Culture Club
Johnny hält sich bewusst im Hintergrund, um June nicht die Show zu stehlen.
Das ist bzw. muss wahre Liebe sein ;-)
in meinem Arbeitszimmer.
Ein grandioses Gemälde.
Spiegelt in meinen Augen perfekt die Welt da "draußen" (= Arbeitsleben etc. ) wider.
Hängt meines Wissens derzeit in der Alten Nationalgalerie in Berlin.
Hatte mit denen vor Jahren mal Kontakt aufgenommen um die Konditionen eines eventuellen Erwerbs zu eruieren. Nichts zu machen. Wollten partout nicht verkaufen.
Tja, was macht man da?
Man holt sich den Besten aus der "Szene", verdreifacht die Maße (Original = 2,53 x 1,53 m) und freut sich fortan tierisch, zur Arbeit gehen zu dürfen ;-)
= Alles nur Psychologie ;-)
Ganz ehrlich: Würde das Original (da zu klein) nicht mehr haben wollen ;-)
(= bereits von Fok in Posting 7 dankenswerter Weise grandios präsentiert und offenbar auch von Zanoni geschätzt) hängt ebenfalls überdimensioniert bei mir, allerdings im privaten Bereich (= Kaminzimmer).
Hat wohl auch was mit Psychologie zu tun. ;-)
Symbolisiert auftauchende Widerstände (Grenzen), vor denen man verharrt und darüber nachdenkt, ob man sie überwinden soll oder nicht. Man wägt ab und grübelt, stets - quasi parat in Handbuchformat - die klugen Ratschläge der Entourage.
Ein unglaublicher Geniestreich.
Humorvoll, anheimelnd etc. pp. (= so die allgemeinen Interpretationen)
Meine Interpretation: Spiegelt auf beeindruckende Art u. Weise wider, dass oftmals die brillantesten und aufrichtigsten (= weil materiellen Dingen gegenüber eher gleichgültig eingestellten) Köpfe unserer Zeit ein ganz bescheidenes Dasein fristen, eben weil sie kein Gehör finden ( = werden belächelt bis verniedlicht).
generell (nur) tolle Sehnsuchtsbilder produzieren zu können, auf denen sich maximal ein bis zwei Personen versammeln, um den Blick in die Ferne schweifen zu lassen oder sich auf humoristische Ein-Personen-Konstellationen konzentrieren zu können.
Teile diese Auffassungen nicht, sondern bin persönlich der Meinung, dass der Caspar schon ganz genau wusste, was er tat.
Der Caspar war schlichtweg desillusioniert und hat das getan, was jeder von uns in derartigen Momenten gerne macht. Sprich:
Er ist mit seinen Bildern schlichtweg "geflüchtet", entweder in den Humor (= nimmt Zeitgenossen humoristisch-mehrdeutig aufs Korn) oder gibt der Sehnsucht Raum (in Gestalt einer unendlich schön erscheindenden Welt voller Naturphänomene).
PS: Hätte ich das damals in der Schule als Aufsatz (= Interpretation) zum Caspar geschrieben, hätt´s bestimmt ne fette 6 gehagelt ;-)
Aber heutzutage nehm ich mir einfach diese (Interpretations-) Freiheit ;-)
Danke.
Komme mir dabei aber eher ziemlich einsam vor ;-)
Na egal, freue mich jedenfalls, hier völlig ungeniert mal einstellen zu können, was mir gefällt.
Und wenn es dann noch einer weiteren Person gefällt - Was will man mehr? ;-)
Na ja, werde mir daher einfach ungeniert auch weiterhin erlauben, meinen Krimskrams einzustellen.
Irgendjemand wird mich schon zu Ordnung rufen, falls es allzu sehr stören sollte ;-)
LG
Wolp
vom Napoleon.
Zur damaligen Zeit ein unglaublich fortschrittlicher Geist mit bahnbrechenden Ideen (z.B. dem Code civil, ein enorm fortschrittliches Gesetzeswerk zum Zivilrecht, welches auch heute noch in wesentlichen Teilen Geltung bei unseren Nachbarn beansprucht. Auch die genialen Gründerväter unseres heutigen BGB haben sich daraus vieles "abgeschaut").
Hat damals ganz Europa auf Trab gehalten, dieser (geniale) Junge.
Leider liegen Genie und Wahnsinn eben dicht beieinander.
Um (eingefahrene) Grenzen erfolgreich sprengen zu können, muss man schon von einem gewissen Genius begleitet sein und vor allem muss einem stets die Glücksgöttin Fortuna wohlgesonnen sein.
Letztere wendet sich aber - quasi zwangsläufig - ab, wenn man zu sehr auf sie baut und / oder sich auf sein in der Vergangenheit durchaus offenbartes Genius verlässt.
Von daher: Ein ständiges Hinterfragen der eigene Einstellung, Mentalität, Ansicht etc. pp. ist unerlässlich, um nicht irgendwann dem Irrglauben zu verfallen, unfehlbar zu sein.
Letzteres fällt dem menschlichen Geist natürlich umso schwerer, je mehr Bewunderer und Schulterklopfer er auf seiner Seite weiß.
Aber das ist eben die Kunst : Zu wissen, wann man seine "eigenen Truppen" überfordert und beginnt, sich auf ein Vabanque-Spiel einzulassen.
Und genau an dieser Stelle muss man konsequent die Reißleine ziehen, eigene Egoismen zurückstellen und sich auf die sichere Seite begeben.
Motto: Kommt Zeit, kommt Rat (= mit größeren= besseren Chancen).
Aber Kopf durch die Wand mit Gottvertrauen geht in aller Regel schief (wovon auch die nachfolgenden Bilder zeugen).
Aber ist eben der feine Unterschied: "Save" drückt ein Abwarten aus, während "safe" eine gewisse Endgültigkeit suggeriert.
Ich bevorzuge "save" ;-)
Stimme.
Wäre ich ihr Vater gewesen, hätte ich rechtzeitig für einen Entzug gesorgt und jedem Junkie auf dieser Welt über Mittelsmänner eine eindeutige Botschaft zukommen lassen.
Soviel Geld wäre mir mein Kind wert gewesen.
Aber da sieht man mal wieder:
Lässt man die Kínder zu früh allein, laufen sie aus dem Ruder.
Versäumnisse in der Kindheit sind eben nicht oder nur noch sehr schwer korrigierbar.
Habe allerdings gelesen, dass schon ihre Eltern schon von Anfang an recht kaputt waren.
Insofern: Armes Mädchen.
Super Wolp! Mit Falco bist du mir übrigens zuvor gekommen, hatte ihn mir erstmal noch aufgespart. Ganz Groß! Begnadeter Entertainer und Musiker, Wegbereiter des Rap, Literat und Sprachkünstler.
Das besondere an Rumble Fish:
http://suite101.de/article/...le-fish-von-francis-ford-coppola-a91473
Der Soundtrack stammt übrigens von Steward Copeland (Drummer von "The Police") und Stan Ridgway
Tolles Nirvana Cover! Nevermind gehört m.E. zu den 10 wichtigsten Alben der 90er.
Hier mal eines der vielleicht meist unterschätzten Alben der 90er:
"Grace" von Jeff Buckley
Zeitpunkt: 31.10.12 10:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers