Nationalismus stoppen
Seite 95 von 1130 Neuester Beitrag: 07.10.24 20:59 | ||||
Eröffnet am: | 21.01.17 20:16 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 29.247 |
Neuester Beitrag: | 07.10.24 20:59 | von: lacey | Leser gesamt: | 4.788.001 |
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"mindestens 30 Verletzte und Tote, warum Deutscher? weils in den letzten 20 Jahren bei diesen Delikten auch immer Deutsche waren. Kopfpatsch."
oder eine weitere Kopfpatsch-Post von diesem ach so ehrenwerten "Der Franke":
"da stellt sich doch die Frage
woher bekam der Deutsche Jens R. seine Waffe?
Welche Waffe war es, kaufte er sie regulär oder wo?
In diesem Fall passt noch einiges nicht, oder wenig passt zusammen,
aber wichtig ist der Mann ist tot und redet nicht"
Solch wirre Verschwörungsposts, die man auch in vielen rechtsextremen Netzwerken lesen konnte, werden geliebt von den AfD Gutmenschen, denn die sind sehr gut begrünt und diese Verschwörungsposts stehen immer noch bei Ariva drin. Was soll man nun davon halten ? Die Typen stehen dann wohl auf Verschwörungen,denn damit kann man sich seine Welt selbst zusammen basteln. Wird Ariva zu einem Schmuddel-Forum ?
Apropos rechte/braune Meinungsdikatatur im Netz. Auf der Facebookseite von der AfD Dame Höchst, die diese perverse Anfrage zu den Schwerbehinderten initiiert hat, war ja gestern richtig was los. Nun sind aber gut 400 bzw. 80% der Posts von dieser AfD Dame gelöscht worden und zig Poster wurden auf dieser AfD Seite nun gesperrt.Tja so sieht bei dieser rechtsbraun versifften AfD "Mut zur Wahrheit aus". Diese Partei ist eine reine Verarsche.
Mal sehen wie lange diese Post drin stehen bleibt und bis sie wegen Diffamierung gelöscht wird durch die AfD Gutmenschen. Ist wohl besser, wenn man irgendwelche wirren Verschwörungen postet, denn damit haben die AfD Gutmenschen ganz offensichtlich gar kein Problem.
"Die permanenten Angriffe, hier durchaus zutreffend als Steinhagel bezeichnet, wurden in dem Text als Rache für die Razzia vor zwei Wochen in der Rigaer Straße bezeichnet. Ziel der Angriffe müsse es sein, dass kein Polizist mehr ohne Angst in Friedrichshain unterwegs sein könne, heißt es in dem Text weiter.
Darüber hinaus gibt es in dem Text Tipps für derartige Attacken. Sorgfältige Aufklärung, welche Strecken die Funkstreifen nehmen, ausreichend Pflastersteine und dunkle Ecken mit geeigneten Fluchtwegen, mehr sei nicht nötig. Abschließend heißt es: "Wir hoffen dass es bei unserem Kampf nicht zu viele Verletzte gibt – außer natürlich auf Seiten der Polizei."
https://www.morgenpost.de/berlin/article214016697/...Polizei-auf.html
Wer´s versteht, hier geht´s um ein Pamphlet. Deshalb ist das auch nicht verboten.
Was jedermann weiß: Bullen sind keine Schweine, und auf Schweine schmeißt man keine Steine.
Und wenn schon, denn schon. Beim Umgang mit nachts in ihrem angestammten Bereich umherschweifenden Schweinen sind Schweißsocken angesagt, nicht nur beim Füttern. Und keine Steine. Das gilt für die Wildschweine im Wald ebenso wie für vermeintliche Schweine im Umfeld der Rigaer Straße.
Und überhaupt - wer ist denn eigentlich gemeint mit den "zum Abschuss freigegebenen Schweinen"? - Doch nicht etwa am Ende die lieben linken Mitbürger mit ihren Dienstwaffen im Halfter ? - Euer Kollege Oberförster weiß das alles a.a.O. richtig zu deuten, an den könnt ihr euch halten:
http://www.ariva.de/forum/...hwei%C3%9Fsocke&page=219#jumppos5480
Ein bisschen Meldegängerei vielleicht wäre besser als nichts.
Wie sind ja hier unter uns, in einem mehr privatrechtlich geprägten Umfeld. Da geht das schon.
kommen, die die Würde des Menschen in eklatanter Weise nicht
nur verletzen, sondern absprechen.
