+ + Wir haben ÖL Peak + +
29. 50 Dollar! | Pichel | 15.04.08 12:37 |
Finanzbericht für die Woche vom 14. April 2008 Rückschau und Vorschau Im Finanzbericht von letzter Woche stand: In der Studie finanzastrologischer Zusammenhänge regieren Neptun und Jupiter über Rohöl. Am Mittwoch erreichte dieses – einen Tag vor dem Sonne/Jupiter-Quadrat – mit 112.21 / barrel ein neues Allzeithoch. Danach gab es keinen nennenswerten Rückgang. Meine Prognose lautet jedoch nach wie vor, dass dieser Markt nicht später als Mai 2008 ein Hoch bilden dürfte, dem in den folgenden 1 – 3 Jahren eine Abwärtsbewegung um 50 – 90 % folgt. Ist diese eine gesicherte Tatsache? Natürlich nicht. Diese Annahme beruht auf Beobachtungen im Zusammenhang mit einem einzelnen astrologischen Prinzip, nämlich dem 7-jährigen Transit des Uranus durch das letzte Tierkreiszeichen Fische. So habe ich beobachtet, dass wenn Uranus durch die Mitte des letzten Drittels eines astrologischen Zeichens geht, der Bereich, der mit diesem Zeichen zu tun hat, eine „Blase" bildet, der eine 50 – 90 %-ige Abwärtsbewegung folgt, bevor Uranus das Zeichen verlässt. Letztmals betraf dies Uranus in Wassermann von 1995 – 2003. Sowohl Uranus als auch Wassermann herrschen über Technologie. So stieg der NASDAQ Composite, welcher die Entwicklung von Technologieunternehmen abbildet, im März 2000 auf ein Allzeithoch von über 5000, um danach bis Oktober 2002 die Tausendermarke zu testen, ein Verlust von nahezu 80 %. In anderen Finanz- und Warenmärkten bildete der Euro mit dem Sonne/Jupiter-Quadrat am Donnerstag ein neues Allzeithoch im Vergleich zum US Dollar. Auch der Preis von Mais erklomm einen Tag früher ein neues Allzeithoch. http://www.astrodata.com/...ction=weeklycontent&ccat=1&nav=45 Gruß Pichel xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Schönen Artikel hat Pichel im April eingestell ! Man glaubt es ja kaum wie viele Makler und Trader abergläubisch sind ;-) |
lesen:
"Trotz der jüngsten Korrektur fordert der während der letzten Quartale massiv gestiegene Ölpreis nun seinen Tribut: Die Inflation ist auf 5% hochgeschossen, die Realeinkommen wachsen nicht mehr, das Verbrauchervertrauen ist eingebrochen, und die Binnennachfrage stagniert. Gleichzeitig aber geht die Ölnachfrage in den USA eben aufgrund der hohen Ölpreise und des Konjunkturabschwungs immer mehr zurück. Im Folgenden untersuchen wir, wie stark der Rückgang ausfallen könnte und ob dadurch der jahrelange Anstieg der Ölpreise gestoppt werden kann oder gar eine Trendwende ansteht. Um das Ausmaß des Rückgangs zu bestimmen, haben wir die Sensitivität der Ölnachfrage auf Änderungen der Ölpreise und des BIP-Wachstums untersucht. Als Maß dafür dienen uns die Korrelationskoeffizienten zwischen den Wachstumsraten der Ölnachfrage und des BIP bzw. der Ölpreise. Nach unseren Berechnungen reagiert die Ölnachfrage wesentlich sensibler auf das BIP-Wachstum als auf Veränderungen der Ölpreise an sich. Anders ausgedrückt: die Einkommenselastizität der Ölnachfrage ist höher als die Preiselastizität. Die Korrelation zwischen Ölnachfrage und BIP ist mit 0,69 sogar mehr als doppelt so hoch wie die Korrelation zwischen Ölnachfrage und Ölpreisen (-0,33). Hintergrund ist, dass das BIP-Wachstum nicht nur von Änderungen der Ölpreise beeinflusst wird, sondern darüber hinaus zusätzliche Einflüsse widerspiegelt, die sich auf die Energienachfrage auswirken.
