Citigoup - wann einsteigen ?
Seite 953 von 968 Neuester Beitrag: 22.05.24 14:56 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.07 21:36 | von: Optionimist | Anzahl Beiträge: | 25.185 |
Neuester Beitrag: | 22.05.24 14:56 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 3.079.919 |
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DIE CITI ERLEIDET GEWINNEINBRUCH- so lautet die Schlagzeile. Und was ist tatsächlich? Die Citigroup hat unterm Strich mehr verdient als im letzten Quartal, sie hat jedoch auf diverse Objekte Abschreibungen vorgenommen.
DIE CITIGROUP VERDIENT WIEDER ZUVERLÄSSIG MILLIARDEN PRO QUARTAL - so hätte die Schlagzeile lauten müssen.
Fazit- die Citigroup ist auf dem allerbesten Weg, die Umtsrukturierungen waren ein voller Erfolg- die Zukunftsaussichten sind entsprechen glänzend. Jedenfalls sehe ich das so. Aber das muss jeder für sich selbst beurteilen.
In diesem Sinne- alles wird gut!
...denke ich.
Ich komme nun aber ins grübeln, ob es nicht Zeit wird Gewinne zu realisieren... Ich halte meine Anteile nun seit nichtmal 1 Jahr und liege nun im mittleren zweistelligen Prozentbereich in der Gewinnzone. Das ist bis hierhin mehr als erfreulich, auch wenn der Invest wegen Risikostreuung nur klein ist.
Aber: nach so einen Tag mit good-News und rapiden Kursanstieg, gibt es nicht selten kleinere (oder größere?) Rücksetzer. Vermutlich werde ich halten, aber ob ich damit richtig liege weiß nur die Zukunft.
so ist das nunmal mit Aktien- Rücksetzer sind immer möglich. Du musst dich nur hinterfragen, welchen Anlagehorizont du hast. Brauchst du das Geld in den nächsten Monaten? Nein? Wovor solltest du dann Angst haben? Die Citigroup ist eine der weltgrößten Banken- und eine der am besten aufgestellten noch dazu. Die Staatsanteile wurden längst wieder vollständig zurückgeführt und das Unternehmen ist auf dem allerbesten Weg wieder das zu werden, was es vor der Krise 2008 war- eine effiziente Geldmaschine, die zudem Jahr für Jahr einen hohen Prozentsatz des Gewinnes als Dividende an die Aktionäre ausgereicht hat. Pandit würde nichts lieber machen, als schnellstens die Dividende zu erhöhen, ist diese doch mit ein Kriterium für den Einstieg institutioneller Anleger. Als Aktienanleger braucht man neben der Aktienqualität vor allem Geduld und Mut- da wiederhole ich mich gerne. Mut deswegen, weil es nämlich alles ander als leicht ist, Gewinne lange laufen zu lassen-du merkst es gerade an dir- die Versuchung zu verkaufen wird immer größer. Solltest du wirklich große Sorge wegen eines heftigen Rücksetzers haben, so ist es durchaus möglich, eine Stopp-loss- Marke setzen zu lassen. Bei den meisten Direktbanken ist es möglich, diese Marken automatisch nachziehen zu lassen. Wenn du also deine Marke 20% unter dem aktuellen Kurs ansetzt und der Kurs steigt weiter, dann würde auch deine Stopp-loss- Marke weitergeführt werden, so, dass eben der 20% Abstand bleibt. Fällt der Kurs dann irgendwann mal mehr als 20%, wird sofort zum nächsten Preis verkauft. Ich persönlich habe diese Angst nicht- ich werde die Papiere sicher noch 2- 3 Jahre halten, sofern sich die Fundamentaldaten nicht grundlegend ändern. Die Citigroup steht ja was den Aktienkurs angeht noch weit, weit unten am Anfang der eigentlichen Erholung. Irgendwann wird sicher auch ein Aktienrückkaufprogramm gestartet. Werden die rückgekauften Papiere eingezogen, verteilt sich der Gewinn auf entsprechend weniger ausstehender Aktien- das KGV sinkt, was dann wiederum dem Kurs Auftrieb geben sollte.
