Lufthansa "Strong buy"
Damit kannste in Bälde nur noch Minus machen!
Vor zwei Wochen hätt das Timing gepasst.
Die LHA ist ein bescheidener Wert, der inzwischen sehr konservativ und defensiv bewertet ist.
du wusstest natürlich schon vor langer zeit, dass es LH bald wieder um 10EUR zu kaufen gibt und hast deswegen gewartet. andere - so wie ich - wussten das leider nicht, und haben eher gekauft. that's life.. :)
solange man mit seinem investment und seinem einstiegszeitpunkt zufrieden ist, ist doch alles ok. lufthansa passt nunmal zu meiner anlagestrategie und ich fühle mich trotz verlust, der ja keiner ist, da ich ihn nicht realisiere, wohl.
Im Zeichen der Euro-Rettungsschirme fangen wir an, in einer ganz neuen Dimension zu leben. War es bis vor ein, zwei Jahren noch ein Drama, wenn sich im Bundeshaus die Lücke von einer Milliarde auftat, so sind Beschlüsse der europäischen Regierungen auch heute nur noch schlagzeilenträchtig, wenn es um mehr als 100 Milliarden Euro geht. Angesichts der neuen Skala der politischen Bedeutung muss es erlaubt seien, die aus diesem Blickwinkel marginale Luftverkehrssteuer in Frage zu stellen und engagiert für ihre Abschaffung zu plädieren.
Kaum ein Thema wurde zum Start der schwarz-gelben Koalition in so unverständlichen Windungen und nicht nachvollziehbaren Argumenten durchgesetzt wie der Notgroschen des Luftverkehrs. Die Verkehrspolitiker stellten eindeutig klar, dass sie die Sinnhaftigkeit der zusätzlichen Abgabe für den Flugverkehr nicht erkennen konnten und wollten. Die Finanzpolitiker zogen sich auf die Argumentation zurück, dass in diesen schwierigen Zeiten jeder Euro hilfreich ist, den man über neue Instrumente erheben kann.
Das Gegenhalten der Luftverkehrsindustrie war nicht einfach, denn die negativen Auswirkungen der neuen Steuer auf die Schlüsselindustrie, die Deutschland mit der gesamten Welt verbindet, ließen sich prognostizieren, aber nicht beweisen. Jetzt sollte die Diskussion aber wieder aufgenommen werden, denn die Luftverkehrs-Abgabe fängt an, deutliche Spuren zu hinterlassen. Gerade im Bereich der kleineren Flughäfen und der Günstigflieger kann eine nachlassende Nachfrage auch auf die Zusatzsteuer zurückgeführt werden.
Dazu muss die Frage erlaubt seien, wo die Verhältnismäßigkeit geblieben ist. Der deutsche Steuerzahler riskiert bei jedem Treffen von Regierungschefs oder Finanzministern auf europäischer Ebene, dass weitere milliardenschweren Zugeständnisse gemacht werden, um den nächsten, noch größeren Euro–Rettungsschirm aufspannen zu können. Eine Milliarde mehr oder weniger scheint bei diesen Vereinbarungen schon gar keine Rolle mehr zu spielen. Da könnte man doch weit unterhalb der Schmerzgrenze die unsinnige Luftverkehrs-Steuer einfach abschaffen.
Den Griechen und Italienern, Portugiesen und Spaniern, Franzosen und Iren sei die Unterstützung gegönnt, ihre volkswirtschaftlichen Probleme zu lösen und damit insgesamt zum Wohlstand in der Eurozone beizutragen. Dazu stellt die Gemeinschaft der Staaten die Unterstützung bereit und Deutschland beteiligt sich umfassend. Doch wofür werden dann die wenigen Millionen aus der Luftverkehrssteuer benötigt?
Die Sachlage hat sich nicht geändert und das wird auch von der Politik anerkannt: Luftfahrt– und Luftverkehrsindustrie sind wirtschaftliche Treiber. Es werden nur modernste Technologien entwickelt, zukunftsweisende Verfahren von der Herstellung Flugzeuge bis zur globalen Steuerung des Luftverkehrs. Vielfach werden dadurch andere Industriebereiche befruchtet und mit einem leistungsfähigen Luftverkehr wird sichergestellt, dass Ideen und Produkte aus Deutschland ihren Weg in die Weltmärkte finden und umgekehrt Güter aus anderen Wirtschaftszonen importiert werden können.