US-Ölnachfrage bereits rückläufig
Da der Transportsektor in den USA mit Abstand die meisten Erdölprodukte nachfrägt, schlägt sich jede Verringerung der Reise- und Verkehrsaktivitäten sofort im Gesamtverbrauch von Erdöl nieder. Und tatsächlich scheint es so, als hätten die Privathaushalte und Unternehmen in den letzten Monaten damit begonnen, ihre Fahrgewohnheiten anzupassen. Laut Federal Highway Administration ist die Zahl der zurückgelegten Kilometer in den sechs Monaten von November 2007 bis April 2008 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 2,25% gesunken. Dies ist der stärkste Rückgang seit der "double-dip" Rezession 1980/81. Das geringere Verkehrsaufkommen hat zu einem Rückgang der Nachfrage nach Benzin (um 125.000 Fass pro Tag ggü. Vorjahr), nach Dieselkraftstoff (-175.000) und Kerosin (-60.000) geführt. Der Energieverbrauch von Industrie & Gewerbe sowie im privaten Immobiliensektor ging ebenfalls zurück, so dass die US-Ölnachfrage insgesamt in den ersten vier Monaten dieses Jahres um 800.000 Fass pro Tag gesunken ist. Wichtiger als der Blick zurück aber ist der nach vorn. Und hier stellt sich die Frage, wie stark die US-Ölnachfrage in den kommenden Monaten und Quartalen noch fallen könnte. Wir rechnen - wie andere Institute auch - mit einer substantiellen Abschwächung des BIP-Wachstums im zweiten Halbjahr 2008 und das magere Wachstum dürfte auch noch bis Mitte 2009 anhalten. Im Jahresdurchschnitt sind das 2008 nicht mehr als 1¾%, 2009 sogar nur 1¼%. Aufgrund der starken Korrelation zwischen BIP-Wachstum und Ölnachfrage können wir anhand unserer BIP-Prognose die künftige Ölnachfrageentwicklung abschätzen. In den ersten vier Monaten 2008 ist der Ölverbrauch um 800.000 Fass pro Tag oder um 4,25% (ggü. Vorjahr) gesunken. Dieser Rückgang liegt etwas über dem, den die historische Beziehung zwischen BIP-Wachstum und Ölnachfrageänderung vermuten ließe. Das könnte daran liegen, dass die Haushalte und Unternehmen anders als früher nun davon ausgehen, dass die Ölpreise auf dem hohen Niveau verharren werden. Zudem könnten die Ölpreise bestimmte kritische Schwellen überschritten haben. Da wir aber nicht erwarten, dass der Ölpreis für den Rest des Jahres und auch 2009 ihren Aufwärtstrend ungebremst fortsetzen wird, haben wir beim Energieverbrauch den Abwärtstrend nicht einfach fortgeschrieben. Vielmehr rechnen wir damit, dass die Ölnachfrage im kommenden Jahr trotz des schwächeren BIP-Wachstums etwas langsamer sinken wird. Wir prognostizieren einen Rückgang der Ölnachfrage in den USA von 20,7 Mio Fass 2007 auf 19,25 Mio im kommenden Jahr.
