Rot-Grüne Chaoschronik 2002-2006:
Seite 96 von 137 Neuester Beitrag: 18.09.05 23:03 | ||||
Eröffnet am: | 22.09.02 22:29 | von: SchwarzerLo. | Anzahl Beiträge: | 4.404 |
Neuester Beitrag: | 18.09.05 23:03 | von: Karlchen_I | Leser gesamt: | 166.700 |
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soviel er las
und Wissen aß,
er blieb zugleich ein Unverbeß,
ein Unver, sag ich, als Vergeß;
ein Sieb aus Glas,
ein Netz aus Gras,
ein Vielfreß -
doch kein Haltefraß
Auf Auf Ihr treuen Recken im kampf gegen
Dumheit, Unfähigkeit und Verlogenheit aus
der S PD S Ecke(n)!!!!!!!!
MfG
Waldy Zerberus
Ps.
Danke nochmal an:
Gerd S.
Jürgen T.
Joschka F.
usw usw usw
..... für diese vortreffliche Wahlkampfunterstützung
der CDU/CSU !
1. "....den nix ist schmerzlicher als die wahrheit!" - Diese Aussage hat dir sicher nicht wehgetan - im wohlverstandenen Sinne deines Postings.
2. "Auf Auf Ihr treuen Recken im kampf gegen
Dumheit, Unfähigkeit und Verlogenheit aus
der S PD S Ecke(n)!!!!!!!!"
UiUiUi - soviel Dichtung kann auch ganz schön schmerzlich sein...
Endlich eine einfache Lösung des Bildungsproblems - "Dumheit, Unfähigkeit und Verlogenheit" hat endlich ihre feste Heimstatt gefunden und kann ganz leicht endgültig besiegt werden - WÄHLT ALLE CDU! DAS MACHT FURCHTBAR INTELLIGENT!! (Und nebenbei macht man sogar noch lustige Gedichte...)
Gruß BarCode
Nach Schröders `qualifizierten´ und `kompetenten´ Äusserungen über Manager (siehe Karstadt) wäre ich aus Solidarität mit meinem Managerkollegen da jetzt auch nicht mehr hingegangen (auch wenn das Karstadtmanagement schlecht gearbeitet hat).
Im übrigen:
Im übrigen saß da auch ein Herr Meinhardt im AR, der bei Linde AG nun keinen soo schlechten Job gemacht hat!
Schröders Äusserungen gehören sich nicht;ausserdem war und ist Karstadt ein mitbestimmtes Unternehmen; die Damen und Herren von VERDI saßen mit im Aufsichtsrat und haben sich die Zahlen (hoffentlich) auch angesehen. Deshalb: Jetzt Krokodilstränen vergießen ist der Gipfel der Scheinheiligkeit. Genauso charakterlos wie der Zwickel bei Mannesmann.
SPIEGEL
Strombosse lassen Kanzler abblitzen
Der geplante Energie-Gipfel bei Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ist geplatzt. Nach Regierungsangaben signalisierten die Stromkonzerne vorab, dass sie keinen Gesprächsbedarf sähen.
Hochspannungsmast: Zähe Vorbereitungen
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DPA
Hochspannungsmast: Zähe Vorbereitungen
Berlin - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) habe bei einem Treffen mit Schröder am Donnerstag von sich aus deutlich gemacht, dass es jetzt keinen Bedarf für ein Spitzengespräch beim Kanzler gebe, sagte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg am Freitag in Berlin. "Das hat der Bundeskanzler entgegengenommen und auch nicht widersprochen." Die weiteren Gespräche sollen nun vom zuständigen Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) geführt werden.
Für einen Energiegipfel gebe es aber derzeit nicht die notwendige Bewegung bei den Unternehmen, erklärte eine Sprecherin des Wirtschaftsressorts. Zudem seien nicht alle Konzerne bereit, den Vorschlag eines Moratoriums für ein zeitweiliges Einfrieren der Strompreise zu akzeptieren. Steg betonte, es sei von Anfang an klar gewesen, dass ein Spitzentreffen nur dann Sinn mache, wenn erkennbar sei, dass es zu substanziellen Verabredungen komme. "Das zeichnet sich zurzeit nicht ab."
Hessens Wirtschaftsminister Alois Rhiel (CDU) zeigte sich erleichtert über die Absage. "Das Thema Energie ist überlebenswichtig für die Volkswirtschaft und deshalb ungeeignet für ein Medienspektakel des Kanzlers", erklärte er in Wiesbaden. Nach der Absage gebe es nun Anlass zur Hoffnung, dass die Bundesregierung ihren Schmusekurs mit den Energiekonzernen aufgebe.
