FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
FP-Konzern gelingt guter Start ins Geschäftsjahr 2015
- Umsatz steigt im ersten Quartal 2015 um 11,4 Prozent auf 49,5 Mio. Euro
- EBITDA verbessert sich um 21,1 Prozent auf 8,1 Mio. Euro
- Unternehmen präsentiert Strategie FP 2020 mit Umsatzziel von 225 bis 250 Mio. Euro
Berlin, 28. Mai 2015. Die Francotyp-Postalia Holding AG, Frankiermaschinenhersteller und Lösungsanbieter für die Digitale Poststelle, konnte im traditionell starken ersten Quartal Umsatz und Ergebnis deutlich steigern. Der Umsatz erhöhte sich in den ersten drei Monaten 2015 auf 49,5 Mio. Euro gegenüber 44,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Wachstum resultiert vor allem aus höheren Umsätzen in den Bereichen Mail-Services und Software, einem zunehmenden Mietgeschäft sowie einem positiven Währungseffekt infolge des schwächeren Euro in Höhe von 2,5 Mio. Euro.
Da Personal- und Materialaufwand nur unterproportional stiegen, verbesserte sich das EBITDA im ersten Quartal 2015 auf 8,1 Mio. Euro gegenüber 6,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der darin enthaltene positive Währungseffekt beläuft sich auf 1,1 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge stieg auf 16,3 Prozent. Trotz weiterhin hoher Abschreibungen erhöhte sich in den ersten drei Monaten 2015 auch das EBIT auf 4,0 Mio. Euro nach 3,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg im Konzernergebnis auf 3,5 Mio. Euro nach 1,9 Mio. Euro im Vorjahresquartal beruht im Wesentlichen aus dem deutlich verbesserten sonstigen Finanzergebnis. Aufgrund positiver Wechselkurseffekte bei der stichtagsbezogenen Umbewertung von Bilanzpositionen konnte der FP-Konzern das sonstige Finanzergebnis von -0,1 Mio. Euro auf 1,8 Mio. Euro erhöhen. Das Ergebnis pro Aktie verdoppelte sich in der Folge nahezu auf 0,21 Euro im Vergleich zu 0,11 Euro im ersten Quartal 2014.
Der Free Cashflow, der Saldo von Mittelzufluss aus der Geschäftstätigkeit und dem Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit, verbesserte sich in den ersten drei Monaten 2015 ebenfalls deutlich auf 2,6 Mio. Euro nach 1,6 Mio. Euro in der Vorjahresperiode.
Ausblick 2015: FP-Konzern bekräftigt Prognose
Angesichts des starken Auftaktquartals bekräftigt der FP-Konzern die Prognose für das Gesamtjahr 2015. Das Unternehmen erwartet einen Anstieg des Umsatzes im Bereich zwischen 173 und 177 Mio. Euro, einen Anstieg des EBITDA-Ergebnisses auf 24 bis 25 Mio. Euro und in Folge der investitionsbedingt steigenden Abschreibungen einen EBIT unter Vorjahresniveau sowie einen deutlich verbesserten positiven Free Cashflow. Etwaige einmalige Aufwendungen für die Neuausrichtung des Kundenservices in Deutschland sind in dieser Prognose noch nicht enthalten.
Strategie FP 2020: FP-Konzern auf Wachstumskurs
Neben den Quartalszahlen präsentiert der FP-Konzern auf dem heutigen Investorentag die Strategie FP 2020. In den nächsten fünf Jahren strebt der Vorstand die Transformation des Unternehmens zu einem integrierten Lösungsanbieter für die Digitale Poststelle an. Die Strategie FP 2020 mit den strategischen Bereichen "Focus - Build - Grow" eröffnet dem Unternehmen ein erhebliches Wachstumspotenzial. Bis 2020 soll der Umsatz auf 225 bis 250 Mio. Euro bei einer EBITDA-Marge von rund 15 Prozent steigen.
FP-Vorstandssprecher Hans Szymanski erklärt: "Wir werden unser angestammtes Frankiermaschinengeschäft sichern und in zukunftsträchtige Lösungen für die digitale Kommunikation investieren. Die einzigartige Verbindung aus analogen und digitalen Angeboten führt zu erheblichen Effizienzvorteilen für unsere Kunden. Sie schafft zugleich eine gute Basis für ein anhaltend profitables Wachstum unseres Unternehmens. Und dies wiederum ist die entscheidende Voraussetzung für attraktive Dividenden für unsere Anteilseigner." Für das Geschäftsjahr 2014 hatten Vorstand und Aufsichtsrat Anfang März bereits eine Verdoppelung der Dividende auf 0,16 Euro je Aktie vorgeschlagen.
Kennzahlen im Überblick:
in Mio. EUR Q1 2015 Q1 2014 Veränderung
Umsatz 49,5 44,4§11,4 %
EBITDA 8,1 6,7§21,1 %
EBIT 4,0 3,7§9,5 %
Konzernergebnis 3,5 1,9§85,0 %
Ergebnis je Aktie (EUR) 0,21 0,11 81,6 %
Free Cashflow 2,6 1,6 57,6 %
Geld 4,50§[RealPush-Chart] 08:11:33 14.950 Stk.
Brief 4,577§[RealPush-Chart] 08:11:33 1.999 Stk.