Wenn schon – wie im ersten Kommentar dieser Ausgabe ausgemalt – das Gespenst der nächsten Krise im Raum steht und die nationalen Volkswirtschaften alles tun sollten, ihre Wettbewerbsfähigkeit im weltweiten Vergleich zu stärken, warum gibt es dann eine Strafabgabe für den Luftverkehr? Eigentlich könnte die Bundesregierung damit auch ein Zeichen setzen. Wenn man sich zum wiederholten Male breitschlagen lässt, den Milliarden-Topf erneut zu füllen, dann könnte man – mit Sicherheit unter der Aufmerksamkeitsschwelle der Finanzpolitik – den Luftverkehr den Rücken stärken und die zusätzliche Belastung abschaffen. Das wäre mehr Wettbewerbsfähigkeit für ganz Deutschland und die werden wir in den nächsten Monaten dringend brauchen.
Peter Kellner
http://www.entity38.de/aerobrief/...?article_id=12778&issue=10481
Die einzige resultierende Frage wurde leider ausgespart, und zwar:
Haben denn die Länder, welche von Deutschland so generös mit Geld versorgt werden, selbst in Zeiten leerer Kassen eine Luftverkehrssteuer eingeführt - wo doch jeder Euro hilfreich ist??
hat sich heute bestätigt. Ich zersäge mein komplettes Depot und nehme 11% Verluste mit. Tut weh, aber bisser als in 3 Monaten 30% Verluste hinzunehmen. Nichts, aber auch rein gar nichts gibt mir im Moment den Anlass das sich noch was positives tut hier. Oktober steht vor der Tür, alles kriselt und selbst Asiensbörsen haben abschläge von bis zu 9% pro Tag. In einem adneren Thread habe ich ne Prognose ovn 3800 DAX Punkten gesehen. Scheint gar nicht mehr so unwahrscheinlich. Dann kommt bald noch in Deutschland der Regierungswechsel, da gehts noch weiter runter.... Gute Nacht Freunde. Hätte ich mir lieber 300 paar neue Schuhe gekauft... haha. Nunja, Falls irgendwer an Meinungsaustauschen interessiert ist freue ich mich über jegliche priv Nachrichten!
Naja ich kann dir natürlich keine Weisheit mit auf dem Wege gehenn, aber wenn du bereits bei einem "Buchwert" von Minus 11% kalte Füße bekommst, sorry dann lass die Finger weg von der Börse. Börse ist keine Einbandstraße nächste Woche oder nächsten Monat sieht alles wieder anders aus.... Verlust hast du erst wenn du verkaufst.....
Das hat nix mit kalten Füßen zu tun Aber hast schon Recht. Aber schau dir das Desaster doch mal an. Wieso nicht jetzt verkaufen und bei 3500 wieder rein??
Schau dir an wo wir jetzt stehen. Und ich gebe dir Brief und Siegel das in spätestens zwei Monaten Griechenland komplett am Ende ist, Portugal, Spanien und Italien sind gerade erst am Anfang der schlechten Nachrichten. DIe Banken wirds noch richtig bös erwischen. Spätestens wenn der Euro in die Knie geht. Ich stell mir halt die Frage, lohnt es sich noch bis - 40% zu warten und dann nach kaufen? oder vorher verkaufen, Verlust realisieren und dann unten wieder einsteigen. Weil der Boden ist das hier bestimmt noch nicht. Morgen gehts nochmal 3-5 % runter. Dann gehts wieder 6% rauf, dann wieder 10 % runter. Das Spiel geht so weiter bis jeder Banker im Knast sitzt und der Dax bei 3.500 Puntken steht.
Nur meine Meinung! Ich bin auf jeden Fall sauer!! Ich war von Anfang an gegen diese scheiss EU :) Ich glaube ich geh mir Samstag mal auf den Wiesn einen gegen den Frust anstemmen. haha Wer kommt mit? :D
Da sind wohl einige Gemüter überempfindlich geworden heute morgen :- )
Mein Put - Schein läuft nett im grünen Bereich. So lässt sich bei Bodenbildung in Calls wechseln ohne Stress.
Wer nicht mit ansehen kann das die Aktien ins Minus laufen, sollte den Rechner für ne Wocje oder 2 aus lassen !
