Culture Club
Seite 191 von 2441 Neuester Beitrag: 19.11.24 11:10 | ||||
Eröffnet am: | 22.09.12 21:13 | von: Fillorkill | Anzahl Beiträge: | 62.01 |
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Hiatus’ first album, Ghost Notes (2010), was littered with samples from old Iranian records found gathering dust in Tehran. The new single, Iran Air, evokes the longing for, and seductive mystery of that other place that is barely known. The song resonates particularly for anyone of mixed heritage, as vocalist Shura (of English-Russian descent) acknowledges. The pair have collaborated on a number of tracks on the new album, Parklands, with Shura’s captivating voice forming the backbone of the record.
Interview:
http://www.huckmagazine.com/art-and-culture/music-2/hiatus/
p.s.:
Der Weltgeist scheint im Augenblick doch irgendwie ein faible für die 80er zu haben, ich find's ja herrlich...
;)
Was in Kunst, Literatur und Musik zu großartigen Ergebnissen führt (und im gewissen Rahmen als integraler Bestandteil auch das persönliche Leben zu bereichern vermag), führt nicht automatisch auch als Philosophie oder gar in der Übertragung auf Politik, Staatswesen und Ökonomie zu hervorragenden Ergebnissen.
Sie hätten ja auch einfach aufhören können, nachdem sie Titostan in Grund und Boden gegrölt hatten - aber lieber suchten sie sich in der Demokratie, dem Kapitalismus oder der Nato neue Gegner, denen sie mit ihrem altmodischen Armrecken und SS-Donnergebrüll begegneten.
Laibach haben den eigenen Tod überlebt
Sie hatten, für Künstler besonders tragisch, ihren eigenen Tod überlebt und zogen nun wie Zombies herum, mit bodenlangen Schlachtenmänteln, die sie hätten ablegen können, wenn sie gewollt hätten, wenn sie nicht selbst angefangen hätten, sich mit ihrer eigenen Pose zu verwechseln.
Sie seien "Volksfeinde", hieß es 1983 im jugoslawischen Fernsehen. 2009 machten sie den "Volkswagner". Slavoj Zizek nennt sie heute "Staatskünstler".
Sie passen also auf eine borathafte Weise perfekt zu Kim Jong Un - und sind doch unterwegs wie Geisterfahrer mit Tempo 30: Wenn es irgendetwas gab, das sie einmal sein oder tun wollten, hier sind sie an das Ende all ihrer Kunst gekommen, Animateure im Beachclub der Unmenschlichkeit...'
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...aschismus-a-1048737.html
Finde Laibach zwar allenfalls auf einer intellektuellen Ebene konzeptuell interessant, die Umsetzung spricht Zanonis Ohren nur wenig an, es klingt dann vielleicht eben auch genau so trist und nervig wie es auch sein soll. (Zizek: Mit Ausnahme des durch Laibach gesetzten künstlerischen Kontexts bleiben leere Versatzstücke und Ideologiesplitter zurück, die in der „völligen Stumpfsinnigkeit ihrer materiellen Präsenz“ erfahrbar werden)
Aber dennoch Hut ab, für diese Aktion!
Aber solche Performance dann gerade in Nordkorea darzubieten, das hat Linie!
Wie auch immer, musikalisch für mich leider etwas mau.