Die großen Unternehmen waren wegen ihrer angekündigten Preiserhöhungen massiv in die Kritik geraten. Die Bundesregierung hatte die Versorger an ihre Verantwortung für die Binnenkonjunktur erinnert und eine Rücknahme der Preissteigerungen angemahnt. Das Wirtschaftsministerium bekräftigte am Freitag noch einmal die Notwendigkeit für eine effiziente Energiemarkt-Regulierung. Eine Arbeitsaufnahme der Bundesregulierungsbehörde für Elektrizität, Gas, Telekommunikation und Post zum 1. Januar 2005 sei dringend geboten.
ich meinen.
Ich finde deine postings im grossen und ganzen
recht gut.....darum möchte ich es mir mit dir auch nicht(mehr)
verderben.
Darum werde ich deine Ansichten (grummel) so
wie sie sind (mega-grummel) akzeptieren.
MfG
Waldy
Aber nen Chaos wird es im Januar geben, denn dann gibts zwei Arbeitslosenstatistiken: eine von der Bundagentur und eine vom Statistischen Bundesamt. Und die werden sich erheblich unterscheiden.
nicht auszuschließen bleibt, dass trotz aufnahme der arbeitsfähigen sozialhilfeempfänger in die arbeitslosenstatistik, die arbeitslosenzahl sinken wird. hintergrund:
- viele frühere arbeitslosenhilfeempfänger fallen ganz raus wegen zu hohem vermögen, verdienst des lebenspartner, usw.
- viele potentielle alf2-empfänger bocken momentan noch rum und werden ihren antrag stark verspätet abgeben. sie werden am 1. januar nicht existent sein.
Allein, "die Sonne bringt es an den Tag", will sagen, der leere Beutel des Herrn Eichel und seine 53 mrd € Kreditermächtigung sprechen doch eine klare Sprache ! Die Lage des Landes zeigt sich am Zustand des Haushalts.
Denn leider ist es so: Nur mit vollen Hosen ist gut stinken.
Rund 4,26 Millionen Arbeitslose im September
Nürnberg - Auf dem deutschen Arbeitsmarkt zeichnet sich nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) trotz anhaltend hoher Arbeitslosen-Zahlen eine Wende ab.
Bald werde es deutlich weniger Arbeitslose geben, sagte DIW-Chef Klaus Zimmermann der «Welt am Sonntag». Für 2005 erwartet Zimmermann einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen um real rund 200 000. Im Jahr darauf werde die Zahl nochmals um gut 300 000 sinken. Grund dafür seien neben der konjunkturellen Entwicklung auch die Reformen am Arbeitsmarkt. Derzeit stabilisiere sich die Lage.
Im September waren nach Einschätzungen von Experten rund 4,26 Millionen Männer und Frauen ohne Arbeit. Dies wäre die höchste September-Arbeitslosigkeit seit sieben Jahren. Die offiziellen Zahlen gibt die Bundesagentur für Arbeit an diesem Dienstag (5. Oktober) bekannt.
Im Vergleich zum August gingen von dpa befragte Bank-Analysten und Volkswirte von einem Rückgang der Erwerbslosigkeit von rund 80 000 aus. Dieser Wert bewege sich damit auf dem Durchschnittsniveau der vergangenen drei Jahre. Der Rückgang hänge vor allem damit zusammen, dass Firmen im September wieder Personal einstellten, von dem sie sich vor der Sommerpause getrennt hätten. Bezogen auf den September 2003 erwarten die Experten hingegen eine Zunahme von rund 60 000 Erwerbslosen.
Für das gesamte Jahr 2004 geht die Bundesagentur für Arbeit (BA) nach Informationen der «Welt am Sonntag» von durchschnittlich 4,38 Millionen Arbeitslosen aus. Für 2005 erwarte die BA einer ersten internen Schätzung zufolge einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen um 20 000 auf durchschnittlich 4,36 Millionen. (dpa)
http://www.ksta.de/servlet/...Id=987490165154&listid=994342720546
Absoluter Neuling
Ceterum censeo: praecidendum est praecoxicomi
**Auf dem deutschen Arbeitsmarkt zeichnet sich nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) trotz anhaltend hoher Arbeitslosen-Zahlen eine Wende ab.
