Der Antizykliker-Thread
Schwarzenegger ruft den offiziellen Finanznotstand für Californien aus:
Eigene Partei gegen Gouverneur
Kalifornien droht im Februar das Geld auszugehen.
Angesichts eines dramatischen Milliardenlochs im Haushalt von Kalifornien hat Gouverneur Arnold Schwarzenegger am Montag den Finanznotstand in dem US-Staat ausgerufen.
Zugleich rief er die Abgeordneten des Parlaments zu einer Sondersitzung zusammen, um über das Defizit in Höhe von 11,2 Milliarden Dollar (8,9 Milliarden Euro) zu beraten. Ohne drastische Sparmaßnahmen wird mit einem Anstieg des Defizits in den nächsten 19 Monaten auf 28 Milliarden Dollar gerechnet.
45 Tage Frist
Die Erklärung des Finanznotstands erlaubt es der Staatsregierung und dem Parlament, innerhalb von 45 Tagen Eingriffe in den aktuellen Etat vorzunehmen. Ohne rasche Gegenmaßnahmen könnte Kalifornien im Februar das Geld ausgehen.
Im vergangenen Monat hatten sich die Abgeordneten nicht auf Schritte zur Lösung des Schuldenproblems einigen können. Nach Teilwahlen verdonnerte Schwarzenegger nun das neue Parlament zu einer Sondersitzung.
"Pattsituation" im Parlament
Doch an der Ausgangslage hat sich wenig geändert: Denn die Demokaten eroberten zwar zwei Sitze und halten nun 51 von 80 Mandaten in der ersten Kammer. Im Senat gab es keine Änderung des Kräfteverhältnisses.
Budgetmaßnahmen erfordern jedoch eine Zweidrittelmehrheit in beiden Kammern - das gibt den in der Minderheit befindlichen Republikanern de facto ein Vetorecht.
Schwarzenegger und die Demokraten schlugen zuletzt eine Mischung aus Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen vor. Die Abgeordneten von Schwarzeneggers Republikanischer Partei lehnen Steuererhöhungen dagegen entschieden ab.
"Entschlossenheit stärker geworden"
Doch gibt es Zweifel, ob der erhöhte Druck durch Schwarzenegger seine Parteifreunde zu mehr Kompromissbereitschaft veranlasst. Der Führer der Republikaner im Senat, Dave Cogdill, meinte jedenfalls: "Wenn überhaupt, dann ist unsere Entschlossenheit aufgrund der ökonomischen Realität noch stärker geworden."
Moderation
Zeitpunkt: 02.12.08 10:03
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Kommentar: Regelverstoß - Beleidigung via Widerspruchsliste
Zeitpunkt: 02.12.08 10:03
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Kommentar: Regelverstoß - Beleidigung via Widerspruchsliste
"Endlich springt der TRIN an. Gestern erreichte der Indikator einen Wert von 9,84. Der hohe gestrige TRIN-Wert bedeutet, dass die Aktien, die gestern gefallen sind, dies mit einem hohen Volumen getan haben. Der Anteil der fallenden Aktien betrug lediglich 88,6%, während das Abwärtsvolumen einen Anteil von 98,7% am Gesamtvolumen hatte. Derartige Werte wurden zuletzt im Februar 2007, im Oktober 1997 und im Oktober-Crash 1987 erreicht. Keiner dieser Tage war mehr als vier Handelstage von einem wichtigen Tiefpunkt entfernt. Man sollte diesen Indikator auf keinen Fall missachten. Er ist in Extremsituationen wie der aktuellen von hoher Wichtigkeit. Er zeigt an, dass die Phase der Kapitulation weit fortgeschritten ist."
;o)
Markt bleibt weiter hypernervös, es gibt ja auch kaum viele Gründe für Entwarnung.
DAX +5 % Öl minus, unter 48 USD ; Gold up
Offenbar geht man bei den Commercials von weiteren massiven Kursrutschen aus (Dow unter 7.000 ?)