Die Folgen für die globalen Ölmärkte
Da die USA weltweit immer noch der größte Verbraucher von Erdölprodukten sind, wird ein derartiger Nachfragerückgang an den globalen Energiemärkten natürlich zu spüren sein. 2007 verbrauchten die USA täglich 20,7 Mio Fass, was 24% der globalen Ölnachfrage ausmachte. Beim Nachfrageanstieg der letzten Jahre spielten die USA allerdings eine nur bescheidene Rolle: Zwischen 2000 und 2007 erhöhte sich der US-Erdölverbrauch um 1 Mio Fass pro Tag, was für nur 11% des weltweiten Nachfrageanstiegs verantwortlich war. Die steigende Energienachfrage ging vor allem - wie allgemein bekannt - auf China zurück. Zwischen 2000 und 2007 nahm der Erdölverbrauch dort um 3,4 Mio Fass pro Tag zu. Außer in China stieg der Energieverbrauch auch im Nahen Osten und in der Region Asien/Pazifik (ohne China) beträchtlich. Aufgrund dieser globalen Nachfrageverschiebungen dürfte die konjunkturelle Abschwächung in den USA wahrscheinlich nicht ausreichen, um einen Rückgang der globalen Ölnachfrage zu bewirken. Diese Ansicht vertritt auch die Internationale Energieagentur (IEA). In ihrem aktuellen Monatsbericht zum Ölmarkt prognostiziert sie für 2008 und 2009 einen Anstieg der globalen Ölnachfrage um 890.000 bzw. 860.000 Fass pro Tag. Laut IEA wird der Nachfragerückgang in den OECD-Ländern (insbesondere in den USA) durch den stetigen Anstieg der Nachfrage aus China, dem Nahen Osten und Lateinamerika überkompensiert. Zwar erwarten wir einen etwas deutlicheren Rückgang der Ölnachfrage in den USA als die IEA (der Unterschied beträgt 400.000 Fass pro Tag für 2008 und weitere 100.000 im nächsten Jahr), aber auch dann würde der weltweite Ölverbrauch 2008 noch um 500.000, und 2009 um 750.000 Fass pro Tag steigen. Während dies der langsamste Anstieg seit 1998 wäre, kommt die Mäßigung zu einem Zeitpunkt, da die Ölnachfrage das Angebot bereits eingeholt hat. Da einige Regionen ihre Ölförderung nicht mehr ausweiten können (z.B. Mexiko, Nordsee und die meisten Nicht-OPEC-Länder) und andere ihre Förderung nicht erhöhen wollen (Naher Osten, insbesondere Saudi-Arabien), verharrte das globale Ölangebot während der letzten Jahre auf dem Stand von 85 bis 86 Mio Fass pro Tag. Gleichzeitig aber hat der weltweite Ölverbrauch stetig zugenommen, und seit Mitte 2007 lag die Nachfrage um 200.000 bis 400.000 Fass pro Tag über dem Angebot. Die zugrunde liegenden Angebots- und Nachfragefaktoren dürften den Ölpreis in den nächsten Quartalen jenseits kurzfristigen Unter- bzw. Überschießens durchschnittlich zwischen 120 und 125 USD pro Fass halten. Der Grund hierfür ist, dass der merkliche Rückgang des Ölverbrauchs der USA durch die steigende Nachfrage der Nicht-OECD-Länder kompensiert wird. Nur wenn sich das Wachstum der Weltwirtschaft, angeführt von China und anderen Schwellenländern, deutlich abschwächt oder gar eine Rezession eintritt, könnte der Ölpreis die Marke von 100 USD pro Fass unterschreiten. Es scheint daher so wie die Wahl zwischen Pest und Cholera: entweder weiter steigende Ölpreise oder ein deutlich langsameres Wachstum in den Schwellenländern."
Quelle: UniCredit
So schlecht waren meine Schätzungen anscheinend nicht und bisher hat der Rückgang sich eher gesteigert als verlangsamt.
In meinen Augen ist gerade erst die erste Welle der Energiesparmaßnahmen der breiten Masse im Gange.
Das Wachstum in Asien seh ich erheblich gefährdet.
Wenn mann die Wirtschaft dort betrachtet (energieintensiv) dazu sieht wohin viele Exporte fliessen (USA und EU) wird hier ein Einbruch als nächstes Folgen.
Die Asiaten haben nur zwei möglichkeiten um einen Crash zu vermeiden.
Eigene Ölquellen zu erschliessen um den Preis zu drücken oder selbst intensive Sparmaßnahmen (wegfall von Subventionen usw.)vorzunehmen.
