Der Antizykliker-Thread
Recession in U.S. Started in December 2007, NBER Says
Dec. 1 (Bloomberg) -- The U.S. economy entered a recession in December 2007, the panel that dates American business cycles said today.
The declaration was made by the National Bureau of Economic Research, a private, nonprofit group of economists based in Cambridge, Massachusetts. The last time the U.S. was in a recession was from March through November 2001, according to NBER.
Sollten wir etwa eine Analyse bis zu Beginn des kommenden Jahres über Fallen Angels-Stocks, Push-Back-Risk-Stocks, Trading Measures, Success Factors, etc., ausarbeiten?
Oder sollten wir den Thread besser ruhen lassen, bis du uns nach dem Urlaub mit neuen Inspirationen beglückst?
There isn't much premium left so it might be close to cash.
Keep on eye on that level. If we hold above it, the SP could be set up for a large technical rally, About 100 points.
If we break down through there the odds become great that we retest the prior lows with support around the 800 level.
Ich gebe zu, dass mich die Entwicklung heute bei Öl, Gold und USD gleich dreifach auf dem falschen Fuss erwischt hat. Tragisch, aber Shit happens. Bin zum Glück nochmal rausgekommen aus der Nummer. Denn vor Weihnachten noch einem Verlust einfahren, darauf hätt ich jetzt echt keinen Bock mehr. Daher: Friede, Freude, Eierkuchen zählt mehr als das Nervenkostüm vorm Fest zerlöchern.
Wer auf die W'Rally vertraute wurde heute eines besseren belehrt, ausgelöst durch schlechte W'Geschäftsdaten (Black Friday machte seinem Namen alle Ehre). Das betrifft auch gerade die Profis wie Hellmeyer und viele andere. Aber noch müssen sie nicht die Hoffnung begraben, es sind ja noch ein paar Tage bis Jahresende.
Kurzfristig hab ich auch keine Idee, wie es weitergehen sollte. Irgendwie scheint alles festgefahren. Ich enthalte mich daher eines weiteren gesülzten Kommentares zur Marktlage. Wer nichts zu sagen hat sollte halt einfach mal die Klappe halten....
Ich hatte bereits am 22.11. hier im Thread gepostet, dass sich zurzeit fast alle Assetklassen im Gleichschritt bewegen. Ohne Aktienrallye daher auch keine Öl-, Gold-, Rohstoff-, EUR/USD-, Weihnachtsmann-Rallye. Diese Korrelationen scheinen weiterhin Bestand zu haben. Fundamental macht das Sinn, weil - wenn Geld knapp ist - egal ist, wohin es nicht fließen kann oder will ;-)
fragt sich nur in welche Richtung ;-)) Nachdem die Amerikaner ihren Thanksgiving-Truthahn verdaut haben (anscheinend mti heftigen Blähungen), scheint es auch mit der guten Stimmung wieder vorbei zu sein. Und wenn an der Wall Street der Pessimismus die Oberhand gewinnt, dann vergeht auch den deutschen Börsianern die Kauflust.
Ohnehin waren während der Kursgewinne der letzten Woche die Umsätze relativ dünn. Für eine nachhaltige Kursrallye bräuchte es jedoch wachsendes Kaufinteresse und steigende Umsätze.
Wenn man den Bock zum Gärtner macht... Ich liebe diesen Paulson - gerade spricht er auf CNBC. Ein Szenario Keynes, wie hier propagiert wird dürfte kaum Früchte tragen. Es wird vielmehr zu einer weiteren Verschuldung der US-Privathaushalte führen und was das bedeutet, muss ich in diesem Thread nicht erläutern.
Grund des erneuten Verkaufsdrucks ist mMn die Erkenntnis, dass trotz der Zinssenkungen durch die Notenbanken und der Konjunkturprogramme der Regierungen der Weg aus der Rezession lange und steinig sein wird. Länger und steiniger, als anscheinend manche derzeit immer noch hoffen. Deutliches Indiz dafür ist, dass immer mehr Unternehmen über eine sinkende Nachfrage berichten und daher Sparprogramme/Entlassungen/Kapazitätsanpassungen ankündigen. Welche Dimensionen der gesamtwirtschaftliche Nachfrageeinbruch hat, zeigt sich z.B. daran, dass Daimler die Fertigung von LKWs deutlich einschränkt. Konjunktur? Es lohnt sich derzeit fast nicht, die Konjunkturindikatoren im Einzelnen unter die Lupe zu nehmen: Sie sind durch die Bank weg einfach schlecht! DAX fiel erneut unter die Unterstützung bei 4.500/4.600 Punkten zurück. In den nächsten Tagen muss sich entscheiden, ob sich die Bodenbildung fortsetzt oder gar ein Fall unter die Unterstützung bei 4.000 Punkten droht. Short-Kandidaten: SAP, Deutsche Post und Neu-DAX-Mitglieder Beiersdorf und Salzgitter.
Warum auch immer bleibt aber Spekulation.
Betonung bzgl. AL's Korrelationen DAHER: DERZEIT, also im kurzfristigen Zeitfenster. Diesbezüglich korreliert übrigens Orangesaft mit BMW und Öl mit Ravioli (gibt es gerade im Sonderangebot bei Aldi).
Man muss wohl kein grosser Analyst sein, um festzustellen, dass während eines "deflationären Asset-shocks" (fast) ALLES billiger wird.
Heute waren wieder extreme Schwankungen auf den Devisenmärkten zu sehen, es scheint als wären die Carry-Trades noch lange nicht abgewickelt. Ein Put auf USD/JPY wanderte deshalb ins Depot. Auf Tagesschlussbasis haben wir ein neues Tief erreicht.
Vergleicht einmal die Performance des INDU und des Währungspaars USD/JPY
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...nien-aus;2101366
Die Commodity-Blase war vor allem über Carry-Trade Kredite geputsht mMn. Man muss sich den finalen Anstieg seit 2003 einfach mal mit dem Verhalten des CHF oder YEN in diesem Zeitraum anschauen und weiss gleich, wo die Gelder dafür herkamen...
Irgendwie schreit es nach einer korrektur, ich werde hier weiter wachsam bleiben. Letzte Woche habe ich (vielleicht verfrüht?!) eine Erholung angekündigt. Abwarten
http://www.orf.at/ticker/310104.html
Protestierende Isländer stürmen Zentralbank
zurückHunderte Isländer haben gestern bei den Protesten gegen die Folgen der Finanzkrise den Eingang zur Zentralbank in der Hauptstadt Reykjavik gestürmt. Sie verlangten im Foyer lautstark den Rücktritt von Nationalbankchef David Oddsson.
Am Wochenende hatten Tausende Demonstranten vor dem Parlament auch den Rücktritt von Ministerpräsident Geir Haarde gefordert. Beide werden dafür mitverantwortlich gemacht, dass die zusammengebrochenen größten Banken den 320.000 Bürgern der Atlantikinsel eine gigantische Schuldenlast aufbürden konnten.
Proteste zum Jubiläum
Die isländische Krone verlor innerhalb von zwölf Monaten drei Viertel ihres Wertes. Nach den zunehmenden Protesten jeweils am Samstag entwickelten sich zu Wochenbeginn auch Veranstaltungen zum 90. Jahrestag von Islands Staatsgründung 1918 zu Protesten gegen die Urheber der akuten Banken- und Finanzkrise.
Die Regierung in Reykjavik konnte den drohenden Staatsbankrott nur durch Kredite des Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie mehrerer Staaten abwenden