Letzter 4,50§[RealPush-Chart] 08:04:05 15.000 Stk.
jetzt nicht sagen, dass die Zahlen mega-gut sind. Ich denke hier muss man deutlich differenzieren und die Währungseffekte herausrechnen. Vor Währungseffekten liegen die Umsätze über meinen Erwartungen, EBITDA und EBIT in line, EPS leicht unterhalb.
Ich werde den steigenden Kurs nutzen um meine Position zu reduzieren.
Die börsenbewertung Preisgeld ja ständig schlechtere Zahlen ein. Ich hatte gestern sogar einen Rückgang im nettoergebnis trotz währungsgewinnen befürchtet. Wenn die jetzt in Q2 und q3 noch anhalten, dürfte es ein starkes Jahr werden. Aber ach operativ kann man über 5% Wachstum ja nicht meckern. Cashflow ist auch sehr ordentlich in Q1 gewesen.
Man hat jetzt z.B. für Q1 2016 eine niedrige Eur/$ Basis und deshalb kann es schnell dazu kommen, dass in einem Jahr das sonstige Finanzergebnis nicht bei +1,8 Mio. liegt sondern bei - 1,8 Mio.. Dann verdient man Netto auf einmal kein Geld mehr, obwohl es operativ nicht schlechter läuft. Ich will die Zahlen ja gar nicht schlecht reden, für mich ist auf dem Niveau 4,70 die Aktie jetzt kein screaming buy und ich habe die Kurserholung genutzt um meine Position zu reduzieren. Aus meiner Sicht ist das bzgl. der Währungseffekte antizyklisches Handeln.
5% Wachstum empfinde ich für das Geschäftsmodell als ziemlichen Fortschritt, erst recht gegenüber dem sehr starken Vorjahresquartal.
Und das die Abschreibungen nach den Vorjahresinvestitionen etwas steigen werden, war bekannt. Der Cashflow zeigt aber ebenfalls die Fortschritte.
Abgesehen davon könnt ich die Diskussion um antizyklisches Verkaufen verstehen, wenn es hier um ein überbewertetes Unternehmen gehen würde, aber Francotyp war ja jetzt einige Quartale doch übertrieben für kleinere Prognoseverfehlungen abgestraft worden, während die meisten anderen Aktien schon bei kleinen Wachstumsraten in den Himmel gehoben wurden. Jetzt wächst FP endlich mal (auch währungsbereinigt) und die Cashflows passen wir prognostiziert, und nun verkauft man trotzdem weiter? ... also ich finde FP müsste erstmal einiges im Kurs aufholen. Aber okay, da wird es immer unterschiedliche Meinungen geben.
bitte schlagt mich nicht direkt, ich bin in dem Wert noch recht neu. Mir sind jedoch folgende Sachverhalte aufgefallen, die ich auf den ersten Blick gar nicht so schlecht finde (korrigiert mich wenn ich falsch liege):
- Währungsbereinigt sind es bei mir sogar um 6% (2,5 Mio. von 44,4 sind 5,6%; Gesamtwachstum von 11,4%; Rest 5,8%); das ist mE solide
- Die Produktverkaeufe, aus denen ja zumindest zum Teil wiederkehrende Umsätze folgen sollten, wachsen um 19% vs. 10% wiederkehrende. Somit sollte sich weiteres Wachstum bei den wiederkehrenden generieren lassen, oder liege ich mit der Annahme daneben?
shit happens.
wichtig ist, dass man noch gut investiert ist, und das scheint wiknam ja zu sein.
"..verbesserte sich das EBITDA im ersten Quartal 2015 auf 8,1 Mio. Euro gegenüber 6,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der darin enthaltene positive Währungseffekt
beläuft sich auf 1,1 Mio. Euro. ..."
Das EBIDTA ist gegenüber dem Vorjahresquartal also um 1,4 Mio gewachsen. Davon alleine 1,1 Mio wechselkursbedingt durch die Dollarstärke die seitdem entstanden ist. Bliebe demnach ein EBITDA-Wachstum von nurnoch 0,3 Mio. bei währungsbereinigter Betrachtung. Damit ist die Änderung des Dollarkurses für ca. 3/4 der EBITDA Änderung gegenüber dem Q.1/14 verantwortlich gewesen im letzten Quartal. Angesichts des Dollarkurslevels vor einem Jahr gibt es natürlich gegenwärtig auch noch einen starken Basiseffekt im laufenden 2. Quartal, ähnlich wie man ihn auch beim Ölpreis noch sieht. Da ein großer Teil der Euroverfalls inzwischen wohl aber schon gelaufen sein dürfte, wäre zu vermuten, daß die hohen Windfall-Profits aus den Währungseffekten in der zweiten Jahreshälfte dann doch zunehmend moderater sein werden. Wäre also gut, wenn es gelänge beim währungsbereinigten organischen Gewinnwachstum künftig wieder so stark zu wachsen, daß man die Abnahme dieses Währungseffekt-Momentums künftig dann wieder (über-) kompensieren wird.
Schau'n wir mal wies weiter geht.
http://www.egovernment-computing.de/projekte/articles/490119/
Auszug:
Schon jetzt enthalte das im Jahr 2013 erlassene eGovernment-Gesetz Regelungen, welche die absenderbestätigte[b] De-Mail [/b]oder die eID-Funktion des neuen Personalausweises als elektronischen Schriftformersatz zuließen. [b]Aber auch diese neuen Lösungen ließen sich gegebenenfalls durch noch einfachere Verfahren ersetzen, so das BMI in seiner Erklärung weiter. [/b]