Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 1 von 7645 Neuester Beitrag: 28.03.24 13:08 | ||||
Eröffnet am: | 14.07.17 09:47 | von: delannoy17 | Anzahl Beiträge: | 192.106 |
Neuester Beitrag: | 28.03.24 13:08 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 32.925.456 |
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Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html
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Völkermord ist ein spezifischer juristischer Begriff, und der Bericht von Frau Albanese legt nahe, dass einige der rechtlichen Kriterien erfüllt sind.
Sie zitiert, was ihrer Meinung nach Israels Absicht zu sein scheint, die Palästinenser als Gruppe
„ganz oder teilweise“ zu vernichten, eine Schlüsselklausel der Konvention gegen Völkermord.
Sie nennt insbesondere drei Elemente, die auf einen möglichen Völkermord hinweisen:
Mitglieder der Gruppe töten
Den Mitgliedern der Gruppe schwere körperliche oder geistige Schäden zufügen
Der Gruppe absichtlich Lebensbedingungen auferlegen, die darauf abzielen, ihre physische Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen
...........................................
„Das Zulassen eines Völkermords betrifft nicht nur Palästinenser, sondern alle Menschen auf der ganzen Welt“......
„Wenn Israel jetzt ohne Rechenschaftspflicht Völkermord begeht, wissen wir morgen nicht, welches Land behaupten wird, dass Israel Völkermord begangen hat, und [daher] kann ich ohne Rechenschaftspflicht Völkermord begehen.“.....
https://www.bbc.com/news/world-middle-east-68667556
Wie soll Israel mit diesem Problem im Blick auf seine militärische Übermacht umgehen ? Das ist die entscheidende Frage. So wie die militärische Logik der Gaza-Intervention bislang aussieht läuft es sukzessive auf die nächste Nakba hinaus, mit dem Ziel den räumlichen Abstand zwischen den eliminatorischen Antisemiten und dem israelischen Kernland zu vergrössern. Alle anderen Alternativen bedeuteten zwar kein höheres Risiko für seine staatliche Existenz, wohl aber für seine Bürger und Bewohner denen die staatliche Existenz primär verpflichtet ist.
Die einzige echte Alternative wäre deshalb, dass eine palästinensische Mehrheitsbevölkerung die Aussichtslosigkeit das Bleiberecht des jüdischen Staates militärisch infrage zu stellen anerkennt und dem eliminatorischen Antisemitismus glaubhaft abschwört. Dazu gehörte auch sich von jenen falschen Freunden aus der postkolonialen Linken, unter selbsthassenden Juden und den Wertepartnern aus dem islamischen Umland abzusetzen, die sie zum Gegenteil auffordern weil sie 'kreditwürdiger' Prototypen der eigenen ideologischen Grabenkämpfe bedürfen.
Nach dem Hamas-Anschlag mit rund 1.200 Toten in Israel war ziemlich schnell klar, wie die "Verteidigung von Israel in Gaza" aussehen würde. Man brauchte sich dafür nur einige der Aussagen der Netanyahu-Regierung anhören ( "kein Wasser, keine Lebensmittel, .... in den Gaza"), um zu wissen, wie diese sogenannte "Verteidigung" laufen sollte.
Nach bald sechs Monaten Krieg sind fast zwei Millionen Palästinenser (also fast alle Einwohner des Gazastreifens) aus ihren Häusern vertrieben und im Ghetto Gazastreifen auf der Flucht, die Stadt und deren Infrastruktur wurde von der IDF völlig zerbombt und mehr als 30.000 Palästinenser wurden dabei getötet und über 70.000 verletzt. Die Getöteten waren mehrheitlich Zivilisten. Offenbar reicht es für die israelische Regierung in Gaza völlig aus, einen Palästinenser zu sehen, um jetzt dort das Recht zu haben, diesen von Luft oder Boden aus zu töten und zu verletzen und sein Heim zu zerstören. Solch ein kriegerisches Tun hat juristisch gesehen ganz offensichtlich die Merkmale von Völkermord - auch wenn man offiziel bei den Bombardierungen immer meist noch irgendwo einen Hamas-Terroristen vermutet oder seine terroristische Infrastruktur.
