BP Group
http://www.handelsblatt.com/technologie/...im-golf-von-mexiko;2625785
Neues Ölleck im Golf von Mexiko
Öl auf dem Golf von Mexiko. (Foto: dpa)
Washington (dpa) - Vor der Küste
des US-Bundesstaates Louisiana ist
nach einem Schiffsunfall eine
Ölquelle aufgerissen. Aus einer
Plattform sei eine unbekannte
Menge Öl ins Meer geströmt,
nachdem ein Boot der US-
Küstenwache sie am Dienstag
gerammt hatte.
Dies sagte der Einsatzleiter der US-
Regierung im Kampf gegen die Ölpest,
Admiral Thad Allen. Auf der
Wasseroberfläche habe sich ein "leichter
Ölfilm" gebildet.
Nach Angaben des Gouverneurs von
Louisiana, Bobby Jindal, sei eine rund 30
Meter hohe Fontäne mit orangebraunem
Öl aus dem Leck in die Höhe geschossen.
Es handele sich um eine seit 2008
aufgegebene Quelle, sagte er dem
Sender CNN.
Auf den Vorfall habe schnell reagiert
werden können, weil in der Region
wegen der mehr als drei Monaten
herrschenden Ölpest Tausende Schiffe
im Einsatz sind, sagte Allen. Um die
Unfallstelle auf dem Wasser herum sei
eine rund 1,8 Kilometer lange
Begrenzung ausgelegt worden, die das
Öl örtlich eindämmen soll. Das Leck
befinde sich in einer Bucht rund 100
Kilometer südlich von New Orleans.
Unterdessen sind nach dem Bruch einer
Leitung mehr als 2000 Tonnen Öl in den
Kalamazoo-Fluss im US-Staat Michigan
geflossen. Die Pipeline zwischen dem
Staat Illinois und Ontario in Kanada
wurde inzwischen abgeschaltet, so dass
kein Öl mehr ausströme, teilte der
Betreiber Enbridge Energy Partners am
Dienstag mit. Die Reinigungsarbeiten
liefen auf Hochtouren.
Derweil verläuft laut Allen bei der
geplanten Versiegelung der BP-Ölquelle
rund 60 Kilometer vor der Küste
Louisianas alles nach Plan. Es bleibe beim
angepeilten Datum, am 2. August
Schlamm und Zement von oben in das
Bohrloch zu pumpen. Fünf Tage später
sei eine ähnliche Prozedur von unten am
Ursprung der Quelle vier Kilometer unter
dem Meeresgrund vorgesehen.
Quelle: dpa-info.com GmbH
Schlankheitskur für den Ölkonzern
Um die enormen Kosten der Ölpest im Golf von Mexiko in den Griff zu bekommen, muss sich der britische Ölkonzern von zahlreichen Geschäftsteilen trennen. Dafür will der neue Chef Bob Dudley nun ein Verkaufsprogramm starten.
Bob Dudley (Mitte) bei der Behandlung einer ölgeschädigten Schildkröte: Der neue BP-Chef muss auch den Ruf des Unternehmens retten. Quelle: ap
LONDON. Der neue BP-Chef Bob Dudley braucht viel mehr Geld als erwartet, um die Kosten der Ölpest im Golf von Mexiko zu begleichen. Wie der britische Ölkonzern gestern mitteilte, wird BP Unternehmensteile im Wert von 30 Mrd. Dollar auf den Markt werfen. Ursprünglich hatte das Unternehmen angekündigt, sich über Verkäufe von Geschäftsbereichen zehn Mrd. Dollar beschaffen zu wollen, Analysten hatten erwartet, dass sich der Konzern maximal von Vermögen im Wert von 20 Mrd. Dollar trennen muss. Aber nicht nur dieser Aderlass droht das künftige Wachstum von BP zu bremsen, der abgespeckte Konzern muss nach der Katastrophe auch seine Öl-Förderziele überprüfen.
Dudley will nun in den kommenden 18 Monaten ein umfangreiches Verkaufsprogramm auf den Weg bringen. Dabei dürfte er auf reges Interesse stoßen: Öl und Gas ist den Daten des Finanzdienstleisters Bloomberg zufolge der zweitaktivste Sektor bei Fusionen und Übernahmen in diesem Jahr. Insgesamt wurden 479 Deals im Wert von 93,5 Mrd. Dollar bekanntgegeben.