Deiner elitäre Arroganz ist nicht nur ein Relativieren, sondern ein billigen von
von Methoden, von denen ich dachte, dass ich sie in Deutschland nicht mehr
erleben würde.
In der Tat, dass sich mittlerweile wieder Neonazis völlig ungeniert auf den deutschen Straßen zeigen, das hätte ich so in dieser Art niemals mehr erwartet, dass es so etwas bei uns Deutschland geben wird. In Dortmund gleich 600 solch gruseligen Typen am Samstag. Das sind die lieben deutschen braune Mitbürger mit ihrer ach so deutschen Leitkultur.
Wobei aber ganz klar zu erkennen ist, dass die AfD bzw. AfD nahe Typen zumindest in Westdeutschland nicht allzu viele Menschen auf die Straße bekommen. Warum wohl ? sieht man auch an den ganzen Wahlunfragen, dass es für die AfD in Westdeutschland dann schon gut bergab geht.
Die Bürgerdemo der "besorgten" Bürger in Köln am Samstag war ein reines Desaster. Gerade mal 80 Demonstranten gab es bei der rechten Kundgebung in Köln. Diese rechte/braune Demo war ein Sammelbecken von Leuten aus dem Umfeld von HOGESA, AFD und dem PEGIDA-Spektrum. Auch einzelne Vertreter der militanten Kameradschaftsszene und Aktivisten/innen der Identitären Bewegung wie auch ein paar Neonazis aus Dresden wie auch die Dame Vera Lengsfeld, die ja nun alles was es in der deutschen Parteienlandschaft gibt schon ausprobiert hat, waren vor Ort:
https://www.tag24.de/nachrichten/...-protestieren-gegen-rechts-523642
Es ist schön zu sehen, dass die AfD bzw. das AfD Umfeld bzw. Pegida in Westdeutschland keine Chancen haben über Demos ihre Gesinnungsdiktatur großartig verbreiten zu können. Das hat sich am Wochenende nun in Köln gezeigt mit lächerlichen 80 Personen wie auch in Kiel wo die Demo "Merkel muss weg" kurzfristig abgesagt wurde, weil man sich mangels niedriger Beteiligung nicht blamieren wollte, In Bremen in der letzten Woche kamen von einer AfD Dame inizierten rechten/brauen "Marsch" gerade mal 30 Persönchen (diese Demo wurde als Frauenmarsch deklariert). Die Hamburger Demo "Merkel muss weg" findet von nun an nur noch alle 2 Wochen statt, weil die Beteiligung immer geringer wurde. In der letzten Woche kamen zu dieser Hamburger Demo der "besorgten" Bürger nur noch knapp 200 Leutchen.
Dass gestern in Thüringen der bekannter Neonazi Frenck als Landratskandidat 16% der Stimmen bekommen hat und in Kloster Veßra sage und schreibe 31%, da betreibt dieser Typ die rechtsradikale Kneipe "Goldener Löwe", ist aber für einen "Normalen" nun wirklich unfassbar:
https://twitter.com/KatharinaKoenig/status/985584348706504706
Dieser Neonazi Frenck war übrigens der Veranstalter des Neonazi-Muskfestivals in Theimar, wo rd. 6.000 Neonazis u.a. mit Heil Hitler-Rufen teilgenommen haben:
http://www.deutschlandfunkkultur.de/...de.html?dram:article_id=397806
Die AfD hat übrigens in Kloster Veßra bei den Bundestagswahlen 41% erreicht. Tja das sagt dann schon recht viel aus was da so abgeht zwischen Rechtsextremen, NPDler (der Frenck war in der NPD), Rechtsradikalen und er ach so "seriösen" AfD samt ihren selbst ernannten deutschen Patrioten. In der Tat, das ist echt erschreckend was sich in Teilen Ostdeutschlands so tut.
Mal ein Links zu diesem Neonazi Frenck:
https://www.vice.com/de/article/a34weg/...rank-schule-bucher-sponsert
Guck mal die Bilder, dieser frustrierten Nazi- Vollpfosten.
Ja, das Leben ist doch so schwer.
In der WAZ sind die 5000 lustige Gegendemonstranten. Die hatten aber deutlich mehr Spass :-)
Meine Jungnarren waren dabei und hatten mir live berichtet.
https://www.waz.de/staedte/dortmund/...snahmezustand-id214014329.html
Glückauf
Bitte lies mal die einschlägigen Posts unseres Ariva-Vordenkers und du weißt die echte Wahrheit!
Und die in deinem Link gezeigten Aussagen, findest du auch hier bei Ariva massenhaft - nicht nur vom "Vordenker"!