2) A k t i e n f o n d s: hier konnte man sich regelmäßig einiges aus dem „window – dressing“ der Fondsgesellschaften gegen Jahresende etwas erhoffen. Nach dem Motto „Cash is king“ schneiden im „Ranking“ der Fondsgesellschaften jedoch derzeit diejenigen Fonds am besten ab, die überwiegend L i q u i d i t ä t halten; z. B. der Multi Invest OP aus dem Hause Sal. Oppenheim mit einer aktuellen Liquidität von 400 Mio. €. Sollte dies Schule machen, so könnte das „window dressing“ der Fondsgesellschaften in diesem Jahr also in Richtung Liquidität gehen, was nochmals heftigen Druck auf die Märkte ausüben wird.
http://www.faz.net/s/...7A8ECE4549B801CD02~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
3) K l e i n l e g e r / zermürbendes Short – squeezing: es ist keine Einladung an die Kleinanleger zur Teilnahme an einer Weihnachstrally wenn nun schon zum 3. Mal in Folge ein 500 - Punkte Anstieg beim DAX oder ein 1.000 – Punkte Anstieg beim Dow innerhalb von nur 2 Tage wieder komplett zu Nichte gemacht wird.
Auch dürfte hier das Beispiel VW dem letzten Kleinanleger deutlich gemacht haben, was „short – squeezing“ dem Wesen nach ist und dass damit nichts Nachhaltiges verbunden ist,
…..A description of what has happened in the past and what is now happening is easy; how to respond tactically and how to adopt a reasonably accurate vision of the future are much more difficult.
Positives and Negatives
The largest positive is that most now believe that the Fed and Treasury are pushing on a string as investment, economic and profit expectations have begun to adjust to reality:
•§The Cassandras -- Nouriel Roubini has guest hosted CNBC's "Squawk Box" on three occasions in the past six weeks and is now touring the globe to standing-room-only crowds as an economic consultant! -- are now out in force.
•§The discredited Polyannas -- even "Steady Eddy" Ken Fischer and many other permabull managers are suffering and are getting redeemed! -- are in hiding, however, nowhere to be seen, and, they, too, have turned their back to Goldilocks, as the NBER yesterday put an exclamation point on the U.S. recession.
The largest negative is that stocks are still reacting poorly to weakening results, and those negative but lagging fundamentals will likely to be with us for some time to come.
We all recognize that, in the fullness of time, an unprecedented amount of stimulus will, well, stimulate! The only question is when.
My view is that it is simply too hard to have conviction until we meet the following conditions:
•§stability returns to the hedge fund community, as redemptions slow down, some large hedge funds fail, and money is re-circulated to other investment managers;
•§the slope of the domestic economy's downturn is better understood, as the possible recovery is seen with better clarity; and
•§the volatility in the capital markets diminishes.
Until the above three conditions get resolved, we are likely to be stuck in a broad trading range of plus/minus 10% to 15% for the short term.
We remain in an exquisite backdrop for traders but a difficult and frustrating setting for investors, in which it may be too late to sell and too early to invest for the long term.
At some time in the future (possibly sooner than later), a historic buy-and-hold opportunity will be in front of us.
The current test for investors is to remain solvent until that time is near.
http://www.thestreet.com/story/10450800/2/...an-the-average-bear.html
Fazit für mich: Der Bärenmarkt ist noch lange nicht beendet. Die u.a. von mir im Herbst erhoffte starke Bärenrally ist bislang ausgeblieben und die Zeit für die Bullen, diese noch nachzuholen läuft unweigerlich ab, wenn auch noch etwas (wenige Monate) Zeit bleibt. Dies ist erkennbar am fallenden Abwärtstrend, d.h. das Potenzial einer Rally wird tagtäglich geringer. Sehr bedenklich stimmt aber eben das Ausbleiben jeglichen ernsthaften Erholungsversuchs über die 9600 im Dow hinaus. Kein gutes Vorzeichen für das neue Jahr...
Das Deflationsszenario beruht zur Zeit auf fallenden Rohstoffpreisen und sinkenden Renditen bei den T-Bonds. In der Tat ein oberflächlich logischer Schluss. Doch wird ME dreierlei verkannt, vor allem Ursache und Wirkung vertauscht: 1) Die fallenden Preise für Rohstoffe beruhen auf einem Überangebot, dass aber bald zurückgefahren werden wird. Produktionskapazitäten lassen sich schnell drosseln... 2) Sinkende Bonds-Renditen beruhen auf einer Flucht in Sicherheit. Diese Flucht ist irgendwannn enden, dann geht der Zug rückwärts. 3) die Notenbanken pumpne immense Mengen Liquidität in den Markt. Sobald sich die Banken vollgesaugt haben wird diese den Weg in die Realwirtschaft finden.