in Nichtkrisenzeiten werden Aktien von global führenden Banken zum Teil weit über dem Buchwert gehandelt. Der Buchwert der Citigroup beträgt derzeit um die 60 Dollar- der Aktienkurs jedoch gerade mal um die 35 Dollar.
aktiennase/ McAllister: Das fängt doch jetzt erst an, also Ruhe bewahren und ggfs. umschichten, will sagen, dann hier einsteigen. Die Papiere haben jahrelangen "Dividendenstau", nicht wörtlich zu nehmen, aber Realität ist, .. es gab ja auch für Investierte jahrelang nichts! Setzen wirkliche Dividenden-Zahlungen ein, nicht die von 0,01 US-$, wie bei den beiden, dann sind auch weltweit wieder viele Fonds dabei, da ja teils nach amerikan. Fondsbedingungen die Papiere gerademal gehalten wurden (wenige Fonds, die nicht umgeschichtet haben). Aktien steigen vom Tiefpunkt oft um das Dreifache, so auch bei BAC derzeit gut zu beobachten. Bei der Citgroup könnte dies ebenso sein. Bank- und Versicherungsaktien tragen einen allgemeinen Aufschwung ganz besonders mit; auch das sollte bei Überlegungen helfen, denn in den USA ist da mit größeren Erwartungen, als in der Eurozone, oder gar im EU- und EFTA- Bereich, zu rechnen. Das spricht dann wohl auch für solche Investments (.... siehe zurückgebliebene Commerzbank, Deutsche Bank, um nur dt .Titel zu nennen). ... Bei Romney hätten die Banken mehr Möglichkeiten; nur so meine Meinung, denn bestimmte Beschränkungen, wie bei den Dividendenzahlungen, könnten dann aufgehoben werden. Sieht man vll. schon börsenseitig so.
Ich hoffe, dass man die wahren Gründe noch erfahren wird. Nun muss sich Corbat beweisen. Was hat der denn bislang in Europa gerissen? Kennt jemand die Europaentwicklung unter seinem Schirm?
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...rraschend-zurueck-2096080
was heisst das für den bissher eingeschlagenen Weg?
Fakt ist, zwei wichtige Personen schmeißen an einem Tag das Handtuch. Sowas ist natürlich NIEMALS ein Zufall oder einfach nur "weil man eben zufällig gerade jetzt der Meinung ist, es wäre ein guter Zeitpunkt abzugeben".
Es gibt nun mehrere Möglichkeiten, entweder
- sind die beiden gegangen worden, weil ein bestimmter Zielkatalog nicht wie vereinbart eingehalten wurde... oder
- sind die beiden gegangen worden, weil sie mit ihren Reformen der im Untergrund herrschenden Elite gegen den Strich gehen...
- sind die beiden gegangen, weil sie sich einem Reformdruck (der Untergrund-Elite) ausgesetzt sahen, den sie nicht für richtig erachtet haben und mitgehen wollen auf ihren Namen
Das sind wohl die realistischen Szenarien. Natürlich gibt es aber auch noch weitere mögliche Gründe für den "Rücktritt".
Fakt ist, Pandit war gut für die Citigroup...und das er nun geht, ist daher kein Freudentag, sondern ein Tag, der alle Aktionäre erstmal in völliger Unsicherheit zurück lässt. Die Fragen nun sind: Was war der wahre Grund? Bedeutet dies, dass die Bank in Kürze ihre Strategie ändern wird...und falls ja, wie wird die neue Strategie?
Strategiewechsel ? soll heissen das der bisher gute Weg geändert werden soll in einen Risikoreicherenweg? Aufhellende Imobilienkrise in den USA usw. langsam wieder anlaufende Konjunktur usw könnten dazu bewegen entsprechend mehr Risiko zu gehen um auch Lücken zu den Mitbewerbern zu schließen?? tja warten wir es ab...
Ich kenne den neuen CEO nicht der war ja bis jetzt Europachef ! Kann einer was zu dem sagen? Eine DB läuft ohne Ackermann auch !
das ist mal wieder ein Paukenschlag- aber ich kann da ProfNova nur zustimmen. Den wahren Grund wird man sicher noch erfahren und die Citigroup wird daran natürlich nicht zugrundegehen. Aber Pandit hatte seine Sache bisher zumindest nach aussen hin sehr gut gemacht. Ich schätze, dass zumindest Teile seines Kurses nicht den nötigen Rückhalt hatten und er letztlich einem inneren "Putsch" zuvorgekommen ist, allerdings ist auch das nur geraten. Warten wir es ab. Die Aussichten der Citigroup haben sich deswegen zunächst mal nicht verändert, meine ich.