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...echtlinge-a-1100329.html
Und speziell in Israel haben Flüchtlinge nichts zu lachen. Der Witz ist: vor kurzem war man scheinbar in Deutschland sogar bereit, Flüchtlinge aus Israel aufzunehmen, deren Asylantrag dort bereits abgelehnt war. Wir sind hier sozusagen die Flüchtlingsresterampe.
Wer sich auf einen solchen Unfug dennoch einlassen will, der muss sich entscheiden, ob er seine jüdische Merkel dem Netanjahu-Regime zuordnet oder "den Medien und der Linken" in Israel. Von den beiden letzteren behauptet Bibi bekanntlich ständig wortwörtlich, dass sie dasselbe sind und seine Regierung stürzen wollen.
Anzumerken wäre noch, dass selbst für intime Kenner der gegenwärtigen Verhältnisse in Israel eine "Linke", und dann auch noch eine flüchtlingsfreundliche, nur sehr schwer auszumachen ist.
2. Pro Trump, außer es geht gegen den AfD-Liebling Putin
3. Immer wieder das Wort Lügenpresse oder Staatsmedien betonen, aber natürlich nicht in Bezug auf russische Medien, denn die sind ja total unparteiisch und haben mit Propaganda überhaupt nichts zu tun
4. Konservatives Familienbild und zurück auf das Scheidungsrecht von vor 39 Jahre, denn da war es schwierig bzw. fast unmöglich, dass sich eine Frau von ihrem (gewältigen) Mann scheiden gelassen hat
5. Komplett gegen muslimische Diktatoren, außer sie laden einen nach Syrien ein oder verhaften Deniz Yücel
6. Klare Positionierung zum deutschen Rechtsstaat, aber nicht, wenn Nicht-Deutschen Rechte bekommen
7. Die deutschen Grenzen akzeptieren, aber die wie 1937
8. Steh zu christlichen Werte, außer für die, die von den Kirchenvertretern angemahnt werden
9. Meinungsfreiheit steht über alles bis auf, dass die eigene Meinung bzw. die AfD Filterblase dem widerspricht
10. Sei für Frauenrechte, außer eine Frau fordert Gleichstellung, denn das braucht es nicht nach dem konservativen Familienbild
11. Geburtenrate muss wieder steigen, aber nicht beim "afrikanischen Ausbreitungstyp"
12. Drogendealer sind schlimme Jungs, aber nicht der Pegida-Führer Lutz Bachmann
Wie widerlich einige AfDler sind hat sich gestern im saarländischen Landatg gezeigt. Der AfD-Saarland-Chef Dörr hat im Landtag in einer Rede zwischen “normalen” und “kranken” Kindern unterschieden, die ans Dritte Reich erinnert hat. Ein CDUler hat es auf den Punkt gebracht: “Bei Behinderungen von Kranken zu sprechen, das ist einfach unwürdig":
https://www.huffingtonpost.de/entry/...nd_de_5ad8d17de4b029ebe0221471
Wenn ich jetzt schreiben würde was ich von diesem saarländischen AfD-Chef halte, dann wäre das mit Bestimmtheit strafrechtlich relevant, deshalb lass ich das lieber.
In Thüringen hat eine Gruppe Burschenschafter minderjährige Flüchtlinge angegriffen:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/...ackiert-haben-a-1203763.html
In Sachsen feiern am Wochenende Tausende von Neonazis Hitlers Geburtstag bei einem Rechts-Rockfestival:
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/regional/...-festival-100.html
Es ist immer wieder interessant wie die AfD immer und immer wieder auf sehr suspekte Mitarbeiter kommt. Warum dem so ist, da kann es eigentlich nur eine Antwort darauf geben. Ein mutmaßlicher Komplize eines rechtsextremen Terrorverdächtigen arbeitet für den AfD-Bundestagsabgeordneten Notz:
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...land/21193056.html
Hasskriminalität kommt zu 94% von rechts:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...409c-a804-0af943caa45d.html
Ein Reichsbürger, der wegen Schulden vor der Vollstreckung gestanden hat, drohte sich in die Luft zu sprengen:
http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/...h-in-die-Luft-zu-sprengen
Zwischen 2015 und Mitte 2017 haben Reichsbürger mehr als 10.500 Straftaten verübt. Allein in der ersten Jahreshälfte 2017 wurden 59 Gewaltdelikte sowie 139 Nötigungen und Bedrohungen durch Reichsbürger registriert:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...wei-jahren-15541115.html
Renchen, die freiwillige Feuerwehr ist stolz.