Ja stimmt schon, aber wir sehen Gold fällt wieder, dann gehts morgen wieder berg auf... ;) Muss ich halt mal mit 10.000 Euro pokern gehen :) Kommt aufs selbe Raus. Wie die Börse, man braucht Geduld und etwas Glück und die anderen verlieren :D
DJ Lufthansa-CEO schließt Verkauf von JetBlue-Anteil nicht aus
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Lufthansa AG schließt den Verkauf ihrer Beteiligung an der US-Fluggesellschaft JetBlue nicht aus. Es gebe aber keine Eile für einen Verkauf, sagte CEO Christoph Franz zu Analysten während des Lufthansa-Investorentages in Zürich am Mittwoch. Die strategische Bedeutung der Beteiligung habe sich in den vergangenen Jahren nach der Fusion von United Airlines und Continental Airlines zur United Continental Holdings reduziert.
Es gebe einige Assets, so Franz, bei denen die Frankfurter Airline ihre Einstellung hinsichtlich der strategischen Bedeutung geändert habe. JetBlue sei eines davon. Derzeit hält die Lufthansa rund 15,9% an JetBlue. Der DAX-Konzern hatte im Januar 2009 für etwa 300 Mio USD 19% an JetBlue gekauft.
Der Konzern sei nicht unzufrieden mit der Entwicklung von JetBlue als Fluggesellschaft. Allerdings habe Lufthansa grundsätzliche strukturelle und strategische Veränderungen im Zusammenhang mit der Fusion von United und Continental registriert und die eigenen US-Partner seien deutlich stärker geworden, so Franz.
Die Frankfurter Fluggesellschaft habe eine "sehr gute" Partnerschaft über den Nordatlantik und dies habe das strategische Problem verringert, welches die Lufthansa im Raum New York vor der Übernahme des JetBlue-Anteils noch hatte.
Die Äußerungen des Managers wurden auf der Webseite der Lufthansa veröffentlicht.
Zumindest das reissen der 9 € Marke dürfte die Standfestigkeit etlicher Aktionäre testen.
- KGV: 6,87 (9/1,31)
- Buchwert: 18,-(!) pro Aktie plus der Gewinn der nicht als Dividende ausgeschüttet wird.
und das bei einem grundsoliden gut augestellten Unternehmen.
Wieso ist die Lufthansa aktuell so günstig bewertet!?
alles unsicherheiten die einen gewissen abschlag in der bewertung meiner meinung nach rechtfertigen, aber so einen extremen abschlag wie hier, finde ich auch zu krass und denke, dass die bewertung irgendwann fairer ausfallen wird..
Die ganzen Billigairlines schreiben nur Verluste - früher oder später wird sich dieses Problem also von selbst lösen oder sie müssen die Preise erhöhen.
nebenbei, lufthansa zahlt immer ca 30-40% als dividende, steht so auch unter "dividendenpolitik" auf der ir.seite..
Wir kommen jetzt in den unberechenbaren Abschnitt des Börsengeschehens, will heißen:
Es geht nicht mehr rational zu - wir können durchaus noch bis zu 2 € Abschläge hinnehmen müssen. Dann heißt es Geier-Sturzflug! 7€
Weil ich nicht wissen kann, dass es weiter fällt - ein Davonlaufen des Kurses wäre schlimmer - das Tief erwischt man doch sowieso nie. :)
Du kannst aber natürlich auch durchaus Recht haben mit den 7,-.
jetzt sind wir wieder in so einer phase wie im ende 2008 / anfang 2009 -> da fiel der aktienkurs auch auf 8€ und in nichtmal 2 jahren später war der kurs wieder auf über 17€...
LH hat gerade in den letzten monaten sehr viele maßnahmen gesetzt:
* AUA restrukturierung
* möglicher BMI-verkauf
* kreditkartenausgaben werden jetzt weitergereicht
* erneuerung aller passagiersessel (damit gleichzeitige gewichts- und kerosinersparnis)
* start der a380 flotte (= bessere auslastung und weniger kerosinverbrauch pro passagier)
* kapazitätenkürzung im winterbetrieb
* preiserhöhungen im markt durchgesetzt
dem management kann man zumindest nicht vorwerfen auf die aktuelle marktsituation nicht vorbereitet zu sein -> die katastrophale regierung (stichwort: luftfahrtsteuer und drohende co2-steuer in 2012) hilft natürlich auch nicht, ganz im gegenteil...