Ohne Wachstum in der USA und in Europa wird ihre Wirtschaft auch einbrechen.
http://www.faz.net/s/...EBAEEC834606F22558~ATpl~Ecommon~Scontent.html
jede 10 $ Preisanstieg bedeutet der Welt fehlen 860 Millionen $ für Konsum.
So kann sich jeder ausrechnen was 120 bis 140 $ für die Weltwirtschaft bedeutet.
Totaler Einbruch des Konsums.
Altes Gesetz, mann jeden € nur einmal ausgeben
"So kann sich jeder ausrechnen was 120 bis 140 $ für die Weltwirtschaft bedeutet." (Harmut)
So kann sich eben NICHT jeder ausrechnen was..... bedeuted, wenn nicht dazu gesagt gesagt wird, wieviel die Konsumenten insgesamt global ausgeben....
Z.B. bei den Firmen der Gewinnanteil, bei den privaten das freie verfügbare Einkommen.
Wenns bei mehr als 10 % liegen würde, würd mich das wundern.
Daran erkennt mann die dramatig des weltweiten wirtschaftlichen Rückgangs noch eher.
Seit 2004 ist das globale BIP sicher ganz erheblich gestiegen.
Ich habe keine grossen Zweifel daran, dass der hohe Ölpreis die Konsumenten erheblich schädigt, aber deine Argumentskette weist immer wieder Lücken auf - in diesem Fall sind es Zahlen, wäre halt interesant zu wissen....
Wäre interessant wieviel schädigt der hohe Ölpreis, Immokrise, fallende Aktienkurse etc. alles in allem, stimmt schon: dem dem (US) Konsumentenkonsumenten wird der Hals zugeschnürt. Das habe ich nie angezweifelt - im Gegenteil - das habe ich schon angekündigt als der Ölpreis noch bei 70 und 80 USD stand.
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Die Rohstoffmärkte suchen weiter ihren Boden. Seit dem Allzeithoch Anfang April sind die Preise gemessen an der Benchmark Dow Jones AIG-Index mittlerweile durchschnittlich um etwa 15% eingebrochen. Zuletzt verzeichneten insbesondere Nickel, Gold und Mais starke Preiseinbrüche. (Biomüll: gold zuletzt "stark eingebrochen"? ;0) Wie bereits in früheren Marktphasen wirft auch die jüngste Korrektur an den Rohstoffmärkten die Frage auf, ob es sich hierbei nur um eine kurzfristige Verschnaufpause der Hausse handelt, oder eine nachhaltige Trendwende hin zu deutlich niedrigeren Notierungen darstellt.
Zwar dürfte die weltweite Rohstoffnachfrage angesichts der Wachstumsabschwächung in den Industrieländern und der verminderten Dynamik in den Schwellenländern im weiteren Jahresverlauf zurückkommen. Ein Einbruch der Rohstoffnachfrage ist bislang jedoch nicht abzusehen. So zeigen die Wachstumszahlen Chinas für das zweite Quartal 2008 mit einem Plus von rund 10%, dass der Motor der globalen Rohstoffnachfrage allenfalls einen halben Gang zurückgeschaltet hat. Darüber hinaus ist die Situation an vielen Rohstoffmärkten derzeit weiter von Knappheit geprägt. Beispielsweise befinden sich die US-Öllager mit aktuell rund 295 Mio. Barrel weit unter dem für diese Saison üblichen Niveau. Die Kupferlagerbestände der Metallbörsen haben - gemessen am weltweiten Verbrauch - eine Reichweite von nur 3½ Tagen, während die Weizenvorräte nach Angaben der US-Agrarbehörde auf den tiefsten Stand seit den 70er Jahren gefallen sind. Die fast schon chronischen Angebotsengpässe sind das zentrale Argument, weshalb die konjunkturell bedingte Nachfrageschwäche nicht zu einem anhaltenden Rückgang der Rohstoffpreise führen wird. Neben den realen Faktoren, d.h. Produktion und Verbrauch der Rohstoffe, gewinnt auch die Nachfrage durch Kapitalanleger immer stärker an Bedeutung für die Preisbildung an den Rohstoffmärkten. In dem aktuellen Umfeld aus labilen Aktienmärkten, negativen Realrenditen und hohen Inflationsraten dürften Roh-stoffinvestments weiter an Attraktivität gewinnen. Damit erscheint auch von dieser Seite eine Trendwende der Rohstoffpreisentwicklung unwahrscheinlich.
