Stuttgart 21
Da Du aber so hübsch die Bauernschläue des Herrn Mappus und Herrn Rech repräsentierst und der blog gelesen wird -
dreierlei gebe ich Dir zur Kenntnis:
die Trassen aus dem Sackbahnhof durch's Neckartal sind bereits in der Hauptsache existent , vor Wendlingen ist mir ein Landschaftsschutzgebiet nicht bekannt.
vor zehn Jahren fuhr man in 2,05 h nach München - heute in maximal 2,21 h bis 2,41 h
Grund für die langsamere Gangart ist der mangelhafte Unterhalt.
da nimmt sich die Zeitersparnis lächerlich aus.
bei Beibehaltung des verminderten Tunnelprofils auf 402 cm mit vermindertem Fluchtraum 90cm statt 100 cm und Einsatz von Zugsteuerung elektronisch statt Signalisierung wird die Höchstgeschwindigkeit auf 160 kmh erniedrigt - was zu weiterer Fahrzeitverlängerung führt.
warum die Bahn darauf insistier ist des öfteren kolportiert worden.
Gottseidank lebe ich im anarchischen Südosten Frankreichs und bin's insofern zufrieden als Herr Rech mich nicht bei einer Straftat erwischen konnte.
Mein Verständnis von Demokratie und Gewaltenteilung wird von denen mächtig strapaziert.
Die bürgerliche Klasse "juxte milieu" wandelt sich in Sumpf. Monsieur Guillotine hat damals den Wandel zurück bewirkt.
Herr Grube als Angestellter von Frau Merkel hat wohl Handlungsanweisungen.
zudem muss auch gesagt sein dass sich die Bahn im Anfang des Projekts mit allerlei varianten beschäftigt hat - auch einer Variante Beibehaltung des Bahnhofs und Unterquerung mit zwei Ferngleisen -
alle - aber auch alle inclusive der Jetzigen wurden wegen Unwirtschaftlichkeit verworfen.
Es lebe die unverfälschte Demokratie, in der Politiker wieder das Wohl der Polis im Sinne haben. Danach wollen wir streben.
Kein Wunder wenn die die Faxen dicke haben - ein Wunder jedoch, dass sie beim Protest so friedlich geblieben sind.
Verlassen darauf sollte man sich nicht - zuviel Diskrepanzen belasten das Verhältnis Bürger - Politiker.
Wer heute behauptet es sei alles demokratisch beschlossen worden hat ein anderes Demokratieverständnis als ich - oder sich nicht gekümmert.
Ich habe nichts gegen Strukturverbesserung - solange sie nur in dem Gewande einherkommt.
Stuttgart 21 ist durch durch die Bahn beauftragte Studien nachweislich von einer Verbesserung für die Infrastruktur weit entfernt.
Wenn man das Mittelmass will - genausoviel Verspätungen wie sie sonstwo schon produziert werden - dann nur zuz - das spart in Zukunft jede Menge Zuschuss für den Schienennahverkehr ein.
Der Donnerstaglauftreff kann dann täglich zum Daimler und wieder Nachhause laufen.
Vorschlag: Riesenbagger - damit die Alb ins Stuttgarter Loch schieben - alles einplanieren - sogar ganz Deutschland flach-baggern - damit Grube mit seiner Modellbahn spielen kann.
Was ich jetzt begreife: Es geht um diesen maroden ICE, der nur im Flachland fahren kann. Deshalb müssen bald alle Mittelgebirge untertunnelt werden.
Bevor die DB "modern" wurde, konnte man die passende Lok vorspannen, manchmal auch zwei!
Heute muß die Landschaft einer blöden Eisenbahn-Idee angepaßt werden, früher war dies umgekehrt. Stuttgart ist nur der Anfang einer unendlichen Baggerei und Tunnelbohrerei - uuund eines RIESIGEN Milliarden-Geschäftes!!
Wehret den Anfängen!
Ich vermisse die sonst so eifrige IG-Bau & Erden. Hier wäre Streik angesagt!
Sorry wenn du es schon verlinkt last. Der thread ist etwas unübersichtlich.
Das scharfe Urteil hatte Folgen - für Happe. Der damalige Bahn-Chef Heinz Dürr strengte gegen ihn ein Disziplinarverfahren an - ohne Erfolg.