"... Nach einer Analyse der israelischen Zeitung Haaretz von Anfang Dezember lag der Anteil der Zivilbevölkerung unter den Opfern des Kriegs auf palästinensischer Seite mit 61 Prozent auf einem außergewöhnlich hohen Niveau.[239][240] ..."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Krieg_in_Israel_und_Gaza_seit_2023 (Abschnitt "Opfer")
Einen Schwerverbrecher/Terroristen zu verfolgen und für seine Verbrechen haftbar zu machen, bedeutet in einem Rechtsstaat und einer Demokratie nicht, daß man dabei notfalls gleich dessen ganze, möglicherweise an seinen Taten völlig unbeteiligte Familie, oder dessen unschuldige Freunde und Bekannte gleich mit umbringen und deren Häuser zerstören kann, um diesen Schwerverbrecher/Terroristen ergreifen zu können. Dies zu begreifen, scheint hier einigen allerdings äußerst schwerzufallen! Netanyahu darf bei einigen offenbar alles machen, um sich für das Hamas-Massaker zu rächen und seine jahrzehntelange völkerrechtswidrige Siedlungspolitik hat mit dem Hass der Palästinenser natürlich rein gar nichts zu tun.
Es geht jetzt in Gaza, um die Maßlosigkeit der Reaktion und des Vorgehens von Netanyahu's Israel und seiner Armee auf das erfolgte Hamas-Massaker und um sonst gar nichts. Einige der juristischen Zuschreibungen von Völkermord könnten dabei erfüllt sein. Die UN-Sonderberichterstatterin ist auch nicht die einzige Expertin, die Völkermordmerkmale in Gaza als erfüllt ansieht.
Bei 9/11 in New York mit mehr als 3.000 Toten hat meiner Erinnerung nach niemand etwas von Völkermord geschrieben. Offensichtlich hat Völkermord auch etwas mit der Anzahl der Getöteten zu tun. Bei 1.200 ermordeten Menschen in Israel ist dies nach Fill aber natürlich sofort "eliminatorischer Antisemitismus", somit Völkermord an den Juden.
Die in Gaza getöteetn 30.000 Palästinenser, davon 61% Zivilisten - also fast 20.000 unschuldige Menschen haben aber natürlich absolut nichts mit Völkermord zu tun, denn diese sind nur das Opfer der notwendigen "israelspezifischen Verteidigung" - die getöteten Kinder und Frauen sind nur die ganz üblichen Kollateralschäden in diesem Krieg und haben einfach nur Pech gehabt, in diesem Ghetto Gaza zu leben.
Fill, du solltest übrigens sehr froh sein, daß die Arabischen Staaten und auch der Iran sich bei der militärischen Unterstützung der Palästinenser stark zurückhalten, denn sonst hätte Israel schon wieder einen großen Krieg zu bewältigen.
Kausales Denken ist nicht jedem gegeben - zumindest dies scheint wohl so zu sein. Soweit ich dies sehe, verlinkt hier fast jeder Schreiber irgendwelche Texte und/oder zitiert meist auch aus irgendwelchen Artikeln, etc..
Irgendwelche Beiträge und Artikel poste ich hier übrigens in erster Linie für diejenigen, die nur mitlesen und gar nichts schreiben. Den Zugriffen nach zu urteilen, scheinen dies immerhin mindestens 99,8% der Leser in diesem Thread zu sein.
Ich sprach von der Absicht dazu. Millionen Palästinenser propagieren den Völkermord an israelischen Juden, ohne aber über die militärische Fähigkeit zu verfügen diesen auch praktisch vollziehen zu können. Das von ihnen am 7.10. angerichtete Pogrom war - wie aus der Weise seiner Durchführung zwingend hervorgeht - demnach von genozidaler Absicht getragen ohne selbst bereits ein Genozid zu sein. Es blieb beim Versuch.
Dass einige Leute wider aller Erkenntnisse den eliminatorischen Judenhass vieler Araber und Muslime ignorieren oder leugnen, den Faschismus der Palästinenser als legitimen Widerstand legitimieren ist das eine.