© Sven Streitmayer
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
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Allerdings kann mann sich wohl vorstellen das das lediglich ein Bruchteil des gesamtes BIPs ist.
Die Zahlen machen aber deutlich das es einen Anstieg der in der Höhe beim Öl mit gleichzeitigen wirtschaftswachstum und steigenden Ölverbrauch auf lange Sicht nicht geben kann.
Zur Sonderrolle Asiens verweise ich nochmal auf den Bericht
http://www.faz.net/s/...EBAEEC834606F22558~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Logisch bei den Subventionen der Staaten ist der Preis weder bei Wirtschaft noch beim Verbraucher angekommen. Dazu die hohe INflation in den meisten asiatischen Staaten bringt die dort regierenden in eine Zwickmühle.
Allerdings ausser in 2478 angegebene 2 möglichkeiten sehe ich für die keinen Ausweg.
Langfristig können die ihre subventionspolitik nicht aufrechterhalten speziel wenn erstmal der Export Richtung Europa und USA einbricht.
Hätte mich nur interessiert, um welchen tatsächlichen Anteil ein um 10 USD (20..30) höherer Ölpreis den durchschnittlichen Erdenbürger (oder Amrikaner oder Europäer) belastet, nachdem du gemeint hattest, man könne sich das ausrechnen..
Allerdings mit etwas logik kann mann sich ungefähr einen Bereich von 10 bis höchstens 20 % vorstellen.
Tendiere eher richtung 10 %, da in armen Staaten eh ein geringer Teil übrig ist und in der Wohlstandsgesellschaft der freie Bereich durch Konsum auch weit abgedeckt ist welches nunmal auch stark mit der Ölnachfrage zusammen hängt.
Wie soll das funktionieren:
Steigende Energiepreise und gleichzeitig steigende Energienachfrage?
Ich seh den Markt eher in Pendelbewegungen die nächsten Jahre
steigende Preise, fallende Nachfrage und fallende Preise steigende Preise.
Sowie bei steigenden Preisen ein anwachsend des Anteils der Alternativen (für fast jeden Bereich der grössten Ölschlucker gibt es die, teils schon seid über 50 Jahren und mehr).
Dieses immer am Level was die Erde hergibt.
Allerdings Preisfantasien in den nächsten jahren von 300 bis 1000 $ halte ich für ausgeschlossen, ausser in 3 bis 10 jahre gibt es faktisch kein Öl mehr.
Also wohl eine extremer Veränderung auf der Welt hinsichtlich Energie aber nicht die Dramatik von PEAK OIL.
Auszug aus dem link http://www.finanzen.net/eurams/eurams_spezial.asp?pkBerichtNr=152076
von deinem Posting 56
Könnte der steigende Ölpreis ein erster Vorbote eienr weltweiten Verknappung von Rohöl sein? Die Verfechter der Peak-Oil-Theorie warnen vor einem drastischen Rückgang der Ölförderung und den unabsehbaren Folgen für die Weltwirtschaft. Und die Zahl der mahnenden Stimmen nimmt zu.
wohin das Auge blickt: Endlose Reihen verrostender Autos, Sie säumen die Straßen der Städte, manche Wracks liegen einfach dort, wo sie stehen geblieben sind. In den Trümmern werkeln zerlumpte Gestalten, die die letzten verwertbaren Metalle und Kunststoffe aus den nutzlosen Karosserien herausklauben. Fortbewegen kann man sie nicht, denn es ist kein Treibstoff mehr da, kein Benzin, kein Diesel, kein Öl. Ob Käfer, Ente oder Porsche Cayenne, sie alle liegen als nutzloser Schrott in der Sonne und ihre Kadaver werden gefleddert von einer Menschheit, die verzweifelt die letzten Rohstoffe einsammelt, die sich ohne den Einsatz von billiger Energie aufklauben lassen.