In diesem Sinne- alles wird gut.
da kann ich dir im Wesentlichen nur zustimmen- was die Präsidentenfrage betrifft- die Citigroup hat schon so viele Präsidenten kommen und gehen sehen- und dies stets ohne einen nennenswerten Einfluss auf den Geschäftslauf. Für die wirtschftlichen Aussichten der USA selbst scheint mir allerdings dennoch Obama die bessere Wahl zu sein.
"Das "Wall Street Journal" berichtete zunächst ohne nähere Einzelheiten, dass Pandit nach einem Krach mit dem Verwaltungsrat über die Strategie und Leistung der Bank gegangen sei."
Corbat erklärte in einer internen Mitteilung an die Mitarbeiter, dass es "einige Veränderungen" geben werde. Er ging allerdings nicht ins Detail."
Also lag ich mit meiner Vermutung völlig richtig. Was also nun bleibt, ist
a) der Fakt, dass es sicher nicht gut war, dass Pandit an eine Grenze kam, die er nicht mittragen wollte
b) das "Warten" der Aktionäre auf die Frage: "Und bitte WAS GENAU sind die EINIGEN Veränderungen"?
c) die Hoffung, dass die Veränderungen nicht zurück in die falsche Richtung blasen
Wieso verändert man etwas, wenn es gut läuft? Gier oder wissen, dass es noch besser laufen könnte? Letzteres halte ich für einen Zock, der auf ersterem gründet... und das gefällt mir nicht... hin oder her wer da auch immer im Vorstand sitzt. :-(
Ich hoffe, dass wir bald genaueres wissen. Leider geht nun jemand, der durch solide Arbeit Vertrauen gewonnen hat...
http://goo.gl/FO16y
Veränderungen: eins könnte ich mir schon denken !Stellenabau!! Ist meist die erste Veränderung leider, bwohl an der Börse gerne gesehen.
Erstmals seit fünf Jahren rät Michael Mayo zum Kauf von Citigroup-Aktien. Damit reagiert der Star-Analyst auf den Rücktritt des langjährigen Citi-Chefs Vikram Pandit... ... ...
... ... Mayo, der heute bei CLSA Ltd. in New York arbeitet, änderte sein Rating von „underperform“ auf „outperform“, weil der Abgang von Pandit ein „proaktiveres Board“ widerspiegele.
Seiner Meinung nach kann der Wechsel an der Unternehmensspitze zu zusätzlichen Restrukturierungsmaßnahmen und höheren Dividenden für Aktionäre führen... ... ...
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...der-zu-citi-kauf/7268398.html
http://www.boerse-go.de/nachricht/...auf-Zweijahreshoch,a2953254.html
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/...hrlichsten-banken/
Ich freue mich auf die hoffentlich weiter folgenden Börsen-Beschränkungen, die dazu führen, dass aus der Spielbank von heute wieder eine solide Bank von morgen werden kann. Ja richtig, das bedeutet niedrigere Gewinne für die Ausgebufften unter uns, aber es bedeutet auch weniger Krisengefahr und faire Belohnung für gutes Wirtschaften.
Die Zocker dieser Welt sehen das offensichtlich momentan nicht ganz so enthusiastisch :-))). Aber genau das bringt uns im Endeffekt die Chance zurück zur Nachhaltigkeit gelangen zu können. Möge die Chance genutzt werden.
Die Gaenster die die Weltwirtschaft an die Wand gefahren haben, in voller verbrecherischer Absicht, mischen noch fleissig im System mit, oft auf den gleichen od. besseren Posten.
Ich wuesste nicht eine einzige Verurteilung nicht mal eine Anklage.
