Culture Club

unser filosoff spricht heut mit düsteren worten, daher etwas zur  Ermutigung seines gemüts ...​

 

thx!

Du zeigst B>!  

wäre eine Diskussion wert, weil es in ihrem contrahumanistischen Werk verschiedene Übergänge teils sehr gegensätzlichster Natur gibt - vom libertären Anarchismus über den Geniekult bis hin zur faschistoiden Massenverachtung. Die Gegenfigur zu Howard Roark, dem Helden aus the Fountainhead wäre übrigens Raskolnikow, der bei Dostojewski am Ende zur Demut gegenüber den grauen Mäusen des Alltags zurückfindet. Gelesen hab ich bislang jedoch nichts von ihr.

musste ich einen der ganz grossen der schriftenstellerei lesen, der name lautet Лев Толстой oder so ähnlich ...

 

Lese jedoch lieber Schukschin (auch Film), Dostojewskij, Turgenjew nd Gontscharow...  

war ich jung und voller hoffung und dann solches ...

so sah meine seele in jungen jahren aus, unverdorben und gefüllt mit liebe ...

 

 

ich las dieses Buch bereits zwei Mal - allerdings auf englisch... wenn ich allein die beiden versuche, den Titel des englischsprachigen Originals anzuschauen, - gefallen mir beide nicht:
- "ursprung" sowie
- "der ewige quell"

treffen es nmM beide nicht optimal.

Dies zeigt sich nmM insbesondere am Ende des Buches während eines Plädoyers des zentralen Gerichtsverfahrens, in dem die Hauptperson ( - eben jener H. Roark, der eben auch jenes Bild und Titel des "fountainhead" prägte ,) eine Darstellung des gedanklichen / philosophischen Weltbildes umriss, das hier kurz zusammengefasst sei im Inhalt:

"Howard Roarks Plädoyer am Ende des Romans fasst die Ideen der Autorin zusammen und gilt in der Filmversion als der längste Monolog in der Kinogeschichte.

Roark beginnt sein Plädoyer mit der Vermutung, dass die Erfinder des Feuers und des Rades von der derart beschenkten Menschheit auf dem Scheiterhaufen verbrannt bzw. gerädert worden seien. „die großen Schöpfer, die Denker, die Künstler, die Forscher, die Erfinder,- immer standen sie allein gegen die Menschen ihrer Zeit. Jeder Gedanke traf auf Widerstand (…)
Sie stritten, sie litten, sie büßten. Doch sie siegten.“  Die schöpferischen Menschen handeln nie aus dem Wunsch heraus, ihren Mitmenschen zu helfen, da diese ihre Erkenntnisse ja ablehnten, sondern nur um der Erkenntnis, des Endprodukts selbst willen. Schöpferische Werke könnten ausschließlich um ihrer Selbst willen vollbracht werden."

Streitbarer gedanklicher Ansatz - jedoch machen manche Menschen in ihren Foren im Net aktuell nichts anderes, wenn sie im Prinzip allein gegen den Rest der beteiligten Gang ankämpfen, um letztendlich ihre persönlichen Erkenntnisse zu manifestieren und zu verteidigen....

Das Wort "fountainhead" gibt es eigentlich weder im Amerikanischen noch im Englischen. Es ist aus meiner Sicht ein Kunstwort, das jedoch treffendst die unbändigen Ideen, enorme Kreativität und mögliche Schaffenskraft eines Künstlers, Handwerkers, Schriftstellers u.a. beschreibt - sofern man ihm hier ein Terrain zur vollen Entfaltungsmöglichkeit offenhält .....

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Die Denkidee, das schöpferische mit der Massenverachtung, der Misantrophie zu verbinden, ist jedoch eine unrealistische Darstellung jener Moral, die Transmissionsriemen noch jeder kreativen Äusserung ist. Tatsächlich ist Moral - als psychische Bedingung dafür, morgens überhaupt aufstehen zu können - der kleinste gemeinsamer Nenner von Misantrophie und ihrem nur scheinbaren Gegensatz, der Philantrophie.