In der vergangenen Woche hatte BP bereits Ölfelder in Kanada, Texas und Ägypten für sieben Mrd. Dollar an die US-Firma Apache verkauft. Das entsprach einem Preis von 19 Dollar je Barrel nachgewiesener Reserven, deutlich mehr als die durchschnittlichen Bewertungen für solche Deals, die nach Berechnungen von Barclays Capital bei elf bis zwölf Dollar je Barrel liegen. Weitere Aktiva in Pakistan,Vietnam und Kolumbien hat BP bereits zum Verkauf gestellt, und auch das Ölvorkommen in der Prudhoe Bay in Alaska könnte wieder auf den Tisch kommen, nachdem ein Deal mit Apache für dieses Feld zunächst gescheitert war.
BOB DUDLEY'S TO-DO-LISTE:
Was der neue BP-Chef leisten muss
Der Branchenveteran ersetzt den bisherigen BP-Chef Tony Hayward. Damit erwarten ihn so einige Herausforderungen.
Die von ihm selbst verursachte Ölpest im Golf von Mexiko zwingt den Konzern somit dazu, sich gesundzuschrumpfen. Nach dem Unfall, bei dem elf Arbeiter ums Leben kamen, gelang es dem Konzern wochenlang nicht, das ungehindert aus dem beschädigten Bohrloch ins Meer strömende Öl zu stoppen. Der Unfall wuchs sich zur größten Ölkatastrophe in der Geschichte der USA aus. Das Desaster, das heute genau 100 Tage zurückliegt, sei ein "Wendepunkt" in der 102-jährigen Historie von BP, gab Chairman Carl-Henric Svanberg zu. Im zweiten Quartal musste der Ölriese einen Rekordverlust hinnehmen, weil er für die Begleichung der Schäden 32 Mrd. Dollar zurücklegen musste.
Wegen der enormen Kosten hatten einige Analysten Zweifel angemeldet, ob die finanzielle Kraft von BP ausreichen werde, um eine eigenständige Zukunft zu sichern. Gerüchte über Übernahmeangebote von Konkurrenten wie ExxonMobil oder eine Aufspaltung des weltweit drittgrößten Ölförderers machten die Runde.
Der Konzern will davon aber nichts wissen. BP-Chairman Svanberg versuchte gestern die Bedenken zu zerstreuen, dass der Konzern die Kosten nicht verkraften könne. BP verfüge über freie Kredite im Wert von 16 Mrd. Dollar und habe Barreserven von 7,3 Mrd. Dollar in der Kasse, sagte er. Außerdem will der neue Vorstandschef Dudley die Verschuldung in den kommenden 18 Monaten auf zehn bis 15 Mrd. Dollar senken. Ende 2009 stand BP noch mit 23 Mrd. Dollar in der Kreide. Die Investitionen streicht BP im Vergleich zum Vorjahr von 20 Mrd. Dollar auf 18 Mrd. Dollar zusammen, um sich zusätzlichen Handlungsspielraum zu verschaffen.
Nicht zum Verkauf steht offenbar das Joint Venture TNK-BP, das die Briten gemeinsam mit einer Gruppe russischer Oligarchen betreiben. Es gebe keine Verhandlungen über eine Trennung, betonte gestern der TNK-Direktor German Khan. Nach seinem endgültigen Abschied von der BP-Spitze im Herbst soll der bisherige BP-Chef Tony Hayward ins Management des Gemeinschaftsunternehmens einziehen, dort hat auch sein Nachfolger Dudley bereits Erfahrungen gesammelt - allerdings eher unangenehme: Fünf Jahre leitete der neue BP-Chef das Joint Venture und ließ sich dabei auf eine gefährliche Machtprobe mit den russischen Anteilseignern ein, die nach Meinung von BP eher auf kurzfristige Gewinne als auf langfristiges Wachstum aus waren. Eine Zeit lang musste Dudley das Unternehmen von einem geheim gehaltenen Ort aus führen, weil er fürchtete, verhaftet zu werden. Ende 2008 gab er endgültig auf und übernahm kurze Zeit später im BP-Vorstand die Verantwortung für das Geschäft in Asien und Amerika. TNK-Direktor Khan begrüßte gestern Dudleys Ernennung zum Vorstandschef von BP.
