...und der Rest der Welt schaut zu :((((
Israelische Panzer rücken in Gaza ein
Die israelische Armee ist erstmals seit Ausbruch des palästinensischen Volksaufstandes vor 17 Monaten in die Stadt Gaza und zwei Flüchtlingslager vorgerückt. Dabei wurden fünf Palästinenser getötet und 35 weitere durch Schüsse verletzt. Kurz zuvor hatte die israelische Regierung eine härtere Gangart beschlossen.
Gaza - Fast überall in der 300.000 Einwohner zählenden Stadt Gaza waren am Donnerstagmorgen Schüsse zu hören. Aus den Lautsprechern der Moscheen wurde die palästinensische Bevölkerung zum Widerstand aufgerufen. Palästinensische Sicherheitskräfte rückten aus, um sich den israelischen Soldaten entgegen zu stellen.
Vier Menschen starben, als kurz nach Mitternacht im Süden des Gazastreifens Panzer und Bulldozer in das Flüchtlingscamp Rafah eindrangen und das Haus eines Selbstmordattentäters zerstörten, der am Montag eine Frau und zwei Soldaten getötet hatte. Ein fünfter Palästinenser wurde kurz vor Tagesanbruch an der Grenze getötet. In einem Vorort sprengten israelische Soldaten den Turm einer lokalen Fernsehstation. Panzer besetzten zudem ein Flüchtlingslager am Meer; dabei feuerten sie aus Maschinengewehren und mit Granaten. Erneut beschossen auch Kampfschiffe die Küste. Nach drei Stunden zogen sich die ersten Soldaten aus der Stadt Gaza im Autonomiegebiet zurück.
Der Sicherheitschef der Stadt prangerte die eskalierende Aggression Israels an. "Niemand kann dem palästinensischen Volk seinen Willen aufzwingen", sagte er am Donnerstag. Das israelische Militär verweigerte zunächst jeden Kommentar.
Laut dem britischen Sender BBC schossen israelische Kampfhubschrauber am Donnerstagmorgen zwei Raketen auf das Hauptquartier von Palästinenserpräsident Jassir Arafat in Ramallah im Westjordanland. Dabei sei ein Leibwächter leicht verletzt worden. Die Raketen seien nur wenige Meter neben Arafat und einigen seiner Mitarbeiter eingeschlagen.
Der Armeeeinsatz folgte wenige Stunden nach dem Beschluss des israelischen Kabinetts, noch härter gegen militante Palästinenser in den autonomen Gebieten vorzugehen.
Die Palästinenser forderten eine Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen, der nach ihrem Willen die eskalierenden Angriffe der israelischen Armee verurteilen soll. Der palästinensische Gesandte Marwan Dschilani forderte in einem Brief, Israel müsse für Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen am palästinensischen Volk zur Verantwortung gezogen werden.
Am Mittwoch hatte Israel auf den Feuerüberfall extremistischer Palästinenser auf einen Armeeposten, bei dem sechs Soldaten starben, mit Vergeltungsschlägen geantwortet. Dabei wurden im Gazastreifen und Westjordanland 18 Palästinenser getötet.
Wut über die USA und ihren sauberen Präsidenten, der dort Völkermord duldet und Kriegsverbrecher wie Scharon sich austoben lässt.
Die Politik der USA entbehrt jeder Glaubwürdigkeit und Europa täte gut daran, sich stärker zu distanzieren, wie Frankreich es vorgemacht hat.
Seit mehr als einem halben Jahrhundert versucht man uns Deutschen Schuldgefühle gegenüber Juden anzuerziehen, was anscheinend auch ganz ordentlich funktioniert.
Bei mir muss da etwas schiefgegangen sein, denn ich kann für einen Staat, der sich aufführt wie Israel, keinerlei Sympathie empfinden. Ganz in Gegenteil!
das die Lage im Nahen Osten in den USA genauso kommuniziert und
empfunden wird. Überleg mal wem die Medien in den USA gehören.
Geld regiert die Welt
entweder mitspielen oder verzweifeln
Scheint die USA aber nicht so sehr zu interessieren, denn sie übt ja keinerlei Druck auf Israel aus, obwohl sie sich sonst überall einmischen.
Schade, daß Europa nicht Geschlossenheit zeigt, und nicht den Mut hat, mal in Opposition zur USA zu gehen....
Grüßle Pe
Man muss die Dinge wenigstens beim Namen nennen und kundtun, dass man nicht einverstanden ist!
Unsere Außenpolitik findet jedenfalls nicht einmal klare Worte für das, was in Nahost vorgeht!
hat der anerzogene Schuldkomplex ja auch perfekt funktioniert.
Hab auch keine Sympathie mit dem Staat Israel
(wobei solche Aussagen hier am Board strengstens bestraft werden)
hat der anerzogene Schuldkomplex ja auch perfekt funktioniert.