Das Zukunftsszenario lautet daher nach dieser Phase der Unsicherheit: Inflation, vielleicht sogar Hyperinflation...
Aus dem Artikel „Ruhiges Jahresende?“ bei
http://www.n-tv.de/1061972.html
Morgen wird mein TecDax-Long verdoppelt, sowie die verkaufte Hälfte der Gold-Long Position wieder zurück gekauft. Die Weihnachtsrallye ist zwar diesmal nicht so einfach zu traden, aber ich bin überzeugt dass sie kommt.
Wenn er sich über 8400 halten kann, wäre der Angriff auf den VLX bei 8560 klare Sache. Bei crossing wäre dass erste Ziel 8700 (Trendlinie) sollte auch hier der Durchbruch gelingen, wären weitere Ziele 8830 bis über 9000 (Bestätigung der Inverse-SKS). Unten ist 8140 als starker Sup. Indikatoren drehen langsam.
... aber: trade the news, not the facts ;)
n8
Wie Wawidu zuletzt gesagt hat, Feuer wird aktuell mit Benzin bekämpft. Die aktuellen Summen mit denen der Markt versucht wird zu RE-INFLATIONIEREN - haben scheinbar noch keine Erfolge.
SCHEINBAR deshalb, weil wir NICHT wissen, wie die Situation wäre OHNE die in den letzten Monaten erfolgten inflationären Massnahmen - vermutlich hätten wir schon LÄNGST "Bankendomino" gespielt und ungewollte Volksläufe called "Bank Run" erlebt. SCHEINBAR auch deshalb - sag ich hier was neues (?) - weil Zinssenkungen und inflationäre MAssnahmen idR einige Monate benötigen bis sie Effekte zeigen.
Wenn ein deflationärer Schock NICHT "kontrollierbar" ist, heisst das, dass auch die Dosis an RE-INFLATIONÄREN Massnahmen schwer richtigh zu dosieren ist.
Es ist wie bei einer Waage, wo eine Seite (Deflation) aktuell dominiert. Man will ausgleichen und schmeisst viele Steine in die gegenüberlegende Waagschale. Man wird es wohl kaum schaffen, die Waage bald in wieder auszubalanzieren.
Der Rest ist EINSCHÄTZUNG. Ich schätze die Situation ein, dass die AMIS KEINE HEMMUNGEN haben werden, soviel wie nötig an inflationären Massnahmen zu setzen. Wie lange es dauert bis die Waage wieder auf "Inflation" schaltet und wie weit dann INFLATION für eine Zeit das System dominieren wird, weiss ich nicht.
Zudem kann es sich offenbar KEIN anderes Land der Welt erlauben, so UNVERSCHÄMT re-inflationäre Msssnahmen setzen, ohne, dass die Währung (USD) dieses Landes stark abwerten würde. Den AMIS wird scheinbar VERZIEHEN - nach dem Motto, wenn es die Amis nicht schaffen, dann versinkt ohnehin die ganze Welt im Chaos....
Also, ganz einfach: AKTUELL deflation, DANACH Inflation. Das ist doch schon seit Monaten klar. Die Frage ist "nur" nach der zeitlichen Ausdehnung und Tiefe (Intensität) der beiden.....
Über den Daumen würde ich sagen: noch maximal 6 Monate dominiert deflation das Geschehen - aber das ist Kaffeesudleserei, weil kaum einer aktuell absehen kann, was genau in den nächsten Monaten passieren wird, welche Unternehmen untergehen, welche Folgen das haben wird etc....
Man wird wohl nicht viel verpassen (ausser Zockerchancen und - risken), wenn man noch einige Monate FLAT ist....
EIn Plan für den "worst case" hat daher eine hohe Wahrscheinlichkeit in finanziellen Verlusten zu enden. Ich nenne es eher "Absicherung" und die heisst eben ein bestimmter Anteil in physischem Gold (ihr kennt meine diesbezügliche Preferenz), Grund wäre aber vermutlich ebenfalls eine gute Alternative und allen voran natürlich eine möglichst abbezahlte Immobilie, in der Du wohnst. Am besten wohl: streuen. Un wenn du den worse (aber nicht worst) case auch "einplanen" willst, dann gehören selbst Staatsanleihen dazu.