Nach der unfreiwilligen Schlankheitskur wird der Konzern seine Produktionsziele auf den Prüfstand stellen müssen. Der scheidende Vorstandschef Hayward hatte die Ölförderung jährlich um ein bis zwei Prozent steigern wollen, doch die geplanten Verkäufe stellen dieses Ziel infrage. Außerdem befürchten Analysten Verzögerungen bei der Entwicklung von Ölfeldern im Golf von Mexiko, wo etwa 25 der 40 bis 2015 von BP geplanten Projekte liegen.
BP selbst beschreibt das Verkaufsprogramm als "Aufwertung des Portfolios", da sich das Unternehmen vor allem von reiferen Ölfeldern trennen wolle. Am Ende werde der Konzern mit einem kleineren, aber qualitativ besseren Explorations- und Fördergeschäft dastehen.
Ohne die Ölpest im Golf von Mexiko hätte BP im zweiten Quartal netto 4,98 Mrd. Dollar verdient, das wäre ein Plus von 77 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewesen. Verantwortlich dafür waren vor allem höhere Öl- und Gaspreise und bessere Margen im Raffinerie-Geschäft.
Goldman Sachs hebt Ziel für BP auf 570 Pence - 'Neutral'
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Goldman Sachs hat das Kursziel für die Aktien von BP nach Zahlen von 540,00 auf 570,00 Pence angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Das Quartalsergebnis sei im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, schrieb Analyst Michele della Vigna in einer Studie am Mittwoch. Dank der geplanten Anteilsverkäufe werde der Öl- und Gas-Konzern voraussichtlich im vierten Quartal wieder Dividenden zahlen können.
AFA0128 2010-07-28/15:35
© 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
dann haben heute schon 4 namenhafte Großbanken (GS, JPM, SG, CS) eine neue oder weitere Kaufempfehlung für unsere BP ausgesprochen........sehr schön, sehr schön! ;-)
Ok, nachdem am Montag das Leck endgültig zu sein soll, wird es auch Zeit das die ANALysten aus ihren Löchern kommen.
Dieses Quartal ist zwar sehr unschön mit dem dicken Minus, ABER das zeugt von einer ehrlichen Bilanzierung, und lässt mildere Quartalsbericht in der Zukunft erahnen.
das ist ein indiz dafür, dass die grundstimmung sehr positiv ist und optimistisch in die zukunft blicken läßt ...
es kann eigentlich mit bp nur in eine richtung geben, natürlich immer wieder mit kleineren rücksetzern.... :)
Man bedenke, BP ist ein wichtiger Faktor im britischen Rentensystem.....die sind auf die regelmäßig sprudelnde Dividende angewiesen....das heißt der Druck wird entsprechend da sein sobald als möglich wieder Dividenden auszuschütten....und das ist wiederum gut für uns! ;-)
alles beflügelnde Nachrichten. Heute prügelt der Dow Jones auch mal nicht die BP nach unten sondern hat den Kurs wieder unterstützt. Das könnte heute doch wieder ein grüner Kurs angesteuert werden. Ansonsten denke ich wird nun langsam ein Anstieg anbahnen müssen, immerhin wird ab 2.August angefangen das Loch zu schließen. Ich hoffe bis ende nächster Woche wird uns die Nachricht ereillen, dass alles versiegelt wurde!!
"Er hat geleugnet, verharmlost und
gefälscht: Wie Ex-BP-Chef Tony Hayward
mit der Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko
umgegangen ist, spottet jeder
Beschreibung. Doch was bessert sich mit
seinem Rücktritt? Schon dass Hayward
der überfällige Abschied mit einem viele
Millionen Pfund schweren goldenen
Handschlag versüßt wird, passt in das
bisherige Verhaltensmuster des
Konzerns."
In der "Landeszeitung" ist zu lesen:
"Tony Hayward hat drei Monate, eine
unpassende Bemerkung und einen noch
unpassenderen Segeltörn benötigt, um
seine 30-jährige Karriere bei BP zu
zerstören. Bei seinem Amtsantritt hatte
Hayward zwar aus dem bis dahin
angeblich zu ökologisch handelnden
Ölmulti einen streng ökonomisch und -
natürlich - auf die Interessen der
Aktionäre ausgerichteten Konzern
gemacht. Doch wer der Ölkatastrophe mit
einem derart katastrophalen
Krisenmanagement zu Leibe rückt, muss
sich über einen ,Rauswurf' nicht wundern.