Das klingt wie der Trailer zu einem weiteren Endzeitdrama à la Mad Max, und doch könnte es nur allzu bald Realität werden - sagen diejenigen, die das Ende des billigen Öls prophezeihen. Nach ihrer Ansicht sind Klimawandel, die Verknappung des Wassers, Umweltzerstörung und weltweite Virenepedemien weit weniger bedrohlich als das, was der Menschheit droht, wenn das Öl ausgeht. Und dieses Szenario hat einen Namen: Peak Oil.
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Hartmut, Hartmut, ich verschwende meine zeit mit dir. Du zitierst: "Dramatik von PEAK OIL". Du hast bis heute offenbar nicht kapiert, wofür PEAK OIL steht - ich habe es schon hundert mal geschrieben: es ist ein SUPPLY PROBLEM und bedeutet, dass das globale Crude Vorkommen NICHT MEHR nennenswert gesteigert werden kann PUNKT.
PEAK OIL METHODOLOGIE ist KEINE Methodologie, mit der man auf einen Ölpreis (300-1000 USD schließen kann). Und, es gibt keine "Dramatik" der PEAK OIL METHODOLOGIE - die du mir hier in den Mund legen willst. Das eine IST PEAK OIL (siehe obige Definition) - das andere ist Meinung, Interpretation, Schlussfolgerung einzelne, wie sie eben meinen, wie die Welt damit zurecht kommen wird.
Der eine mag als Folge von Peak Oil eine "Dramatik" kommen sehen, der andere eben weniger oder gar nicht. ABER NOCHMAL für den Langsamdenker: PEAK OIL METHODOLOGIE SAGT NICHTS DARÜBER AUS ob und wie die Welt mit diesem Supply Problem zurecht kommen wird. Also: es gibt KEINE PEAK OIL Dramatik. Ob ein Drama FOLGE von PEAK OIL sein wird, wird man sehen. Ich meine JA, es wird dramatisch, aber das ist meine MEINUNG und NICHT "Peak Oil" oder Peak oil Methodlogie.... (mühseelig 20 x pro Tag erkären zu müssen, was "peak oil" is und was nicht....)
Wir kennen mittlerweilen deine täglich wechselnden Ansichten: einmal meinst Du, die Welt wird damit einigermassen gut umgehen, Alternative Energien werden Öl ersetzen wie heute - gestern noch bist du von einer schweren Wirtschaftskrise, sogar Depression, ausgegangen.
In deinem letzten Posting, Hartmut schreibst du du gehst von: "einer extremer Veränderung auf der Welt hinsichtlich Energie" aus.
Aha - interessant. WARUM im Himmels willen, sollte sich die Welt hinsichtlich Energie "EXTREM VERÄNDERN" ?? Wenn es deiner Meinung nach PEAK OIL nicht gibt ?
Wie schon gestern gesagt: du widersprichst Dir selbst binnen eines Tages - und das meist 180° gegensätzlich.
Was das durchschnittliche freie Einkommen des Erdenbürgers anbelangt: das fragst Du jetzt MICH? Du bist echt ein kleiner Scherzbold, Hartmut.
DU hast in 2480 geschrieben: "10 USD mehr...So kann sich jeder ausrechnen was 120 bis 140 $ für die Weltwirtschaft bedeutet. Totaler Einbruch des Konsums." (Harmut) Daher nochmal: auch wenn ich inhaltlich kein grosses Problem damit habe: AUSRECHNEN kann man sich dabei GAR NICHTS, wenn man nicht weiss um wieviel 10 USD mehr den Konsumenten von seinem freien Einkommen nimmt. Daher dachte ich, DU hättest Zahlen, weil Du meintest man könnte sich ausrechnen....
ok, ich nehme zur Kenntnis, DU hast nicht solche Zahlen, sondern nur Bauchgefühl/Meinung.