Ein Hochrechnen der Opfer z.B. auf die eigene Bevölkerung würde aber vielleicht einen Aha Effekt hervorrufen und eine Ahnung erzeugen, was hierzulande oder in den USA los wäre, hätte ein solches Massaker im eigenen Haus stattgefunden.
Zu dem Schwachsinn von Gaza als Ghetto oder Freiluftgefängnis oder Lager etc. schreibe ich nichts mehr. Wer sowas vom Stapel lässt, weiß offensichtlich nichts über das Villenviertel in Gaza, die Hotels und Spas, das Strandleben etc. vor dem Krieg.
Er hat sich nicht die Frage gestellt, was den die Zweidrittel in Gaza so machen, wenn ein Drittel in Armut lebte und nicht nach den Ursachen.
Man hat sich auch nicht gefragt, warum ein vergleichsweise genauso dicht besiedeltes Gebiet wie München eine Wasserversorgung geregelt bekommt, die Regierung in Gaza aber nicht, trotz all der geschenkten Leistungen durch Israel und die internationalen Gelder.
Man hat sich offensichtlich auch nicht darüber gewundert, dass nach Kriegsbeginn, tausende Besucher und Touristen festsaßen und rauswollten, die in Gaza Urlaub machten.
Eine arabische Bloggerin hat wütende Reaktionen aus der muslimischen Welt geerntet, als sie ihr Erstaunen niederschrieb, wie viele Kliniken es in Gaza gibt, wie viel Geld Monat für Monat in den Gazastreifen floss und wie viele Millionen die Hamas kassierte.
Das war ihr nicht bewusst und hatte sie nicht erwartet angesichts der miesen Versorgungslage in vielen arabischen Ländern.
Hierzulande scheint das Unwissen trotz Internet aber auch nicht geringer.
https://www.spiegel.de/panorama/...90fcbf-25e5-4b6c-99e1-658782bc2936
Im Vergleich zum sogenannten "Warschauer Ghetto" der dort in den 40-ern eingepferchten Juden ist der Gazastreifen allerdings wohl weit mehr als 100 mal so groß und hat(te) natürlich nicht dessen quasi fast schon KZ-Charakter.
Bei mehr als 30.000 Toten, davon 61% Zivilisten wurden bisher im Gazakrieg in 6 Monaten bereits rund 1,5% der Gesamtbevölkerung getötet.
Im gesamten zweiten Weltkrieg (Dauer fast 6 Jahre) hatte Deutschland insgesamt 6.350.000 Tote zu beklagen, davon waren rund 20% Zivilisten. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung von 1939 (69 314 000) wurden somit etwas mehr als 9% der deutschen Bevölkerung im 2. Weltkrieg getötet.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Demografie_Deutschlands
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tote_des_Zweiten_Weltkrieges
Setzt man diese Todeszahlen noch in eine zeitliche Relation dann wurden jetzt in den sechs Monaten in Gaza mehr Prozent der Bevölkerung getötet als im zweiten Weltkrieg in Deutschland durchschnittlich in sechs Monaten. 9% durch 11 (bei 5,5 J. Krieg) sind rund 0,8% der deutschen Bevölkerung, die damals in 6 Monaten getötet wurden. Soviel zur Dimension der Anzahl der Getöteten im Gazakrieg.
Kasernen und militärische Basen hatte die deutsche Armee auch keine ?
Sie hat wie die Hamas in zivil aus Wohngebieten, Schulen und Krankenhäusern heraus agiert ?
Die Geschichte des Zweiten Weltkriegs auf alternativ-revisionistische Art neugeschrieben...
Also interessant in dem Sinne, welche pathologischen Verrenkungen ein Gehirn zustande bringt, wenn die Realität der eigenen Ideologie angepasst werden muss.
'Aufgrund des pejorativen Natur des Wortes sind die Identifizierung bestimmter Beispiele oft Gegenstand politischer Auseinandersetzungen und unterschiedlicher Definitionen von Terrorismus.'