Allein ihre Vorzeichen sind vertauscht, wie bereits aus der Diskussion zu Nietzsches schöpferischen Übermenschen bekannt. Der Stoff bleibt derselbe. Eben deshalb wimmelt es im Geschichtsbuch auch von kreativen und revolutionären Durchbrüchen, die sich im Auftrag einer humanistischen Idee wähnten. Per saldo sicher die Mehrheit gegenüber den Howard Roarks.

trieft nur so von Moral. Und stiftet damit dann auch die Schittstelle zum berüchtigten Marquis von oben, der den Spiessertraum, den versubjektivierten Zwang mal in die umgekehrte Richtung ausleben zu können, nicht nur hübsch bebildert, sondern geradezu wie ein Bürokrat vom Amt protokolliert. Er kannte offenbar seine Kundschaft. Traum und Trauma der 'Anständigen' also, in den Pogromen und Kriegen dann wahrgemacht.    

kann man ewig hören

heute: birth of venus

Metamod: Suche und finde den erotischen Inhalt

 

heute: alte zeiten

misantrophen - so auch Michelangelo, van Gogh, Munch, etc. etc. und selbst Kant war wohl sehr eigen...  

besagter Stoff ist der selbe: Nur ist für das direkte Umfeld ein Philantroph besser erträglich als ein Misantroph (Menschenverachter).  

"....Der künstlerische Erfolg war von Konflikten auf persönlicher Ebene begleitet. Der Alkohol war zum Problem geworden, und Munch war psychisch im Ungleichgewicht. Er quälte sich mit Erinnerungen an seine tragische Liebesgeschichte. Die Beziehung zu Tulla hatte 1902 mit einer Revolverszene geendet, bei der Munchs linke Hand angeschossen worden war. Zwar sollte er die Schmach nie verwinden; in diesen Jahren aber wurde sie zur Besessenheit. Tullas Züge lassen sich unter anderem in Marats Tod aufspüren (zwei Versionen von 1907), ein Motiv, von dem sich allgemeiner sagen lässt, es schildere „den Kampf zwischen Mann und Frau, den man Liebe nennen kann“.

Nicht gerade Misantroph - jedoch bestimmt nicht einfach....

Jedoch will ich das Thema der "gebrochenen genies" nicht ausweiten.... das führe hier zu weit...

Also Gute Nacht!

LG
Lady  

 

gelebte Misantrophie, diesmal ohne Exitoption

klickerte ich mal wiki -

gute Ktitiken:

Wiki:
Dreharbeiten

Mit den Dreharbeiten wurde im Oktober 2014 begonnen. Sie fanden überwiegend in den tief winterlichen ländlichen und schnee­sicheren Gebieten Kanadas wie Calgary und Burnaby statt, Teile auch in den Vereinigten Staaten und die finalen Szenen in Ushuaia, der südlichsten Stadt Argentiniens. Für die Dreharbeiten im unwegsamen Gelände engagierte die Produktionsfirma New Regency Experten für Helikopter-Operationen, Bergsteigen, Bären-Verhalten, Wildwasser und Kälte. Die mit den Dreharbeiten verbundenen Strapazen für die Crew wurden dem Regisseur von vielen Seiten zum Vorwurf gemacht, waren Iñárritu zufolge jedoch notwendig für das Gelingen des Films.[2] So sagten viele am Film beteilig­te Personen nach den Dreharbeiten, die brutale Kälte habe ihre Arbeit zur schlimmsten Erfahrung ihres Lebens gemacht[3], darunter auch der Hauptdarsteller DiCaprio selbst. In einem Interview in der Zeitschrift Focus äußerte sich der Schauspieler: Persönlich stieß ich unzählige Male an mein körperliches und seelisches Limit.[4] Mehrere Teammitglieder sollen wegen Überanstrengung ihre Arbeit eingestellt haben.[5] Im August 2015 wurden die Dreharbeiten beendet.
Aufführung und Verwertung

Der Film feierte am 25. Dezember 2015 in ausgewählten US-amerikanischen Kinos Premiere. Noch vor dem Kinostart tauchte eine illegale Kopie des Films im Internet auf.

Preise werden jetzt bereits...
Die scheinen vorher bereits schon alles gesehen zu haben:

"The Revenant – Der Rückkehrer wurde als Bester Film für die Satellite Awards 2015 nominiert. Zudem erhielt Alejandro González Iñárritu als Bester Regisseur und zusammen mit Mark L. Smith für das Drehbuch eine Nominierung. Darüber hinaus wurden Leonardo DiCaprio als Bester Hauptdarsteller, Harry Gregson-Williams für die Beste Filmmusik und Emmanuel Lubezki für die Beste Kamera nominiert. Bei den Critics’ Choice Awards 2016 erfolgte ebenfalls eine Nominierung als Bester Film."

https://de.wikipedia.org/wiki/...venant_%E2%80%93_Der_R%C3%BCckkehrer

Fazit: der neueste Film unter den Neuen in Deutschland