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Aber der Zeitpunkt ist gekommen, Wo dich wieder auf IGNORE setze, Hartmut. Nicht wegen deines Inhalts, den Du hier postest. Denn wenn Du von "extremen Veränderungen auf der Welt hinsichtlich Energie (Dein posting 2490) ausgehst, dann hast Du mittlerweilen offensichtlich ohnehin das CRUDE SUPPLY-Problem erkannt, auch wenn Du eben nicht gerne "PEAK OIL" hören oder sagen willst.
Inhaltlich habe ich keine Probleme mit deinen Ansichten, zumal sich deine Hoffnungen und erwartete Veränderungen zuletzt zunehmend richtung Alternativen zugewandt haben als frühere optimistische Schätzungen, dass der hohe Ölpreis wieder deutlichen Angebotswachstum bei Rohöl (Crude) führen wird.
Ebenso scheinst Du zuletzt nun auch erkannt zu haben, dass der MARKT nur noch gut Richtung Nachfrage reagiert (hoher preis dämpft Nachfrage), aber nicht mehr gut Richtung Angebot funktioniert. Wäre genügend Reservekapazität (Crude) am Markt, hätte diese entsprechend "MARKT" auch auf den Markt kommen müssen. Ist aber nicht. Eben, weil der Rohöl-Markt nicht mehr gut Richtung Supply funktioniert.
Wie gesagt, nicht aus inhaltlichen Gründen setze ich dich wieder auf Ingnore, sondern, weil die Diskussion mit dir ausserordentlich mühseelig ist. Du liest meine postings nur zur hälfte; legst mir in den Mund, was andere über Peak oil schreiben; hast bis heute nicht kapiert was PEAK OIL METHODOLOGIE ist bedeutet; und ständig muss ich muss ich mich wiederholen. Sei es weil Du dich absichtlich naiv/dumm anstellst oder weil Du nicht verstehen kannst oder willst. Aus welchen Gründen auch immer - mit dir weiter herumzuposten, bringt mich nicht weiter, sondern kostet nur zeit. Ich werde dir daher bis auf weiteres nicht mehr antworten (zumal 99 % der Antworten bzw. was DU hier einbringst, ohnehin schon zig fach hier abhandelt wurde....).
Kurz es langweilt, nichts neues von dir.
du dir sicher bist, dass der Angriff noch vor den Wahlen passiert, dann sollte die Laufzeit kurz sein (ca. 6 Monate) und der Basispreis hoch, weil dann der Gewinn am größten ist, aber auch das Risiko eines Totalverlustes bei Frieden (hoch-spekulativ). Wer sich nicht sicher ist, wann und ob der Krieg kommt, sollte Scheine mit langer Laufzeit (mehr als 2 Jahre) und niedrigem Basispreis nehmen, dann kann man warten und warten und warten........
2491 (Hartmut zitiert EaS).
Ich habe dich und einen Link von dir aus dem Post 56 zitiert, den du hier zur Diskussion stellst, wobei es darum geht ob es Peak oil gibt und welche Folgen dieses hätte.
Auszug aus dem Post.56 vom Eröffner des Thread Herrn Biomüll:
http://www.finanzen.net/eurams/eurams_aktuell.asp?pkBerichtNr=152076
Sehr ausgewogene Zusammenfassung zum Thema peak oil (= Jahre an denen die globale Ölproduktion ein Plateu erreicht hat, das nur schwer zu halten ist, bevor es unausweihlich zu einem Absinken der globalen Förderung kommt - mit Reduktionsraten von 2-5 % - je nach Schätzung).
fakt ist der ölpreis fällt. basta....grins
einige optimisten prognostizieren preise um die 100 und evtl. darunter. wäre schön aber wohl eher unrealistisch... schaun mer mal
Also noch ist das Oil in "guter Verfassung". Die Indikatoren deuten auf eine Korrektur der Korrektur hin.
Viel Erfolg !