State-sponsored terrorism
https://en.wikipedia.org/wiki/State-sponsored_terrorism
https://english.elpais.com/international/...raels-attack-on-gaza.html
So kann man sich aber auch fragen, bei aller kritischen Betrachtung des Vorgehens der Israelischen Armee und dessen Folgen, weshalb die Hamas sich nicht offiziell ergibt, kapituliert, und somit erst mal den Krieg und das Sterben beenden könnten.
Also auch die Waffen abgeben und der Israelischen Armee den Zutritt zu allem gewähren. So könnte auch noch viel Zerstörung verhindert werden an Gebäuden. Denn es ist klar, dass Israel nicht ein Netz aus Tunnels bestehen lassen kann, welche von einer Terrororganisation gebaut wurde für den Krieg gegen Israel, bei dem es nicht um eine Koexistenz mit Israel geht, sondern um dessen Vernichtung. Ein kompromissloser Todeskult hatte im Gaza die ganze Macht seit Jahren und die ganze Bevölkerung wurde wohl involviert irgendwie.
Insofern scheint mir der Begriff "Freiliuftgefängnis" gerechtfertigt. Alles lief über die Hamas, auch die ganzen Hilfsgelder, aus Ost und West. Nicht alle die ein Spital, eine Schule usw. dort bauten und betreiben, wollten die Hamas unterstützen und taten es alle doch, denn dort läuft nichts ohne die, das ist seit vielen Jahre die Gefängnisleitung im Gaza, die sich nun als Todeskult entpuppt, der möglichst viele tote Palästinenser sehen will. Die wussten was auf diesen Angriff am 7.Okt folgen würde, waren vorbereitet und Israel spielt nun nach deren Drehbuch, sind gewissermassen in eine Falle getappt, denn auch die Bevölkerung distanziert sich bisher nicht klar von der Hamas, sehen Israel nicht als Befreier. Und das ist wohl Teil des Planes, Israel kommt nicht als Befreier, und dabei sollen möglichst viele sterben und das sieht dann weltweit nicht gut aus für Israel und die Juden. Das wurde mMn von langer Hand geplant und auch finanziert, nicht von der Bevölkerung im Gaza, die sind auch nur Teil eines Planes.
Friedensinitiativen sehen in den Aktivitäten des ECFR in erster Linie eine Kampagne für die Militarisierung und Aufrüstung der EU.[24][25]
Europäischer Rat für Auswärtige Beziehungen
https://de.wikipedia.org/wiki/European_Council_on_Foreign_Relations
'Die Mehrheit der Palästinenser - über 5 Millionen - sind Flüchtlinge.
Etwa ein Drittel der palästinensischen Flüchtlinge lebt in 58 vom UNRWA verwalteten Flüchtlingslagern
in den OPT, in Jordanien, im Libanon und in Syrien.
Darüber hinaus gibt es schätzungsweise 10.000 nicht registrierte Flüchtlinge im Irak und weitere 50.000 in Ägypten. Palästinensische Flüchtlinge machen auch 68 Prozent der Bevölkerung des Gazastreifens aus. Die UN-Resolution 194 (1948), in der das Recht der palästinensischen Flüchtlinge auf Rückkehr verankert ist, bleibt das Herzstück des palästinensischen nationalen Konsenses.'
https://ecfr.eu/special/mapping_palestinian_politics/refugee_camps/
https://en.wikipedia.org/wiki/Zionism#Anti-Zionism
Wer wäre für den Vorsitz dieser Kommission besser geeignet als der offizielle Vertreter des islamofaschistischen Saudiarabiens, dem unbeirrbaren Vorkämpfer für 'Gender Quality' :
'Saudi Arabia has been chosen as the chair of the UN commission that is supposed to promote gender equality and empower women around the world, after an unopposed bid for leadership condemned by human rights groups because of the kingdom’s “abysmal” record on women’s rights. The Saudi ambassador to the UN, Abdulaziz Alwasil, was elected as chair of the Commission on the Status of Women (CSW), by “acclamation” on Wednesday, as there were no rival candidates and no dissent at the CSW’s annual meeting in New York.'
https://www.theguardian.com/world/2024/mar/27/...ns-rights-commission
Diese UN hat fertig !