Bald werde es deutlich weniger Arbeitslose geben, sagte DIW-Chef Klaus Zimmermann der «Welt am Sonntag». Für 2005 erwartet Zimmermann einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen um real rund 200 000. Im Jahr darauf werde die Zahl nochmals um gut 300 000 sinken. Grund dafür seien neben der konjunkturellen Entwicklung auch die Reformen am Arbeitsmarkt. Derzeit stabilisiere sich die Lage.**
Das ist wie beim Wetter:
Bald wird wieder schönes Wetter sein, sagt DIW.
(vorher wirds aber noch mal ordentlich cats and dogs regnen, sagt Regierung)
Also hat doch DIW bald Recht, oda? (Und die Regierung auch)
Ist doch ganz einfach: "Auf Regen folgt Sonnenschein".
Und mit Wassermassen kann diese Regierung bekanntlich gut umgehen.
Das Rote Meer wird sich einfach teilen, wie Moses es befiehlt.
"...äh, wer ist Moses? ham´mer nich inner SPD."
...der Unionswählerverein DIW diese Meinung vertritt.
M. E. wird 2005 ein extreeeeeeeeem interessantes und abwexlungsreiches Jahr werden.
Vor allem für Angela Merkel.
Absoluter Neuling
Ceterum censeo: praecidendum est praecoxicomi
Ex-CDU-Mann hetzt wieder
Der aus der CDU ausgeschlossene Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann hat mit einer Rede zum Tag der Deutschen Einheit zu Wort gemeldet. Nach den Menschen jüdischen Glaubens wettert er in diesem Jahr gegen die "politische Klasse" und gegen Ausländer.
DDPMartin Hohmann im Neuhofer Schützenhaus: "Katz und Maus spielen" |
Neuhof bei Fulda ist eine Ortschaft, wie es wahrscheinlich Hunderte in Deutschland gibt: Es gibt eine Aral- und eine Shell-Tankstelle, einen "Meister-Bäcker" und ein "Backparadies". Ein paar Kneipen, in denen unterhalten sich die Menschen quer über die Tische. Hier kennt jeder jeden. Die örtliche CDU trifft sich im "Deutschen Haus". Dann gibt es noch einen türkischen "Rosen Grill" und einen "Ankara-Döner". Darin steht einer der 12.000 Bürger Neuhofs und bestellt vier Döner. Dabei klagt er: "In Österreich haben die mit Kritik an den Juden nicht so ein Problem."
Am kommenden Sonntag ist Bürgermeisterwahl, dem Gegenkandidaten der amtierenden Unionsfrau haben sie auf den Plakaten eine Schnautzer ins Gesicht gemalt. Die Bürger verehren ihren alten Bürgermeister, der 14 Jahre lang im Rathaus saß.
Martin Hohmann war Bürgermeister, bis 1998. Dann haben sie ihn im Wahlkreis Fulda mit dem hessischen Rekordergebnis von 54 Prozent in den Bundestag gewählt. Die Unionsfraktion hat ihn am 14. November 2003 wieder rausgeworfen - mit 78 Prozent der Stimmen. Auch ein Rekordergebnis: Nie zuvor hat es einen Fraktionsausschluss eines CDU-Abgeordneten gegeben. Hohmann hatte "die Juden" im Zusammenhang mit dem Begriff "Tätervolk" genannt, letztes Jahr in Neuhof bei einer Rede zum Tag der Deutschen Einheit, den er nur "Nationalfeiertag" nennt. Am 20. Juli hat ihn das Parteigericht auch aus der Union geworfen. Am gleichen Tag kündigte er an, wieder zum Tag der Deutschen Einheit in Neuhof zu Reden.
Eine halbe Stunde vor seiner Rede schließen die vier Ordner die Türen zum Neuhofer Schützenhaus, zwei Polizisten postieren sich dahinter, andere davor. Die 150 Stühle sind besetzt, etwa 100 Menschen drängeln sich an den Wänden und in den Gängen, im letzten Jahr sollen gerade mal 120 Leute gekommen sein. Hinter dem Rednerpult haben sie eine Deutschland-Flagge an die Decke getackert, sie reicht bis zum Boden. Dann geht die Tür doch noch einmal auf, Familie Hohmann strahlt, die meist älteren Menschen springen aus den Stühlen, klatschen heftig, viele rufen "Bravo", und als der Applaus abzuebben droht, ruft einer: "Martin, Deutschland braucht Dich!". Dann klatschen sie noch lauter.
Der Bergmänner-Chor der Kali-Gemeinde Neuhof singt: "Die Gedanken sind frei".