Dürr, ein Branchenfremder wie heute Grube, war begeistert von "Stuttgart 21" und resistent gegen kompetente Warner. Im Februar 1994 legte Ulf Häusler, Vorstand im Unternehmensbereich Fahrweg, ein Informationspapier zur Beantragung des Raumordnungsverfahrens für die Strecke Stuttgart-Ulm vor. Unter Punkt 2, "Antragstrasse", steht: "Die Anfahrt Stuttgart Hbf wie heute".
Zu den "Kernforderungen des Landes (Fernbahntunnel Stuttgart mit Anbindung des Hauptbahnhofs)" schreibt Häusler: "Diese Forderungen konnten nicht Eingang finden." Betriebswirtschaftlich würde sich der Bau "selbst bei der Addition günstigster Annahmen" nicht rechnen.
Doch Landes- und Stadtregierung blieben am Ball. Zu verlockend war ein solches Bauprojekt für die regionale Wirtschaft, geradezu paradiesisch die Vorstellung für die Stadt, die riesige Fläche des bisherigen Gleiskörpers erwerben und in Baugrund umwandeln zu können. Die Kunst bestand nun darin, auch Bund und Bahn für den Schwabenstreich zu gewinnen. An den Schaltstellen saßen immerhin zwei Landsleute.
Zwei Monate nach dem negativen Bescheid seines Vorstandskollegen verkündete Dürr auf einer heute legendären Pressekonferenz mit Verkehrsminister Matthias Wissmann, Ministerpräsident Erwin Teufel und Stuttgarts Oberbürgermeister Manfred Rommel den Startschuss für das Großprojekt. Alle vier sind Schwaben, alle plädierten für den Tunnelbau. Der Grundstein für eine gigantische Geldvernichtung war gelegt.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-73791925.html
Es gab auch noch Diszis das nur 8 Gleise schlechter seien als die Kapazität des heutigen Kopfbahnhofs, das wurde dann abgebügelt mit der Erweiterbarkeit auf 10 Durchgangsgleise, die aber mittlerweile doch nicht mehr als machbar angesehen wird.
Es wird ein planerisches Nadelöhr mit Milliardenaufwand verbaut. Wie häufig gesagt, ich bin für Verbesserung der Bahninfrastruktur, ich bin auf den Fildern aufgewachsen, später in Stuttgart studiert, jahrelang über HBF eingependelt aus Richtung Ulm. Wenn ich den Eindruck hätte, das hier ein gutes verkehrspolitisches Konzept dahinter stünde, dann wäre ich tränenden Auges für den Park, für den großen zukunftsentwurf, bei ehrlicher Benennung der kosten.
Aber alles was ich an Details lese, sowohl von den Kosten her, als auch von der Konzeption: Es ist ein murks und es geht um den zu gewinnenden Baugrund. Die Beschleunigung findet auf der Strecke hinter Wendlingen statt, die ist aber nicht vordringlich und nicht festgestellt, abgesehen davon soll diese auf den höchsten Punkt der Alb weit und breit geführt werden (der Ort heißt schon Hohenstadt). Mit einer Neigung von 3,5%, so dass auf dieser Strecke, sollte sie irgendwann mal in den vordringlichen Bedarf geraten und gebaut werden, die meisten Züge werden nicht fahren können und Güterzüge schon gar nicht. Kapazitätsgewinn minimal. 3 Züge in der Stunde je Richtung für 4 bis 8 Milliarden. Nur um wieder minimal schneller zu fahren als die Zeit, die die Bahn vor 20 Jahren bei besserer Wartung und mit ein paar (mittlerweile eingesparten) Ausweichgleisen mehr hinbekommen hat.
"In den bisherigen Bhf kann der Zug nur mit 30Km/Std einfahren, weil die Gleise so schlecht sind, weil diese seit 15 Jahren nicht mehr erneuert wurden.
In den Sub-Bhf können die Züge mit 80 km/Std einfahren (?)" - Aach Grube!!"
Da sieht man halt, das Du keine Ahnung hast.
Der alte Kopfbahnhof hat - auch wegen der S-Bahn - zu wenige und zu lange Zufahrtsgleise, die wegen der Höhenunterschiede und Kurven auch nur mit geringsten Geschwindigkeiten bis runter zu 30km /h befahren werden dürfen. Wenn ein Zug einfährt und ausfährt, ist der jeweilige Gleisabschnitt mit allen Weichen für die Zeit blockiert. Das ist es, was den Kopfbahnhof langsam macht (und bei "K21" langsam fixieren würde).
