bei TUI zu ergattern, der kennt die Preise der letzten Jahre nicht.
Die Chargen sind derart reduziert worden, dass weder bei TUI noch bei anderen Abietern (siehe auch SK) günstige Preise für dieses jahr zu ergattern sind.
Dann muss sich zeigen, was Hapag auf die Waage bringt.
Im Schiffsbau sieht es zappenduster aus. Es wird zu Pleiten kommen. Hapag
wird davon profitieren und nach der Krise zu den ganz Starken gehören.
Die meisten haben schon vergessen, dass wir mal (kaum zu glauben, aber wahr)
eine Logistik-Hype hatten...
TUI kaufen
Die Actien-Börse
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Die Actien-Börse" raten zum Kauf der TUI-Aktie (ISIN DE000TUAG000/ WKN TUAG00).
Ende März habe TUI seine 100%-Tochter Hapag Lloyd "rechtskräftig" verkauft. Der daraus resultierende Buchgewinn belaufe sich auf 1 Mrd. Euro. Dieser verbessere jedoch nur die Verschuldungsposition, die momentan bei etwa 2,9 Mrd. Euro liege. Nach den Nachbesserungen bezüglich des Hapag Lloyd-Deals sei TUI noch mit 43% an der Ex-Tochter beteiligt. Addiere man die anteiligen Hapag Lloyd-Schulden hinzu, komme man auf einen Wert von 4 Mrd. Euro. Der Cash-Bestand betrage übrigens per 31.12.2008 2 Mrd. Euro.
Aktuell werde der TUI-Konzern an der Börse mit 1 Mrd. Euro bewertet. Dafür bekomme man rund 18 Mrd. Euro Touristik-Umsatz. Was seien diese bei einem positiven Cashflow wert? Pessimisten würden lediglich 30% veranschlagen. Das entspräche einem Wert von rund 4,8 Mrd. Euro, von denen 51% über 2,4 Mrd. Euro wären. Überschlägig und sehr negativ gerechnet bedeute das: Die realisierfähigen beiden Säulen des ehemaligen TUI-Konzerns seien mindestens 4 bis 4,5 oder auch 5 Mrd. Euro wert. Denn auch ein Verkauf von TUI TRAVEL sei in London jederzeit möglich.
Vor diesem Hintergrund sei TUI kein Comeback, sondern ein Turnaround. Auf diesen würden auch vier "Heuschrecken" setzen. Deren Zielvorstellung sei das Kursziel für TUI in der kommenden Hausse.
Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen, die TUI-Aktie zu kaufen. Den Zielkurs sehe man bei 8,00 Euro. (Ausgabe 14 vom 04.04.2009)
(06.04.2009/ac/a/d)
Wieder Streit zwischen TUI und Großaktionär Fredriksen
20:14 06.04.09
HANNOVER (dpa-AFX) - Zwischen dem TUI(Profil)-Konzern und dem norwegischen Großaktionär John Fredriksen ist wieder Streit entbrannt. Der Reeder Fredriksen habe ein Angebot ausgeschlagen, einen eigenen Vertreter in den Aufsichtsrat des Tourismuskonzerns zu entsenden, sagte ein Sprecher der TUI AG und bestätigte einen Bericht des "Handelsblattes". Fredriksen habe dies nicht wirklich begründet. "Wir nehmen das zur Kenntnis", sagte der Konzernsprecher am Montagabend in Hannover.
Der Großreeder Fredriksen hält 15 Prozent Anteile an der TUI AG. Im vergangenen Jahr hatte er die TUI-Spitze immer wieder attackiert und vergeblich den Sturz von Konzernchef Michael Frenzel betrieben. Auch die Abspaltung der Reedereitochter Hapag-Lloyd war auf Druck einer Gruppe von rebellischen Aktionären um Fredriksen beschlossen worden.
Ein TUI-Sprecher sagte, das Klima zwischen dem Aufsichtsrat und Fredriksen sei nach den Attacken vergiftet. Deshalb sollte ein Vertreter des Aktionärs in den Aufsichtsrat einziehen und nicht Fredriksen selbst. Nach dem "Handelsblatt"-Bericht kritisierte Fredriksen den Vorschlag als fadenscheinig. Bedingung sei gewesen, dass er das Aufsichtsratsmandat nicht selber wahrnehme. Zudem habe man ihm zu wenig Zeit für die Benennung eines Vertreters gelassen./mw/DP/nl
Quelle: dpa-AFX
Hätte Fredriksen mal ein bisschen Aufgestockt, dann könnte er demnächst mal Taten folgen lassen.