http://www.feuerwehr-renchen.de/Archiv/...se_2005_01/ehrungen_ulm.jpg
"Beide Gruppen pflegen das Narrativ vom unvermeidlichen "Endkampf" zwischen dem Islam und dem Westen, beide generieren sich als Opfer und gleichzeitig als einzig wahre Alternative und kämpfen gegen Juden. Im jeweils eigenen Klientel wird Angst, Unsicherheit und Wut instrumentalisiert, um zu rekrutieren und Propaganda zu verbreiten. Beide lehnen die westlichen und demokratischen Werte ab und preisen eine Vergangenheit als Idealbild an, die so nie existiert hat: Gleichberechtigung gelte es zu bekämpfen, Minderheiten sollen keine Rechte haben."
Antisemitismus is doof? Aber nicht, wenn er von Orban und Konsorten kommt:
Soros-Institut verlässt Budapest
Für Ungarns umstrittenen Regierungschef Orban ist George Soros der "Staatsfeind Nummer eins". Nun zieht der US-Milliardär mit ungarischen Wurzeln wohl die Konsequenzen - und strebt nach Berlin.
http://www.dw.com/de/soros-institut-verl%C3%A4sst-budapest/a-43463670
"Im Sommer 2017 hatte Orban in ganz Ungarn Plakate mit Soros' Konterfei aufhängen lassen - zusammen mit einer Warnung vor dem mittlerweile 87-Jährigen. Ein Gesetzesvorhaben mit dem Namen "Stoppt Soros" dürfte Nichtregierungsorganisation in Ungarn die Arbeit deutlich schwerer machen. Die Kampagne wird international vor allem deshalb kritisiert, weil sie einen antisemitischen Beigeschmack hat, denn Orban stellt den jüdischstämmigen Soros als Figur der "weltweiten Elite" dar und als Spekulanten "ohne Heimatland"."
Kann das nach 73 Jahren nicht endlich zu Ende sein?
Quelle
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...r-rechten-a-1204118.html
Samstag, 21.04.2018 01:09 Uhr
Am Vorgarten von Christian Schreiber herrscht Ausnahmezustand: Denn wenige Meter weiter befindet sich das Areal, auf dem bis zu 1000 Neonazis über das Wochenende das Fest "Schild und Schwert" im sächsischen Ostritz feiern wollen. Nur ein Seitenarm der Neiße trennt den Garten vom Veranstaltungsgelände der Rechtsextremen.
Entsprechend hoch sind dort die Sicherheitsvorkehrungen. Die Polizei hat nahe des Festival-Geländes Sperrzonen eingerichtet - so wie an Schreibers Vorgarten. Dutzende Polizisten kontrollieren jeden, der in Richtung des rechten Treffens läuft. Über der Stadt kreisen unentwegt Polizeihubschrauber, Wasserwerfer werden unweit des Geländes in Stellung gebracht. Bis zu 1000 Beamte sollen für einen ruhigen Ablauf sorgen.
Mit dem Großaufgebot will die Polizei verhindern, dass Rechtsextreme und linke Gegendemonstranten direkt aufeinander treffen. Denn die versammeln sich unter dem Motto "Rechts rockt nicht" nur 100 Meter entfernt auf einer Wiese. Das Wohnhaus von Christian Schreiber, der in Ostritz aufgewachsen ist und sich an dem Wochenende gegen die Neonazis einsetzt, liegt damit genau zwischen Gegendemonstranten und Rechtsextremen.
An diesem 20. April, dem Geburtstag von Adolf Hitler, erinnert sonst nur wenig an das normale Leben in der idyllischen 2300-Einwohner-Stadt südlich von Görtlitz. Die Neonazis haben drei Hektar rund um das Hotel Neißeblick in Beschlag genommen, das direkt an der deutsch-polnischen Grenze liegt.
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Das Hotelgelände war einst eine Textilfabrik, entsprechend weitläufig ist es. Genug Platz für größere Feiern von Neonazis. Gekauft hat es nach der Wende der Hesse Hans-Peter Fischer. Ursprünglich war es als Ausflugslokal gedacht, sogar Schlagerstar Helene Fischer und die Wildecker Herzbuben traten hier in früheren Jahren auf, wie mehrere Medien berichten.
Angriff auf Journalisten
Doch davon war in den vergangenen Jahren keine Rede mehr: 2012 traf sich die NPD zu ihrem Bundesparteitag auf dem Gelände. Auch über ihn selbst gibt es mehrere Berichte, die zeigen, dass Fischer Sympathien für die rechte Szene hegt.