DDPHohmann: Reger Zuspruch im Ort |
Nach den Menschen jüdischen Glaubens sind in diesem Jahr die Ausländer dran. "Trotz der Verdoppelung von ausländischen Sozialhilfe-Empfängern sprechen unsere Politiker frei weg von Bereicherung Deutschlands durch Zuwanderung", sagt Hohmann. Bellendes Gelächter im Saal. "Die meisten Normalbürger sehen hier eine Entreicherung." Applaus. Verdoppelt habe sich die Zahl der Ausländer seit 1974, gesunken sei aber die Zahl der arbeitenden Ausländer. Selbst der in Syrien geborene Wissenschaftler Bassam Tibi halte die Zuwanderung für chaotisch, sagt Hohmann. Und die ganzen abzuschiebenden Ausländer erst, die nicht abgeschoben werden, weil sie "Katz und Maus spielen" mit den Behörden, und auch noch einen "monatliche Scheck" erhalten. Gelächter. Aber wer wollte es den Ausländern verübeln, sagt er noch: "Der Vorwurf muss sich an die Politik richten."
Hohmann macht es wie im vergangenen Jahr: Polemisieren, Argumente verknüpfen, mit Zahlen um sich werfen, einen prominenten Kronzeugen liefern, fertig ist die populistische Soße. Aber die Rede nicht.
Hohmann dreht die ganz großen Räder, zitiert eine preußische Militär-Anekdote von 1880, zitiert Schiller ("Deutsche Größe bleibt bestehen"), verlangt mehr direkte Demokratie, weil "das Volk" längst erwachsen sei, und gleich noch eine Volksabstimmung zum EU-Beitritt der Türkei. Umgehend spricht er sich gegen denselbigen aus - wegen der "kulturell grundstürzenden Verschiedenheit".
Dann attackiert Hohmann Verteidigungsminister Peter Struck. Der hatte Hohmanns Freund und Mitstreiter, Elite-General Reinhard Günzel, ohne Ehren aus der Bundeswehr entlassen und einen "verwirrten General" genannt. Günzel hatte Hohmann nach der Skandalrede vom vergangenen Jahr eine nette Botschaft auf Bundeswehr-Papier geschrieben.
Doch, doziert Hohmann, dass Soldatengesetz sehe die Entlassung nur "ohne Angaben von Gründen" vor. "Herr Minister, Sie handelten gesetzeswidrig, Sie haben die Entlassung mit verbalen Fußtritten garniert. Entschuldigen Sie sich öffentlich und in aller Form bei General Günzel!" Dabei hat Hohmann den General selbst auf dem Gewissen, er hatte Günzels Brief einem Reporter gezeigt.
Hohmann kommt zur Staatsverschuldung, prophezeit ein Leben "wie in den fünfziger Jahren" in Deutschland, wenn es so weitergehe, und an allem sei die "politische Klasse" schuld. Jene politische Klasse, der Hohmann selbst angehört. Er sitzt als Fraktionsloser immer noch im Bundestag, und er darf im Umweltausschuss zuhören. Stimmrecht hat er dort jedoch nicht. Seine letzte politische Leistung: Er hat sich für seinen Wahlkreis eingesetzt - beim Autobahnbau. Das ganze dauert weniger als eine Stunde.
Dann zitiert er wieder Schiller, und alle stehen zum planmäßigen Absingen des Deutschlandliedes auf und einer, der nicht mitsingt, wird von einer älteren Frau angeblafft. So ist das hier in Neuhof, einer Ortschaft wie Hnderte andere in Deutschland.
Nach der Rede gratulieren einige Dutzend Zuhörer dem "lieben Martin, toll gemacht". Einer wettert gegen "die Asylanten", Hohmann schaut ihn an, sagt nichts, nickt nicht, sagt überhaupt nichts, nur irgendwann: "Ach, da ist ja die Frau Müller!" Ein anderer fordert ihn auf, eine eigene Partei zu gründen. Hohmann wackelt unentschieden mit dem Kopf, sagt: "Besser die alten Parteien werden besser. Schauen wir mal."
Über seinen Einspruch gegen den Ausschluss aus der Union will das Bundesparteigericht in den kommenden Wochen entscheiden.
Lieber Martin, viel Erfolg bei Ihrer Gerichtsverhandlung.
Sie gehören in diese Partei, und diese Partei ist Sie!
Absoluter Neuling
Ceterum censeo: praecidendum est praecoxicomi
Gruß BarCode