Sollte mal bei Porsche nachfragen, wie das geht. Nur mit Poltern wird das meiner Meinung nach nix. Porsche hat ja kräftig damit verdient, Fredriksen bisher wohl bei TUI nur verloren. Schön aber, wenn es wenigstens mal wieder ein Lebenszeichen gibt.
Übrigens sieht der Chart sehr gut aus. Langsam ansteigend, ohne großen Schnörkel.
Da sieht man mal, wie schnell es nach oben geht, wenn man eine Aktie ohne Sinn und Verstand derartig verprügelt. Irgendwann muss auch der letzte Shorty noch rein.
Solangsam kommt man zumindest auf eine nachvollziehbare Bewertung. Die 3,37 EUR waren schon recht aberwitzig, von den völlig indiskutablen Beiträge einer Insolvenz ganz zu schweigen.
mehrfach darüber geschrieben), also unterhalb etwa 6 Euro, war der Laden ein
klarer Kauf. Den Shorties war das glasklar, deshlab haben sie nun auch das Weite
gesucht.
Einigen Erbsenzählern und ewigen Zauderern war es allerdings nicht klar. Sie
haben stattdessen irritiert gefragt, ob sich die Börse derart täuschen kann. Eine
reichlich naive Frage. Dass die Börse das kann, hat sie schon tausend und ein Mal
unter Beweis gestellt. Zuletzt im Fall TUI.
TUI ist aber ungeachtet des Gewaltmarsches der letzten Wochen immer noch ein
Strong Buy.,
m.E. nicht von ungefähr: mir scheint, dass hier strategisch gekauft wird. Infrage
kommen nur zwei Adressen. Ebenso bin ich der Überzeugung, dass es genau die-
selben Adressen waren, die den Kurs nach unten geshortet haben - eben um die
Kaufbasis zu schaffen.
Alle anderen Möglichkeiten -vornedran die, dass die Anleger TUI nun plötzlich für ein
lohnendes Investment halten, also "aufgewacht" sind- scheinen mir auszuscheiden.
Wenn meine These ins Schwarze trifft, kann der Kurs noch sehr weit laufen. Was
passiert, wenn es bei den freien Stücken zu Engpässen kommt, hat man bei VW
gesehen. TUI ist weiterhin extrem unterbewertet und ein Strong Buy.
Es zeigt sich jetzt, wie dummdreist hier der Kurs nach unten getrieben wurde. Wer, wie Du aufgezeigt hat, was in TUI schlummert, wurde von einigen hier nur belächelt, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Wer die niedrigen Kurse genutzt hat, um sein Portfolio an diese Stelle ein wenig zu erweitern, ist nun schön belohnt worden. Und das ein Aufstocken auf unterem Irrsinnsniveau sinnvoll ist, bestätigt TUI prächtig.
Eins muss man aber anmerken, wenn Analysten Kursziele von 0 bzw. 1 EUR ausgeben, von Insolvenz geschrieben wird, obwohl gerade Milliarden eingefahren wurden, sollte jeder mal den gesunden Menschenverstand einschalten. An der Börse wird mittlerweile nur noch manipuliert, was bei fallenden Kursen und Panikgeschrei natürlich auf fruchtbaren Boden fällt. Deine Rechnung war jedenfalls plausibel und leicht nach zu voll ziehen.
hat der Kurs 144 Prozent zugelegt. Wetten dass von diesen Börsengenies keiner
auch nur einen Cent an dieser Performance profitiert hat? Kein Wunder: wer ständig
den Niedergang herbeiquatscht, sieht vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr; er ist
irgendwann nicht mehr in der Lage zu erkennen, dass kein Niedergang ewig dauert,
genauso, wie jeder Anstieg irgendwann sein Ende findet. Das ist Börse.
Mein erstes Kursziel wurde heute erreicht.
Mann das war klasse hier! Nur jetzt gings zu schnell zu hoch.
Bin auch weitergezogen. Es gibt jetzt andere interessante Werte, die irrational verkloppt werden.
Die Aktie ist wiklich zur rechten Zeit abgegeangen wie eine Rakete.
Tschüss fuzzi08. Vielleicht hört man sich in einem anderen thread mal wieder.
Gruss S
Irgendwann, irgendwo...Bis dann!
http://www.who.int/csr/disease/avian_influenza/phase/en/index.html
Anmerkung: die Geflügelinfluenza der Jahre nach 2003 hat es NIE über die Stufe 3 gebracht. Wir sind bereits jetzt nach wenigen "weiter" als bei der "Vogelpest"
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=1&asset=&ccode=
Zitat: "....As governments everywhere toughened their precautions, the World Health Organization raised its global alert level in a move that could lead to more trade and travel restrictions."