Nicht weil die Gleise so schlecht sind, sondern weil es Sicherheitsmaßnamen sind.
Die Gleise enden im Bahnhof.
Informiere Dich doch erst einmal, bevor Du von irgendwelchen Fanatiker falsche Informationen bekommst
Für Neueinsteiger und für den einen oder anderen Unbelehrbaren.
http://www.kopfbahnhof-21.de/
Oder meinst Du Gleise von der S-Bahn, die sich dann mit den Fernzügen die Gleise teilen müssen?
Und wie willst Du das Problem der nur 5 Zufahrtsgleise lösen?
Und wo siehst Du die Kosten bei 21
Kannst Du denn nicht selber fragen beantworten?
Wenn Du so überzeugt bist, dann solltest Du Dich schon etwas auskennen, oder bist Du nur ein Mitläufer?
Und auch sonst steht da noch das eine oder andere Interessante drin.
Es muß aber nicht das Nonplusultra sein. Ich bin nicht der Alternativen-
Planer!;-)
Im Übrigen sage ich, wie bereits kommmuniziert: Tata!!
Durchhalten für Stuttgart 21 - die IHK Stuttgart hatte zur Podiumsdiskussion geladen. Es wurde eine Veranstaltung von Gläubigen für Gläubige, mit Bahn-Chef Grube als eine Art Messias. Nach seiner Botschaft steht plötzlich die gesamte Schlichtung auf der Kippe.
weiter: http://www.sueddeutsche.de/politik/...nger-feiern-stuttgart-1.1010929
Tagein tagaus, kann man AndiH. schreiben, dass die S21 Gegner nicht die staatlichen Planungsressourcen haben und keine Festgestellte Alternativplanung, da diese seit 1995 verworfen und offziell nicht mehr diskutiert werden durfte.
Er wirds nicht zur Kenntnis nehmen, er wird aber auch keine einzige Quelle benennen können, wo dies der Fall gewesen wäre.
Er wird weiter ignorieren, warum ein Alb-Tunnel km ICS-Streckke gleich viel kosten könne wie ein km in der Norddeutschen Tiefebene.
Er wird vielleicht mal wieder behaupten, der Kläger gegen den Abriss hätte sich 50 000 Euro Spenden privat eingesteckt, nur weil er es so gewöhnt ist, vielleicht?
Er ist komplett Faktenresistent und geht niemals konkret auf eine Kritik ein.
Naja, dafür bekommen Stuttgart einen Bahnhof mit geradezu krimineller Schieflage, da müssen sie eine Ausnahmegenehmigung zur gestzlichen Bau- und Betriebsordnung durchkriegen. Aber wen interessieren schon Fakten?
Grube versucht alles um die Schlichtung platzen zu lassen, weil bei der Schlichtung Zahlen auf den Tisch sollen, das kann er nicht gutheißen.
Seine Gutachter und Experten der DB-Planung hatten S21 schon weit teurer gerechnet, was politisch nicht durchsetzbar war, sie wurden aber zurückgepfiffen. Stattdessen wurde einfach der Grundwasserdruck niedriger angesetzt um Stahl zu sparen und ähnlcihe Scherze, alles über den Daumen kalkuliert. Aber einen AndiH. ficht das nicht an.
nebenbei für nichtschwaben: gerade weil das in unserem land solche halsstarrigen vollidioten sind, die sich bei öffentliche bauprojekten weitaus mehr querstellen, als wenn man plutonium in ihren vorgärten endlagert, ist es m.m.n. wichtig, dass das beschlossene endlich realisiert wird, und zwar ohne baustopp
das ist der übliche BaWü-Stil, der die komplette Planung über so lief. Es wurde immer wieder und vielfach Diskussion, Bürgerbeteiligung, Volksabstimmung gefordert.
Aber Diskussion ist das, was die Obrigkeit sagt. Wiederrede wird keine zugelassen, nicht mal bei Diskussionen.
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Die IHK hat natürlich auch keine Mitgliederbefragung durchgeführt, ob sie mit den eingetriebenen Zwangsabgaben so massiv Werbung betreiben sollte zugunsten S21. Sind halt abgehobene Funktionäre, und Basis anhören ist weit ausserhalb der Gedankenwelt. Abkassieren ja, anhören und diskutieren nein.
oder anderen Unbelehrbaren zu belehren;-):
Es ist und war ein städtebauliches (Grundstücks-)Projekt, das sich
mal selber finanzieren sollte!!