Hab auch keine Sympathie mit dem 'Staat Israel' (hat nichts mit einer Glaubensrichtung zu tun)
Heute haben sie bei uns das Sagen - aber bezüglich der US-Politik (nie war sie dreister als heute) gibt es Solidaritätsbekundungen!
Aber was das gleich mit der aktuellen dt. Regierung zu tun
hat, frag ich mich schon. Welche ehem. Regierung in
Deutschland hat denn den Amis je kontra gegeben ?
Was ist mit den anderen Staaten (Frankreich, Italien etc.) ?
Schaut die UN nur zu ?
Gruss,
FunMan
Nicht nur die Israelis und Amis sind Schuld.
Die Ursachen sind komplexer und komplizierter
und in der Geschichte zu suchen.
Die Nazis haben eine sehr grosse Mitschuld.
.. und Juden wurden ja millionenfach von den Nazis verfolgt und umgebracht.
Aber das waren Deutsche,
keine Israelis, Amerikaner oder Palästinenser
rheumax, die schuldgefühle gegenüber den juden liegen ursächlich darin begründet, daß millionen aus dem jüdischen volk niedergemacht wurden auf brutalste weise... sie sollten ausgerottet werden. diejenigen israelis aber, die jetzt diesen verbrecherkrieg gegen palästina führen, sollte man nicht gleichstellen mit dem gesamten jüdischen volk. hier gilt es scharf zu trennen, etwas, was sharon überhaupt nicht kann.
deswegen ist er politikunfähig und sollte aus seinen ämtern entfernt werden, z.b. durch extremen druck von außen...
gruß
ramazotti
Wer greift mit Panzern und Flugzeugen ein "Militär" an, das mit Kalaschnikows schwer bewaffnet ist?
Wer läßt als "Vergeltung" Flüchtlingslager beschießen ?
Gewalt erzeugt Gegengewalt. Aber mit Gewalt läßt sich kein Frieden erzwingen.
Und den einzigen Frieden, den ein Scharon akzeptieren würde, hiese totale Unterwerfung.
Kaum wird die Politik Israels hinterfragt
erntet man keine sachlichen Argumente sondern
Polemik.
@boardaufpasser du hast versagt
und wie kann das gehen? ein massiver druck von außen auf beide "kampfhähne". nach dem motto: "besinnt euch, oder ihr stellt euch ins abseits"! klar, das wird schwierig, wenn man sieht, was die amis jetzt mit der "achse des bösen" vorhaben, da ist wenig von besinnung zu spüren.
immer diese sinnlose gewalt... das mag in afghanistan funktioniert haben, aber im nahost-konflikt bringt das nur sinnlose opfer und immer mehr haß!!
gruß
ramazotti
Persönlich bin ich kein Freund, aber auch kein Feind der geschtrittener Völker,
darum auch meine kurze, aber auch -meine ich- objektive Anmerkung.
Alle hier scheinen einsichtig zu sein, was ist daran so schlecht es in Ausdruck zu bringen -verstehe ich nicht.
versagt....hmmm
gruß
db
und Menschen des jeweiligen Landes gleichsetzen.
Diese Pauschalisierungen bei solchen Diskussions-
themen führen unterschwellig zum Rassenhass.
"DIE Amis", "DIE Juden" usw. sollte man vermeiden.
(Ist gar nicht so leicht - fällt mir selber schwer)
Gruss,
FunMan
Ich bin auch für den US-Kampf gegen den Terror.
Es ist kein entweder - oder, sondern ein sowohl - als auch: auch militärisch. aber bestimmt nicht: auf keinen Fall militärisch.
Was es nicht-militärisch zu tun gäbe: vielleicht sehr viel. Warum profilieren sich da nicht mal die notorischen Gutmenschen, statt per Reflex antiamerikanisch, antikapitalistisch, antiisraelisch zu sein!?
(die ID hab ich übrigens zur Depotbeobachtung; aber ich bin froh, daß ich damit auch noch posten kann, juckt mich sehr in den Fingern bei diesem Thema)
tralla
aber kennst Du die Zahl der US-Juden und deren Einfluss auf beide Parteien?
Dem gewaltigen Lobbyistendruck kann kein US-Präsident widerstehen.
Allerdings glaube ich nicht, dass da noch eine Versöhnung möglich ist. Die religiösen Gruppen sind zu fanatisiert.
Leider.
Kennen wir allerdings auch unter anderen Vorzeichen:
"Wollt Ihr den totalen Krieg?"
"Kämpfen bis zum Endsieg oder Untergang".
Ich habe noch viele Leute kennengelernt, die als 16- bis 25jährige im April 1945 absolut vom Endsieg überzeugt waren. Das waren keine blöden, ungebildeten Leute.
Viele Grüsse