Harcon, das Virus dürfte schon auf andere Kontinente übergegangen sein. Das Reporting in solchen Fällen hinkt üblicherweise einige Tage hinterher. Ich habe schon in anderen Threads mehrfach gepostet:
WIR WERDEN BEREITS IN WENIGEN TAGEN wissen ob man mit einer WEITEN Ausbreitung auf anderen Regionen rechnen muss. Das Virus ist hoch ansteckend, relativ stark virulent (sehr wenig im Vergleich zu "Ebola", Dengue oder anderen tropischen Viren, - aber hoch im Vergleich zur normalen Grippe).
Das Underreporting in Mexiko dürfte mindest den Faktor 5, eher 10 haben heisst mehr als 10000 infizierte. Siehe dazu auch das Statement des mex. Gesundheitsminister von gestern: die ersten Fälle waren spätest am 13 April aufgetaucht in einer kleineren Stadt, die betroffen war, allerdings hat man nur von EINEM einzigen Buben eine probe erhalten > in dieser probe wurde nun erst
Alleine das Underreporting aus diese kleinen Stadt dürfte den Faktor 1:100 übersteigen. Die Seuche wird mM ziemlich unterschätzt (nicht in Mexiko, aber hier in Europa). Es ist aber auch noch zu früh, dass man sagen könnte, es kommt mit Sicherheit zu einer Pandemie, aber die Chancen dafür sind UNGLEICH und VIELFACH höher als bei der Vogelvirus"hysterie, bei der das Virus nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden konnte (weil ein reines Vogel- Influenza Virus.
Das jetzige "Schweine-Influenza Virus" - ist GENETISCH KEIN reines "Schweine"virus, es wird nur so benannt, weil die Rekombination dieses Virus wohl in einem Schwein stattgefunden hat, welches auch mit anderen Influenzaviren infiziert war.
Das aktuelle "Schweine"influenzavirus (name ist irreführend und verharmlosend ist in Wirklichkeit quasi ein "Hybridvirus" und kann daher - anders als die Vogelinfluenzaviren der letzten Jahre - mit Leichtigkeit von Mensch zu Mensch übertragen werden. Genetisch hat dieses Virus bereits ALLES, was ein Pandemievirus braucht. Es muss sich nicht mehr ändert.
Alle Influenza A viren aber haben (neben der Fähigkeit zur Rekombination) auch eine recht hohe PUNKTMUTATIONSRATE (heisst spontane Änderungen einzelner Nukleotidbasen, damit eines "Codons" und damit potentiell ein Gen) > heisst das Virus wird sich in seinem Seuchenzug langsam aber stetig ÄNDERN.
Das Gute daran: MEIST schwächt sich dabei die Virulenz ("Gefährlichkeit") ab und das Virus wird weniger tödlich für den betroffenen. Durch diese Punktmutationen kann es auch zu einem "spontanen" Abbruch des Seuchenzuges kommen (aber damit sollte man nicht innerhalb weniger Wochen rechnen).
http://www.orf.at/090428-37761/...F090428-37761%2F37762txt_story.html
Na, geht doch bedeutend schneller als bei der "Vogelgrippe"
sollen -im Gegensatz zur Vogelgrippe- die Chancen gut stehen, dass in Bälde
ein Brutvirus isoliert und Impfstoff entwickelt werden kann. Die Frage ist, ob das
die befürchtete Pandemie verhindern kann.
Nach Mexiko reisen würde ich jetzt jedenfalls nicht unbedingt.
in seiner heutigen AB-Daily als "lächerlich". Ich schließe mich an, denn in ein paar
Wochen wird diese Angelegenheit gegessen sein. - Hier der Textauszug:
"Nochmaliger Hinweis auf die Airlines/Touristik-Titel: Was so eine Schweinegrippe
alles veranlaßt. Gleich mehrere Analysten hatten gestern vor riesigen Folgen der
Schweinegrippe in diesen beiden Sektoren gewarnt. Natürlich ist das lächerlich und
wenn, dann nur für ganz kurze Zeit gültig. Aber Kurse um 8 und 8,50 E. für LH und
auch 7 bis 7,20 E. für TUI bzw. 27,50/28 E. für FRAPORT sind gleichfalls Gelegenhei-
ten, um Positionen auszubauen."
hier. Was ich nicht ganz nach vollziehen kann. Wieso springt der Kurs aktuell so? Und was ist von der HV und dem Kurs danach zu erwarten? Gibt es noch Potential oder haben wir die Grenze des Möglichen gesehen?
Grüße