ABER DAS TUT ES NICHT MEHR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
IST DAS SO SCHWER ZU VERSTEHEN??????????????
weisst du, auf unserer welt läuft das so:
1. man entschliesst, dass etwas zu tun ist
2. man sammelt fachleute und lässt sich vorschläge machen
3. man prüft die vorschläge auf realisierbarkeit und finanzierbarkeit
4. man entscheidet und ab diesem punkt geht man nicht mehr zu punkt 2 zurück
ab punkt 2 muss geld in die hand genommen werden und ab punkt 4 schliesst man verbindliche verträge - wo kommen wir denn hin, wenn bei grossprojekten nach der entscheidungsphase jederzeit ein hanswurst aus der ecke kommen kann, der sagt: bitte nochmal von vor? idealerweise ein gescheiterter wadenbeisser, der in seinem leben bisher immer aufs falsche pferd gesetzt hat (stocker) oder ein ehem. projektbeteiligter, den man in seiner eitelkeit und neidigkeit nicht genug gebauchpinselt hat (otto) - dumm, dass die leute das nicht durchblicken ... aber das wollen sie auch nicht
Ein wichtiger Aspekt für die K21-Alternative zur Verbesserung der Leistung soll der sogenannte Integrale Takt Fahrplan, kurz ITF, sein.
Dieser funktioniert im Wesentlichen so: In den 10 Minuten vor Einfahr der ICE fahren die Regionalzüge im Minutentakt in den Kopfbahnhof ein. Die Reisenden können austeigen und bei Umsteigen auf den entsprechenden Bahnsteig gehen. Zur vollen Stunde fährt dann der ICE ein und die Wartenden können einsteigen. Die ICE-Ankommenden steigen aus und können zu den Regionalzügen umsteigen, die dann wieder innerhalb der nächsten 10 Minuten abfahren.
Das ganze kann auch jede halbe Stunde durchgeführt werden.
Anzuschauen wunderschön animiert auf der K21 Website.
Nun zu den potentiellen Schwachstellen:
Das ganze kann nur dann funktionieren, wenn alle Züge sich exakt an die Zeiten halten, da die Züge über deutlich weniger Gleise auf die vielen Stellplätze des Bahnhofs einfahren müssen. Also bei Verzögerungen einzelner Züge wird es zwangsläufig eng auf den Zufahrten. Dieser Engpass beim Einfahren wird noch dadurch deutlich verschärft, dass die Züge aus Sicherheitsgründen viel langsamer in einem Kopfbahnhof einfahren können als in einen Durchgangsbahnhof. Ebenso funktioniert das Umsteigen nur, wenn keiner der Züge Verspätung haben.
Also: In der Theorie sieht das ganz gut und schlüssig aus. Aber ist – wenn man die letzten Jahrzehnte zurück blickt, völlig praxisfern. Die Verspätungen werden ja nicht durch die Bahn AG selbst verursacht sondern auch von externen Ursachen ausgelöst.
Zumal die mittleren Wartezeiten auch bei perfektem Timing auch noch bei ca. 10 Minuten liegen.
Das optimierte Umsteigen war aber die Hauptstoßrichtung des ITFs!
So, nun aber zum Hauptproblem des ITFs!
Das ganze wird einem in der Theorie nur für einen Zentralen Bahnhof Stuttgart dargestellt, nachdem sich alle Züge ausrichten müssen.
Wie soll das aber dann funktionieren mit den anderen großen Bahnhöfen wie bspw. Frankfurt oder München? Sollen sich nun alle Bahnverbindungen sich ausschließlich auf den K21 in Stuttgart ausrichten??? Mit diesen fixen Vorgaben für den Ankunfts-und Abfahrtszeiten in Stuttgart ergeben sich alle Ankunftszeiten an den anderen Bahnhöfen! In welchem wiederum ITF existieren sollen. Absolut unmöglich!
Die Gestalter dieses ITF für die K21-Animation haben wohl ausschließlich Stuttgart im Blick gehabt. Das diese Züge von anderen „zentralen“ Knotenpunkten herkommen oder hinfahren wird völlig außer Acht gelassen.
Dieser Mangel ist m. E. ein absolutes KO-Kriterium an dem ITF!