Nun muss sein Nachfolger Bob Dudley
Tafelsilber verkaufen, um den finanziellen
Kollaps des Konzerns abzuwenden. Vor
allem aber muss er den Imageschaden
beheben. Dudley ist in Mississippi
aufgewachsen -- das könnte hilfreich
dabei sein."
"Im Juli 2008 flüchtet der Unternehmenschef Robert Dudley aus Russland."
http://de.wikipedia.org/wiki/TNK-BP
http://en.wikipedia.org/wiki/TNK-BP#Obstacles_and_conflicts
Ich gebe zu, in Russland herrscht ein raues Klima, aber völlig überzeugend wirkte Dudley nicht in diesem Konflikt.
Das ist also der neue Hoffnungsträger von BP.
Alle sind hier anscheinend schon in BP investiert,und warten,das das Loch endlich geschlossen wird und der Kurs losrollt bis 6,- /7,-€.
Wer sollen die Käufer sein,wenn das Loch zu ist?
Leute die nur kaufen,weil irgendwelche Analystenheinis zum Kauf raten,auf die sollte man nicht seine Hoffnung setzen.
Mir ist so,als wenn ich mal gehört habe,wenn alle drinne sind und auf etwas warten,damit der Kurs anspringt,dann passiert es nicht.
Es bleibt spannend
Mfg
Kalle
10-15% werden wohl gleich mal drinnen sein, aber dann ist Schluss.
Da reden wir dann von 5-5 , bis 5.8€
Und das wissen auch die Grossen, die bereits seit 3.7€ zugekauft haben.
Die haben dann bereits ihre 70% Performance
Sobald das Loch zu ist, die Schäden an der Natur nicht mehr sichtbar sind (anscheinen gestaltet sich das Bild an Amerikas Küsten lange nicht so schlimm wie befürchtet) und die nächsten Quartalszahlen wieder ein kleines Plus ausweisen sehn wir uns ohne Probleme in der Region 6-7€ wieder.
Obwohl ich gestern noch kurz vor Mitternacht in mein Postfach geschaut habe, kam diese Email erst heute morgen durch:
Betreff: | Total Claims Payments Top $256 Million |
---|---|
Datum: | Wed, 28. Jul 2010 18:51:06 |
Total Claims Payments Top $256 Million "Our focus has been and remains on getting money into the hands of people who need it to pay their living expenses," said Darryl Willis of BP's claims team. "This advance payment program recognizes the importance of replacing income that has been lost." BP said it was making the announcement to insure that claimants know that while it will be transitioning its claims process to Ken Feinberg and the new Gulf Coast Claims Facility during August, this transition will not impact August advance payments. "We are encouraged that a number of fishing areas have been reopened by both state and federal governments," said Willis. "We hope this allows many who make their living in the Gulf to be able to begin doing so again. We also know that the Gulf represents a lot more than making a living; for many it is their way of life. We will be here for as long as it takes to make things right, and that means providing these advance monthly payments for loss of income to fishermen, crabbers, shrimpers and many others." BP has paid more than $237 million to individuals and businesses for loss of income or net profits since May. Those receiving payments and the amounts received to date include the following: fisherman, $39 million; shrimpers, $23 million; oyster harvesters, $8 million; and charter boat owners, $6 million; while more than $117 million has gone to individuals and businesses in a variety of occupations including those who work as deck hands and in seafood processing. BP required only minimum documentation of deck hands, boat captains, shrimpers and others to receive the initial payment. Claimants have been asked by adjusters and through written correspondence to provide additional documentation to support their loss of income claim as subsequent payments are based on actual income. BP has 36 claims offices and one mobile claims office in the Gulf Coast states and has 1600 people in its claims team. BP has received 133,000 claims and has issued more than 83,000 checks in the 12 weeks since it began making claim payments on May 3.
BP said today it estimates it will pay at least $60 million in advance payments in August to claimants across the Gulf Coast who have lost income or net profit due to the oil spill in the Gulf of Mexico.
BP, which has paid $256 million to date for claims including $30 million in the last seven days, will start making the advance payments by the end of this week. Claimants will receive their check about 30 days after they received their July payment.
BP began issuing interim advance payments in May in order to get money into individuals' hands as quickly as possible. Deckhands were advanced $2,500 per month while boat captains were advanced $5,000.
Die drücken hier künstlich den Kurs die Drecksbande.