- Banken haben höhere Eigenkapitalquote vorzuweisen
- Banken müssen Worstcase-Szenarien darlegen und einen Omega-Plan vorlegen
- Eine europäische Bankenaufsicht ist im Gespräch
- strengere Liquiditätsvorschriften soll es geben
- Vergütungssysteme werden umgestellt
- Transaktionssteuer könnte das Systemzocken unattraktiver machen, macht es vor allem jedoch nachweisbarer
- Regulierung Bankberater wurden verstärkt, so dass es heute mehr in der Verantwortung des Aktionärs liegt, ob er liest, was er bekommt...zumindest aber bekommt er was und wird dadurch weniger verarscht
- Obama will die Handlungsfreiheiten der Banken auch weiter einschränken, Romney hätte genau das Gegenteil gemacht. So sollen Banken z.B. keine Hedge-Fonds oder Aktienfonds mehr besitzen oder darin investieren dürfen, um ihre eigenen Gewinne zu steigern.
- usw.
Da ist schon Bewegung im Spiel ;-). Und mit Obama glücklicherweise mehr als mit dem Republikaner-Ewig-Gestrigen (sponserd by Tea-Party).
Aber die Amerikaner sind aufgewacht und das macht Hoffnung auch für den Rest der Welt. Schaut man sich z.B. an, welche Staaten Obama gewählt haben, so fällt auf, dass die Staaten mit hohen Durchschnittseinkommen fast alle an Obama gingen und die Reps fast nur die andere Hälfte (mit den niedrigsten Durchschnittseinkommen) fischen konnten. Das allein spricht eine deutliche Sprache...und wenn die Reps nicht aufwachen, haben sie für 2 Generationen ein großes Problem. Erst der Nachwuchs ist glücklicherweise schlauer und zukunftsorientierter.
All dem auch weiter entgegen steht natürlich, dass vieles scheinbar langsam geht und auch das ein oder andere gute Vorhaben letztendlich an irgendeiner Stelle scheitern wird. Doch genauso ist jetzt nun mal zunächst Fakt, für Amerika und somit auch Europa, gibt es nochmal vier Jahre die Chance zu probieren weitere Regulierung zu bewegen. Und Chance ist besser als das absolute Wissen, dass völlig anders kommt ;-). Und nun, abwarten...mehr geht eh nicht.
Hoffen wir, dass wenigstens ein Teil davon auch durchgeht und realisiert
wird. Viel waere schon gewonnen, wenn die Banken die Zockerbereiche
ausgliedern muessten. Hoffen wir, dass es nicht wie mit der Volkerregel
kommt, die bis zur Unwirksamkeit verstuemmelt wurde.
Na, vielleicht erleb' ichs noch.
Obama ist kein Fan von überstürzten Handlungen...
auch Er... will keinen Banken- und Finanzzusammenbruch riskieren...
damit wäre weder seiner Wälerklientel noch der allgemeinen Produktivgesellschaft gedient....
wie Du richtig beschrieben hast sind ja bereits viele Maßnahmen eingeleitet bzw. in den letzten Jahren angestoßen worden...
für die Umsetzung hat Obama 4 Jahre Zeit...
obwohl...
er darf eh nicht wieder gewählt werden...
Momentan gibt es aber erheblich aktuellere Brandherde zu lösen. Als wirtschaftlicher KO- Konflikt droht der "fiskalcliff"...
die immer wieder erneut drohenden Deckelung der Staatsverschuldung bzw. drohenden US- Zahlungsunfähigkeit steht auch gleich infolge an ...
gerade hier bedarf es aber der Zusammenarbeit von Demokraten und Republikanern....
Ich denke mir mal dass die Republikaner Obama das Leben in der nächsten Zeit alles andere als leicht machen werden...
Ob die Wirtschaft wirklich ans Laufen kommt steht auch in den Sternen...
Um die Arbeitslosenzahlen nachhaltig zu drücken bedarf es vermutlich eines Nachschlags von QE3...
kritische Baustellen die eine Art "politisch-wirtschaftlich- 1. Hilfe" bedürfen gibt es also mehr als genug...!!
Folgerichtig haben am Freitag die US-Regulierungsbehörden vereinbart, die Einführung der Regeln von Basel III auf unbestimmte Zeit zu verschieben.
http://www.boerse-go.de/nachricht/...n-Basel-III-Regeln,a2962331.html