So, nun zum Vergleich zur S21 Lösung aus Sicht eines Produktionsplaners:
Zur Verbesserung des Verkehrsflusses gibt es häufig 2 Stoßrichtungen:
1. Verbesserung der Hardware, also größeren Durchsatz bzw. Leistungsfähigkeit der Elemente.
2. Optimierung der Steuerung (Software)
Die S21 Lösung investiert direkt in die „Hardware“. Die Abarbeitung eines Zuges geht wesentlich schneller als mit einem Kopfbahnhof. Dieser Gewinn ist immer gegeben, egal wann und woher ein Zug einfährt. Und damit im Tagesgeschäft sehr häufig umsetzbar.
Bei der K21-Alternative wird die Verbesserung der Leistungsfähigkeit durch ein exaktes Timing erreicht. Dies kann grundsätzlich auch erzielt werden, ist aber wesentlich empfindlicher gegenüber Verzögerungen, da nicht durch Hardware umgesetzt. Im operativen Tagesgeschäft sind bei Abweichungen ständig Folgeeffekte zu erwarten.
Fazit:
S21 ist eine viel robustere Lösung zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit.
Der ITF des K21 funktioniert in der Theorie nur für den einen zentralen Knoten Stuttgart, an welchem sich alle anderen Bahnhöfe (FFM, München, …) ausrichten müssen.
Hat schon jemand gesagt, S21 sei ALTERNATIVLOS?
Nur der Neugierde halber,
Talisker
...
Überhaupt genügt an diesem Montagabend in der Stuttgarter Liederhalle ein Blick auf die Revers der dunklen Anzüge, um zu wissen, welches Ziel diese Veranstaltung hat. Schon an der Garderobe liegen die "Für S21"-Buttons parat, manche Kostümträgerinnen im Saal haben die lilafarbene "Frauen für S21"-Variante gewählt oder die mit dem roten Herz.
"Es gibt kein Dazwischen", sagt Rüdiger Grube. Er trägt ein silbernes DB-Logo am Jackett. "Es geht nur um Ja oder Nein."
...
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,722571,00.html
3. man prüft die vorschläge auf realisierbarkeit und finanzierbarkeit
4. man entscheidet und ab diesem punkt
Wenn die Zustimmung nur mit politisch gefälschten Zahlen zustande kommt, dann ist was faul im Staate. Und Grube will ja ums verrecken verhindern, das man über seine Zahlen offen redet. Nicht der Verkehrsausschuß nicht der Haushaltsausschuß, niemand bekommt die Zahlen, warum Alb-Tunnel-km so billig sein sollen wie sonst nur in der nordetuschen Tiefebene. Und mit diesen Zahlen wurde die Finanzierbarkeit belegt.
Ich würde Grube auf Shcadensersatz verklagen, sobald die Zahlen auf dem Tisch liegen. Denn dein 1. - 4. kam nicht seriös zustande.
Nochmal:
Alles müsse jetzt auf den Tisch, "alle Argumente, alle Fakten, alle Zahlen".
Genau das fürchten die Projektverantwortlichen. Denn so würde erkennbar, auf welch tönernem Fundament sie stehen
.....
Zum Beispiel bei Fragen zu den Kosten von Stuttgart 21. Als die Projektbeteiligten im April 2009 alle Verträge unterzeichneten, wurde der Bahnhofsumbau auf rund 3 Milliarden Euro taxiert. Doch schon im Verlauf des Jahres ermittelte die Bahn tatsächliche Baukosten von 4,9 Milliarden Euro. Es wäre das sichere Aus für Stuttgart 21 gewesen, nachdem die Landesregierung 4,5 Milliarden Euro als Obergrenze des Mammutprojekts definiert hatte. Also ließ Bahn-Chef Rüdiger Grube seine treuesten Leute noch einmal nachrechnen. Sie wurden fündig - und kalkulierten die Kosten auf 4,0878 Milliarden herunter.
Rightwing, Grube wird alles versuchen, seine Kalkulation nicht offenzulegen, weil sie unhaltbar ist und nur politischen Vorgaben gehorchte aber nicht seriöser Planung.
http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOT...:DE:HTML&src=0
Bahn hat nun die Tunnelbauarbeiten ausgeschrieben. Angebot muss bis 25.10.10 vorliegen.
Baubeginn 14.4.2011.
Ein paar Tage nach Landtagswahl, eine neue Regierung steht da sicher noch nicht und nur Merkel wäre Weisungsbefugt, den Grube zur Schlichtung zu drängen. Grube wird alles versuchen die Kosten vor der LTW maximal in die Höhe zu treiben.