Kann gut sein, daß am Sonntag gemeldet wird.
mitL&S hast du recht, dass er knapp 1% im Plus war... du hättest dir aber ASK und BIT anschauen müssen... da war ein RIESEN Sprung.. das wurde nur korrigiert... mehr nicht, da war alles richtig..
das Loch wird jedenfalls NICHT am WE geschlossen werden, die fangen am 2.August erst an Zement und Schlamm ins Loch zu schütten.. und das wäre ab Montag. Angeblich soll auch erst eine Information durchsickern wenn das Loch zu ist, vorher nicht. Laut BP
BP will rasch Ölquelle vor US-Küste endgültig schließen
Donnerstag, 29. Juli 2010, 08:44 Uhr
Houston/Miami (Reuters) - Der Ölkonzern BP will möglicherweise am Montag versuchen, das für die Ölpest im Golf von Mexiko verantwortliche Bohrloch endgültig zu verschließen.
Es sei möglich, dass am Montag oder Dienstag die Ölquelle verstopft werden könne, sagte der künftige BP-Chef, Bob Dudley, am Mittwoch im National Public Radio. Dann sollen Schlamm und Zement in das Bohrloch in rund 1500 Metern Tiefe gepresst und die Öffnung versiegelt werden.
Zudem soll bis Mitte August ein Entlastungsbohrloch fertig sein. BP werde sich auch dann noch an den Aufräumarbeiten beteiligen, wenn das Bohrloch schon lange verschlossen sei, versicherte Dudley.
Die Pläne des Konzerns, Kosten für die Aufräumarbeiten von der Steuer abzusetzen, stießen auf heftige Kritik. Der Senator von Florida, Bill Nelson, forderte, der US-Kongress müsse das Vorhaben von BP überprüfen, in den USA fast zehn Milliarden Dollar weniger Steuern zu zahlen. Er sei entsetzt gewesen, als er davon erfahren habe, sagte Nelson, der dem Finanzausschuss des US-Senats angehört.
Zudem bereiten mehrere US-Behörden einem Zeitungsbericht zufolge strafrechtliche Ermittlungen gegen mindestens drei Firmen im Zusammenhang mit der Ölkatastrophe vor. Die Untersuchungen richteten sich gegen BP, Transocean und Halliburton, berichtete die "Washington Post" und berief sich unter anderem auf Polizeikreise. Bis es zu Anklagen kommen könne, werde aber möglicherweise mehr als ein Jahr vergehen.
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http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...z-mit-lukoil/50150206.html
Dann heißt es: "Analysten begrüßen den Ausstieg in Russland und verwiesen vor allem auf die hohen Risiken, die Conoco durch die Beteiligung an Lukoil tragen müsse."
Von welchen Risiken ist bei Conoco/Lukoil die Rede? Ich vermute, die russische Bürokratie und die Eigentümerstruktur.
Ein großer Teil des BP-Gewinns kommt aus Russland, nämlich von TNK-BP, einem Joint Venture, das BP nur zur Hälfte gehört.
BP hat also keine vollständige Kontrolle über einen seiner größten Gewinnbringer.
Genau das hat der künftige BP-Chef Bob Dudley bereits zu spüren bekommen.
http://en.wikipedia.org/wiki/TNK-BP#Obstacles_and_conflicts
http://www.ariva.de/Bob_Dudley_t350031?pnr=8386914#jump8386914
Warum ist bei Conoco von Russland-Risiken die Rede und bei BP nicht?
Freut Euch nicht zu früh mit Euren unrealistischen Kursprognosen über 7 Euro.
Bei BP sehen alle nur auf das Unglücksloch und übersehen die übrigen Risiken.
12:28 29.07.10
London (aktiencheck.de AG) - Paul Spedding, Analyst von HSBC, stuft die Aktie von BP (Profil) unverändert mit "overweight" ein.
Der Markt habe in seiner Furcht vor den durch die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko drohenden Kosten übertrieben.
Die Nettokostenschätzung belaufe sich auf 30 Mrd. USD. In der aktuellen Bewertung würden sich jedoch Verpflichtungen von 48 Mrd. USD widerspiegeln. Unsicherheit bestehe jedoch hinsichtlich des weiteren US-Wachstums.
Am Kursziel von 500 Pence werde festgehalten.
Vor diesem Hintergrund bestätigen die Analysten von HSBC ihr Votum "overweight" für die Aktie von BP. (Analyse vom 29.07.10) (29.07.2010/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.