mic AG: Ende der Leidenszeit ?
Seite 100 von 170 Neuester Beitrag: 13.11.24 22:16 | ||||
Eröffnet am: | 20.03.14 20:14 | von: Raymond_Ja. | Anzahl Beiträge: | 5.229 |
Neuester Beitrag: | 13.11.24 22:16 | von: sinus12 | Leser gesamt: | 1.204.019 |
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Für die Investierten bleibt nur die Hoffnung, dass es Empl bis zur HV gelingt, den Laden auch juristisch aufzuräumen. Aber : Gerichtsprozesse können bekanntermaßen sehr lange dauern. Und das deutsche Rechtssystem mit den zur Verfügung stehenden Rechtsmitteln (Stichwort Instanzenweg) tut ein Übriges dazu.
Man muss sich also darüber im Klaren sein, dass es - bildhaft gesprochen - noch "ewig und 3 Tage" dauern kann, bis die Wende - finanziell und möglicherweise auch operativ - zum Guten endlich geschafft ist.
Man wäre mit evtl. eigenen Käufen also auf der sicheren Seite, einfach abzuwarten, bis es soweit ist. Man muss halt nur die Zeit oder die Geduld dafür aufbringen. Wer das nicht kann und zu gierig ist, kriegt an der Börse eben mitunter "auf die Schnauze". Wer weiß das nicht aus eigener Erfahrung ?
29Mio, woher will man die nehmen, etwa vor Gericht erstreiten? Das dauert Jahre, bis alle Instanzen durchlaufen sind.
Auch wenn behauptet wird, dass die Gerichtskosten gedeckt sind, muss die Summe vorgeschossen werden, denke nicht, dass es die nötigen Investoren dafür gibt.
Da die Töchter nicht bzw. nur marginal positiv arbeiten, wird das wohl nur in einer Insolvenz enden.
Ihr könnt jetzt auf mich herum hacken auch die Teilnehmer auf WO sind herzlich dazu eingeladen, jedoch wo führt der Weg hin?
Ich begrüsse, dass Empl aufräumen will, ob er auf einen grünen Zweig kommt, bleibt abzuwarten, wünsche ihm jedenfalls viel Erfolg
Dem Vorstand liegen seit kurzer Zeit belastbare Informationen und Unterlagen vor, die Vorstand und Aufsichtsrat zu der Feststellung veranlasst haben, dass der Jahresabschluss der mic AG für 2015 fehlerhaft ist und konsequenterweise geändert werden muss. Die Gründe für die Fehlerhaftigkeit des Jahresabschlusses sind im Wesentlichen die Folgenden:
1. Ein vormaliges Mitglied des Vorstands der mic AG hat nach seinem Ausscheiden aus den Diensten der mic AG gegenüber Dritten unter Mitteilung der Gründe angegeben, dass ihm bei Aufstellung des Jahresabschlusses für 2015 aus einer Reihe von Gründen bekannt war, dass die Liquidität der mic AG im Jahr 2016 nicht gesichert war.
2. Die dem Jahresabschluss für 2015 zugrundeliegende Cashflow-Planung wurde von dem vormaligen Vorstand der mic AG wider besseren Wissens aufgestellt. Zudem wurden dem Jahresabschluss für 2015 nicht begründbare Bewertungsansätze für Tochtergesellschaften zugrunde gelegt.
3. Die von dem Vorstand der mic AG gegenüber dem Jahresabschlussprüfer für den Jahresabschluss abgegebene Vollständigkeitserklärung ist aus verschiedenen Gründen falsch. Aufgrund der vorliegenden Informationen und Unterlagen ist davon auszugehen, dass der Jahresabschlussprüfer von dem vormaligen Vorstand der mic AG über für den Jahresabschluss der mic AG für 2015 relevante Ereignisse unvollständig bzw. nicht informiert wurde.
Statt erst in 2016 hätte Kolbe & Müller wohl mutmaßlich diese Korrekturen schon in 2015 einfließen lassen müssen.
Ohne rechtlichen Rat geben zu wollen:
Aber hieraus lese ich mögliche Straftaten durch falsche Bilanzen heraus. Oder ggf unrichtige Wiedergaben dem Prüfer gegenüber. Oder vielleicht war klar, dass PIMON damals nicht zahlt und möglicherweise sogar ein „Fake“ war? Wer weiß das schon?