Wie viele Neonazis genau für das Treffen am Freitagabend schon angereist sind, ist nicht ganz klar. Der Veranstalter will den Gleichgesinnten aber einiges bieten: Rechtsrock von Bands wie der "Lunikoff-Verschwörung", Kampfsport-Shows, Tattoos und rechte Propaganda. Initiator des Festes ist Thorsten Heise, der thüringische NPD- Landesvorsitzende und Bundesvize ist schon lange in der Szene aktiv.
Interviews lehnt Heise an diesem Tag ab, so wie viele andere Rechtsextreme auch. Sie wollen unter sich bleiben. Das zeigen sie deutlich, als Journalisten unter Polizeischutz über das Gelände geführt werden. Ein Teil des Treffens ist als politische Versammlung angemeldet, der Zutritt muss also gewährt werden.
Als der Journalisten-Tross gerade wieder Richtung Ausgang läuft, wird eine Festival-Besucherin im Gedränge gegenüber einem Reporter von SPIEGEL ONLINE plötzlich handgreiflich, zerstört die Kamera. Die Polizei schreitet ein.
Auf dem Gelände selbst ist zu diesem Zeitpunkt noch wenig los. Die rechtsextremen Besucher sitzen in Bierzelten, weiter hinten auf dem Gelände wird allerlei Neonazi-Nippes verkauft - einige bekannter Gesichter der Szene dürfen natürlich nicht fehlen. So hat etwa Tommy Frenck seinen Stand aufgebaut. Er hatte im vergangenen Jahr das rechte Treffen im thüringischen Themar organisiert. Auch Hotelbesitzer Fischer ist vor Ort, lehnt Gespräche ab. Nur so viel: "Läuft doch alles gut."
"Wir ergeben uns den Neonazis nicht"
Christian Schreiber ist vorsichtshalber mit seiner Familie für die Zeit des rechen Treffens ausgezogen - zu Verwandten in der Ortsmitte, nahe des Marktplatzes. Dort haben er und andere Ostritzer das Friedensfest organisiert. Es ist neben "Rechts rockt nicht" die zweite große Gegenveranstaltung. "Wir ergeben uns den Neonazis nicht", sagt Schreiber.
Die AfD radikalisiert sich mit einer solch dramatischen Geschwindigkeit, dass wir manchmal kaum hinterherkommen. Trotzdem sollten wir uns vor Augen führen, was diese rechtsextreme Partei will und tut. Die menschenfeindlichen Ausfälle der Woche 15.-20.04.2018.
Ein Beispiel von etlichen aus der letzten Woche.
Frauenfeindlichkeit plus Rassismus:
In Frankfurt fordert die AfD im Ausschuss „Wirtschaft und Frauen“ die Streichung der Förderung vieler Frauen-, Queer- und Migranten-Projekte. Denn wenn es keine Geflüchteten und Migranten mehr in Deutschland gäbe, gäbe es ja auch keinen Sexismus und keine Homo- und Transfeindlichkeit mehr und deshalb auch keinen Bedarf mehr für solche Projekte.
Muss man sacken lassen. Sehr perfide.
https://rtlnext.rtl.de/cms/...feiern-friedensfest-4151587.html?c=ddbd
Gegenveranstaltung zu Neonazi-Festival in Ostritz: Tausende bilden Menschenkette und feiern 'Friedensfest'
21.04.2018 / 18:43
Bewohner von Ostritz wollen zeigen: Wir sind keine Neonazi-Hochburg!
Die Kleinstadt Ostritz in Sachsen steht an diesem Wochenende unter besonderer Beobachtung. Seit gestern, dem 20. April - welch Zufall der Geburtstag von Adolf Hitler - läuft das Neonazifestival 'Schild und Schwert'. Hunderte Rechte wollen hier zusammen feiern. Die befürchteten Ausschreitungen blieben bislang aus. Parallel findet im Ort aber auch ein Friedensfest statt. Die Bewohner von Ostritz wollen zeigen: Wir sind keine Neonazi-Hochburg.
Veranstalter des Neonazi-Festivals ist ein NPD-Politiker
Bauzäune versperren den Blick aufs Festival - doch schon die Kleidung der Gäste zeigt ihre Ideologie. Die Neonazi-Szene will in Ostritz Stärke beweisen, aber keine 200 Meter entfernt schlägt ihnen bereits Widerstand in Form von Gegendemonstranten entgegen.