DJ: Iran: Politische Krise könnte Ölpreis auf 500 USD treiben
TEHERAN (Dow Jones)--Politische Spannungen in der Golfregion könnten nach
Ansicht des iranischen OPEC-Vertreters zu einer "Explosion des Ölpreises" führen
und den Preis bis auf 500 USD pro Barrel in die Höhe treiben. "Sollte der Dollar
weiter abwerten und die politischen Krisen sich zuspitzen, wird der Ölpreis bis
auf 500 USD steigen", sagte Mohammed Ali Khatibi, Irans Gouverneur bei der
Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC), in einem am Montag
veröffentlichten Interview mit dem Magazin "Shahrvand-e-Emrooz".
Vor dem Hintergrund der angespannten Situation
zwischen Iran, den USA und Israel warnte Khatibi vor einem großen Lieferstopp
und einer Blockade der Straße von Hormus: "Sollte es einen Krieg in der Region
geben, dann würde nicht nur das iranische Erdöl die ausländischen Märkte nicht
mehr erreichen, sondern das Erdöl der gesamten Region." Durch die Meeresstraße
von Hormus fließen rund ein Viertel der globalen Ölexporte.
DJG/DJN/apo/kth
(END) Dow Jones Newswires
July 28, 2008 08:20 ET (12:20 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008
Travel Trends (May 2008)
Based on preliminary reports from the State Highway Agencies, travel during May 2008 on all roads and streets in the nation changed by -3.7 percent resulting in estimated travel for the month at 254.7** billion vehicle-miles.
This total includes 87.9 billion vehicle-miles on rural roads and 166.7 billion vehicle-miles on urban roads and streets.
Cumulative Travel changed by -2.4 percent.
http://www.fhwa.dot.gov/ohim/tvtw/08maytvt/page2.cfm
Passt gut mit den Zahlen von Obgicou überein.
Das ist "viel", aber ein "Einbruch" sieht anders aus....kommt aber vielleicht noch. Ich gehe aber eher davon aus, dass der Konsum sich stabilisieren wird, wenn der Ölpreis längere Zeit von seinem Hoch entfernt bleibt (sprich 100 bis 125 USD).
Nicht vergessen darf man zudem: in China stehen wegen der Olypmiade bereits 50 (Bald vielleicht 90 % der Privatfahrzeuge), weil man die Luftqualität zumindest temporär verbessern will. In den USA sind die Lagerbestände weit unter dem mehrjährigen Durchschnitt, irgenwann müssen diese wieder gefüllt werden für den Winter.
Der relativ schwache (aber dennoch bedeutsame) decline im US-Verbrauch, wird immer noch "überkompensiert" durch den für die allermeisten überraschenden decline in der russischen Production und des dramatischen Einbruchs der mexicaknischen Förderung (Nr.3 Lieferant für die USA.)
Völlig vergessen wird auch der decline der AMERIKANISCHEN Ölproduktion: minus 2.2 % - das ist ebenso bedeutsam, ist die USA doch immer noch der 3.grösse Öl-produzent der Welt mit einer mehr als 50 % höheren Produktion als zB Iran.
Der Konsum von China und Indien steigt immer noch
The numbers are now in, and China’s increase in oil product consumption during the first half of 2008 is truly impressive – “apparent consumption” of gasoline was up 16.2 percent, diesel up 14.7 percent and kerosene up 6.6 percent. While some of this increase is related to last winter’s blizzards, the earthquake, and preparations for the Olympics, a lot came from plain old economic growth which was 10.4 percent in the first half.
Increasing blackouts, Increasing electric power and diesel shortages in INDIA.
Ich lasse den IRAN einmal aussen vor. Ob es zu einem Angriff auf den Iran kommt, hat mit peak oil nichts zu tun. Hoffen wir alle, dass die Amis nicht so wahnsinnig sind.
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Kurz: die Lage bleibt bis auf weiteres angespannt, die "Blaseplatzenschreier" und 3-Käsehochs, könnten enttäuscht werden.