Und - anscheinend hat jemand betriebsinternes verraten! Siehe Passage „gegenüber Dritten“. Wer das wohl war? Ich denke Kolbe.
Fischer hängt anscheinend auch noch mit drin. Denn mutmaßlich hatte der auch noch Kenntnis von der Fehlerhaftigkeit des Abschlusses. Unglaublich!
Schadensersatz wird mic wohl nun geltend machen müssen.
So ist es ... unschön , aber wenn wieder welche hier von Insolvenz und dergleichen schreiben, haben sie den Text schlicht nicht verstanden. Ich mein, ich weiss nicht ob sie es sind...aber nicht aufgrund dieses Sachverhaltes.
D.h., die Mitteilung heute ist im Kern positiv, da sie vielleicht handfeste Gründe für Klagen gegen ehemalige Verantwortliche liefert. Je besser die Klagegrundlage, je besser die Aussicht auf Schadensersatz.
Abzuschreiben sind demnach nur noch 4,3 Mio. Euro. Zum Halbjahr 2018 wurde ein Eigenkapital von 22,2 Mio. Euro gemeldet. Die Finanzschulden wurden weitgehend abgebaut. Der Halbjahresverlust lag bei 0,05 Mio. Euro.
Wenn da im 2. Halbjahr nicht mehr viel dazugekommen ist, dann hat die fast schuldenfreie Gesellschaft noch ca. 17 Mio. Eigenkapital. Und alle bilanziellen Altlasten damit abgearbeitet und sich klar auf aussichtsreiche operative Geschäftsfelder fokussiert.
Das sind pro Aktie 1,10 Euro - bei einem Aktienkurs von derzeit nur 0,2x Euro. Das kann hier mehrere hundert Prozent Kursgewinn geben, wenn die operative Entwicklung in den Kernbeteiligungen jetzt noch mehr Fahrt aufnimmt ggü. 2017 und 2018.
Es ist eher positiv zu sehen, dass jetzt mit besserer Ausgangslage gegen frühere Organmitglieder vorgegangen werden kann.
Empl holt jedenfalls raus, was rauszuholen ist und räumt weiter auf. Gute Arbeit - guter Sanierer in einem miserablen Umfeld, möchte man meinen ! Wichtig ist, dass er angesichts des gewaltigen Bockmists, den ihm andere hinterlassen haben, nicht resigniert, sondern sein Ding durchzieht.
Kommt mir grad ein wenig wie "Steinhoff superlight" vor mit dem Unterschied, dass die Aktie schon mehr als am Boden ist.
Außerdem ist zweitens der ARVorsitzende aufgeführt, auch Kenntnis gehabt haben soll!
Adhoc von gestern, Corporate News von heute - beides Homepage.
Sehr wenig überzeugend. Das ist für mich absolut unglaubwürdig. Zumal den Bericht doch auch alle unterschrieben haben, da ist es mit Dummstellen eher schlecht.
Irgendetwas "stinkt" da gewaltig meiner Meinung nach.
Nicht ein einzelner Vorstand.
Der gesamte Vorstand von damals haftet. Ist doch wohl klar!!!!
Und wenn Empl erst vor kurzem von dem „Whistleblower“ erfahren hat und von den Indizien ist doch klar, dass es erst jetzt aufgedeckt werden kann.
Steht ja drin in der News drin.
Vorstand 2016 (und das ist relevant für die Erstellung des Abschluss 2015) war Kolbe und Müller im besagten Zeitraum für die Aufstellung des Abschlusses zum Ende Juni 2016. Reitmeier ist zum Ende April 16 raus. Siehe Meldung.
Also betrifft es den Vorstand: Kolbe & Müller sowie Fischer (den Ex-AR Vorsitzenden).
Dinge wie PIMON in Indien?
Weißt Du wie lange man da braucht?
Aber wahrscheinlich sind Empl wie schon erwähnt Dinge erst vor Kurzem zugespielt worden. Reine Mutmaßung.
Aber frag ihn selbst?
Bis Heute alle Meldungen nur SCHLECHT
Dh der Kurs hat tatsächlich RECHT
Wenn ich der Kurs beobachte ist zur erkennen
wir werden bald viel TIEFER gehen .